Hallo, ich möchte hier 2 mal 4 Referenzspannungen erzeugen, d.h. 4 Referenzspannung gehören jeweils zu einer Schaltung. Ich habe mir schon eine Spannungsreferenz 10V besorgt AD587 von Analog Devices http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=3&ved=0CCgQFjAC&url=http%3A%2F%2Fdatasheet.digchip.com%2F041%2F041-01000-0-AD587.pdf&rct=j&q=AD587&ei=AWBFTPq5MI-cOIaLtNgD&usg=AFQjCNFJ_T5gob2mpvr78sz6UpIRGH-U4w Das Voltmeter zeigt mir dabei ziemlich genau 10,01V an. Die ersten 4 Spannungen sind folgende: 9V; 7,38V diese beiden Spannungen dürfen nur nach unten geringfügig abweichen. und 7,46V; 6,11V diese beiden Spannungen dürfen nur nach oben geringfügig abweichen. Die nächsten 4 Spannungen sind folgende: 9,64V; 7,3V diese beiden Spannungen dürfen nur nach unten geringfügig abweichen. und 7,62V; 6,02V diese beiden Spannungen dürfen nur nach oben geringfügig abweichen. Es ist mir schon klar, dass man die mit einfachen Spannungsteilern aufbauen kann. Ich möchte auch nicht, dass mir jemand diese Arbeit abnimmt. Ich wollte nur in Erfahrung bringen, ob es vielleicht eine guten Ansatz gibt die richtigen Widerstandsgrößen schnell und einfach zu ermitteln (wegen Normreihen etc.?)
Die Frage ist was du mit diesen Spannungen dann machen willst. Falls die Spannungen nicht belastet werden reicht ein Spannungsteiler aus. Ansonsten einen präzisen Operationsverstärker nachschalten.
um die passenden widerstände zu ermitteln gibt es onlinetools ich habe die Adresse aber gerade nicht parat -> google bei denen man auswählen kann welche widerstandsreihe man zur Verfügung hat...
Die Spannungen werden so gut wie nicht belastet. Sie dienen nur als Referenz einer Auswertung!
Oliver R. schrieb: > Die Spannungen werden so gut wie nicht belastet. Sie dienen nur als > Referenz einer Auswertung! Dann reichen ganz normale Spannungsteiler. Noch einen kleinen Kondensator 100nF parallel zum unteren Widerstand schalten.
Gibt es bei einem normalen Spannungteiler nicht Probleme mit den Toleranzen, wenn die Referenzen so genau sein sollen? Vor allem wenn die Werte z.B. nur (!) nach unten abweien dürfen. Na nutzen dann auch keine 0,1% etwas, wenn es eben +0,1% sind. Wenn du es nur einmal aufbauen willst, würde ich zur Not auch einen Spannungsteiler mit einem Präzisionspoti verwenden. Dann kannst du die Spannungen exakt einstellen... Grüße
Entweder Spannungsteiler mit Poti mittendrin (das nur einen begrenzten Bereich überstreichen darf). Oder aber ohne Poti, wo dann die R's aus engtolerierten Exemplaren (1% oder weniger) ausgemessen werden. Dabei aber auf die Temperaturkoeffizienten achten. Viele haben +/- Abweichungen, da kann der resultierende Wert sonstwohin gehen. Also möglichst welche nehmen, die nur in eine Richtung weglaufen, und möglichst mit gleichem Betrag.
Ich denke, das sollte mit Widerständen, die eine Toleranz von +/- 0.1% haben, gehen. Zur Berechnung habe ich das Proggi genommen, das im folgenden Thread diskutiert wird! Beitrag "Spannungsteiler berechnen"
Ich habe jetzt 2mal 4 Spannungsteiler konstruiert. Ich brauch dafür allerdings 16Widerstände. Ich könnte mir vorstellen, statt immer nur 2 Widerstände 3 Widerstände in Reihe zu betreiben, allerdings ist dann die Berechnung schwieriger bzw. ich habe höhere Toleranzen drin. ICh würde bei dieser Methode statt der 16 Widerstände aber auch noch 12 Widerstände benötigen? macht das also Sinn oder ist es gerechtfertigt für jeder Spannung einen separaten Spannungsteiler zu verwenden?
Andreas B. schrieb: > Gibt es bei einem normalen Spannungteiler nicht Probleme mit den > Toleranzen, wenn die Referenzen so genau sein sollen? Nein, man muss natürlich genaue Widerstände nehmen. 0,1% oder 0,05%. > Vor allem wenn die Werte z.B. nur (!) nach unten abweien dürfen. Kein Problem. Man muss nur den Sollwert in der Mitte des Toleranzbandes ansetzen. Jens G. schrieb: > Entweder Spannungsteiler mit Poti mittendrin Ein Poti driftet sehr stark mit der Temperatur und der Zeit. Daher sollte man es für Präzisionsanwendungen nicht verwenden. Aus dem Datenblatt eines günstigen Markenpotis: ±300ppm je Kelvin ±5% nach 1.000h Oliver R. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, statt immer nur 2 Widerstände 3 Widerstände > in Reihe zu betreiben, allerdings ist dann die Berechnung schwieriger > bzw. ich habe höhere Toleranzen drin. Die Berechnung ist geringfügig aufwendiger. Die Toleranz wird dadurch nicht höher. > ICh würde bei dieser Methode statt der 16 Widerstände aber auch noch 12 > Widerstände benötigen? Wenn du einen Spannungsteiler für alle 8 Spannungen machst brauchst du 9 Widerstände. Eventuell musst du allerdings einen Widerstandswert durch zwei oder mehr Widerstände ausführen weil es den Wert nicht zu kaufen gibt. Ebenso wie wenn du jeweils einen eigen Spannungsteiler verwendest.
Alexander Schmidt schrieb: > Die Berechnung ist geringfügig aufwendiger. > Die Toleranz wird dadurch nicht höher. So hab jetzt nur noch 6 Widerstände für 4 Spannungen verwendet. Sollte genügen andernfalls hätte ich ja auch noch den einen oder anderen Widerstand mehr, weil bestimmte Werte nicht mit einem diskreten Widerstand realisieren kann.
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