Hallo zusammen, ich komme einfach nicht weiter. Es gibt so vieles auf was es zu achten gibt, dass ich eure hilfe benötige. Also ich möchte meinen mc (3,3 V) mit einem akku betreiben. Der Akku soll geladen werden ohne dass er aus der schaltung entnommen wird. Ich weiss das ich Akkus ab einer bestimmten Spannung von System abgetrennen muss (unterspannungsschutz). Diesen habe ich aufgebaut. Nun weiss ich auch, dass ich ein PCB benötige. Gibt es zu kaufen. Prinzip verstehe ich nicht. Jetzt habe ich mir sagen lassen; dass sobald akkus in reihe geschaltet werden ein balancer nötig ist. Und was weiss ich nicht noch alles. Hat jemand von euch eine solche schaltung schonmal aufgebaut? Könntet ihr mir mit einem schaltplan ausschnitt weiterhelfen? Danke Steffan
Steffan schrieb: > Also ich möchte meinen mc (3,3 V) mit einem akku betreiben. Blei? Nickel? Lithium? Wenn letzteres, LiIon/LiPo oder LiFePo? > Nun weiss ich auch, dass ich ein PCB benötige. Wer sagt sowas?
Zuerst einmal ist wichtig zu wissen, welchen Akkutyp du verwenden willst. Da gibt es nämlich deutliche Unterschiede. Während du Bleiakkus oder NiCd (ok, nicht mehr wirklich zulässig) quasi nur per Strombegrenzung (=Widerstand) laden kannst, musst du bei LiIon extremst auf den Lade/Entladevorgang achten. Sonst fängt deine Schaltung schnell mal Feuer. Balancer sind v.a. bei Li-Akkus wichtig. Bei den anderen üblichen Akkutypen trägt getrenntes Laden der einzelnen Zellen zum längeren Leben bei, im Strang laden endet aber lange nicht so fatal wie bei Li. Da du aufgrund deiner 3,3V am µC wahrscheinlich auf Li-Akkus aus bist: Das Einfachste ist wahrscheinlich ein Akku Management Chip, der das Laden und die Überwachung beim Entladen. Bei deinen 3,3V sollte eine einzelne Zelle (3,7V) locker reichen, also ist kein Balancer notwendig. Dallas/Maxim sollen da Gerüchteweise ganz nette haben, die man auch Sampeln können soll. Für größere Stückzahlen ist Dallas/Maxim halt nicht so prickelnd, was man hier im Forum so liest... HTH
Hallo zusammen, das sieht doch bestens aus. Ich habe mich für folgende akkus entschieden. (danke Chris R.) http://www.batteryjunction.com/ultrafire-18650.html Was haltet ihr von der Idee? als lade ic habe ich mir zwei muster vom 1811 bestellt (danke Sebastian R.) wie gesagt habe ich noch einen "underload schutz" mit einem ICL7665 vorgesehen. habe ich noch irgendwas vergessen? Ist das system sicher? ich habe bedenken (da ich mich nicht auskenne) das die akkus im fehler fall explodieren. vielen dank
> http://www.batteryjunction.com/ultrafire-18650.html Der ist protected, du brauchst bei ihm also keinen > "underload schutz" ICL7665 mehr, der Akku schaltet sich selber ab wenn entladen. > meinen mc (3,3 V) Ein 3.3V uC ist natürlich eine besonders schlechte Wahl wenn man nur 1 LiIon Zelle hat, denn die geht von 2.7V bis 4.2V, also von darunter bis darüber, man muss hochwandeln und runterwandeln. ES SEI DENN dein uC arbeitet von 2.7V bis 4.2V problemlos, so wie die meisten das eigentlich tun. Dann kommt der uC direkt an den Akku, ohne irgendwelche Zusatzelektronik, und geladen wird mit strombegrenzten knapp über 4.2V (so bis 5V oder was dein uC aushält). Das hat beste Effizenz (100%) und natürlich den geringsten Aufwand und Platzbedarf. Ist ein uC aber zickig und funktioniert nur mit 3V-3.6V, wie SD-Karten, ist eine Akkzelle die falsche Wahl. Man nimmt lieber 2 in Reihe, und muss dann nur noch runterwandeln. So wie es die meisten PalmPads tun. Die haben auch 2 Zellen.
Hallo MaWin, so wie ich das verstanden habe ist diese protection sowas wie eine sicherung. also für den dringensten aller fälle. Und bedeutet wenn sie auslöst, ist das ding kaputt ist aber es ist nichts passiert (explosion, brennen oder ähnliches). Die underload- protection schaltet bei mir bei 3.4V das system vom Akku weg. Das ist "Akku-schonend" Die nominal spannung liegt bei 3.7 V. Ich werde einen 3.3V Längsregler verwenden. Hört sich das vernünftig an? Beste Grüße
> Hört sich das vernünftig an? Nein. Aber machbar. Natürlich kannst du auf die Restladung von 2.7 bis 3.3V verzichten. Dann musst du nur runterregeln. Da die Spannungsdifferenz gering ist, tut es auch ein Linearregler, die Verluste eines Schaltreglers sind eher höher (meist zumindest ein Diodenspannungsabfall). Ultra low drop Regler wie LD39150-3.3 kosten praktisch keinen zusätzlchen Spannungsabfall. http://www.st.com/stonline/stappl/productcatalog/app?path=/pages/stcom/PcStComDocumentTableView.showTechlitTreeDocs&level0=142&level1=1015&level2=313&level3=0&doctype=1&doctypecode=ds&enttype=4&tname=TL_DATASHEET_TREE_X_DOC&latest=N Wenn dein uC aber einen Analogeingang hat, würde ich ihn die Erkennung diener Endspannung von 3.3V selbster machen lassen. Dann brauchst du kein zusätzliches aktives Bauteil, und kannst vor Abschaltung (sleep-Mode) noch warnen. Peiphere Stromverbraucher könnte man durch einen MOSFET abschalten, ich versorge z.B. manchmal ein LCD-Display (3-5mA) aus einem Portausgang, und wenn ich Strom sparen will, leg ich den Portausgang einfach auf LOW. Die Akku-Schutzschaltung 'protection' an sich ist sicher. d.h. eine externe Schaltung kann es nicht besser machen. Eine externe Schaltung ist weder genauer, noch darf die eingebaute Schutzschaltung irgendwas AUSSERHALB der vom Hersteller als zulässig angesehenen erlauben Betriebsbedingungen zulassen. EIne externe Schaltung ist nur eins: Doppelt gemoppelt. Betriebssicherer wird's dadurch auch nicht. Daß mannche Leute meinen, klüger als die Hersteller zu sein, und mit Laden nicht bis an 4.2V heran (sondern z.B. nur 4V) und Entladen nicht bis an 2.7V heran (sondern z.B. 3.0V) hoffen, die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, ist natürlich üblich. Solche Neunmalklugen gab es schon zu NiCd/NiMH-Zeiten, und gibt es immer wieder.
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