Da die zugehörigen Threads schon relativ alt sind würde ich gern mal die Leute die mit beidem schon das Vergnügen hatten oder gar produktiv arbeiten bitte ein paar Pro's/Con's zu nennen, bzgl. Tools, Hardware, Möglichkeiten für Einsteiger uswusf.
Vorsicht, mit solchen Fragen hat man schon Kriege angezettelt! Gleiches gilt für Verilog contra VHDL. Und wenn es auf solche Fragen einfache Antworten gäbe, dann hätten wir heute nur einen FPGA-Hersteller und nur eine HDL. Aber es gibt ja auch Coke und Pepsi. Meine Einschätzung: Xilinx macht das bessere Marketing, Altera die besseren High-End-Chips, Xilinx hat bei den Low-End-Chips mehr zu bieten, Altera hat die bessere Software. Kann aber gut sein, dass dir ein anderer Forumsteilnehmer genau das Gegenteil erzählt. Wirklich falsch liegt man bei keinem der beiden Anbieter. Ich persönlich bevorzuge Altera, weil ich lange Zeit damit entwickelt habe und mich mit ISE nie richtig anfreunden konnte. Das hängt halt doch stark vom persönlichen Geschmack ab, wie bei der Cola.
Also ich benutze zur zeit Xilinx und bin anfaenger, kann zu den chips nicht viel sagen, aber ich benutze grundsaetzlich linux und von daher kann ich sagen: wenn du linux benutzt hat Altera den grossen vorteil dass es da gratis Das Quartus2 gibt und ModelSim (beides native Linux support), was mir sehr gut gefaellt. ISE ist da wirklich eine krankheit, die neue ISE12 linuxversion empfinde ich persoenlich als schande fuer Xilinx und eine Frechheit gegenueber den anwendern, aber nur meine meinung. Leider gibts fuer die AlterChips weniger anfaengerboards, sowohl weniger auswahl allgemein wie auch weniger spezielles (z.B. LowCost pci/pcie-boards). Die xilinx software ist dabei wirklich ein problem, die wird naemlich auch unter windows immer schlechter. auf comp.arch.fpga gibts dazu recht viele diskussionen. auch das marketing von xilinx ist absolut zum ko***, die kuendigen schon die naechste serie an wo die aktuelle noch nicht mal lieferbar ist, faktisch stehen die lowcost-chips immernoch bei spartan3 weil die neuen 6er einfach nicht lieferbar sind. bei Altera soll das wohl geruechteweise etwas besser laufen, als anfaenger ist das aber glaube ich nicht so ein grosses problem, da musst du ja nur einmal ein board kaufen. ciao, zachso
Bezogen auf die Negativpunte meiner Vorredner bezüglich Xilinx kann ich mich nur anschließen. Ich habe mich jetzt in den letzten knapp 5 Monaten im Rahmen eines Praktikums mit Xilinx abgemüht. Die Dokumentationen sind schrecklich, weil sie größtenteils nichtssagend sind und die Software, vorallem das EDK, ist auch so ein Lochfraß. Diese Software ist dermaßen teuer, bestehende Probleme werden aber erst in Folgeversionen gelöst. Ein Beispiel: ich habe mit der EDK 10.1 SP3 gearbeitet. Einige Probleme, die bei mir aufgetaucht sind, und schon seit dem SP2 beseitigt sein sollten, waren eben trotzdem noch da und andere Probleme sollten, ohne einen Patch für meine Version erst in der 11.1 oder 12.1 gefixt werden. Selbst Microsoft pflegt da seine Produkte besser. Wie das bei Altera ist, kann ich nicht sagen. Da habe ich keine Erfahrungen. Aber wenn man sich ganz alleine ohne Vorwissen bei Xilinx einarbeiten muss, dann macht das echt keinen Spaß.
"Aber es gibt ja auch Coke und Pepsi." Und die Lattice und Actel User saufen dann Afri und Fritz?
Ich schließe mich Harald und zahcso an. Mit Altera arbeiten ist in jedem Fall besser für den eigenen Blutdruck. Speziell die ISE macht selten Spass und es überrascht, dass Xilinx mit sowas auf den Markt geht.
