Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einstieg in AVR welches Board?


von Anfänger (Gast)


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Hallo,
ich möchte mit dem Programmieren von AVR Microcontrollern Beginnen nun 
stehe ich aber vor der Frage welches Board ich nehmen soll.
Ich schwanke zwischen dem STK500 von Atmel und dem EasyAVR5 oder 
EasyAVR6 von mikroElektronika.
Ich hätte gerne eine Empfehlung von euch

mfg.
Anfänger

Ps.
Nettes Forum

von MaWin (Gast)


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Das STK500 hat den Vorteil, von Atmel unterstützt zu werden.
Die gucken also bei neuen uC, ob die auch da rein passen.

Trotzdem helfen die Boards nur bei einer geringen Auswahl (insbesondere 
Gehäuse) von Prozessoren, und wenn man leicht aufwändigere Dinge macht, 
die SD-Karten, Eternet, USB, möchte man eigentlich eine Karte auf der 
das schon drauf ist und nicht ein Board auf dem bloss der Prozessor 
sitzt und an das man alles extern freifliegend dranstricken muss.

Je nach dem, was man macht, ob Roboter, Funkmodule, Computerperipherie, 
kommen also Experimentierboards von http://www.roboternetz.de/ , Pollin 
810046 oder 810073 , die http://www.microsps.com/ oder eben deine 
Riesenboards von mikroElektronika in Frage.

Universell ist aber kein Board. Gerade die mikroElektronika boards haben 
zwar haufenweise billige Sachen drauf, aber nichts nützliches (OpAmps 
für Analogsignale, Optokoppler/Trias/Relais für 230V, Schnittstellen 
eben an  Ethernet, SD-Karten), sondern gerade mal USB.

Such dir also vorher aus, was du machen willst, und welches Board davon 
am meisten mitbringt. Nur den uC alleine kann man auch auf einem 
Steckbrett montieren.

von Klaus D. (kolisson)


Angehängte Dateien:

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Hallo Anfänger,

evt. macht es Sinn einfach nicht viel zu kaufen.
die paar Verbindungen auf dem Board kann man leicht selber machen.
(siehe Fotos meine Standardplatine für AT Mega 8 und besser M88.

Gruss klaus

von Klaus D. (kolisson)


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Verzeihung erbeten für die Dateigrösse.
Das war nicht nötig

klaus

von g457 (Gast)


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Die Meinungen zu Entwicklungsbrettern gehen (natürlich) extrem 
auseinander. Mein bevorzugtes System ist ein Brotbrett, da kann ich bei 
Bedarf jederzeit schenll was dazustecken oder entfernen, ganz nach 
Bedarf. Hat aber natürlich auch Nachteile: es passt nur (i.d.R.) RM 2.54 
(oder bedrahtet).. und Wackelkontakte können auch mal vorkommen. Dafür 
ist die Flexibilität unübertroffen.

Wenn es ein fertiges Entwicklungsbrett werden soll, dann würde ich 
mich unbedingt um dessen Plattformabhängigkeiten informieren. Obige 
easyavr[56] (und deren Programmer avrprog2) werden ausschließlich unter 
Win unterstützt - für mich ein K.O.-Kriterium, echte Fanatiker dagegen 
bekommen da leuchtende Augen ;-) Wies bei Dir aussieht musst Du selbst 
wissen.

Achja nochwas: Fertige Bretter sind schön, aber nur so lange man /genau 
das/ braucht, was drauf ist. Wenn man mal was minimal anderes probieren 
will (z.B. ein billiges GLCD das etwas größer ist als das auf dem Brett, 
externer SRAM dazu, ein Flash-Baustein, oder einfach mal einen 
Schrittmotortreiber dazustecken, ..), dann ist man da schnell 
aufgeschmissen. Oder man Steckt die neue Peripherie auf einem Brotbrett 
dazu und führt damit das Konzept eines Entwicklungsbretts ad absurdum 
;-)

Aber jedem das seine :-)

HTH und auf jeden Fall HF

von Zwölfliter (Gast)


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Nimm ein AVR Dragon zum Programmieren und Debuggen.

