Hi, ich habe da mal eine Frage zur Schufa Klausel. Ich wohne bis jetzt in einem Studentenwohnheim und wollte jetzt in eine eigene Wohnung. Nun habe ich mir mal eine angeschaut und habe eine Zettel mitbekommen mit der Überschrift "Schufa Klausel zu Mietanträgen". Am Ende des Dokuments steht "Rechnung ist zu stellen an". Was hat das denn zu bedeuten? Oben im Kopf steht auch was von Bearbeiter. Ich würde das dem Vermieter abgeben, richtig? Habe im Internet gegoogelt, aber nur pdfs mit ähnlichem Inhalt gefunden.
Jürgen Hems schrieb: > Am Ende des Dokuments steht "Rechnung ist zu stellen an". Was hat das > denn zu bedeuten? schätze mal, das die Vermieter auf deine Kosten eine Schufaauskunft beantragen wollen. Ich find das voll zum kotzten, dass man einen Finanzstrip hinlegen muss, wenn man sich auf eine Wohnung bewirbt und die dann noch nicht mal bekommt.
Vlad Tepesch schrieb: > Jürgen Hems schrieb: >> Am Ende des Dokuments steht "Rechnung ist zu stellen an". Was hat das >> denn zu bedeuten? > > schätze mal, das die Vermieter auf deine Kosten eine Schufaauskunft > beantragen wollen. Aha, das wusste ich gar nicht, dass das auch noch was kostet. Mit welchen Kosten hätte ich denn zu rechnen? Ja mich nervt es auch etwas. Was ist, wenn ich die Wohnung dann gar nicht bekomme? Die Schufa hat ja dann dennoch meine Daten. Ist das eigentlich immer so bei der Wohnungssuche? Hatte bisher noch keine eigene.
wie gesagt, auch nur geraten. Jürgen Hems schrieb: > Aha, das wusste ich gar nicht, dass das auch noch was kostet. Über sich selbst kann man einmal im Jahr eine kostenlose Auskunft verlangen. Möglicherweise könnte man das so regeln. > Mit welchen Kosten hätte ich denn zu rechnen? k.A. Jürgen Hems schrieb: > Was ist, wenn ich die Wohnung dann gar nicht bekomme? > Die Schufa hat ja dann dennoch meine Daten. Die hat die Schufa sowieso. Das ärgerliche ist, dass der Vermieter die auch hat. Jürgen Hems schrieb: > Ist das eigentlich immer so bei der Wohnungssuche? Kommt drauf an, wo du suchtst, und wem die Immobile verwaltet. In groißen Städten, wenn das irgend eine Verwaltung ist, die hunderte Wohnungen betreut, dann ja. Wenns ein kleiner Vermieter ist, der ein Haus geerbt hat und sich selbst darum kümmert, dann vielleicht nicht.
Jürgen Hems schrieb: > Was ist, wenn ich die Wohnung dann gar nicht bekomme? > Die Schufa hat ja dann dennoch meine Daten. Die Schufa hat Deine Daten sowieso; der Vermieter (oder Makler) aber hat dann Deine Daten auch. http://www.verbraucherzentrale-bremen.de/beratung/verbraucherrecht/probleme_schufa.html#s5
Okay, da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als den Zettel auszufüllen :|
Nicht machen, das ist unseriöser Mist. Du findest auch andere Wohnungen.
Jürgen Hems schrieb: >Ich wohne bis jetzt in einem Studentenwohnheim und wollte >jetzt in eine eigene Wohnung. Hast du keine Mietbürgen? Sowas geht bei der Wohnungssuche auch ganz gut. Ich suchte als Student mal eine Wohnung, und der Vermieter verlangte einen Mietbürgen. Das waren meine Eltern. Er hat es bis heute 15 Jahre später nicht bereut, und es wurden nie Notfallpläne aktiv. Scheiß einen großen Haufen auf die Schufa. Und auf Score-Werte. Die braucht man im Leben nicht wirklich.
> Scheiß einen großen Haufen auf die Schufa. Und auf Score-Werte. > Die braucht man im Leben nicht wirklich. Wenn du selbst mal zu vermietendes Eigentum hast, und schon die ersten 2 Schrott-Mietnomaden deine Wohnung verüstet haben, wirst du das etwas etwas anders sehen. PS: Auch das Finanzamt brauche ich persönlich nicht wirklich. Aber auch beim Finanzamt kann ich, genau so wie bei der Schufa/Kreditreform/wasweißich, nicht einfach "austreten".
Such Dir eine andere Wohnung und lass Dich nicht von solch einem Schnueffelschwein schikanieren. Manch einem "Herrn" Haus- resp. Wohnungs- besitzer reicht es nicht, einfach nur die Miete zu bekommen, -nein, er will auch Sachen wissen, die ihn ueberhaupt nicht zu interessieren haben. Das sind dann solche Experten, die Kredite bis zum Erbrechen aufgenommen haben, um eine Eigentumswohnung zu kaufen und sich dann auf Kosten des Mieters sanieren wollen. Sie selbst wuerden mit Ihrer Schufa-Auskunft nicht mal mehr einen rostigen Nagel bekommen.... Gnatzig Paul
Paul Baumann schrieb: > Such Dir eine andere Wohnung und lass Dich nicht von solch einem > Schnueffelschwein schikanieren. Naja in Berlin ist das Standard. Da kriegt man einfach keine großen Wohnungen ohne.
