Hallo! Ich möchte einen Futterautomat bauen, der mein Kaninchen am Wochenende mit Futter versorgt. Die Steuerung soll ein AVR mit I2C-Echtzeituhr übernehmen, wo ich dann die Zeitpunkte der Fütterung programmieren kann. Im Käfig wollte ich dann einen ortsfesten Futtertrog anbringen, wo das Futter durch eine Öffnung im Käfig von außen reinfällt oder rutscht. Ideal wäre doch ein Vorratsbehälter und eine Mechanik, die eine bestimmte Menge dosieren kann. Die Realisierung stelle ich mir aber nicht einfach vor. Andere Idee: man hat eine Konstruktion, wo man für jeden Füttervorgang eine Kammer "lädt" und diese Kammern dann jeweils geöffnet werden. Hat jemand Ideen zur Realisierung der Mechanik? Was für Antriebe wären sinnvoll? Evt. Hubmagnete für die Klappen-Idee. Getriebemotor für die Förderstrecke? Habe bei kommerziellen Produkten noch keine sinnvolle Möglichkeit abgucken können. Danke und Gruß, Sascha
modellbau servos könnten für dich interessant sein. lassen sich auf jeden fall leicht verarbeiten und gibts genügend starke
An die habe ich auch schon gedacht. Wollte schon immer mal einen ersteigern und mit dem AVR ansteuern. Das wäre das passende Projekt dazu.
Wieso denn immer Motoren? Ein Zugmagnet ist hier einfacher und zuverlässiger. Ich stell mir das so vor (s. Zeichnung): Die kleine Schublade wird durch Federkraft in der vorderen Position gehalten. Um eine neue Portion einzufüllen zieht der Magnet die Schublade kurz nach hinten. Das Futter fällt in die Schublade und die volle Schublade gleitet wieder nach vorne.
@Marko Dabei ist die Chance gross, dass den Tieren das Futter um die Ohren fliegt ;-) Oder aber man müsste ein Dämpfung einbauen.
Wo gibt es denn Zugmagnete mit einem solchen Betätigungsweg? Normalerweise haben die doch nur einige Millimeter, oder?
Kommt drauf an. Z.B. hab ich gerade einen mit 32mm Zugweg gesehen[1]. Wenn das nicht reicht, dann kann man auch den Anker rausnehmen und ihn durch einen Gewindestab ersetzen. Eine dritte Möglichkeit wäre, den Zugweg mit einem Hebel zu vergrößern. http://www.respotec.de/shop/index.html?zug_hub_elektromagnet.htm
Ich würde eine Co2 Patrone einbauen, die das futter dann in den Käfig schiesst ;-))) Ne, jez ma Spass beiseite... Vll mit so einer art Schaufel der das Futter dann über eine Rutsche von oben in den Trog fallen lässt. Ich glaube, dem Tier würde es nicht allzuviel machen, wenn es ein paar körner auf den kopf kriegt ;-) ChriZi
mal was ganz anderes - ich denke Leute, die am Wochenende keine Zeit haben sich um ihr Kaninchen zu kümmern, sollten keine Haustiere halten. Jürgen
die Schaufelide ist doch ganz gut. Ich stell mir das so Schaufelraddampfer mäßig vor, du hättest auch bei jeder umdrehung eine definierte Futtermenge, problem wäre nur zu verhindern das das verkeilt, weiß ja nicht wie grobkörnig das Futter ist.
Bitte nicht vergessen dass in der Mechanik das Kaninchen nicht eingeklemmt werden kann. Also die Mechanik ausserhalb, so dass das Futer über eine Rutsche in den Käfig kommt. Anonsten wäre wohl der Schieber bzw. die Schublade die einfachste Selbstbaumöglichkeit. Die Förderschnecke wäre wohl die Beste, ist aber evtl. etwas schwierig in der passenden Größe zu bekommen oder selbst zu bauen. Allerdings würde ich bei der Schubladenlösung kein Hubmagnet verwenden, sondern einen kleinen Motor mit einer Gewindestange als Spindel. Denn wenn sich mal ein Futterkorn zwischen Schublade und Vorratsbehälter verklemmt, könnte die Feder oder das Hub- bzw. Zugmagnet zu wenig Kraft haben, um die Schublade vor und zurück zu bewegen. Über zwei Endschalter kannst Du die Position der Schublade feststellen, und wenn sie nach einer maximalen Zeit die gewünschte Position nicht erreicht hat, einen Alarm auslösen. @Jürgen: Auch Tierbesitzer sind manchmal über das Wochenende nicht zu Hause.
