Christian Lienen schrieb:
> Ich habe mir eine Platine gelötet mit einem Atmega48 und einem externen
> Quarz mit 14,7456MHz. Led's lassen sich damit auch prima ansteuern. Um
> sicherzustellen, dass der µC wirklich mit diesem Quarz läuft, habe ich
> ihn auch schon einmal abgelötet. Nach dem löten ließ er sich auch nicht
> mehr ansteuern.
OK.
Das heisst erst mal noch nicht allzuviel
Hast du irgendwo eine LED drann hängen? WEnn
ja, dann findest du hier ein Testprogramm
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Checkliste#UART.2FUSART
passe dort die Taktfrequenz auf deine an, trage die LED ein und sieh
nach, ob die Blinkzeiten stimmen. Optimizer vom Compiler einschalten
nicht vergessen.
> ob das CKDIV8 Bit gesetzt ist. Leider ist das gesetzt.
> Was kann ich noch tun?
Kontrolliere erst mal, ob die aktiv ist.
Wenn ja, dann blinkt oben genanntes Testprogramm alle 8 Sekunden. WEnn
nicht, dann alle 1 Sekunden.
Du brauchst 1 Sekunde.
Wenn die die CKDIV8 Fuse falsch steht, dann nimm dein Brennprogramm her
und ändere sie auf die andere Seite.
Ziel: Die 1 Sekunde Blinkrate im Testprogramm
> Leider tut er dies nicht.
Tut sich sonst irgendetwas?
> Ich habe auch schon versucht, ein Oszi direkt an Rx des µC zu hängen.
> Dieses zeigt mir jedoch die ganze Zeit nur 5V an.
Ok. Tx anstelle von Rx.
Du kannst nicht einfach mit dem 5V Ausgang auf den PC gehen. Du brauchst
einen Pegelwandler, der die 0V-5V auf +-12V umsetzt.
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_UART
Ein Oszi ist zwar gut um die Signale auszumessen, wenn es aber nur darum
geht festzustellen, ob der µC überhaupt sendet, finde ich eine
stinknormale LED zur Fehlersuche besser geeignet. Schliesse sie mit
einem 220 Ohm Widerstend (oder irgendwas in dieser Grössenordnung gegen
Masse an). Wenn der µC sendet, dann flackert die LED, das kannst du kaum
übersehen. Vor allen Dingen dann nicht, wenn du die Baudrate auf 300
Baud zurücknimmst.