Hallo, ich bin zurzeit auf der Suche nach einem brauchbaren 4 Kanal DSO (Einsatzgebiete: µC, i^2c, pwm, frequenzumrichter für Asynchronmotoren). Preisvorstellung 1000-1700. Folgende Oszis hab ich in die nähere Auswahl genommen: - lecroy: waveace 204 - agilent technologies: DSO1004A - gw-instek: GDS-2104 - rigol: DS1064B Preislich kommt es 200-300 Euro mehr oder weniger nicht an, wenn dafür die Qualität um einiges besser ist. Hier würd ich mich über eure Einschätzungen freuen. Auch sollte sich das Oszi gut bedienen lassen. Wenn hier jemand mit obigen Modellen erfahrung hat, wäre ein kurzes Statement nett. Grüße Tobias
Tobias K. schrieb: > - lecroy: waveace 204 Sind ATTEN OEM Geräte; bei den Geräten auf der Embedded World flimmerte das Display; Chinascope halt > - agilent technologies: DSO1004A Ist ein RIGOL OEM; die DSO1000 von Agilent haben auf der Messe aber einen recht vernünftigen Eindruck gemacht > - gw-instek: GDS-2104 kann ich nichts zu sagen > - rigol: DS1064B Rigol soll für den Preis relativ gut sein, Bei manchen Rigol Geräten kann man die Bandbreitenbegrenzung per Hack aufheben, google mal danach Hast du dir auch schon das Tek TDS2004B angesehen?
Danke für die Antwort. Das Tek TDS2004B hab ich mir angesehen, aber aufgrund des Speichers wieder verworfen. Aufgrund der Garantie und da ich ersmt nicht mehr Bandbreite brauch, lass ich das mit dem Hack lieber. (zunächstmal ;-))
Wie wärs damit: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350374160641&ssPageName=STRK:MEWAX:IT Die Daten hab ich jetzt nur oberflächlich verglichen.
Oha, sehr nett. Hoffentlich geht da noch alles. Habe auch noch so eins...
Bei deinem Preisrahmen sollten eigentlich noch höherwertige Oszilloskope drin sein. Z.B. statt dem 100 MHz GDS-2104 das 200 MHz GDS-2204, oder ein 200 MHz WaveAce 224 statt einem 60 MHz WaveAce 204. Andersrum, wenn du insbesondere von der Forderung nach 4 Kanälen abrücken könntest, gäbe es preiswerte, gute Oszilloskope für weniger Geld. Zum Beispiel ein GDS-1152A mit 150 MHz, 2 Megabyte Speicher, 2 Kanäle für um die 1000,-. Oder der kleine Bruder GDS-1062A mit 60 MHz statt 150 MHz, für um die 750,-. Von den ganzen Owons, UNI-Ts, Rigols und anderen Wundertüten aus dem Fernen Osten gar nicht zu reden.
Man sollte auch die Möglichkeit einer preiswerten Reparatur hier in D berücksichtigen.
Schau Dir mal das hier an: http://de.leasametric.com/destockage/210/1562/tektronix-tds3014 Vorteil: besserer Bildschirm. QVGA und vier Kanäle, das wird dann schon eng. Ich habe ein TDS3034B, und nein, ich gebs nicht mehr wieder her. fchk
mmh, das Teil von ebay ist ja cool. War sichermal ein Spitzengerät. Die Messwerte sollen relativ einfach an verschiedene PCs, Notesbooks (iphone, ipads, androids ;-)) übertragen werden, was ich mir bei diesem Gerät nur einigen aufwand realisierbar sein wird. Auch das Gewicht ist schon heftig, 19kg. Das Gerät soll eben mal schnell mit in verschiedene Werkstätten etc. mitgenommen werden. @ pnuebergang: Danke zunächst. Ich denke das 60Mhz für meine Anwendungen ausreichen. Das ich mir mal ev ein Can-signal genauer anschauen muss, wird wohl das höchste der Gefühle sein. Wenn doch höhere Bandbreiter verlangt ist, hab ich zugriff auf ein gutes Analoges 300Mhz. 4 Kanäle, davon kann ich nicht abkommen. Du empfiehlst ein gw-instek. Leider hab ich keine Erfahrungen mit der Marke. Liefern die schon eher hochwertigeres?