Die frischen Möhren und Apfelstücke durch die Futterwalze, alles klar... Was bekommen denn deine armen Viecher zu fressen, nur Trockenzeuchs? Denk' bitte ans trinken. Die weiläufige Meinung, Kaninchen brauchen nicht so viel, weil sie sichs aus dem frischen Futter (-aah, hatten wir gerade) ziehen, stimmt so nicht. Vielleicht kann man - um beim Trockenfutter zu bleiben - das Zeuchs mit Mehlkleister etwas feucht machen und an eine lange schnur kleben. machst du ein endlosband, was durch den Käfig geht (erst, wenns trocken ist, klar), so wie eine Seilbahn. Da könnte man auch Mohrrübenscheiben auffädeln. Wenn der Hasi hunger hat, kann er was abknabbern. Viele Grüße AxelR.
Danke für die guten Ideen! Eine Rutsche wird in jedem Fall realisiert. Das hatte ich schon so geplant. Die Idee mit dem Schaufelrad an einem Getriebemotor finde ich gut. So ähnlich wie Abraumbagger beim Kohleabbau. Die Gefahr, dass etwas klemmt ist sehr gering, im Gegensatz zu der Schubladenmethode. Werde mal im Spielwarengeschäft meines Vertrauens interessiert nach solchen Baggern Ausschau halten. An alle Tierfreunde (von denen ich auch einer bin!): Ich besitze mein Zwergkaninchen schon seit über drei Jahren und es lebt noch! Ihr könnt davon ausgehen, dass ich weiß, wie man damit umgeht und es füttert. Ich liebe dieses Tier und werde es durch diese Idee sicher nicht "automatisieren" wollen. Mein erstes Posting klang so, als wäre ich am Wochenende generell nicht da. Das ist aber nicht so.
Als "Kaninchenvater" (sind natürlich nur adoptiert) und Motorradfahrer stand ich auch regelmäßig vor dem Problem. Red einmal mit deinem Tierarzt über die richtige Ernährung. Hauptsächlich Heu, ein Suppenlöffel Körndelfutter und eine halbe Möhre, Apfelscheibe, Salatblatt oder ähnliches. Wie bereits erwähnt ist auch das Trinken wichtig, aber mehr als 600ml haben unsere Zwergkaninchen von Fr. Nachmittag bis So. Abend noch nie geschafft. Also zweite Trinkflasche und etwas mehr Trockenfutter und mit gutem Gewissen ins Wochenende. Grüße leo9 P.S. unser Medusalem hat auf diese Weise bereits elf Jahre "überlebt", die Kleine ist mit vier Monaten natürlich nicht repräsentativ. Wenn schon dann wäre eine automatische Gießanlage wichtig, unser Grünzeug nimmt uns das Motorradfahren regelmäßig übel ;-)
Wird langsam etwas OT, aber diese Ernährungspläne für Kaninchen kommen mir doch etwas übertrieben vor. Kaninchen wurden als Nutztiere darauf gezüchtet, so ziemlich alles zu fressen. Unsere bekommen Küchenabfälle und dürfen im Garten grasen; im Winter bekommen sie neben dem "Biomüll" noch Heu. Kerngesund, bald 10 Jahre alt. Und wenn wir mal ausnahmsweise das Wochenende nicht da sind, stopfen wir ihnen einen Berg Heu in die Krippe. Denn machen die zwar erst den Eindruck, als wollten sie alles auf einmal fressen, aber irgendwann sind die auch satt und heben sich ganz von alleine den Rest für den Sonntag auf. Nur viel Wasser ist natürlich noch wichtig. Und wenn wir denen etwas reinwerfen, was nicht gut für sie ist, dann bleibt es liegen. Sind ja auch nicht doof, die Tiere. Inzwischen wohnen sie mit den Hühnern zusammen, dann bekommt man nicht mehr immer mit, wer was nimmt, aber was soll's?! Daß es so etwas wie Trockenfutter für Kaninchen zu kaufen gibt, höre ich hier zum ersten Mal!
