Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik KSQ mit Transistorschaltung - so richtig?


von basti (Gast)


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Hallo,

ich habe einen LED Fader mit Konstantstromquelle entworfen und auch 
schon erfolgreich aufgebaut(Grundgedanke aus dem Forum).
Die Schaltung ist soweit in Ordnung und alles funktioniert wie gewollt, 
da ich die Schaltung jedoch verschenken will geht es mir jetzt darum ob 
die Schaltung auch einige Jahre funktioniert.

Die Gleiche Schaltung mit einem LM317 funktioniert seit Jahren 
problemlos, hier ging es aber darum weniger Verlustleistung zu haben, 
betrieben wird die Schaltung mit 5V bei 350mA, Transistoren werden warm, 
aber man kann sie anfassen.

Ist die Schaltung so in Ordnung oder sterben mir nach 2 Wochen die 
ersten Transistoren weg?

Gruß
Basti

: Verschoben durch Admin
von Max (Gast)


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1. Wie groß ist R2?
2. unäbhängig davon würd ich empfehlen R1 zu vergrößern (150 Ohm ergeben 
eine unnötige Belastung).

von Kritiker (Gast)


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Max schrieb:
> Wie groß ist R2?

2 Ohm

von basti (Gast)


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1. R2 ergibt ja letztendlich meinen Strom, der ist momentan bei 2Ohm

2. R1 ist absichtlich so klein weil ich das Signal noch mit einem 
weiteren überlagere (1kOhm) und die Farbverläufe so besser sind.
Denkt ihr das könnte ein Problem werden?

von Max (Gast)


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oh die Zwei da in der ecke von R2 ups die hab ich iwie voll übersehen...
Ich glaub kaum, dass die 150 Ohm ein (großes) Problem werden, nur wird 
halt durch den rel. großen Strom viel power verbraten (teilweise im 
Transi -> mehr Abwärme) und dein AVR wird auch unnötig gequält wenn er 
so viel Strom liefern muss (auch wenn er das locker mitmacht, aber wenn 
du viele solche "module" hinhängst wirds weng eng)... zum Schluss musst 
du noch an deine (wie auch immer geartete Stromversorgung denken.

PS: Du solltest mal deinen Kurzschlussstrom messen (die Transis haben ne 
ziemliche Streuung was die versch. Spannungen angeht), wir wollen doch 
nicht die (wahrscheinlich teure) led beschädigen.

von MaWin (Gast)


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Kann man so machen, wenn die LED 350mA aushält.

Zusätzlich wir der Strom über R1 gemessen, aber der ist ja 10 mal 
kleiner.

Q1 müsste kein so dicker Transistor sein, ein BC547 tut's. R1 könnte 
grösser sein, man muss Q2 nicht sättigen (tut er in dieser Schaltung 
auch nicht) und ein BD139 hat je nach Stromverstärkungsselektion 40-250, 
also täten es auch im schlechtesten Fall 390 Ohm, im besseren Fall 
(BD139-16) 1k.

Bei weissen oder blauen LED mit 3.6V nominell oder bis zu 4V maximal 
wird die Versorgung mirt 5V allerdings knapp, denn deine KSQ frisst ca. 
1.4V von den 5V, die LED die anderen 3.6V, bleibt für Schwankungen bis 
4V (siehe Datenblatt der LED was dort zur Maximalspannung bei 350mA 
steht) nichts mehr übrig.

Es könnte nötig sein, dazu 6V oder mehr an die LED anzulegen. Schau ins 
Datenblatt deiner LEDs.

Die Schaltung an sich ist aber schon gut, die Schwankung des Stromes je 
nach Temperatur des Q1 von 200mA bis 400mA ist sicher tolerabel, denn 
-55 oder +125 GradC wird er selten haben :-).

von basti (Gast)


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Wow vielen Dank für die vielen Antworten!

Also ist die Schaltung grundsätzlich nicht ganz verkehrt.

Grund für den BD139 ist einfach, dass 2000 Stück "vom Laster gefallen" 
sind und ich die mal langsam verbrauchen will.
Und die 5V reichen aus (gewisse Schwankungen sind ok).

Ich werde mal versuchen R1 etwas höher zu dimensionieren. Der Atmega 
treibt 3 dieser KSQ jedoch immer nur maximal 2 gleichzeitig (RGB-Fader).

Momentan mess ich 300mA an der LED, wobei die Kühlung recht gut ist und 
mehr als handwarm wird sie eigentlich nicht, somit hätte ich auch noch 
etwas Luft was den Strom angeht.

Es geht eigentlich nur darum, dass mich keine bösen Wunder in einigen 
Wochen oder Monaten erwarten wenn die Transistoren von heute auf morgen 
alle ausfallen.
Gruß
Basti

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