@Paul: Wie willst du aber denn (initial) die Solvenz deines Mieters einschätzen? Es nutzt ja dem Vermieter nix, wenn der Mietkandidat "beim Barte seiner Großmutter" schwört, daß er beabsichtigt, immer brav seine Miete zu bezahlen und so weiter. "Irgendwie" muß man ja auch als Vermieter Risiko-Abgrenzung betreiben, blos wie sollte es gehen deiner Meinung nach? > Experten, die Kredite bis zum Erbrechen aufgenommen > haben, um eine Eigentumswohnung zu kaufen Naja, man muß nicht zwangsläufig "Kredite bis zum Erbrechen" aufnehmen, um eine Eigentumswohnung (als Kapitalanlage/Altersvorsorge) zu finanzieren. Aber Selbst wenn eine Wohnung vollständig bezahlt wäre, kann sich durch Mietnomadentum oder alleine durch Mietausfall schon mal schnell ein gewisses Sümmchen anhäufen. 500 EUR Miete pro Monat sind nicht viel. 500 * 12 Monate Mietausfall für den Vermieter (bis man den sich eingenisteten Mieter wieder draußen hat) macht mal eben 6000 EUR, das tut schon mal etwas mehr weh. Und wenn der eingenistete Mieter alles vollgemüllt hinterlässt, kommen nochmal 3000 EUR Entsoprgunskosten dazu. Dann kommen nochmal 10000 EUR für die anstehende Grund-Renovierung, weil Badezimmer und Türen und und und kaputt gemacht wurden, alle Wände hinüber und alle Steckdosen verschwunden sind. Die neue vom Vermieter gestellte Einbauküche incl. Elektrogeräte wurde zu Kleinholz verarbeitet und muß auch noch ersetzt werden. Macht schnell mal 19000 EUR. Kann auch noch mehr werden. Das treibt einen dann etwas die Tränen in die Augen als Vermieter, denn sowas hat er nicht gewünscht. Leider hatte der Miet-Kandidat mit den schönen blauen Augen udn den tollen Versprechungen aber gar kein Eigentumsbewustsein, sondern eher eine merkwürdige Einstellung zum Vermieter und dessen Eigentum, z.B. sind Vermieter für ihn Menschen, welche "Kredite bis zum Erbrechen aufgenommen haben, um eine Eigentumswohnung zu kaufen und sich dann auf Kosten des Mieters sanieren wollen."
Nur bringen tut das nichts. Vermieter solidarisieren sich bloß mit anderen Vermietern das Nomadentum auszutrocknen. Da was zu machen wäre Sache des Staates und nicht Aufgabe irgendwelcher Geldsäcke von denen man nämlich KEINE Schufaauskunft bekommt. Der Mieter hätte da unter Umständen ein Interesse wenn Neben- abreden getroffen wurden und die Bude verkauft wird. Der neue Vermieter wird dann von Nebenabreden nichts mehr wissen wollen.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Wie willst du aber denn (initial) die Solvenz deines Mieters > einschätzen? Es nutzt ja dem Vermieter nix, wenn der Mietkandidat "beim > Barte seiner Großmutter" schwört, daß er beabsichtigt, immer brav seine > Miete zu bezahlen und so weiter. "Irgendwie" muß man ja auch als > Vermieter Risiko-Abgrenzung betreiben, blos wie sollte es gehen deiner > Meinung nach? Üblich ist hier das Mittel des Einkommensnachweises oder, so nicht vorhanden, der Bürgschaft. Eine Schufa-Auskunft ist wirklich nicht nötig. > Aber Selbst wenn eine Wohnung vollständig bezahlt wäre, kann sich > durch Mietnomadentum oder alleine durch Mietausfall schon mal schnell > ein gewisses Sümmchen anhäufen. Daß Mietausfall steuerliche Vorteile mit sich bringt, hast Du noch nicht mitbekommen? Die laufenden Kosten wie z.B. Kreditzinsen, Betriebskosten etc. können vom Vermieter steuerlich geltend gemacht werden, die Einnahmen ebenso. Bei Einnahmeausfällen macht sich das durchaus bemerkbar. Ich weiß, wovon ich hier rede, ich habe mehrere Jahre lang eine Eigentumswohnung vermietet - nutze sie allerdings mittlerweile selbst. > (bis man den sich eingenisteten Mieter wieder draußen hat) Die Formulierung lässt ahnen, daß hier ein grundlegend gestörtes Verhältnis zu Mietern vorliegt. Die restlichen Horrorschilderungen von "Mietnomaden" deuten auch darauf hin, daß der Wegstabenverbuchsler doch besser etwas anderes machen sollte, als Wohnungen zu vermieten. Legt man etwas andere Quellen als die Fernsehberichterstattung im "Privatfernsehen" zugrunde, dann