Hallo, ich hab jetzt ein paar mal gelesen, Quarze seien vibrationsempfindlich. Das dem theoretisch so ist, steht außer Frage, schließlich ist ein Quarz ein mechanischer Resonator, aber hat das auch praktische Bedeutung? Wie macht sich die Vibrationsempfindlichkeit bemerkbar? Geht der Quarz kaputt, verschluckt er Takte, verstimmt sich die Frequenz? Ciao, Werner
Hallo ist ne interessante Frage. Ich glaub aber nicht, daß eine mechanische Schwingung mit der des Qaurzes interferiert, ich könnte mir eher vorstellen, daß dies vom Gehäuse abhängt, also wenn der in einem HC-49 Gehäuse oder in dem noch größeren (weiß gerade nicht wie das heißt) ist, könnte ich mir vorstellen, daß es eine Resonanzfrequenz des Quarzes gibt, bei der intern abreißt ( von den Anschlüssen). aber die modernen, SMD-Varianten im Kunststoffgehäuse, da kann ich mir das nicht vorstellen. Es werden auch uC und Prozessoren in Fahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen verbaut, wo eine permanente Vibrationsbelastung vorliegt und die Quarze dadrin halten das auch aus. Gerhard
Hallo Gerhard,
> ich könnte mir eher vorstellen, daß dies vom Gehäuse abhängt
dann sind Quarze nicht empfindlicher als andere bedrahtete
Bauelemente.
Ciao,
Werner
Hallo! Von beruflicher Praxis her weiss ich, das es öfters vorkommt dass SMD-Quarze (z.B. in Autoschlüsseln mit Funkfernbediehnung) intern brechen können! Wieviel ein Quarz aushält steh im Datenblatt. Grob gesagt: Je teurer, desto besser! ;-) Cu!
Im Anhang mal einen Auszug aus dem Datenblatt eines 10MHz Quarzes von KSS.
Hallo Thorsten, interessant, hab bisher noch kein Datenblatt gefunden in dem die Angaben drin waren. Sieht doch garnicht schlecht aus. Als empfindlich würde ich das nicht bezeichnen. 0.6g-18g und 6h / Achse. Weißt Du ab das ein Rausch- oder ein Sinus-Test ist? Die Schocks sind auch nicht so gering wie es den Anschein hat. Da eine Platine hochfrequente Stöße filtert, muß man eine komplette Platine schon aus zig-Metern fallen lassen, bis der Quarz eine äquivalente Belastung sieht. Je größer die Platine, desto besser. Ciao, Werner
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