Hallo, ich fragte mich gerade ob man bedenkenlos das Wasser, mit dem man den Entwickler und die geätzte Platine ab wäscht, in den Ausguss geben kann? Kann sich da Kupfer mit einbinden? Oder muss das beim Schadstoff mobil entsorgt werden?
Fachgerecht entsorgen! Auf dem Etikett der Pampe sollten eigentlich entsprechende Hinweise stehen, wo's NICHT hingehört. Ralf
Aber warum werden den die Platinen meistens unter fließendem Wasser abgewaschen? Ich habe hier jetzt z.b einen Eimer mit einem Liter wasch Wasser. Dann müsste ich mir ja eine riesige Tonne besorgen. Weil ich gerne frisches Wasser hätte.
Ralf schrieb: > Auf dem Etikett der Pampe sollten eigentlich > entsprechende Hinweise stehen, Wie auf dem Spülwasser?
Ich denk mal wenn du die Platine etwas abtropfst kannst du sie normal über dem Waschbecken abwaschen.
Kupfer kann dem Abwasser zugeführt werden. Die Höchstmenge soll 50µg/m3(glaub ich) für die Industrie nicht übersteigen. Privathaushalte können die Mindermengen problemlos durch spülen mit viel Wasser entsorgen. Größere Mengen kann man kostenlos zur Sammelstelle geben. Beschriftung ist nicht zwingend, aber empfehlenswert damit man auch weiß womit man da umgeht(könnte ja mal was ins Auge gehen).
Unter fließend Wasser abspülen, gut ist. Ich tupfe meist vorher die brühe mit Kosmetiktüchern ab.
Beginner schrieb: > Hallo, > ich fragte mich gerade ob man bedenkenlos das Wasser, mit dem man den > Entwickler und die geätzte Platine ab wäscht, in den Ausguss geben kann? das Wasser schon, geätzte Platinen Entwickler gehören aber ins Krankenhaus und nicht in den Ausguss. MfG
Man stelle sich vor: 1.In eine Schüssel werden 1,5 Liter Wasser gegeben. 2.Nach dem Entwickeln wird die Platine in diese Schüssel gegeben. 3.Nach dem Ätzen wird die Platine in diese Schüssel gegeben. Jetzt meine Frage, enthält die Schüssel nun gefährlichen Inhalt oder ist die Konzentration sehr gering. Dann müsste ich ja bei jedem ätzen 1,5 Liter Wasser entsorgen. Ab welcher Menge nehmen denn die Schadstoff mobile nicht mehr an?
Was willst Du denn noch für eine Antwort? Du hast doch mehrfach eine erhalten. B.A. schrieb: > Ich denk mal wenn du die Platine etwas abtropfst kannst du sie normal > über dem Waschbecken abwaschen. Tine Schwerzel schrieb: > Unter fließend Wasser abspülen, gut ist. Mike Hammer schrieb: > Kupfer kann dem Abwasser zugeführt werden. Die Höchstmenge soll > 50µg/m3(glaub ich) für die Industrie nicht übersteigen. > Privathaushalte können die Mindermengen problemlos durch > spülen mit viel Wasser entsorgen. Ich fass es extra für Dich noch mal zusammen: Platine abtropfen lassen, dann entweder unter fliessend Wasser oder in Deiner Schüssel spülen. Das Spülwasser kann in den Ausguss. ich bin absolut für Umweltschutz, aber man muss nicht päpstlicher sein als der Papst. Die verbrauchten Entwickler und Ätzlösungen aber bitte zur Schadstoffsammlung.