ist das "Mietnomadentum" zwar ein real existierendes Problem, aber keines, das das Vermieten von Wohnungen komplett unmöglich macht, und auch keines, das das Ausschnüffeln und Durchleuchten von Mietinteressenten mit Schufa-Auskünften etc. erforderlich macht. Bei einem jährlichen Schadensvolumen von gerade mal 200* Millionen Euro auf Bundesebene ist das ein unternehmerisches Betriebsrisiko, das man als Vermieter hinnehmen muss. Der jährlich durch Vermietungen eingefahrene Gewinn beträgt ein erhebliches Vielfaches. Diese Betrachtung mag vielleicht im Einzelfall nicht helfen - aber es gibt schließlich auch Versicherungen, die auf derartige Probleme spezialisiert sind. Die dafür aufgewandten Kosten lassen sich wiederum steuerlich geltend machen. Ansonsten bedarf es bei der Auswahl der Mieter etwas gesunden Menschenverstandes und vielleicht auch etwas Erfahrung in der Einschätzung von Menschen. Auch hier gibt es Dienstleister, die zumindest eine Mietervorauswahl treffen - Makler. *) http://www.spiegel.de/sptv/special/0,1518,613104,00.html
Ein Freund hatte ne Wohnung vermietet, die Leute sind seriös aufgetreten, bei der Vorstellung / Besichtigung alles bestens. Dann der Schock, die zweite Miete kam schon nicht mehr. Rotzfrech dann der Mietnomade: "selber schuld, hättst uns ja die Wohnung nicht geben müssen". Ganze 2 Jahre hats gedauert bis er dann wieder per Zwangsräumung an die Wohnung ran kam, die dann auch abbruchreif war. Zerstörte Installationen, Im Flur wurde auf Feuer gegrillt, Decke, Wände schwarz, Parkett verkohlt, überall Hundescheiße, zum Abschied noch alle Fenster zerstört etc.. Containerweise Müll. Der macht nix mehr ohne Bürgen und Schufa.
Rufus t. Firefly schrieb: > Daß Mietausfall steuerliche Vorteile mit sich bringt, hast Du noch nicht > mitbekommen? Die laufenden Kosten wie z.B. Kreditzinsen, Betriebskosten > etc. können vom Vermieter steuerlich geltend gemacht werden, die > Einnahmen ebenso. Bei Einnahmeausfällen macht sich das durchaus > bemerkbar. Das wird aber erst so richtig lukrativ, wenn die Steuern über 100% liegen... > Diese Betrachtung mag vielleicht im Einzelfall nicht helfen - aber es > gibt schließlich auch Versicherungen, die auf derartige Probleme > spezialisiert sind. Die dafür aufgewandten Kosten lassen sich wiederum > steuerlich geltend machen. Und da die Versicherung in diesem Fall noch dazu käme, ist das Modell noch mehr daneben. > Ansonsten bedarf es bei der Auswahl der Mieter etwas gesunden > Menschenverstandes und vielleicht auch etwas Erfahrung in der > Einschätzung von Menschen. > Auch hier gibt es Dienstleister, die zumindest eine Mietervorauswahl > treffen - Makler. Und rat mal, wo die ihre Auskünfte herholen...
Wer beim Vermieten einer Wohnung das als realistisches Risiko ansieht, sollte die Wohnung verkaufen und sich anderen Dingen zuwenden. Das ist für ihn deutlich entspannender, und auch für die, die sich sonst eventuell von ihm als prospektive Mieter hätten ausschnüffeln lassen müssen. Ein auf so gründlichem Misstrauen aufbauendes Verhältnis ist keine Grundlage für einen Mietvertrag.
Rufus t. Firefly schrieb: > Wer beim Vermieten einer Wohnung das als realistisches Risiko ansieht, > sollte die Wohnung verkaufen und sich anderen Dingen zuwenden. Das ist > für ihn deutlich entspannender, und auch für die, die sich sonst > eventuell von ihm als prospektive Mieter hätten ausschnüffeln lassen > müssen. Rufus, du bist ein Herzchen. Meinst du, ein Makler unterläßt das, was hier als Schnüffelei kritisiert wird? > Ein auf so gründlichem Misstrauen aufbauendes Verhältnis ist keine > Grundlage für einen Mietvertrag. Wenn du jemanden einstellst, siehst du dir doch auch die Zeugnisse an. Folgt daraus ein Mißtrauen im späteren Arbeitsverhältnis?
Uhu Uhuhu schrieb: > Rufus, du bist ein Herzchen. Meinst du, ein Makler unterläßt das, was > hier als Schnüffelei kritisiert wird? die große Frechheit ist aber, dass der Wohnungsbewerber die Schufaauskunft selbst zahlen soll.