> Ich habe mich jetzt in den letzten knapp 5 Monaten im Rahmen eines > Praktikums mit Xilinx abgemüht. ...... > Wie das bei Altera ist, kann ich nicht sagen. Da habe ich keine > Erfahrungen. Irgendwie taugt das aber nicht zum Vergleichen. :-/ > Mit Altera arbeiten ist in jedem Fall besser für den eigenen Blutdruck. Sag(t) doch mal einfach, WAS der eine oder andere besser oder schlechter macht. Ganz zum Schluss eines solchen Vergleichs darf dann gerne auch noch eine persönliche Bewertung stehen... @ D. I. (grotesque) Scheinbar ist die Welt noch nicht reif für deine Frage... ;-)
Hi, ich glaube ein vergleich ist recht schwer da niemand staendig mit altera und xilinx arbeiten wird. entweder man macht das eine, oder aber das andere. Da mich die Frage aber auch interessiert werde ich bei meinem Praktikum(mache ich "bald") mal die ohren offen halten und mal die leute fragen die mit Xilinx und Altera-Bausteinen arbeiten und um einen vergleich bitten. es folgt eine liste der dinge die mir bei Xilinx nicht gefallen. -ISE12 ist unter Linux ein krampf, man bekommt es nicht zum laufen, kein debugging der Oberflaeche moeglich (es oeffnet sich beispielsweise der Lizenzmanager nicht) -keine Linux Modelsimvariante die gratis ist (Altera hat das) -um die kabel zum laufen zu bekommen muessen erst irgendwelche udev-regeln aus einem blog kopiert werden, das kann auch bei der installation automatisch passiern (irgendwo liefert die xilinx schon aus, nur an die falsche stelle) -es ist absolut undurchsichtig was nun eigentlich beim Webpack mit dabei ist (z.B.: EDK?) was ich bei altera gut finde: -modelsim ist dabei -quartus 2 anscheinend auch (das ist auch so ne sache: das ist wieder nicht ganz klar wegen gegenteiliger aussagen auf der homepage) -die clones des USB Blaste auf ebay kosten die haelfte des Xilinx-Clones (das kann man nun keinem negativ anrechnen, aber es ist doch interessant und wichtig fuer anfaenger) -grosses plus: altera hat nen ethernet-jtag-adapter (aber sau teuer) bis auf die sache mit quartus2 finde ich altera also besser, allerdings kann ich z.B. das programmiern ohne Blaster und Target nicht testen ciao, zachso
Lothar Miller schrieb: > Sag(t) doch mal einfach, WAS der eine oder andere besser oder schlechter > macht. Ganz zum Schluss eines solchen Vergleichs darf dann gerne auch > noch eine persönliche Bewertung stehen... Ja, sorry wenn ich das nur auf diese kurze Zeile zusammen dampfe. Nur mal ein paar kleinere Beispiele, woran die neue ISE so krankt: - Erzeugt man sich im EDK einen eigenen IP-Core und exportiert man das Design ins SDK, dann kennt dieses auf einmal die Treiber nicht mehr. Gibt zwar inzwischen einen AR für, aber bei der 9.2i ging das noch prima. - Die ISE markiert gerne nach einem Durchlauf "Export to SDK" als durchgeführt, aber das ist nicht der Fall. Muss manuell noch einmal gemacht werden. - SDK interessiert eine geänderte BIT-Datei im Export-Ordner nicht die Bohne, nur wenn sich die XML-Datei geändert hat, wird auch die BIT-Datei mit kopiert. - Das Makro für die MMCM Kalibration beim V6 kommt mit einem negierten externen Reset nicht klar. Bei Xilinx hat scheinbar niemand getestet was passiert wenn ein externer low-aktiver Reset verwendet wird. Das im FPGA Editor zu suchen war echt ein Spass. Die ganzen kleineren Macken der 9.2i habe ich inzwischen verdrängt.
