Hallo, ist es in Eagle oder Target möglich eine vorhandene Platine einzuscannen und als Vorlage für das Layout zu benutzen ? Ich möchte von der im Anhang dargestellten Platine die rot gekennzeichneten Bereiche übernehmen, Bohrlöcher und Metallflächen. Das Ausmessen von Ort und Größe der einzelnen Bohrungen und Metallflächen erscheint mir zu aufwendig, ich würde es lieber einscannen und quasi in Eagle oder Layout 'nachmalen'.
In Eagle kann man Bitmaps per ULP importieren und dann nachmalen. Direkten Import weiß ich leider nicht. Grüße Nicolas
Hallo Matthias. > ist es in Eagle oder Target möglich eine vorhandene Platine einzuscannen > und als Vorlage für das Layout zu benutzen ? Die 4.16er Version von Eagle kan Bitmaps einlesen. Wird z.B. für Firmenlogos verwendet. Wie es mit aktuellen Versionen aussieht, weiss ich nicht. > Das > Ausmessen von Ort und Größe der einzelnen Bohrungen und Metallflächen > erscheint mir zu aufwendig, ich würde es lieber einscannen und quasi in > Eagle oder Layout 'nachmalen'. Die Bohrlöcher sind eine Sache, die Kupferflächen eine andere. Die Bohrlöcher sind nicht schwer auszumessen und "nachzumalen". Auch mit ausreichender Genauigkeit. Prinzipiell ist das mit speziell Deinen Kupferflächen genauso. Sind ja alles Kreise und Kreissegmente, aber....wenn Kupferflächen mehr als nur einfache Leiterbahnen zur Verbindung oder Text oder sonstwas ohne elektrische Bedeutung ist, kann es rein von der Idee her schon zimlich ineffektiv sein, die Teile quasi als Bild zu handhaben. Du müsstest Dir einen entsprechenden "Footprint" in Eagle "Package" genannt, erstellen, und zusammen mit einem passenden Symbol für den Schaltplan in einem "Device" verbinden. Dieses Device kannst Du dann in den Schaltplan einbringen. Eagle packt dann den damit verbundenen Footprint automatisch auf die Platine, wo Du ihn dann noch genau plazieren musst. Einfach nur Kupferfächen auf der Platine zu verteilen "nachzumalen" geht zwar grundsätzlich, ist aber umständlich, sobald Du an dem Teil weiterentwickelst, weil Du alles immer einzeln handhaben must, und nicht alles zusammen als "Objekt" verwenden kannst. Grundsätzlich halten das alle einfacheren Layoutprogramme ähnlich, auch wenn es schon erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen verwendeten Philosophien gibt. Aber mit so "ungewöhnlichen" Dingen eckst Du immer irgendwo an, sei es in Orcad, Eagle und selbst dem flexiblen KiCAD. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Was gewinnst du mit dem einscannen in ein Cad Programm? Größe und Lage der Bohrungen sind dadurch nicht bekannt. Einscannen (mit genauer mm Skala besser Strichplatte), referenzieren (X und Y Koordinaten zu mm umwandeln) ausmessen (mit Photoshop oder allen möglichen anderen Programmen) geht schnell und sicher.
Kann man eigentlich eine (unbestückte) Leiterplatte mit einem Digitalisierungs-Tablett scannen, oder stören die Leiterbahnen?
Mach eine Fotokopie auf Papier. Den Bogen kannste dann auf dein Pad legen und versuchen einzuscannen. Genau ist das allerdings nicht.
Das Ausmessen mit einem Messschieber dürfte 10 Minuten dauern. Das Zeichnen dann vielleicht noch eine Stunde. Die Aufgabe könnte also schon erledigt sein.
SprintLayout hat eine Vorlagenfunktion. Die Vorlage (bmp) kann man noch skalieren, damit sie zum Raster passt.
STK500-Besitzer schrieb: > Das Ausmessen mit einem Messschieber dürfte 10 Minuten dauern. > Das Zeichnen dann vielleicht noch eine Stunde. > Die Aufgabe könnte also schon erledigt sein. Das ist meistens so. Wenn eine ungewöhnliche Problemlösung anfängt mit: Das legen wir mal auf den Scanner, .... ... dann kann man davon ausgehen, dass alles mindestens 5 mal so lange dauert als wie wenn man sich auf den Hintern setzt und einfach die Arbeit macht. Das fängt an damit, dass sich der Scannertreiber beharrlich weigert, den Scanner zu akzeptieren, geht weiter damit, dass das Twain Plugin den Scanner nicht erkennt, .... bis hin zu: "Mist, der ganze Massstab stimmt ja gar nicht"
Karl heinz Buchegger schrieb: > mindestens 5 mal Genau so sieht's leider oft aus. Der Computer als Big-Boy-Tamagotchi, der ständig gehätschelt und gefüttert werden will mit unserer Aufmerksamkeit und Lebenszeit.
Naja, das Bohrungsproblem koennte man technisch loesen indem man mit kennfarbigem Durchlicht scannt...oder erstmal alle Bohrdurchmesser auf einen Defaultwert setzen und bei den Ausreissern von Hand nachstellen...
> Wahnsinn. Schon wieder ein LEGO Spieler. (rechte Aufschrift)
Was bedeutet in dem Zusammenhang "rechte Aufschrift"? Gab es denn je
LEGO Kartons, die spiegelverkehrt gedruckt waren?
Möglicherweise soll das einfach nur andeuten, daß rechts auf der Leiterplatte "LEGO" steht. Die Scanner-Methode habe ich auch mal verwendet, als es darum ging, den Drehknopf eines Multimeters zu recyclen. Am Ende war es eine sehr schlechte Idee: Nach wenigen Monaten war der Kontakt so schlecht, daß ich das alles neu aufgebaut habe mit einem "normalen" Drehknopf. Grüße Nicolas
Hallo ! Bei Sprint Layout geht das arbeiten mit eingelesenen Vorlagen sehr gut! Ein Profiprogramm wollte ich vermeiden weil ich nicht so viel Bock zum lernen und suchen hatte.Schon nach kurzer Zeit war ich in der Lage ordentlich zu arbeiten.Für weniger als vierzig Euronen eine tolle Sache im Vergleich zu früher als ich noch mit Aufreibe Symbolen gearbeitet habe...lach! mfg herbert
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