Vlad Tepesch schrieb: > die große Frechheit ist aber, dass der Wohnungsbewerber die > Schufaauskunft selbst zahlen soll. Da hast du Recht. Ich vermute allerdings, daß solche komischen Sachen eher kleine Eigentümer machen, die selbst vermieten - dann sollte, wenn es mit rechten Dinge zugeht, keine Maklergebühr fällig werden.
Vlad Tepesch schrieb: > die große Frechheit ist aber, dass der Wohnungsbewerber die > Schufaauskunft selbst zahlen soll. finde ich auch noch OK, die dinger kosten 10€ oder so, brauchte das mal für nen Job. Score Werte oder so gibts da auch nicht. nur nicht bezahlte Kredite etc. Also auch der Inhalt ist relativ harmlos. Solange ich die Auskunft nur zur Unterschrift mitbringen muss, einmal vorzeige und dann den Vertrag bekomme, finde ich das durch aus legitim. Gerade für private Vermieter. Wenn ich das Ding mitbringen soll bevor ich mir die Wohnung angucken darf, dann such ich mir eine andere.
>keine Maklergebühr fällig werden. Wenn der Eigentümer selbst vermietet, wird auch keine Courtage fällig. Das ist geltendes Recht. >Wenn du jemanden einstellst, siehst du dir doch auch die Zeugnisse an. Ein einseitiges Vergnügen. Das sagt gar nichts über die Seriosität des Arbeitgebers aus weil der nicht die Hosen runter läßt. >Folgt daraus ein Mißtrauen im späteren Arbeitsverhältnis? Ich würde immer ein gesundes Maß an Misstrauen haben, schon aus Erfahrung. Zum Thema Mietnomaden: Solche Menschen werden nicht als solche geboren, sondern in diese Rolle getrieben, weil die Schicksalsschläge hinnehmen mussten und ihnen keiner geholfen hat. Manche würden sich aber auch nicht helfen lassen, aus verschiedenen Gründen.
Mike Hammer schrieb: > Zum Thema Mietnomaden: Solche Menschen werden nicht als solche geboren, > sondern in diese Rolle getrieben, weil die Schicksalsschläge hinnehmen > mussten und ihnen keiner geholfen hat. Und was ändert das für den betroffenen Vermieter?
Uhu Uhuhu schrieb: > Rufus, du bist ein Herzchen. Meinst du, ein Makler unterläßt das, was > hier als Schnüffelei kritisiert wird? Das wird er nicht tun - aber als Mieter weiß man bei einem Makler eher, woran man ist. Und den Vermietern empfehle ich einen Makler nur, wenn sie selbst nicht in der Lage sind, prospektive Mieter einzuschätzen. Gutheißen tue ich Makler deswegen nicht. Nichtverstehen?
Rufus t. Firefly schrieb: > Und den Vermietern empfehle ich einen Makler nur, wenn sie selbst nicht > in der Lage sind, prospektive Mieter einzuschätzen. > Gutheißen tue ich Makler deswegen nicht. Der Makler hat noch eine andere Funktion - auch wenn man da so leicht nicht drauf kommt: Die Maklergebühr selbst ist eine Bonitätsprüfung, die ein Betrüger wohl kaum auf sich nehmen wird. Das ist wie in der Natur: Die Männchen müssen in unnütze Dinge investieren, um den Weibchen zu imponieren. Das funktioniert so, weil die Weibchen den höheren Reproduktionsaufwand haben - wie der Vermieter auch...
Vlad Tepesch schrieb: > die große Frechheit ist aber, dass der Wohnungsbewerber die > Schufaauskunft selbst zahlen soll. Wie ist dieses Gerücht denn eigentlich entstanden? Der OP schreibt doch nur: > Am Ende des Dokuments steht "Rechnung ist zu stellen an". Wo steht da jetzt dass der Mieter die Rechnung zu bezahlen hat? > Ich würde das dem Vermieter abgeben, richtig? Genau, nur unterschreiben, der Vermieter holt dann auf seine Kosten die Auskunft ein.
>Und was ändert das für den betroffenen Vermieter?
Das der schon von Anfang an nicht jeden Mieter in diese Richtung
stigmatisieren braucht.
