Hallo, ich suche eine Software, mit der GALs programmieren kann. Es geht um die Erstellung des Programms und nicht um das Brennen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich einen Schaltplan aus Gattern zeichne, laut Wikipedia gibt es eine solche Software. Kennt da jemand was? Ich habe nichts gefunden.
Die Schaltplaneingabe heißt üblicherweise "schematic entry". Ich kenne das von Lattice Synario, von Altera Quartus und Xilinx ISE, das haben eigentlich alle.
Und wo bekommt man Lattice Synario noch her??? Das ist leider nirgenwo mehr zu finden.
Ich hoffe, ich zettele jetzt keinen Religionskrieg an wenn ich sage: GALs sind hübsche kleine PLDs, die in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts ihre Berechtigung hatten. Sie haben zweifellos die Welt der Hardwareentwickler umgekrempelt. Die Bausteine sind immer noch hübsch, aber die Tools, die Tools... Wie wär's? Wenn du schon eine Lernkurve erklimmen muss, dann nimm doch eine, die Zukunft hat. Lern eine Hardwarebeschreibungssprache, den Design-Flow mit Simulation und Synthese, lass die Finger von schematic entry, und nimm für all das die kostenlose Entwicklungsumbegung eines großen FPGA-Anbieters. Das wäre zumindest mein Vorschlag. Dann bringt die investierte Zeit auch wirklich 'was für die weitere Zukunft.
Rolf schrieb: > Hallo, > ich suche eine Software, mit der GALs programmieren kann. Es geht um die > Erstellung des Programms und nicht um das Brennen. > Am liebsten wäre es mir, wenn ich einen Schaltplan aus Gattern zeichne, > laut Wikipedia gibt es eine solche Software. Kennt da jemand was? Ich > habe nichts gefunden. Ich habe die immer mit dem "GAL DEVELOPMENT SYSTEM" (1994) programmiert. Ist zwar nicht grafisch aber einfach zu handhaben. Damit lassen sich die Programme auch simulieren.... Handbuch: http://www.sh-elektronik.de/service/demo/handbuch-gds35.pdf ggf PN an mich :-) nitraM
Harald Flügel schrieb: > Lern eine > Hardwarebeschreibungssprache, den Design-Flow mit Simulation und > Synthese, lass die Finger von schematic entry, und nimm für all das die > kostenlose Entwicklungsumbegung eines großen FPGA-Anbieters. Das wäre > zumindest mein Vorschlag. Dann bringt die investierte Zeit auch wirklich > 'was für die weitere Zukunft. Da ein GAL nur wenige Gatter hat, finde ich schematic entry übersichtlicher, bei einem FPGA mit 2000+ Gattern wäre es umgekehrt. Ich möchte GALS verwenden, da diese wesentlich billiger sind als CPLDS und FPGAs, aber meist ausreichen, wenn man einfach nur die 74xx wegen Platz-, und Flexibilitätsgründen von der Platinen haben will.
Hallo Rolf, klaro, Du bist deines eigenen Glückes Schmied. Werd' glücklich mit den GALs. ganz im Ernst. Ich will dir ja nicht vorschreiben, was du tun sollst, sondern lediglich Erfahrungen aus meinen 25 Jahren Entwicklung mit PLDs weitergeben. Wenn ich nochmal vom vorne anfangen könnte mit meinem Leben, dann würde ich: 1. Meine Brillen immer bei Fielmann kaufen :-) 2. Meine Designs mit programmierbarer Logik immer vorher gründlich simulieren, auch wenn nur ein einziges Und-Gatter im PLD steckt. Und 2. geht nunmal nur, wenn man die Schaltung in einer HDL beschreibt. Ganz im Ernst: In den letzten 15 Jahren habe ich kein Design eines PLD/CPLD/FPGA gemacht, zu dem es kein selbstestendes Testprogramm gegeben hätte. Und wenn man das mal verinnerlicht hat, fragt man sich, warum man vorher freiwillig Stunden mit der Fehlersuche zugebracht hat.
Mit Schaltplaneingabe kenn ich für GALs nix. Ansonsten: http://www.fh-sw.de/sw/fachb/et/hauptseite/fakultaet/studisoft/logic2.htm OPALjr (DOS) von National Semiconductor EZ-ABEL (DOS) WINCUPL
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