Hallo zusammen, Ich habe einen µC der mit 3,3V läuft. Schalten möchte ich ein enfaches Schaltsignal mit 5V und ca. 1mA. Also nichts besonderes. Probiert habe ich einen PNP mit dem 5V Signal am Kollektor, ein 10k Pullup vom Kollektor zur Basis und die Last am Emitter. Der µC schaltet die Basis einfach gegen Masse, damit das Signal durchläuft. Klappt aber nicht, weil der PNP immer leitet. Selbst 150R Pullup waren zu wenig. Erst als ich Kollektor und Basis direkt verbunden haben, kam nichts mehr am Emitter an. Nun die Frage, was die beste Möglichkeit ist, um mein Problem von oben zu lösen. Und als Bonus vielleicht, warum meine PNP Schaltung nicht läuft :) Danke!
> Probiert habe ich einen PNP mit dem 5V Signal am Kollektor Klingt verdächtig nach 'Transistor falsch rum eingebaut'. Mal mal einen Schaltplan wie Du dir das vorstellst. Ansonsten schau Dir mal [1] an. HTH [1] http://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler
Hmm... klingt für mich nach max 3.3V H-Pegel am Ausgang, was 1.7V weniger als 5V sind. Somit muß der PNP-Transistor immer leiten, da 4.3V oder weniger zum öffnen des PNP-Transistors führen. Entweder du gehst über einen Optokoppler, oder schaltest über einen weiteren NPN-Transistor die Basis des PNPs gegen Masse. Vermute ich mal.
SN74LVC2T45 geht garantiert. Oder ein OP, MCP6001, der hat "Rail-To-Rail" Out. Gibts als SOT23-5. Nimm einen FET, z.B. BSS84 anstatt einen PNP. Durch die höhere Gate-Spannung sollte der bei 3,3V noch nicht leited sein. (Diode zwischen Gate und Pin mit Pull-Up 10K)
Hallo und Danke für die guten Antworten! Der PNP war einfach kaputt. Mit neuem drin läuft die Sache. @Markus Müller Das mit dem FET finde ich interessant. Wie soll die Diode genau geschaltet sein und was bewirkt sie?
Wenn Deine Schaltungsbeschreibung stimmt und Du einen Emitterfolger gebaut hast, schaltest Du aber nicht 5 V an den Ausgang, sondern es kommen von den 5 V maximal ca. 2,7 V an. Edit: Aber dann passt's mit dem PNP wieder nicht.
Die Schaltung sieht so aus: o-----o-- 5V | | | .-. | |R| | |p| 10k | '-' >| | |---o-> 3,3V µC Pin /| | | .-. |R| |L| '-' | o------ GND Den µC Pin schalte ich entweder floating (aus) oder mit 40k pulldown (an). Im an Zustand kommt die volle Spannung vom Emitter am Kollektor an. Meine Beschreibung oben ist falsch. Ich habe Kollektor und Emitter verwechselt, weil ich nicht so oft mit PNPs arbeite. Emitter hat immer den Pfeil, jetzt weiß ichs wieder ;) Meine Schaltung war aber korrekt.
Du wirst immer das Problem haben: 3,3V als High Pegel sind weniger als 5V. Also bleibt immer eine Spanungsdifferenz Collector zu Emitter. Auch beim P_Kanal MOSFET bleibt das. Also: Nochn 2. N_Kanal Transistor einsetzen!
Florian Micro schrieb: > Den µC Pin schalte ich entweder floating (aus) Aha. Und das du dann einen µC-Eingang hast, der 5V aufweist, wenn er eigentlich nicht mehr als 3.3 + 0.5V = 3.8V haben sollte, stört dich nicht weiter. Gut, der 10k begrenzt den Strom und die internen Clamping Dioden verhindern schlimmeres, aber schön ist es trotzdem nicht.
Florian Micro schrieb: > Die Schaltung sieht so aus: > > o-----o-- 5V > | | > | .-. > | |R| > | |p| 10k > | '-' > >| | > |---o-> 3,3V µC Pin > /| > | > | > .-. > |R| > |L| > '-' > | > o------ GND Diese Schaltung leitet immer (und die Basis wird überlastet), weil du 1,7V zwischen Emitter und Basis hast. Und was darf zwischen E und B maximal sein? Richtig: 0,7V, das ist ja eine ordinäre Diode. Probiers mal in etwa so:
1 | o-----o-- 5V |
2 | | | |
3 | | .-. |
4 | | |R| |
5 | | |p| 10k |
6 | | '-' |
7 | >| | ___ |
8 | |---o-|___|--->|->|->|-----> 3,3V µC Pin |
9 | /| 1k 3x 1N4148 |
10 | | |
11 | | |
12 | .-. |
13 | |R| |
14 | |L| |
15 | '-' |
16 | | |
17 | o------ GND |
> Gut, der 10k begrenzt den Strom und die internen Clamping > Dioden verhindern schlimmeres, Können sie aber nicht, weil da in der Basisleitung kein strombegrenzender Widerstand zu finden ist... :-o
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