@Rufus: > Daß Mietausfall steuerliche Vorteile mit sich bringt, hast Du noch nicht > mitbekommen? Jaja, wenn man mehr als 20% Leerstand übers Jahr hat, kann man sich anteilig die Grundsteuer wieder holen. Na super. > Ich weiß, wovon ich hier rede, ich habe mehrere Jahre lang eine > Eigentumswohnung vermietet Ich auch. Meine Eigentumswohnung die ich habe (ich habe nur eine eine) ist so finanziert, daß sie mir als Altersversorgung dient, sich über 20 Jahre abträgt und "selbst finanziert". Wenn ich für die Wohnung 1 Jahr keine Miete überwiesen bekomme, dann gilt das nicht als Leerstand, aber dann habe ich die angenommenen 6000 EUR Mieteinnahmen dennoch NICHT. Das ich dadurch -6000 EUR steuerlich geltend machen kann,mag ja nett sein, aber trotzdem habe ich dadurch z.B. (bei 50% Spitzensteuersatz) nur 3000 EUR "erwirtschaftet" Die 6000 EUR nicht eingenommener Mieteinnahmen muß ich aber dennoch "vorab" zur Bank zur Tilgung des Kredits vorbei bringen. Bis ich da die 3000 EUR vom Finanzamt "wieder bekomme" über den LSTJA, geht auch etwas Zeit ins Land. > üblich ist hier das Mittel des Einkommensnachweises hab ich mir geben lassen von einem Vormieter, hat nix genutzt. Der ist noch in der Probezeit rausgeflogen aus seiner Arbeitsstelle, und hat danach gehrazt. Stand leider nicht auf dem Einkommensnachweis drauf, daß er in der Probezeit ist > oder, so nicht vorhanden, Als jemand der mir noch nicht mal "irgendwie" belegen kann, wie er die Miete bezahlen soll, ist mir ziemlich unwillkommen. Ob das ein Einkommensnachweis vom Arbeitgeber ist, oder irgendwas Gewerbe-Beleg-Umsatzmäßiges, oder Eine Zahlungsübernahme-Bestätigung vom Sozialamt ist mir egal, aber irgendwas möchte ich schon gerne haben. > der Bürgschaft. Hm, ich könnte mir in meinem Umfeld momentan keinen vorstellen, der für mich bürgen würde, oder für den ich bürgen würde. Nicht weil ich so ein schlechter Mensch bin, sondern weil ich so eine Reaktion von meinem Umfeld erwarte: "was soll ich? ICH soll für DICH bürgen, daß DU immmer DEINE Miete bezahlst?" Das müßte also jemand sein, der mir sehr nahesteht. Wenn also der Papa für den Sohn bürgt etc. ginge das vielleicht noch. Ob ich für meinen Schwager bürgen würde - möglicherweise. Für meine Onkels, Tanten, Neffen? - vermutlich eher nicht (mehr) > Eine Schufa-Auskunft ist wirklich nicht nötig. Nö, das reicht im allgemeinen, die Schuldnerliste des Ammtsgerichts einzusehen. Die Schufa hlolt sich ihr Zeugs eh von da ab. > Die restlichen Horrorschilderungen von > "Mietnomaden" deuten auch darauf hin, daß der Wegstabenverbuchsler doch > besser etwas anderes machen sollte, als Wohnungen zu vermieten. ich selber habe in meiner (einer, der einizigen) Wohnung bereits 2 mal (in 10 Jahren) "Pech gehabt" mit säumigen Mietern. Sah vorher alles auch anders aus als es nachher war. > ist das ein unternehmerisches Betriebsrisiko, > das man als Vermieter hinnehmen muss. Ich kann es mir auch nicht aussuchen, als Vermieter "unternehmerisch tätig" zu werden. In nicht allzu ferner Zukunft wird die Vermietung meines Elternhauses anstehen (Die Eltern sind beide schwer krank, ein ende ist "abzusehen"). Verkauft werden soll das Anwesen nicht, sondern von den zukünftigen Erben (mir und meiner Schwester) "bewahrt" (verwaltet) und später mal an die Nachfolge-Generation vererbt werden. Naja, zumindest die laufenden Unterhalts und Instandhaltungskosten sollte das Anwesen erwirtschaften. Als nächstes stehen da Wärme-Isolierung und Heizungserneuerung an, das sind schon mal ein paar Euros, die da aufzubringen sind. Was hätten wir denn dann frü Alternativen? Das Objekt NICHT herrichten, und NICHT vermieten, scheint keine Option. Das Objekt verkaufen, ist ebenfalls keine Option. Bleibt also nur, das Objekt "schmerzfrei" zu vermieten.
>> üblich ist hier das Mittel des Einkommensnachweises > > hab ich mir geben lassen von einem Vormieter, hat nix genutzt. Der ist > noch in der Probezeit rausgeflogen aus seiner Arbeitsstelle, und hat > danach gehrazt. Stand leider nicht auf dem Einkommensnachweis drauf, daß > er in der Probezeit ist Und diese Information hätte Dir die Schufa-Auskunft gegeben? Sehr interessant.
>Und diese Information hätte Dir die Schufa-Auskunft gegeben? Sehr >interessant. Das nicht, aber vieleicht die Information, wenn er das bereits häufiger so gemacht hat.
> Und diese Information hätte Dir die Schufa-Auskunft gegeben? > Sehr interessant. Nö, so etwas habe ich nicht behauptet. Diesen Bezug zwischen Einkommensnachweis, Kündigung in der Probezeit und Schufa stellst DU jetzt hier plötzlich her und in den Raum. Wenn du das für dich selbst interessant findest, gerne zu. Wenn du dazu genaueres weißt, gerne her damit. Du hattest in deinem obigen Beitrag mögliche Alternativen zur Bonitäts-Validierung erwähnt, unter anderem den Einkommensnachweis. Ich hatte dir halt darauf ausschweifend geantwortet, daß auch ein Einkommensnachweis kein Sicher Sache ist - es ist halt einfach nur ein Indiz, so wie halt andere Auskunftsquellen.