Und als Zielsystem eine Lochrasterboard zum selbst löten.

Durch Debuggen lernst du wie Profis arbeiten und Löten ist auch ganz 
praktisch.

von Jörn P. (jonnyp)


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Ein stk500 ist nicht schlecht.Es hat schon Taster und LEDs drauf und ist 
für fast alle DIL AVRs geeignet. Allerdings läuft es nur unter windows 
und braucht eine RS-232 Schnittstelle, die ja heutzutage kaum bis gar 
nicht mehr zu finden ist. PCs kann man mit Karte nachrüsten, Notebooks 
mit USB-Converter.

von auch_anfänger (Gast)


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ich stand vor einiger Zeit auch vor dieser Entscheidung und hatte mich.
gelandet bin ich beim STK500, leider hab ich schon nach kurzer Zeit 
gemerkt, das man mit dem Teil nicht weit kommt, da man nicht viel 
Anfangen kann mit einem Prozessor, Tastern und den Leds.
Und ich hatte auch keine Lust alle Schaltungen immer wieder neu Aufbauen 
zu müssen.
Einiges braucht man eben immer wieder. Und es nervd wenn man die 
Grundlegenden Schaltungen immer wieder neu machen muss.

Ich hab mich dann lang umgesehen. Selber bauen fiel aus, da das zu 
aufwändig wäre. Dann hab ich bei den Boards von Fabian Greif geschaut 
und bin dadurch auch auf das Board von jtronics gestoßen.
link: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/can-testboard-40
    * ATMega 16/32/644
    * MCP2515 CAN Controller
    * MCP2551 oder PCA82C250/251 als CAN Treiber
    * CAN Stecker nach CiA Vorschlag
    * 120 Ohm Abschlusswiderstand per Jumper aktivierbar
    * Versorgungsspannung auf dem CAN Bus per Jumper zuschaltbar
    * 5 Volt Schaltregler (LM2576)
    * RS232 Treiber (Max232)
    * Standard ISP Stecker zum Programmieren des AVRs (6-polig)
    * Reset-Taster
    * kleines Experimentierfeld (Lochraster)
    * alle Port auf Wannenstecker geführt
    * Alle Pins über Buchsenleisten verfügbar
    * 2(3) frei verwendbare LEDs
    * 1 frei verwendbarer Taster
    * I2C Temperatursensor (LM75 oder DS1631)
    * I2C Eeprom (24LCxx) bestückbar

link: http://www.jtronics.de/elektronik-boards/experimentierboard.html
    * kompatibel mit den Boards ATmega128, ATmega644, AT90CAN128 und 
folgenden
    * alle Ports auf Wannenstecker geführt
    * Spannungsversorgnug über Hohlbuchse
    * 5,0V Spannungsregler LM2940 oder kompatibel
    * 2,5V Präzisions-Referenzspannung
    * 5,0V Präzisions-Referenzspannung
    * -10V Spannung über MAX232 herausgeführt (Kontrastspannung)
    * verschiedene Referenzspannungen für den ADC und den DAC sind durch 
Jumper wählbar
    * RS232 Treiber (Max232), SUB D Buchse oder Steckerleiste
    * CAN Bus Treiber
    * 120 Ohm Abschlusswiderstand per Jumper aktivierbar 
Versorgungsspannung auf dem CAN Bus per Jumper zuschaltbar >5V oder 5V 
über den Spannungsregler
    * intergrierte I2C/ TWI Wiederstände und Steckerleisten
    * intergrierte SPI Steckerleisten
    * I2C - 2 Eeproms SMD 24LCxx und als DIP
    * I2C - Temperatursensor LM75 oder DS1631
    * I2C - 12Bit Analog Digital Wandler  MAX1238
    * I2C - 8Bit Digital Analog Wandler MAX520
    * 1 Taster für Reset
    * 2 Taster frei programmierbar
    * 1 LED frei für programmierbar

