Hallo! Ich war lange nicht mehr hier aber der Eine oder Andere dürfte sich noch an meine Anfängerfragen in meinem Roller-Bordcomputerprojekt erinnern. Das Projekt ist inzwischen weiter fortgeschritten und der Prototyp lief ein paar hundert KM erfolgreich an meinem Roller. Kürzlich zeigte das Display dann nur noch ein paar schwarze Blöcke, der Atmega wurde heiß und ich hab die Versorgungsspannung weggenommen. Mein Verdacht ist, dass die Drehzahlmesserschaltung der Übeltäter ist. Der Aufbau ist simpel. Ich nehme das auf 12V geregelte Lichtmaschinensignal, habe eine Diode in Reihe um nur die positiven Halbwellen zu erwischen, dann einen kleinen Kondensator zum glätten (ging auch ohne, sah mit auf dem Oszi aber schöner aus). Dann ein Spannungsteiler um auf ca. 3-4,5 Volt zu kommen (Spannung ist Drehzahlabhängig auch mal niedriger oder höher als 12V) und zur Sicherheit noch eine Zener-Diode gegen Masse. Die erste Frage wäre, ob die Z-Diode ausreichende Absicherung bietet, falls der Spannungsregler ausfällt. Dann liegen nämlich mal schnell 40V statt 12V an und das passiert auch recht häufig. Das ich den Spannungsteiler so anpassen muss, dass durch die Z-Diode kein zu hoher Strom fliesst ist klar. Die zweite Frage, und da bin ich mir jetzt wirklich unsicher, ist, ob an einem Pin des Atmegas Spannung anliegen darf, wenn der Atmega keine Versorgungsspannung hat, jedoch an Masse angeschlossen ist. Tatsächlich ist er mir nämlich abgeraucht nachdem ich ihn auf einer 70km-Tour ausgeschaltet hatte (nur "+" getrennt), die DZM-Schaltung jedoch angeschlossen war. Beim nächsten Einschalten - tot. Wird heiß, wird nicht mehr erkannt. Fertig. Ich kann nirgendwo Lötbrücken oÄ erkennen. Werde die Bauteile noch nachmessen, es gibt aber nirgendwo sichtbare Schäden (Lupe). Später werde ich dann versuchen, den Mega auszulöten und einen neuen einzulöten. TQFP44, selbstgeätzte Platine. Keine Ersatzplatine mehr. Wenn mir da die Pads abgehen ist feierabend. Und bevor mir dann direkt der nächste Controller abraucht, hätte ich gern gewußt, wo das Problem lag. Falls es so ist, dass an den Pins kein Saft anliegen darf, wenn VCC getrennt ist, bin ich auch offen für Ideen. Ein Relais mit an VCC schliessen, welches dann das Lichtsignal auf die RPM-Schaltung lässt, wäre ne Idee. Jemand bessere? Vielen Dank und Grüße, Henning.
Kann mir bittebitte jemand was dazu sagen? Vielen lieben Dank! H.
Von allen eingängen eine shottkydiode nach + der versorgungsspannung des kontrollörs ist üblich und sichert ab, dass keine zu hohe spannung an die eingänge kommt, jedoch muss dabei auch die versorgungsspannung abgesichert werden, da ja strom reinfließt. dürfte die überspannungsprobleme endgültig beseitigen.
Ohne Serienwiderstand führt das möglicherweise nur dazu, dass der Ausschalter überflüssig wird, weil sich das Teil ersatzweise über die Schutzdioden versorgt. Besser wär's, wenn das nicht erst passiert.
Ich würde auch einen Serienwiderstand einbauen und danach dann 2 TVS oder Z-Dioden nach VCC und GND vom gemessenen Signal. Evtl. auch noch einen FET vor den Eingang der sich bei fehlender Versorgung abschaltet und nur per uC eingeschaltet werden kann.
Manchmal liegen die Möglichkeiten sowas von auf der Hand und man kommt selbst nicht drauf. Vielen Dank!
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