>Was hätten wir denn dann frü Alternativen? Das Objekt NICHT herrichten, >und NICHT vermieten, scheint keine Option. Das Objekt verkaufen, ist >ebenfalls keine Option. Bleibt also nur, das Objekt "schmerzfrei" zu >vermieten. Hotel, Pension oder Untervermieten oder als Geschäftshaus vermieten vielleicht? Auch als Zweitwohnung vermieten könnte gehen. Dann gilt nicht das Wohnungsmietrecht und das Grundgesetz, sondern nur Allgemeine Geschäftsbedingungen bzw. Untervermietungsrecht. Da geht dann die Räumung blitzschnell. Siehe lieber zu, das du mit deiner Schwester klar kommst. Wodim hatte da nicht so viel Glück. Günstiger ist wenn nur eine PERSON Inhaber ist und Teilungsrechte per notariellen Vertrag geregelt werden. Ansonsten kann aus einer Meinungsverschiedenheit schnell viel Ärger werden. Es sollte dann immer der Begüterte das Haus bekommen und führen. Auch die spätere Übertragung auf Verlangen (Willenserklärung)kann so geregelt werden. >ich selber habe in meiner (einer, der einizigen) Wohnung bereits 2 mal >(in 10 Jahren) "Pech gehabt" mit säumigen Mietern. Sah vorher alles >auch anders aus als es nachher war. Kannst dir höchstens eine Lebenslauf vorlegen lassen, aber eine Garantie ist das auch nicht. Die ganze Schnüfflei schützt nur vor aktiven, nicht vor werdenden Nomaden.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >Der ist noch in der Probezeit rausgeflogen aus seiner >Arbeitsstelle, und hat danach gehrazt. Stand leider >nicht auf dem Einkommensnachweis drauf, daß er in der >Probezeit ist Ein anständiger Bürger kann auch nach der Probezeit jederzeit den Job verlieren, und in persönliche Schieflage geraten. Damit ist ein Mietverhältnis nicht mehr und nicht weniger sicher als ein Arbeitsverhältnis.
Andreas Schwarz schrieb: > Wie ist dieses Gerücht denn eigentlich entstanden? Der OP schreibt doch > nur: > >> Am Ende des Dokuments steht "Rechnung ist zu stellen an". > > Wo steht da jetzt dass der Mieter die Rechnung zu bezahlen hat? wenn man so einen Zettel aber vom Vermieter ausgehändigt bekommt, sollte man annehmen, dass man da nicht die Adresse vom Vermieter reinschreiben muss. Deswegen bin ich davon ausgegangen. Mir wurde auch schon bei einer Wohnungsbesichtigung gesagt, dass ich für alles weitere neben Gehaltsbescheinigung auch eine Schufaauskunft auf meine Kosten einholen müsste.
Vlad Tepesch schrieb: > auch eine Schufaauskunft auf meine Kosten einholen müsste. War das ein Makler?
>Damit ist ein Mietverhältnis nicht mehr und nicht weniger >sicher als ein Arbeitsverhältnis. Wenn der Mieter dann Hartz IV bekommt und die Miete inkl. Neben- kosten nicht zahlt kann der Vermieter beim Amt einen Antrag stellen das die Miete inkl. Nebenkosten direkt an den Vermieter gezahlt wird, hab ich mal so aufgeschnappt. Denn diese Zahlung vom Amt ist zweckgebunden. Der Vermieter muss eben nur wissen voran er ist. Wenn der Mieter nichts sagt, muss das Gericht das regeln und das kann genauso dauern wie eine Räumungsklage.
Mike Hammer schrieb: >Denn diese Zahlung vom Amt ist zweckgebunden. Ja, das kann gehen. Jedoch zahlt das Amt nur einen örtlichen Preis im unteren Preissegment, und auch nur bis zur Wöhnungsgröße, die einem Hartz-IV-er zusteht. Aber, wie ist es im Falle von Leistungskürzungen (ALG-Sperre, etc.)?
Uhu Uhuhu schrieb: > Vlad Tepesch schrieb: >> auch eine Schufaauskunft auf meine Kosten einholen müsste. > > War das ein Makler? Nicht direkt, das war ne Tusse von der für das Haus verantwortlichen Wohnungsverwaltung.
Dann wärst du wohl ohne Courtage davon gekommen - die 10 Euronen wären also wirklich ein kleines Übel gewesen, denn der Makler macht selbstverständlich eine Schufaanfrage und gibt die selbstverständlich an den Vermieter weiter - datenschutztechnisch ist das also kein Unterschied. Ich würde erst mal nach Courtage fragen und wenn eine verlangt wird, dann nur trocken feststellen, daß die Courtage nicht netto ist, die Schufaanfrage also davon bestritten werden muß. Etwas geistige Flexibilität kann also durchaus von Vorteil sein ;-)
In den ersten 6 Monaten muss das Amt die Kaltmiete der Wohnung vollständig übernehmen, egal wie teuer. Diese 6 Monate müssen genutzt werden, um eine verhältnismäßige Wohnung zu beziehen.