Beide Boards unterstützen verschiedene Prozessoren und haben schon 
verschiedene Grundausstattungen.
ich habe am Ende bei jtronics (martin) angefragt, da das Board schon 
viele verschiedene Bausteine enthält. bin voll zu frieden.

ist aber ne schwere Entscheidung...
Viel Erfolg :-)

von Nocheiner (Gast)


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Als Anfänger ist das STK500 etwas übertrieben finde ich, da auch sehr 
teuer.
Empfehlung: Buch von R. Walter und Bauteilesatz dazu. Da kommt man 
schnell zu einem Erfolgserlebnis.

Gruß, Jan

von U.R. Schmitt (Gast)


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g457 schrieb:
> Mein bevorzugtes System ist ein Brotbrett

Was soll das sein? Das ist bei mir aus Holz und da schneid ich Brot 
drauf. So mit dem Messer.
Etwas verwirrt...
Udo

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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U.R. Schmitt schrieb:
> Was soll das sein?

Da schreibt mal einer richtiges Deutsch und wird trotzdem nicht 
verstanden ;-)

Er meint "Breadboard", oder auch Steckbrett.

von U.R. Schmitt (Gast)


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Micha H. schrieb:
Micha H. schrieb:
> Er meint "Breadboard"
Ah jetzt ja, Danke

> richtiges Deutsch
vieleicht, aber kein richtiges Englisch. Dürfte in etwa so korrekt sein 
als ob er in England in ein Pub geht und zur Kellnerin sagt: "I become a 
beer, please". Das Gesicht der Kellnerin solltest Du mal sehen, das war 
besser als meins :-)

von Anfänger (Gast)


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Hallo,
ich habe mich nun dazu entschieden mir selbst was zu Basteln.
Nun suche ich aber noch eine Günstige bezugsquelle für AVR Controller

von Martin (Gast)


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Was genau für µController?
bei Pollin gibt es Z.B. immer noch der Atmega 8 für 1,35 € !

von Anfänger (Gast)


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Ich dachte so an Attiny 2313, Attiny 13 und Atmega 88

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich dachte so an Attiny 2313, Attiny 13 und Atmega 88

CSD.

MfG Spess

von Kasperle (Gast)


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CSD?

von Anfänger (Gast)


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spess53 schrieb:
> CSD.

Also die haben die anderen sachen recht günstig aber nicht die 
Microcontroller da wäre Reichelt noch günstiger.
Aber trotzdem danke.

von spess53 (Gast)


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Hi

www.csd-electronics.de

MfG Spess

von Dirk (Gast)


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Ist CSD eigentlich noch aktiv? Der neueste Eintrag bei "NEU IM PROGRAMM" 
ist am 12.09.2005 erstellt worden.

von Zwölfliter (Gast)


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Nimm lieber etwas Größeres und Modernes, z.B. den ATMEGA328.
An einem Euro zu sparen ist doch Quatsch.

von Jones (Gast)


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Embedit haut grad günstig ein paar Restposten raus. Viel scheint aber 
nicht mehr dazu sein

http://www.embedit.de/2010/06/avr-restposten/

von Anfänger (Gast)


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Hallo nochmal...

ich habe mir vorgestern einpaar sachen bestellt und zwar
ein AVRISP2
einpaar uC
8Mhz Quarze
ein Display
und einpaar Kleinteile

muss ich irgendetwas beachten mit dem AVRISP2?
kann ich dann Direkt mit AVR Studio 4 Programmieren ohne ein weiteres 
Programm?
wollte mir da jetzt was selbst basteln.

mfg.
Anfänger

von eklige Tunke (Gast)


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Dirk schrieb:
> Ist CSD eigentlich noch aktiv? Der neueste Eintrag bei "NEU IM PROGRAMM"
> ist am 12.09.2005 erstellt worden.
Ja, habe vor einem halben Jahr erst was bestellt und binnen drei Tagen 
bekommen.

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