Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannung mit einem AVR messen


von Dominik W. (Gast)


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Guten Tag

Ich möchte die Spannung von einem Akku messen und in einen AVR 
Controller einlesen. Der gewünsche Messbereich liegt zwischen 44V und 
52V.

Wie würdet ihr diese Schaltung aufbauen?

Meine Idee wäre einen Spannungsteiler zum Beispiel mit Faktor 50, dieser 
würde meinen Messbereich auf 0.88V - 1.04V verkleinern. Die Differenz 
vom Messwert zu 0.88V mit einem OP verstärken, so dass mein Atmel 
Controller einen Spannungsbereich von ~ 0-5V bekommt.

Was denkt ihr?

Danke für Tipps.

Freundliche Grüsse

Dominik W.

von Alfi (Gast)


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wie genau soll das sein?
Ich mein:
52V / 1024 Schritte = ~0,05V (= 50 mV) d.h. du hast 160 (8V / 0,05V) 
Schritte über deinen gewünschten Bereich, das reicht völlig für eine 
Prozentanzeige...

von Alfi (Gast)


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edit (geht anonym ja ned):
das ganze geht dann mit 2 Widerständen und einer einfachen Umrechung per 
Software...

von Dominik W. (Gast)


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Hmm ja,

Um genau zu sein sind es 40 NiCd Zellen in Serie. Es wird eine träge 
analoge Anzeige angesteuert. In der Software werde ich Punkte von einer 
Entladekurve speichern. Das analoge Anzeige soll Aufschluss über den 
Akkuzustand geben.

Sonderlich genau muss es nicht sein, 0.05V könnten schon reichen.

Gruss

von spess53 (Gast)


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Hi

Es gibt auch AVRs, bei denen der ADC verschiedene Verstärkungsstufen und 
Differenzmessung besitzt.

MfG Spess

von Karl H. (kbuchegg)


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Dominik W. schrieb:
> Hmm ja,
>
> Um genau zu sein sind es 40 NiCd Zellen in Serie. Es wird eine träge
> analoge Anzeige angesteuert. In der Software werde ich Punkte von einer
> Entladekurve speichern. Das analoge Anzeige soll Aufschluss über den
> Akkuzustand geben.
>
> Sonderlich genau muss es nicht sein, 0.05V könnten schon reichen.

Wie groß ist denn die Anzeige, dass du dort noch Hunderstel Volt ablesen 
kannst?

Und die Frage nach dem Akkuzustand kannst du damit sowieso vergessen. 
Dein Akku lebt und stirbt mit der schwächsten Zelle. Dein Vorhaben ist 
ungefähr so, als ob ein Arzt den Zustand von 40 Patienten überwacht, 
indem er der Einfachheit halber alle Fiebertemperaturen aller Patienten 
zusammenzählt.

Wenn alle deine Akkuzellen um 0.05V absacken, macht das bei 40 Zellen 
immerhin schon satte 2V aus. Von daher halte ich deinen gewünschten 
Messbereich von 44 bis 52V schon nicht für realistisch.

von bwl-bernd (Gast)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Dein Vorhaben ist
> ungefähr so, als ob ein Arzt den Zustand von 40 Patienten überwacht,
> indem er der Einfachheit halber alle Fiebertemperaturen aller Patienten
> zusammenzählt.

:D :D mmd

klasse Umschreibung

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Aber pack mal noch ne Z-Diode vor den Analogeingang, um den AVR gegen 
Überspannung zu schützen.

von Dominik W. (Gast)


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Mit dem Akkuzustand meinte ich eigentlich der Ladezustand der Akkus, die 
Spannung des Akkus vergleiche ich mit einer Entladekurve. Ja ich weiss 
dieses Prinzip ist sehr ungenau. Fällt mir jedoch keine einfache Lösung 
ein.

Gruss

von Dominik W. (Gast)


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Mithilfe der analogen Anzeige soll es möglich sein zu erkennnen wann es 
Zeit ist den Akku aufzuladen. Das ist der einzige Zweck.

Über einen Shunt den Strom zu integrieren und damit die abgegeben 
Leistung zu zählen ist mir zu aufwendig.

von Karl H. (kbuchegg)


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Dominik W. schrieb:
> Mit dem Akkuzustand meinte ich eigentlich der Ladezustand der Akkus

OK :-)
Dachte ich mir schon :-)

> Spannung des Akkus vergleiche ich mit einer Entladekurve. Ja ich weiss
> dieses Prinzip ist sehr ungenau. Fällt mir jedoch keine einfache Lösung
> ein.

Es gibt auch keine :-)

Die Spannung zu messen ist schon ok.
Aber wenn es dir nur darum geht, den Zeitpunkt der nächsten Ladung zu 
bestimmen, brauchst du sicherlich nicht 0.05V auf den 40 Zellen.

Was Alfi hier gesagt hat
Beitrag "Re: Spannung mit einem AVR messen"
passt schon.

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