Danke, aber dann widerspricht sich das mit der Aussage von Ralf. (2 Beitrag von oben.) Das ist mir klar das die Chemikalien fachgerecht entsorgt werden müssen. Ich habe ja nur gefragt ob das Wasser was Kontakt zur Platine hatte auch fachgerecht entsorgt werden muss. Mfg,
Beginner schrieb: > anke, aber dann widerspricht sich das mit der Aussage von Ralf. (2 > Beitrag von oben.) Wenn Du jemals in einem Forum eine Frage gestellt hast und dann bei mehreren Antworten nur identische Antworten bekommen hast, dann muß die Frage gelautet haben: "War ich noch am Leben als ich dies schrieb?" Selbst wenn Du fragen würdest "dreht sich die Erde noch, oder hat sie angehalten" wette ich Du würdest unterschiedliche Antworten erhalten. Lebe damit oder verzweifle :-)
Man könnte mal die billigen Platinenklitschen in den östlichen EU-Ländern um Rat fragen... die kippen´s einfach hinter sich und lassen dann ihre kaputte Umwelt auf EU-Kosten wieder aufpäppeln. Da fragt man sich schon, warum man sich um die Entsorgung von "ein paar Tröpfle" Gedanken macht. Trotzdem freue ich mich, daß es noch genug ehrbare Leut gibt, die das nicht gedankenlos runterspülen.
Den Entwickler, falls es sich um Natronlauge handelt, kannste in den Ausguss kippen, denn dann ersparst du dir den Rohrreiniger, der auch nichts anderes ist. Nur konzentrierter.
Helmut -dc3yc schrieb: > Den Entwickler, falls es sich um Natronlauge handelt, kannste in den > Ausguss kippen, denn dann ersparst du dir den Rohrreiniger, der auch > nichts anderes ist. Nur konzentrierter. Das Problem ist eher nicht das NaOH, sondern die Stoffe die beim Entwicklungsprozess entstanden und ebenfalls in der Entwicklerbrühe vorhanden sind. Inwieweit die umweltmäßig unbedenklich sind... ich weiß es nicht und würde das Zeugs deshalb NICHT in den Ausguss kippen. @Beginner: Das hilt für den verbrauchten Entwickler, beim Spülwasser habe ich bei den geringen Mengen keine Bedenken.
Ich trockne die Platinen nach dem Ätzen immer mit Toiletten- oder Küchenpapier ab und spüle sie dann ab (das Spülwasser geht in den Ausguss). Das Papier kommt dann in den Hausmüll. Die Menge an Kupfer, die damit in den Abfluss wandert dürfte absolut vernachlässigbar sein.
Markus F. schrieb: > Ich trockne die Platinen nach dem Ätzen immer mit Toiletten- oder > Küchenpapier ab und spüle sie dann ab (das Spülwasser geht in den > Ausguss). > Das Papier kommt dann in den Hausmüll. > Die Menge an Kupfer, die damit in den Abfluss wandert dürfte absolut > vernachlässigbar sein. Vor allen Dingen ist sie beim nächsten Kanalsammler, dort wo dann das Abwasser von 5 anderen Hasuhalten noch dazukommt, schon soweit verdünnt, dass sie für die Kläranlage sicher kein Problem mehr darstellt. Das Abtrocknen muss auch nicht wirklich sein. Macht das Kraut auch nicht mehr fett und bei Unachtsamkeit höchstens Löcher in die Hose. Bei all diesen Grenzwerten geht es hauptsächlich um gewerbliche Betriebe, die ihr Abwasser ständig damit befrachten. Wenn du heute mal ätzt und in 2 Wochen wieder, so ist das absolut kein Problem, wenn der Grenzwert kurzfristig (an deinem Ausguss) mal etwas überschritten wird. Auf dem Weg zur Kläranlage wird dein kurzfristiger Überschuss mit Sicherheit weit genug verdünnt, dass die Klärbecken kein Problem damit haben.
U.R. Schmitt schrieb: > Das Problem ist eher nicht das NaOH, sondern die Stoffe die beim > > Entwicklungsprozess entstanden und ebenfalls in der Entwicklerbrühe > > vorhanden sind. Inwieweit die umweltmäßig unbedenklich sind... ich weiß > > es nicht und würde das Zeugs deshalb NICHT in den Ausguss kippen. Das sollte auch kein Problem sein, denn wenn der Fotolack Gefahrstoff wäre, müsste das auf der Platinenverpackung stehen. Steht aber nicht, also wird es kein Gefahrstoff sein! Und chemisch umgewandelt wird auch nix, der Fotolack braucht nur ein alkalisches Medium, um in Lösung zu gehen.
Da gibt es nur eine Antwort: Wende Dich vertrauensvoll an Deine Abfall-, Wasser-, Abwasser- und Umweltbehoerde. Gast
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