Jemand war mal so freundlich, und hat eines von den Instek Oszis seziert, seh selbst: http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/GW_Instek_GDS-1152A.pdf
@ -scotty- hast du erfahrungen mit der reperatur von Oszis verschiedener Hersteller? @ Frank K.: das Display, ist schon nett, aber die Speichergröße und der fehlende USB-Anschluss stören mich bei diesen Preis doch sehr. @Luk4s: danke für den Link werd ich mir mal zu gemühte führen
Ein gutes 2-Kanal Oszilloskop und einen dieser netten, preiswerten, per USB angeschlossenen, Logic-Analysatoren mit Protokoll-Dekodern ist eigentlich eine gute, praxistaugliche und preiswerte Kombination. Und ja, die GW Instek Oszilloskope stufe ich von der Qualität über Kisten wie Rigol und meilenweit über den Wundertüten ein.
Mike Hammer schrieb: > Wie wärs damit: > http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350374160641&ssPageName=STRK:MEWAX:IT > > Die Daten hab ich jetzt nur oberflächlich verglichen. Ein Scope aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. Bekannt für seine schlechte Verarbeitung.
OT: Hey, ist euch das auch schon aufgefallen? Alle Chinaoszis benutzen den AD9288 und übertakten ihn ggf. Muss wohl mal ein Container von denen in den Hafen gefallen sein.
>Ein Scope aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. >Bekannt für seine schlechte Verarbeitung. Mag sein, aber mit Gould-Geräten konnte man Signale triggern wo andere versagten (Philips,Hameg). Wenn ich das Geld hätte würde ich bis 100Euro mitbieten. >@ -scotty- >hast du erfahrungen mit der reperatur von Oszis verschiedener >Hersteller? Minimal.
> Ein Scope aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. > > Bekannt für seine schlechte Verarbeitung. Sagt der, der hier massenweise alten Tektronixkram aus der Rumpelkiste verkloppt...
Tine Schwerzel schrieb: >> Ein Scope aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. >> >> Bekannt für seine schlechte Verarbeitung. > > Sagt der, der hier massenweise alten Tektronixkram aus der Rumpelkiste > verkloppt... Tek hat aber auch wirklich überaus hochwertige Oszis produziert, die auch noch heute mehr als brauchbar sind (Jim Williams verwendet immer noch ein 547)
Tobias K. schrieb: > @ Frank K.: das Display, ist schon nett, aber die Speichergröße und der > fehlende USB-Anschluss stören mich bei diesen Preis doch sehr. Ja, die Speichergröße ist bei Tek immer das Problem, aber mir langts. USB brauche ich nicht, die B und C Serie haben nämlich etwas viel besseres: Ethernet. fchk
Luk4s K. schrieb: > Tine Schwerzel schrieb: >>> Ein Scope aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. >>> >>> Bekannt für seine schlechte Verarbeitung. >> >> Sagt der, der hier massenweise alten Tektronixkram aus der Rumpelkiste >> verkloppt... > Tek hat aber auch wirklich überaus hochwertige Oszis produziert, die > auch noch heute mehr als brauchbar sind (Jim Williams verwendet immer > noch ein 547) Nein, wirklich? DER Jim? http://en.wikipedia.org/wiki/Jim_Williams ;-)
Simon K. schrieb: > Nein, wirklich? DER Jim? > http://en.wikipedia.org/wiki/Jim_Williams > ;-) Als armseliger Hobbybastler musst du den nicht kennen.
Hannes Jaeger schrieb: > Simon K. schrieb: >> Nein, wirklich? DER Jim? >> http://en.wikipedia.org/wiki/Jim_Williams >> ;-) > > Als armseliger Hobbybastler musst du den nicht kennen. Da bin ich aber froh, dass DU ihn wenigstens kennst (und sogar sein Oszilloskop). Denn dann hat die Erwähnung seines Namens in deinem Post den Höhepunkt an Sinnhaftigkeit erreicht. Um das zu ändern füge ich hinzu: Es wird noch ein Google Treffer auf electronicdesign.com geliefert. Dieser Jim wird also wohl was mit der Seite zu tun haben. In wie fern das jetzt für oder gegen das Oszilloskop wird mir zwar immer noch nicht klar, aber als armseliger Hobbybastler muss das ja auch nicht. Das Oszilloskop ist übrigens kein Digital-Speicher Type, soweit ich das der mir favorisierten Suchmaschine entnehmen kann. BTW: Was hast du eigentlich gegen Hobbybastler?