Als ich eine andere Wohnung bezog, fragte mich der freundliche Vermieter, ob er bei meinem vorherigen Vermieter Erkundigungen einziehen darf, ob ich immer pünktlich Scheine und Münzen überwiesen habe. "Na freilich", sagte ich. Ich habe lange gesucht, bevor ich diese Wohnung fand und achtete auch darauf, daß die Miete nicht so irrsinnig hoch ist, um sie im Falle von Arbeitslosigkeit immer noch bezahlen zu können. Jeder normale Mensch ist doch darauf bedacht, seine Unterkunft "in Schuß" zu halten; in einem Saustall fühlt sich doch keine Sau wohl...;-) Wofür mir aber jedes Verständnis fehlt: Häuser, die zu DDR-Zeiten mit DDR-Steuermitteln gebaut wurden werden jetzt abgerissen, nur um die Bestände künstlich zu verknappen und dann in mit "heißer Nadel" sanierten Bruchbuden horrende Mieten zu verlangen. :-( MfG Paul
Paul Baumann schrieb: >Als ich eine andere Wohnung bezog, fragte mich der freundliche >Vermieter, ob er bei meinem vorherigen Vermieter Erkundigungen >einziehen darf, ob ich immer pünktlich Scheine und Münzen >überwiesen habe. Genau, das sollte bei jemandem, der sich in der Regel nichts zu Schulden kommen läßt, doch gehen. Aus einer Radiosendung zum Thema, schnappte ich vor einiger Zeit den Begriff Mietunbedenklichkeitsbescheinigung auf, die man sich formlos vom alten Vermieter geben lassen sollte. Auch sollte es kein Problem sein, den alten Vermieter als Referenzperson zu nennen.
Und wenn der alte Vermieter ein nachtragender Choleriker ist, dem nur daran gelegen ist dir das Leben schwer zu machen? Mieter haben auch Rechte und wenn der Mieter mal nicht und das mit Recht, so wollte wie es dem Gutsherrn genehm war, dann haste schlechte Karten. Genauso kann man auch keine Auskünfte über den neuen Vermieter bekommen. Also sollte diese ganze Schnüffelei und das nicht nur bei Mietverhältnissen grundsätzlich unterbleiben. Bringt nämlich nichts wenn ein Mieter auch aml zum Mittel der Mietminderung greifen musste weil der Vermieter sich um seine Bude nicht gekümmert hat. Da gibts genug Geschichten. Die Vermieter bekommen relativ hohe Mieten und Mietsicherheiten (wo gibts das sonst?), daher können die auch ein bisschen Risiko übernehmen. Die armen Grundbesitzer.
Mike Hammer schrieb: > Genauso kann man auch keine Auskünfte über den neuen Vermieter > bekommen. Wer oder was hindert dich daran, deine potentiellen künftigen Nachbarn zu fragen?
Weil ich kaum glaube das man da die Wahrheit erfährt. Die brauchen doch nur eingeschüchtert und verängstigt sein, dann hörste da nur Märchen. Infos von Ex-Mietern wäre dagegen glaubwürdiger und an die kommt man nicht dran. Ich hatte mal eine paar Nachbarn die dem Vermieter gar nicht tief genug in den Arsch kriechen konnten.
Mike Hammer schrieb: > Weil ich kaum glaube das man da die Wahrheit erfährt. > Die brauchen doch nur eingeschüchtert und verängstigt sein, > dann hörste da nur Märchen. Ach Scotty, es gibt Bereiche, in denen bist du unglaublich kreativ. Nur leider nicht in denen, die deiner Sache dienen...
Mike Hammer schrieb: >Und wenn der alte Vermieter ein nachtragender Choleriker >ist, dem nur daran gelegen ist dir das Leben schwer zu machen? Wenn man das vorher gleich erkennt, Choleriker, Halsabschneider, Kontrollfreak, was auch immer, sucht man besser weiter. Mann, da habe ich ja bis jetzt als Mieter immer Glück gehabt. Die Ausnahme sollte die Regel bestätigen, aber wie viele Ausnahmen gibt es denn tatsächlich? Ist das die Mehrheit? Mike Hammer schrieb: >Infos von Ex-Mietern wäre dagegen >glaubwürdiger und an die kommt man nicht dran. Ich zog in meine jetzige Wohnung ein, während der Ex-Mieter auszog. Es gab da Gespräche unter allen Parteien. Ware der Ex-Mieter verärgert gewesen, so hätte man das zwischen den Zeilen sicher auch heraus gehört.
