Hallo, in Diskussionen über Labornetzgeräte wird immer wieder mal eine Bauanleitung von elektor erwähnt, die in Heft 12/1982 sich befindet. Gibt es jemanden hier, der diese alte Ausgabe hat und den Beitrag zur Verfügung stellen kann (PDF o.ä.)? Ich möchte mir was neues bauen... Grüße
Ich vermute Du hast bereits gegoogelt, bist dem 2. Suchergebnis gefolgt und hast den Besitzer "oftiffany" (oder so) kontaktiert, somit ist Deine Anfrage erfolgreich erledigt: http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic83804_f11_bxtopic_timexDESC_by13_bz360_bs0.html
Soll heißen: schick dort dem gewissen Otiffany mal eine mail...
Ich schon wieder schrieb: > in Heft 12/1982 Ich schon wieder schrieb: > Ich möchte mir was neues bauen... Naja, ob man das als neu bezeichnen kann...;-)
Moin Moin, schau mal bitte bei der volgenden URL. Das müßte die Anleitung sein die du suchst. Ich hab mir das Labornetzgerät anfang 1983 selbst gebaut und arbeite heute noch damit. https://www.mikrocontroller.net/attachment/129845/0_35v_3a_labor_netzgeraet_elektor82_773.pdf (https://www.mikrocontroller.net/attachment/129845/0_35v_3a_labor_netzgeraet_elektor82_773.pdf) MfG
Beitrag #5621999 wurde vom Autor gelöscht.
Nach mehr als 8 Jahren sucht er fermutlich nicht mehr. (Im vorigen Satz ist das "f" versteckt, das bei volgenden fehlt.)
:
Bearbeitet durch User
Andreas M. schrieb: > (Im vorigen Satz ist das "f" versteckt, das bei volgenden fehlt.) Ah, eine versuchte Korrektur. Selbige Deines Versuches: "(Bitte beim vorigen Satz das "f" vertauschen mit dem "v" von Bernds obigem [Anmerkung des Korrekteurs: Schmutzigem?] Wort "volgenden".)"
Zu der Zeit war ich genau in der Lehre, und wenn es der Zufall will, handelt es sich hier um das NT, was auch wir damals bauten. Zumindest in unserer Version aus Elektor, war hier ein Designfehler, wegen der Spannungsumschaltung oberhalb von 24 V (so ca.) Hier wurde durch Relais die Trafowicklung sec. Paralell/Reihe umschaltung verwirklicht. Dies gab aber Ärger. wurde dann irgendie geändert, oder auf die größere Sog verzichtet. Mal aufpassen, obs so ist
Andreas M. schrieb: > Nach mehr als 8 Jahren sucht er fermutlich nicht mehr. Ich lese den Thread und ich finde gut, dass der Schaltplan nun da ist. Weiß gar nicht, was das ungefragte Gestänkere soll.
Martin L. schrieb: > Ich lese den Thread und ich finde gut, dass der Schaltplan nun da ist. Ich finde es auch gut. Danke. Inzwischen habe ich in einem anderen Labornetzgeräte-Thread aber schon einen anderen Schaltplan gefunden, sogar ohne negative Hilfsspannung. Das ist einfacher und für mich völlig ausreichend.
Hi Ca 60W mit nur einem 2N3055 halte ich für Grenzwertig bis sehr mutig! Im Dauerbetrieb bei geringer Ausgangsspannung geht das meiner Meinung nach nicht. Das wird meiner Meinung nach selbst mit einem 2N3773 grenzwertig.
Armin X. schrieb: > Ca 60W mit nur einem 2N3055 halte ich für Grenzwertig bis sehr mutig! Na ja, halt noch eines der unsäglichen so schön einfach aussehenden Schaltbeispiele wie sie Hobbyisten so gut gefallen, die aber schon grundlegend Murks sind. Es ist nicht nur der Transistor. Unzureichende Trafospannung für 20V, unzureichende 4700uF für 2.5A, fehlende Kompensation für die Regelschleife, nahezu steinzeitliche Referenzspannungserzeugung, das ist halt ein honeypot für Leute ohne Verstand.
