Forum: Offtopic Was gibt es denn heute so für Bücher?


von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Hi,

obwohl ich sowieso den ganzen Tag am lesen bin, bin ich momentan auf der 
Suche nach einem neuen Buch zum durchlesen. Leichte Literatur für die 
Freizeit, z.B. zum Lesen zwischen den Saunagängen.

Doch was gibt es heute für Bücher?

http://www.amazon.de/gp/bestsellers/books
Die Bücher in den Top Listen sind alles "Frauen Literatur" (nicht böse 
gemeint), die Bücher sind meiner Meinung nach nicht wert gelesen zu 
werden - so wie vieles aus letzter Zeit.

Der Gesellschaftsdruck hat mich dazu verleitet, Feuchtgebiete zu lesen. 
Und dazu noch Fleckenteufel 
http://www.amazon.de/Fleckenteufel-Heinz-Strunk/dp/3499252244/

Mein Statement zu den Büchern will ich nicht abgeben. Von Dan Brown war 
ich auch nicht begeistert. Diabolus habe ich durchgelesen, Sakrileg 
auch. Illuminati habe ich nach 1/3 zur Seite gelegt und das verlorene 
Symbol habe ich in der Buchhandlung angelesen - nein Danke!

Diese Bücher kann man nicht mit King oder Jules Verne (oder sogar 
Däniken - um in der gleichen Sparte zu bleiben) vergleichen. Die letzten 
Bücher, die ich wirklich gut fand, waren z.B. "Ausgebrannt" und "Der 
Schwarm"

http://www.amazon.de/Ausgebrannt-Thriller-Andreas-Eschbach/dp/3404159233/ref=cm_pdp_rev_itm_title_3

Was habt ihr in letzter Zeit so gelesen? War da irgendetwas gutes dabei?

von David .. (volatile)


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Tad Williams - Otherland
Viel Zeit und/oder die Faehigkeit schnell zu lesen sind von Vorteil.
Wenn noch nicht geschehen sofort lesen: Per Anhalter durch die Galaxis

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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David ... schrieb:
> Wenn noch nicht geschehen sofort lesen: Per Anhalter durch die Galaxis

Ich habe z.B. Faust nicht gelesen, aber Per Anhalter durch die Galaxis 
ist für mich einer der Klassiker, den man einfach gelesen haben muss. 
Genauso wie Herr der Ringe, Chroniken von Narnia oder die Unendliche 
Geschichte. Pratchett's Bücher sind zwar Geschmackssache, aber die finde 
ich auch ganz schön.

??? waren aber aus welchen Gründen auch immer nie mein Fall.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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von Stefan L. (gspb_anfaenger)


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Also was ich absolut empfehlen kann, sind Bücher von Bernard Cornwell. 
Meiner meinung nach ein wirklicher genialer Autor. Google einfach mal 
nach "Saxon Stories". Ist zwar stellenweise etwas übertrieben brutal, 
aber wenn man damit leben kann einfach nur genial.

"Der Medicus" von Noah Gordon ist sehr lesenswert. Ken Folletts "Pfeiler 
der Macht" so wie "Säulen der Erde" ist auch nicht schlecht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Politthriller von Frederick Forsyth sind nicht ohne, wenn auch die 
Klassiker wie "Schakal" und "Das vierte Protokoll" technisch schon etwas 
angestaubt sind. Etwas aus der Art schlägt "In Irland gibt es keine 
Schlangen" und ganz anders und auf seine Art spannend ist "Der Lotse".

Robert Harris hat mit "Enigma", "Aurora", "Pompeji" und "Vaterland" 
durchweg brauchbares Niveau.

Auch die Frühwerke von Tom Clancy wie "Jagd auf Roter Oktober" sind 
brauchbar. Neuere Romane von ihm sind doch sehr patriotisch 
angehaucht...

von Johannes S. (demofreak)


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Wer LOTR mochte, sollte sich "Songs Of Ice And Fire" von George R.R. 
Martin ansehen. Gibts auch deutsch und ist absolut fesselnd. Man muss 
damit leben können, dass mehrere 100 Seiten weit ein Sympathieträger 
aufgebaut und dann schnöde geköpft wird, und dass es ausserdem noch 
nicht fertig ist (es gibt erst 4 von 7 bisher geplanten Teilen).