Gemeint ist der Staff Scientist von Linear Technology, der viele überaus interessante Appnotes geschrieben hat und zählt zu den Top Analog-Gurus. JW über alte Tek Oszis (ruterscrollen bzw Strg+F) http://www.chiark.greenend.org.uk/scopes/tek.html Ein Interview: http://silicongenesis.stanford.edu/transcripts/dobkinwilliams.htm Wenn man sich ein bisschen mit Analogtechnik / alter Messtechnik beschäftigt hat, dann kennt man den :)
Simon K. schrieb: > Da bin ich aber froh, dass DU ihn wenigstens kennst (und sogar sein > Oszilloskop). Denn dann hat die Erwähnung seines Namens in deinem Post > den Höhepunkt an Sinnhaftigkeit erreicht. http://www.amazon.de/Science-Analog-Circuit-Design-Engineers/dp/0750670622
Michael X. schrieb: > Simon K. schrieb: > >> Da bin ich aber froh, dass DU ihn wenigstens kennst (und sogar sein >> Oszilloskop). Denn dann hat die Erwähnung seines Namens in deinem Post >> den Höhepunkt an Sinnhaftigkeit erreicht. > > http://www.amazon.de/Science-Analog-Circuit-Design-Engineers/dp/0750670622 Treffer, das Buch wollte ich mir in nächster Zeit zulegen. (Auszüge hat's bei google books)
Luk4s K. schrieb: > Wenn man sich ein bisschen mit Analogtechnik / alter Messtechnik > beschäftigt hat, dann kennt man den :) Doch nicht der Simon K., der ist schon damit überfordert sich an den Eiern zu kratzen. Typisch für Leute die keine Ahnung haben ist halt dicke Sprüche klopfen.
Hannes Jaeger schrieb: > Luk4s K. schrieb: >> Wenn man sich ein bisschen mit Analogtechnik / alter Messtechnik >> beschäftigt hat, dann kennt man den :) > > Doch nicht der Simon K., der ist schon damit überfordert sich an den > Eiern zu kratzen. Typisch für Leute die keine Ahnung haben ist halt > dicke Sprüche klopfen. Eben! Kleiner Tipp übrigens, es war nach Digital Speicheroszilloskopen gefragt. Auch wenn du den Jim so toll findest. Ach ja, noch zur Rechtfertigung, mit Analogtechnik habe ich nicht allzuviel am Hut und mit alter Messtechnik erst recht nicht. Zumindest bisher. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum man die Menschen derart angehen muss. Aber ist sicher deine Art. EDIT: Achso um noch was halbwegs sinnvolles beizutragen: Das Rigol DS1064B habe ich selber nicht, aber das DS1102E. Die Unterschiede dürften m.M.n. nicht all zu groß ausfallen (Außer den offensichtlichen Fakten natürlich). Und für das DS1102E gibt es nur zu sagen, dass es den Preis (640€) absolut Wert ist. Zu dem DS1052E gibt es im Internet am meisten zu finden, das ist die 50MHz Version davon (das ist das, mit dem erwähnten 100MHz-Hack). Hier ist übrigens das Handbuch davon: http://www.rigol.com/download/english/UGA04107-1210.pdf
Tine Schwerzel schrieb: >> Ein Scope aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. >> >> Bekannt für seine schlechte Verarbeitung. > > Sagt der, der hier massenweise alten Tektronixkram aus der Rumpelkiste > verkloppt... Da Du keine Ahnung von Scopes hast, kannst Du nur diese Aussage machen. Auch Dein sonstiges Wissensniveau weist ekalante Lücken auf: Eben deswegen nehme ich Tektronix, weil diese Scopes deutlich bessere Qualität haben.
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