Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ethernet anschlussplatine


von Sven (Gast)


Lesenswert?

Hallo.

ich wollte ein 100 Mbit/s Ethernet Line Interface bauen.

Das Verlegekabel soll über schraub-oder LSA Klemmen an meine Platine 
angeschlossen werden.
Der Schirm per Flachstecker bzw Schraubklemme.

Die Ethernet RX+TX Paare sollen einen "überspannungsschtz" erhalten.
Supressordioden von jeder Leitung auf einen Massepunkt. Zur Ableitung 
statischer Aufladung noch 1 MOhm zum Massepunkt.
Dann werden die Datenpaare zu einer RJ45 Buchse durchgereicht.

Der Schirm des Verlgekabels ist mit dem Massepunkt auf der Platine 
entweder über einen Kondensator parallel zu 1 Mohm verbunden, oder über 
Drahtbrücke direkt verbunden.
Der Massepunkt wird entweder lokal geerdet oder, falls lokal nicht 
geerdet wird, per Drahtbrücke direkt an die Kabelabschirmung 
angeschlossen.
Die Schirmung des RJ45 Buchse ist ebenfalls hochohmig und kapazitiv mit 
dem Massepunkt verbunden.

Die 2 freien Paare des Verlegekabes sollen für die Spannungsversorgung 
genutzt werden. Mit insgesamt 8 Dioden wird eine Gleichrichterschaltung 
aufgebaut, so dass egal wie die 4 Drähte angeschlossen werden, keine 
Verpolung passieren kann.
Die Spannungsversorgung ist nach dem Gleichrichter ebenfalls über 
Surpressordioden geschützt und + und - sind hochohhmig und über 
Koppel-C's ebenfalls mit dem Massepunkt verbunden.
Die Spannungsversorgung ist ausserdem durch einen Elko gepuffert und 
wird schließlich auf 2 Schraubklemmen oder alternativ DC Hohlstecker 
Buchse herausgeführt.

Sinn des Ganzen ist die Versorgung von abgesetzten Netzwerkkomponenten 
(Wlan-Geräte) am Mast mit eigener Erdung sowie die Gebäude-Gebäude 
Vernetzung auf 100 Mbit/s Kupferbasis mit Versorgung der Switches auf 
der Strecke, die eine so lange Kabelstrecke überhaupt erst ermöglichen. 
(Kupferethernet schafft ja nur so um di 100 m)
Dabei sollen Masseschleifen effektiv verhindert werden und ein möglichst 
guter Schutz gegn statische Aufladungen und Überpannung erreicht werden.

Was meint ihr dazu? Oder würdet ihr das anders lösen? (achja Glasfaser 
scheidet wegen hohen Spleiß- und technikkosten aus)

P.S von den Platinen bräuchte ich etwa 10-20 Stück, wo kann man die 
billig herstellen lassen?

Grüße

von ich_eben (Gast)


Lesenswert?

willst du damit einen accesspoint in 1-2km Entfernung betreiben? also 
alle hintereinander???

von Sven (Gast)


Lesenswert?

Nee aber ne Kupfer-Ethernetstrecke über 250m mit 2 Switches unterwegs.

Mehrere Access Points auf Dächern, an der Hauswand bzw am Mast.
Mit Cat7 Verlegekabel dann bis ins Outddor Gehäuse, dort die Leitung an 
meine Platine anschliessen und mit einem kurzen Stück Patchkabel und DC 
Kabel an den Router.

Momentan hab ich ne Bastellösung mit "junction Box" wo ich dann einfach 
das Patchkabel und die DC Anschlussleitung auf LSA aufgelegt habe.
Schirmung jeweils einseitig gar nicht angeschlossen zur Vermeidung von 
Masse /Erdschleifen. Überspannungsschutz usw hab ich nicht.

von Sven (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

P.S.

Hier mal ein Bild, wo man sieht, wie das etwa aussehen soll.

Man beachte die kleine Platine rechts.


Grüße

von Lukas K. (carrotindustries)


Lesenswert?

Vorsicht: Doppelposter
Beitrag "2 Sender an einer Antenne?"

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.