hi,
>Dosierspirale...wo bau ich die aus? Wo gibts die günstig
irgend eine spiralfeder
....selbst wickeln..aus dickem! draht
Hallo! Das Problem mit dem Wasser habe ich gelöst mit einem Plastikfutterautomat für Hunde. GIbt`s recht billig im Zoofachhandel - auf der einen Seite ist etwas für Hundepellets - und auf der anderen Seite für eine Plastiktrinkwasserflasche - mit dem Futter das funtioniert nicht - aber mit dem Wasser klappt das so ganz toll. Schöne Wochenenden Liebe Grüße ML
Was ist denn eigentlich mit diesen Futterautomaten ´die man so in den diversen Pe-Shops im Internet findet. Sind die brauchbar ? Ich habe so was in echt noch nie gesehen (wahrscheinlich sollte mir das zu denken geben). Auf der anderen Seite sind diese Dinger nicht teuer - einmal zum ausprobieren. lg ML
Hi, hab so was mal für Fische gesehen. Dort würde es gelöst, indem das Futter vorportioniert wurde, die Fächer des Magazins war im im Kreis angeordnet. An einer stelle des Magazins war kein Boden angebracht, nun wird über einen Schrittmotor das Magazin ( ohne Boden!) um eins weitergeschoben. Somit ist ein anderes Fach an der Stelle wo kein Boden vorhanden ist, somit fliegt das Futter in den Käfig. Dies kann natürlich auch noch über eine Rutsche laufen.. Etwas undeutlich? Wenn zum Beispiel 4 Portionen ( 5 Fächer ) vorhanden sind, so muss der Motor sich einfach um 20° weiterdrehen, so das das nächste Fach an die Stelle ohne Boden kommt. Stefan
Das mit dem Rechnen üben wir aber noch ein wenig ... (-; Aber das Prinzip klingt noch am sinnvollsten von den hier vorgeschlagenen. (Abgesehen davon, daß ich es für Kaninchen immer noch für überflüssig halte.)
Die Idee erscheint mir auch sehr gut! Habe am Wochenende bei CEKA einen "Müslispender" gesehen. Von der Beschaffenheit her entspricht Müsli dem Futter und für 10 Euro ist es auch unschlagbar günstig. Dafür hätte ich den Vorratsbehälter + Fördertechnik. Es handelt sich um eine Art Drehportionierung, d.h. beim Drehen eines Rades fällt eine Menge Müsli heraus. Werde mir das Teil nochmal genauer ansehen.
Ok, der Müslispender ist wohl nicht brauchbar. Die Mechanik ist viel zu schwergängig als dass man sie mit einem Motor ansteuern konnte. Die Öffnung ist auch viel zu groß. Sobald der Verschluss geöffnet würde, würde viel zu viel Futter herausfallen.
@Stefan1 Im Prinzip stimmt deine Erklärung, allerdings habe ich noch keinen solchen Automaten gesehen der mit einem Schrittmotor angetrieben wurde. Da steckt einfach ein Mikromotor mit einem Getrieb mit einer gewaltigen Untersetzung drin. Das Getriebe ist so ausgelegt dass der Motor je nach Anzahl Fächer mehrere Tage braucht für eine komplette Umdrehung. Allerdings wäre die Schrittmotorsteuerung natürlich wesentlich komfortabler (aber halt auch teurer). Ach ja, bei den genannten Fischfutterautomaten habe ich immer Probleme mit der Feuchtigkeit gehabt. Das Fischfutter verklebt dann im Automat und fällt nicht wie geplant in's Aquarium. Gruss Christian
Moin Sascha, hatte das gleiche Problem. Die Mechanik habe ich mittels meines Stabilbaukastens gelöst. Einfach einen viereckkigen Turm gebaut, der unten mit einer Falltür verschlossen ist. Dies bildet die Kammer für das Futter. Gesichert wird die Falltür durch eine Stange. Am Ende befindet sich ein Schneckengetriebe, welches von einem Motor getrieben wird. So einen Turm mit Falltür kann man sicher auch aus Holz oder etwas anderem bauen. Ursprünglich habe ich auch an ein Förderband gedacht, hatte aber Angst, dass das Futter verklemmt. Die Mechanik muss dann sehr gut und lange getestet werden. Gleiches gilt für Schieber oder Radlader. Die Steuerung besteht aus einem 2313, einem ULN2803A und einem Relais für jeden Motor. Zur Kontrolle gibt es noch zwei LEDs. Derzeit Füttert er nach dem Einschalten alle 12 Stunden. Bisher läuft der Automat sehr gut. Tobias
@Jürgen: Da ein Karnickel recht lang lebt kann man vielleicht seine Wochenenden nicht auf 10 Jahre im voraus Planen. Und ein Tier einfach abschieben weils unbequem geworden ist ist das letzte, genau wie Dein Beitrag!
Ja, pro Turm nur einen Schuß. Habe aber vier gebaut, so dass ich übers Wochenende komme. Kannst natürlich noch mehr bauen, aber dann muss ich der Diskussion von oben Recht geben. Mit Multiplexen kann man einige an den 2313 hängen.