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_Eis_und_Feuer

von Bernhard R. (barnyhh)


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Krimis!
Autoren z.B. Henning Mankell, Dona Leone, und ähnliche. Das gibt einige 
lfd. Meter Bücherregal.

Bernhard

von Reinhard S. (rezz)


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Ich kann die 3 Bücher von Stieg Larsson empfehlen (Verblendung, 
Verdammnis, Vergebung) empfehlen, lässt sich gut lesen.

von Christian R. (supachris)


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KOmmt ganz auf die Vorlieben an. Ich verschlinge beispielsweise 
meterweise skandinavische Sachen. Mankell, Larsson, Nesser, 
Nesbo...alles sehr gut. Ansonsten wenn´s was klassisches sein soll, hab 
ich nahezu alles von Remarque gelesen. Auch Ken Follet schreibt sehr 
kurzweilig....

von (prx) A. K. (prx)


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Müssen sie neu sein? Eric Amblers Werke sind zwar schon etwas älter, 
aber manche davon weiterhin ziemlich aktuell.

von P. M. (o-o)


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Ken Follet ist absolut empfehlenswert, wenn man sich für spannende 
Geschichten in (gut recherchiertem!) historischem Kontext interessiert.

von Peter Z. (Gast)


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Also ich lese eigentlich nie Romane.
Halte ich für Zeitverschwendung.
Z.B. den Fleckenteufel von Heinz Strunk habe ich auch gelesen, habe 
ihn billig im Papiermüll gefunden, und nach dem Lesen wieder dorthin 
gebracht.
Was ich so lese sind Tatsachen, Erfahrungen, Biographien und 
Expeditionberichte
Z.B.
Die Irrfahrten des Barawitzka von Karl Vettermann,
Die Botschaft der Baumfrau von Julia Butterfly Hill
Columbia, hier spricht Adler von Jesco von Puttkamer
Traumfänger. Die Reise einer Frau in die Welt der Aborigines von Marlo 
Morgan
Im Schatten von Ragnar Kvam
Die weiße Massai von Corinne Hofmann
Hitlers Klavierspieler von Peter Conradi

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Peter Zz schrieb:
> Was ich so lese sind Tatsachen, Erfahrungen, Biographien und
> Expeditionberichte

Also ich finde es schon eine schwere Kost, die du da zu dir nimmst. Das 
Problem an Biographien ist, dass ich nicht weiß was mir die Bücher 
bringen. Da schreibt halt jemand etwas aus seinem Leben - toll. Um bei 
aktuellen Büchern zu bleiben, die Bohlen Bücher habe ich z.B. auch 
durchgelesen. Nicht weil ich seine Musik mag, aber seine Art aus Scheiße 
Gold zu machen. Tja es hat mir weder etwas gebracht, noch war es 
Unterhaltung.

Also eigentlich wären z.B. die Dan Brown Bücher etwas für mich, doch 
nach Sakrileg war alles das gleiche. Außerdem schafft Brown es nicht, 
seine Ideen gut zu verkaufen - wie Däniken.

von (prx) A. K. (prx)


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Wie meinen? Brown scheint es ja wohl sehr gut zu schaffen, seine Bücher 
zu verkaufen (wie eben auch Däniken). Lesen mag ich ihn zwar nicht, 
hab's mal versucht, scheiterte aber nach ein paar Dutzend Seiten mit 
fast ebensoviel Stuss. Immerhin wäre positiv anzurechnen, dass er seine 
Bücher als Unterhaltung und etwas religiöse Inspiration verkauft, aber 
anders als Däniken nicht auch noch unnötig drauf rumreitet, das wäre 
ernst gemeint.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Immerhin wäre anzurechnen, dass er seine Bücher
> als Unterhaltung verkauft und nicht auch noch drauf rumreitet, das wäre
> ernst gemeint.

Das ist richtig, aber dennoch verwendet er Elemente aus der realen Welt 
und biegt diese eben so zurecht, dass der normale Leser davon ausgeht, 
es wäre die Wahrheit. Deshalb gab/gibt es ja so viele Veranstalter, die 
Touristen an die Orte bringen, an denen sich die Szenen aus dem Buch 
abspielen. Evtl. ist es ein Problem Generation TV in Verbindung mit "Was 
schwarz auf weiß in einem Buch steht, ist wahr". Aber der L. Ron Hubbard 
es ja auch mit seinen Büchern geschafft, viele Millionen Menschen 
(dauerhaft) an sich zu fesseln.

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