Ich schon wieder schrieb: > Inzwischen habe ich in einem anderen Labornetzgeräte-Thread aber schon > einen anderen Schaltplan gefunden, sogar ohne negative Hilfsspannung. Ich will hoffen, dass die 3,3V Z-Diode tatsächlich ein TL431 ist. Die Spannung von 3,3V Z-Dioden ist stark stromabhängig. Das koppelt den Brumm vom Sieb-C in die Stromregelung ein.
MaWin schrieb: > Armin X. schrieb: >> Ca 60W mit nur einem 2N3055 halte ich für Grenzwertig bis sehr mutig! > > Na ja, halt noch eines der unsäglichen so schön einfach aussehenden > Schaltbeispiele wie sie Hobbyisten so gut gefallen, die aber schon > grundlegend Murks sind. > Es ist nicht nur der Transistor. Unzureichende Trafospannung für 20V, > unzureichende 4700uF für 2.5A, fehlende Kompensation für die > Regelschleife, nahezu steinzeitliche Referenzspannungserzeugung, das ist > halt ein honeypot für Leute ohne Verstand. Naja. Vor fast 40 Jahren sah man die Dinge nicht unbedingt im selben Licht. Ich sehe das immer noch viel lockerer. Mit kleinen Anpassungen wie von Dir vorgeschlagen funktioniert das schon ausreichend gut. Die Schaltung wurde ja von den Chinesen kopiert und als Bausatz in der Bucht verkauft. Wie die Arbeiten von Erwin in einem früheren Thread gezeigt haben, war es mit bescheidenen Aufwand möglich eine brauchbares Schaltungskonzept zu destillieren mit dem man zumindest im praktischen Hobby Betrieb ganz gut leben kann. Kommt halt darauf an wie hoch man die Ansprüche schraubt. Es wurden ja genug Messungen von gerade dieser Schaltung gemacht um von der grundsätzlichen Brauchbarkeit dieser LNG Klasse zu zeugen. Man muß ja bei der Festlegung der Leistungsbereiches nicht zu nahe an Grenzdaten wie Spannungsfestigkeit und Verlustleistung heran gehen. Wer weiß ob alle Nachbauer bis auf 2.5A hinauf gehen würden. Parallel Leistungstransistoren, Trafoumschaltung würde hier sofort mit bescheidenem Aufwand Abhilfe schaffen. Allen Unkenrufen zum Trotz halten diese Schaltungen einen Vergleich mit LNG namhafter Hersteller jener Ära durchaus aus. 741er und 324s u.ä. sind für solche Anwendungen trotz aller Kritik zum Trotz immer noch ausreichend gut genug, wenn nicht unbedingt zeitgemäß. Es gibt genug Schaltungsvorschläge, von alt bis neu, die man sich aussuchen kann. Ich baute mir in den 80er Jahren ein diskretes LNG von HP nach und erzielte damit ausgezeichnete Ergebnisse und ist bei mir immer noch im täglichen Betrieb. Es hat noch nie einen Ausfall gegeben. Die Messwerte halten einen Vergleich mit viel moderneren LNGs durchaus aus. Auch das FS73/12 LNG hat sich in über 40 Jahren sehr bewährt. So lange man sich über die Arbeitsweise und Grundsätzliche Leistungsmerkmale solcher Schaltungen im klaren ist, ist auch diese Geräteklasse in der täglichen Arbeitspraxis in den meisten Situation noch nützlich. Das Argument, man könne kein LED bei 20V und 20mA direkt ohne Zerstörung anschließen, zieht bei mir nicht weil das kein vernünftiger Mensch machen würde. Auch mit Keysight/HP LNGs würde man hier Schiffsbruch erleiden. Ein vernünftiger Entwickler würde Z.B. nie und nimmer eine 5000 Euro Laserdiode ohne dedizierte Anwendungsbetriebsschaltung mit allen Schutzvorsehungen an irgendein LNG, ganz gleich wie High-End, anschließen. So würde hier auch das bescheidenste LNG ausreichen. Viele Einwendungen diesbezüglich halte ich für maßlos übertrieben. Und ich habe mit solchen Lasern im Betrieb kommerzielle Geräte entwickelt! Ein LNG ist typisch für die Versorgung von Teilschaltungen bis kompletten Schaltungen sowie zu Testladen von Akkus gedacht und nicht als Krücken-Schutz für ultra-empfindliche Komponenten. Wer das erwartet versteht den gedachten Anwendungsbereich von LNGs nicht wirklich. Deshalb finde ich es an der Zeit diese Dinge etwas lockerer zu sehen. In 99.9% aller Laborarbeiten braucht man nicht die Leistungsklasse eines 5000 Euro Keithley LNGs. Auch braucht man Vier Quadranten Spezial LNGs auch nur für sehr spezialisierte Anwendungsfälle. Nur zu, wer es sich leisten kann, aber wir wollen doch nicht mit der vollen Hose stinken, nicht wahr?