Psychopathen gibt es natürlich immer mal. Ein Bekannter von mir hat bei so einem mal einen Laden gemietet - das war natürlich übel und vor allem teuer. Der Normalfall ist aber wohl eher, daß die Vermieter an einem entspannten Verhältnis interessiert sind - sonst würden sie keine Anstrengungen unternehmen, sich vor Leuten zu schützen, mit denen außer Verdruß und Zoff nichts zu erwarten ist. Wenn allerdings der Vermieter selbst im Haus wohnt, wäre ich auch zurückhaltend.
Uhu Uhuhu schrieb: >Der Normalfall ist aber wohl eher, daß die Vermieter an einem >entspannten Verhältnis interessiert sind So ist es. Man wird es mir nicht glauben, aber mein Vermieter kommt sich sogar bei mir ausheulen, daß er woanders ne Wohnung mit Mietnomaden oder Gerichtshanseln oder sonst einer kniffligen Angelegenheit aufgeben mußte. Da ist die Rendite im Eimer oder negativ.
Na vorsicht, nicht das der nen Dummen sucht der für ihn das Problem löst. Was das Mieten angeht hab ich nicht so viel Glück, andererseits doch. Meine Wohnung hab ich noch aus dem Bestandspool einer Versicherung die sogar mit sich handeln lies als es darum ging die Wohnung zu renovieren und in der Küche einen Fussboden nach Wunsch zu bekommen. Jahre später wurde die Wohnung dann verkauft an einen früheren Unternehmer der seinen Betrieb verkauft hatte und das Geld nun in Immobilien steckte. Anfänglich war der ja noch vernünftig und nachdem man sich erstmal kennen gelernt hatte und vom Vermieter hoch und heilig versprochen wurde das man auf angenehme Partnerschaft Wert legen würde, fing es ein paar Monate später an. Der schlug mir vor für ihn schwarz zu arbeiten was ich natürlich ausgeschlossen habe. Dann schmiss er den seit Jahrzehnten tätigen Hausmeister raus und fing dann an Mieten zu erhöhen, Reparaturen nicht auszuführen, Stand dann unangemeldet und ohne Begründung vor der Tür und wollte die Wohnung besichtigen. Ich hab natürlich Gegenforderungen gestellt die mir auch zustanden. Mit mir kann man meist vernünftig reden aber nicht mit dem Kopf durch die Wand. Na, das ging dann mehrfach vor Gericht mit wechselseitigem Erfolg. Nachdem mein Rechtsanwalt dann die Mediation angeboten und durchgeführt hatte ist wieder Ruhe eingekehrt. Die meisten Aussagen die der gemacht hat waren gelogen und der wusste das auch. Nun hat der Sohn das Haus und der macht keinen Stress und ich auch nicht. Wir kommen eigentlich ganz gut klar und von Mieterhöhungen oder Nebenkostenerhöhungen bin ich bisher verschont geblieben weil ich ordentliche mangelfreie Abrechnungen verlangt hatte, die aber nie geliefert wurden. Was aus seinem Vater geworden ist weiß ich nicht genau, aber der soll wohl ein Schwerstpflegefall geworden sein. Ich weine ihm keine Träne nach. Hat ja schließlich genug Ärger gemacht. Eigentum verpflichtet und ist zum Wohle aller zu nutzen(o.ä.). Das war für den aber anscheinend unrealistisch. Ich hätte da noch weitere zwei Geschichten die das Leben schrieb und die mich viel Geld gekostet haben, aber eine Story wird hier reichen.
Mike Hammer schrieb: >Na vorsicht, nicht das der nen Dummen sucht der für ihn das >Problem löst. Ich fahre mit meinem Vermieter so weit ganz gut. Der wußte am Anfang, daß ich Student bin, und mittlerweile sind es 15 Jahre geworden. Mietbürgen waren meine Eltern, mit eigenem Besitz und in finanziell guter Situation. Gut, das hat nicht jeder. Die wurden auch nie wirklich in Anspruch genommen. Es gab keine einzige Mieterhöhung. Dazu muß ich aber auch sagen, daß es keine Mietpreisexplosion in dieser Zeit gab, also nicht wie wir es Ende 1980 bzw. Anfang 1990 hatten. Der örtliche Preis liegt nach wie vor im Rahmen. Gestiegen sind wohl mal die Nebenkosten. Kurzum: Mein Vermieter nahm mich damals ohne Einkommen, und ist seitdem satte 15 Jahre gut mit mir gefahren. Wobei ich bei 15 Jahren auch nicht die Fluktuation auf dem Mietmarkt repräsentiere. Also: Verträgliches Leben für beide Parteien, tut allen gut. Und sollte für menschenscheue, übervorsichtige und ungläubige Individuen hier mal ein Beispiel sein.
Wilhelm, wenn du noch mehr erzählst, findet Scotty bestimmt doch noch ein Haar in der Suppe ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: >Wilhelm, wenn du noch mehr erzählst, findet Scotty bestimmt >doch noch ein Haar in der Suppe ;-) Nöö, dat hat der sowieso schon. Der hat da sozusagen Bestandsschutz.
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