2005 Ach, alle die Ausnahmen,die man fuer die Tiere macht.... und die Mitmenschen werden zum Teil wie Sau behandelt. Liebe Deinen Naechsten mehr als Dein Haustier ! Tuerme multiplexen ?...das waere gewaltig. 2005
Ich denke, ich verabschiede mich von der Idee, aus einem Behälter zu fördern. Mein Favorit ist wohl die Turmidee. In diesem würde ich übereinander vielleicht 4 Falltüren anbringen und in jeder so enstehenden Kammer eine Menge Futter einfüllen. Die Türen werden durch den Anker eines Hubmagneten gehalten. Bei der ersten Fütterung wird die unterste Tür geöffnet, bei der nächsten die darüberliegende usw. Die Befüllung: unterste Tür schließen und Kammer befüllen, darüberliegende schließen und Kammer befüllen usw. Werde mir mal zur Konstruktion und zum Benutzerinterface Gedanken machen. Evt LCD zur Timerprogrammierung? Oder einfach konstante Fütterzeiten vorsehen? Echtzeituhr (I²C)? Noch viel zu überlegen...
Hab mal meine Gedanken bzgl. der Konstruktion zu Papier gebracht. Material wird wohl Sperrholz werden.
Sascha, Glueckwuensche zum Futterhochhaus (pass auf, dass McDonald es nicht abkupfert....) Den Auslauf unten solltest Du vielleicht etwas steiler gestalten, damit kein Produkt auf halber Strecke bleibt. Das mit den Hubmagneten klappt 100%ig. Hoffentlich ist das Futter nicht klebrig...muss freifliessend sein sonst bleibt alles im Turm haengen. na dann glueckliche Rabbits Edgar
Das Futter ist nicht klebrig. Wollte aber auf jeden Fall vorher noch Rutschversuche wegen der Steilheit machen. Danke für den Hinweis!
Mach die Rutsche sehr steil. Luzerne hat es geschafft beim senkrechten Fall zu verklemmen. Auch sehe ich in Deinem Bild nicht wie die Falltüren von unten nach oben schlißen möchtest, und zwischendurch Futter rein füllst? Warum möchtest Du unbedingt eine Uhr über I2C anschließen? Nimm einen Timer der jede Sekunde einen Interrupt auslöst. Die Interrupte erhöhen den Sekundenzähler. In der Main wird der Sekundenzähler abgefragt und gegebenenfalls gefüttert. So hat man nach einem Reset einen definierten Zustand. Die Genauigkeit ist auch top. Ohne Einstellungen am Quarz habe ich nach 12 Stunden keine Sekunde Abweichung feststellen können.
Die Drehachsen der Falltüren lasse ich an einer Seite des Turmes herausschauen und klebe dort ein kleines Handrädchen an. Auffüllen geht so: - Magnete aktivieren - unterste Fallklappe waagerecht stellen und Magnet zurückschnappen lassen -> Falltür verriegelt - Futter von oben einfüllen - darüberliegende Tür waagerecht stellen und Magnet zurückschnappen lassen - usw usw Zunächst lasse ich die Steuerung von einem alten P100 übernehmen. Die Steuerung werde ich in Visual C++ implementieren. Solange, bis ich eine Platine entwickelt habe.
Hallo Tierversuche dürfen doch nur mit Genemigung durchgeführt werden ! :-) Gruss Der Weihnachtsmann.
gerade Du, weihnachtsmann ! hast Du etwa eine genehmigung fuer Deine ren(n)tiere? Sascha, noch etwas zu den ''Fallklappen''Seitlich solltest Du 2-3 cm Waende anbringen,dass das futter sich nicht nach und nach in den oberen stockwerken verteilt/verklemmt ;-)
Noch eine Idee bzgl. der Auslösung. Wenn Du an der Klappe einen starken Magneten befestigst (Neodym) und im Turm mehrere Elektromagneten (also pro Klappe einen) mit Weicheisenkern, dann bleiben die Klappen durch die enorme Haltekraft der Magneten in der Wagerechten. Ein kurzer Stromstoß durch die Spule des E-Magneten (natürlich so rum, dass das erzeugte Feld den Neodym-Magnete abstößt) un die Klappe fällt. Das würde die Mechanik noch etwas vereinfachen, da nicht wie beim Hubmagnet mechanische Teile bewegt werden müssen. MfG Steffen PS: 10 Jahre? Bei uns landen die nach einem guten Jahr in der Gefriertrue. Gibt einen schönen Sonntagsbraten. Interesse an dem Projekt habe ich allerdings auch. Nur etwas größer für 6 Puten. Da kommen je nach Alter bis zu 6kg Futter pro Mahlzeit zusammen. Die Idee mit dem Turm finde ich Klasse.
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