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Vor fast 40 Jahren sah man die Dinge nicht unbedingt im selben Licht. Auch vor 40 Jahren galten dieselben physikalischen Grundlagen. Die damals weit verbreiteten Netzteilbausätze die aus 30V~/3A Trafos 30V=/3A machen wollten wurden nur getoppt durch solche die dasselbe mit 24V~/3A Trafo erreichen wollten. Während solcher Schrott mit unhaltbaren Werbeaussagen wohl in Deutschland langsam verschwunden ist, kam er in Griechenland wieder auf, smartkit.gr, und tritt nun in China auf. Dumme Kundschaft gibts offenbar genug.
MaWin schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vor fast 40 Jahren sah man die Dinge nicht unbedingt im selben Licht. > > Auch vor 40 Jahren galten dieselben physikalischen Grundlagen. Die > damals weit verbreiteten Netzteilbausätze die aus 30V~/3A Trafos 30V=/3A > machen wollten wurden nur getoppt durch solche die dasselbe mit 24V~/3A > Trafo erreichen wollten. > > Während solcher Schrott mit unhaltbaren Werbeaussagen wohl in > Deutschland langsam verschwunden ist, kam er in Griechenland wieder auf, > smartkit.gr, und tritt nun in China auf. Dumme Kundschaft gibts offenbar > genug. Deine Einwände sind ja richtig, aber diese Vorhaltungen sind ja leicht zu korrigieren und nicht in Stein gemeisselt. Um nicht zu nahe an die Leistungsgrenzen zu kommen helfen ja einige überschlägige Milchmädchenrechnungen und leistungsfähigere Komponenten. Man muß ja nicht alles blind adoptieren. Erwin arbeitete an dieser prinzipiell recht ähnlichen Chinesenschaltung und konnte mit einiger Arbeit recht gute Ergebnisse erzielen, wie sein Thread bewies. Man muß nur ein paar Kleinigkeiten ändern. Mit den vorgeschlagenen Änderungen und Verbesserungen ist auch das bilige Chinesenkit eine brauchbare Baugrundlage.
:
Bearbeitet durch User
Bernd schrieb: > Moin Moin, > schau mal bitte bei der volgenden URL. > Das müßte die Anleitung sein die du suchst. > Ich hab mir das Labornetzgerät anfang 1983 > selbst gebaut und arbeite heute noch damit. > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/129845/0_35v_3a_labor_netzgeraet_elektor82_773.pdf > > (https://www.mikrocontroller.net/attachment/129845/0_35v_3a_labor_netzgeraet_elektor82_773.pdf) > > MfG @Admins Diesen Artikel kann man mit der Elektor-DVD 1980-1989 immer noch legal erwerben. Siehe: https://www.elektor.de/80-89 Könntet Ihr die illegale Kopie auf Euren Server bitte entfernen?
Gerhard O. schrieb: > Naja. Vor fast 40 Jahren sah man die Dinge nicht unbedingt im selben > Licht. Ja, früher war man mit weniger zufrieden. Wenn aber ein Netzteil die versprochenen Grenzwerte nicht einhält, halte ich das für gefährlich. Denn dann stirbt nicht nur das Netzgrät, sondern auch die dort angeschlossene Testschaltung. > Mit kleinen Anpassungen > wie von Dir vorgeschlagen funktioniert das schon ausreichend gut. Ja, man sollte 5V Spannung weniger als Grenzwert setzen und den halben Strom. :-)
Gerhard O. schrieb: > Das Argument, man könne kein LED bei 20V und 20mA direkt > ohne Zerstörung anschließen, zieht bei mir nicht weil das kein > vernünftiger Mensch machen würde. Das halte ich eh für einen grundsätzlich blödsinnigen Test, der schlicht null Aussagekraft hat eben weil das, wie du auch schon sagst, schlicht keinen einzigen Anwendungsfall darstellt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.