Ich möchte eine Widerstands-Heizung bauen. Mit welcher Formel kann ich mithilfe der Zieltemperatur die Widerstandswerte berechnen?
ohmsches gesetz und die thermische masse der widerstände, respektive um wieviel °C sich der widerstand pro elektrisches watt erhizt.
Mit welcher Formel kann ich mithilfe der Zieltemperatur die Widerstandswerte berechnen?
Definiere "Zieltemperatur". Was willst du beheizen? Nur den Widerstand selber oder irgendeinen Ofen? Soll die Zieltemperatur sich von selber als Gleichgewicht einstellen (was ich mir kaum vorstellen kann, die wird nur asymptotisch nach sehr langer Zeit erreicht) oder willst du eine bestimmte definierte Temperatur in möglichst kurzer Zeit erreichen und halten? In diesem Fall wirst du kaum um einen Regler mit Temperatursensor und einem Stellglied für die Heizleistung herumkommen.
@celine Das gilt aber nur für ein adiabates System @Widerstandsheizung Du benötigst auf jeden Fall die Menge des abfließenden Wärmestroms, z.B. durch Wärmeleitung, Konvektion, .... Nur so kannst Du eine Energiebilanz aufstellen und weißt wieviel Energie Du zuführen musst.
Anwendung: Es soll ein Fußwärmer werden, ich möchte die Widerstände auf einem Strumpf befestigen. Es soll keine kommerzielle Anwendung werden. Die Temperatur soll zwischen 40° und 20° einstellbar sein.
Warum nimst du nicht einfach Widerstandsdraht, so ähnlich wie bei einer Heckscheibe vom Auto, nur halt mit nem Netzteil wo du die Spannung stufenlos regeln kannst?! (sollte aber Saft geben können, bsp PC-Netzteil) Nimst etwas was Temperatur messen kann, drehst auf 20°C, merkst dir die Spannung/Strom und machst das gleiche bei 40°C. Da es fast einen Kurzschluss ist braucht es keine grosse Spannung, nur einige Ampere..
Das wird nicht so einfach funktionieren. Entweder dauert das Anheizen zu lange oder die Zieltemperatur wird zu hoch sein. Da wirst Du schon irgendeine Form der aktiven Regelung benutzen müssen. Z.b. durch PTC in Reihe oder durch eine PWM die über ein Temperaturfühler geregelt wird.
Ganz ehrlich: Lass das mit der Regelung. Da es um einen Fußwärmer geht und jeder Temperatur individuell empfindet ist es sinnlos, hier genau nach Gradvorgaben zu heizen. Ich würde die Heizung zum anheizen volle Pulle aufdrehen und dann mittels PWM die Leistung einstellbar machen. Irgendwelche Temperaturfühler brauchts da nicht.
Paul Hamacher schrieb: > Irgendwelche Temperaturfühler brauchts da nicht. Die sind ja auch schon eingebaut: die Füsse, die geben auch ein Signal ab, wenn es zu warm werden sollte ... Gruss Uwe
Uwe N. schrieb: > Die sind ja auch schon eingebaut: die Füsse, die geben auch ein Signal > ab, wenn es zu warm werden sollte ... Falsch. Ich kenne einen Fall, wo ein Behinderter durch eine Sitzheizung schwere Verbrennungen erlitt. Als Hersteller muss du mit allem rechnen, sonst wirds teuer.
Ohforf Sake schrieb: > Falsch. Ich kenne einen Fall, wo ein Behinderter durch eine Sitzheizung > schwere Verbrennungen erlitt. Erstmal war mein Posting nicht ernst gemeint und soll es auch keine kommerzielle Anwendung werden. Ausserdem gehe ich stark davon aus, das der TO seine Füsse noch spürt. Gruss Uwe
@Widerstandsheizung: Mit welcher Energiequelle willst Du denn die Füße beheizen und wo soll das Ganze eingesetzt werden? Skistiefel, Wanderschuhe? Soll das für eine Stunde oder für 8 Stunden reichen?
Die Formel: Temp = Tamb + U*U*Rth/R Tamb: Umgebungstemperatur, bzw Fusstemperatur ohne Heizung U: Spannung R: Widerstand der Heizung Rth: Wärmewiderstand (Vom Heiz-Widerstand zur Umgbebung)
Eventuell wäre für Dein Vorhaben auch eine Heizfolie (wie z.B. http://www.pollin.de/shop/dt/Nzg5OTQxOTk-/KFZ_und_Zweirad/Elektrik/Flaechen_Heizfolie_918_1.html) besser geeignet als Standardwiderstände, insbesondere wenn Du das Teil nachher mal in Deinen Schuh stopfen willst.
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