Lothar Miller schrieb: >> Ich habe mich jetzt in den letzten knapp 5 Monaten im Rahmen eines >> Praktikums mit Xilinx abgemüht. ...... >> Wie das bei Altera ist, kann ich nicht sagen. Da habe ich keine >> Erfahrungen. > Irgendwie taugt das aber nicht zum Vergleichen. :-/ Ich wollte auch gar keinen Vergleich anstellen, sondern lediglich meine Erfahrungen mit Xilinx äußern. Um etwas gut oder schlecht zu finden, braucht man es ja nicht mit einem anderen Produkt, sondern lediglich mit seinen eigenen Vorstellungen von einem guten Produkt vergleichen. Lothar Miller schrieb: >> Mit Altera arbeiten ist in jedem Fall besser für den eigenen Blutdruck. > Sag(t) doch mal einfach, WAS der eine oder andere besser oder schlechter > macht. Ganz zum Schluss eines solchen Vergleichs darf dann gerne auch > noch eine persönliche Bewertung stehen... Naja, so ein Vergleich ist doch immer irgendwie subjektiv. Auf dem Papier sind beide doch unter Garantie gleich toll. Aber erst die persönlichen Erfahrungen lassen einem doch wirklich ein Urteil fällen. Schöner ists natürlich, wenn man begründen kann, was einen stört und nicht pauschal sagt "Xilinx? Kacke!!!"
zahcso schrieb: > , aber ich benutze grundsaetzlich linux und von daher > kann ich sagen: wenn du linux benutzt hat Altera den grossen vorteil > dass es da gratis Das Quartus2 gibt und ModelSim (beides native Linux > support) Gibts das mittlerweile auch kostenlos? Dachte, es gibt nur kommerzielle Linux-Versioen ...
Xilinx scheint sich in der ISE 12.2 das Modelsim gleich ganz eingespart zu haben... :-( Zum Glück kann man das von der ISE 12.1 noch nehmen, auch wenn die Installation mit Windows 7 (64-bit) nicht supportet wird. Duke http://www.xilinx.com/support/download/index.htm
@Backert: lies den satz nochmal und wundere dich, oder falls du ihn dann immer noch nicht verstehn solltest kannste mir ne PM schicken, ich erklaers dir gerne @Duke Scarring: Das "update" auf 12.2 ist nur ein kleines (zumindest bei der ISE), das sind nur par dateien zum Programmiern soweit ich das gesehn habe und auch nur fuer die 6er serie, also dafuer brauchts dann anscheinend kein neues ModelSim.
> dafuer brauchts dann anscheinend kein neues ModelSim.
Hoffen wir das, m.E. ist ISIM zwar schon besser geworden, aber noch ein
gut Stück weit von ModelSim weg.
Das ModelSim von der 12.1 geht doch noch. War doch bei allen letzten Versionen schon so. Innerhalb aller 10er Versionen gabs nur ein MXE, innerhalb aller 11er auch. Blöd nur, dass (bisher) die vorkompilierten IP-Core Libs für MXE fehlen. Aber die werden sicherlich noch nachgereicht. Wenn man die selbst kompiliert, geht das ja ganz schön auf die Statement-Zahl. MXE 6.5.c läuft übrigens völlig problemlos unter Windows 7 professional x64.
Ich habe den ISIM vor kurzem ausprobiert und muss auch sagen, der ist inzwischen recht brauchbar. Gut, Integer basierte Testbench Signale lassen sich unter Linux nicht auf HEX umstellen, aber hey. Ich bügel jetzt erstmal die 12.2 drüber und schau mir die an. Mal so eine kleine Vermutung in den Raum gestellt. Kann es sein, dass die guten Leute bei Xilinx jetzt alle mit Hochdruck am PlanAhead arbeiten? Mir ist über unseren FAE zu Ohren gekommen, dass der irgendwann die ISE ersetzen soll (oder so ähnlich).
> Mir ist über unseren FAE zu Ohren gekommen, dass der > irgendwann die ISE ersetzen soll (oder so ähnlich). Ja, das wurde auf den FPGA-Days in Stuttgart auch so kommuniziert... > Gut, Integer basierte Testbench Signale > lassen sich unter Linux nicht auf HEX umstellen Es lassen sich auch keine so schönen Analogkurven darstellen wie beim Modelsim, das ist bitter... :-(
Lothar Miller schrieb: >> Mir ist über unseren FAE zu Ohren gekommen, dass der >> irgendwann die ISE ersetzen soll (oder so ähnlich). > Ja, das wurde auf den FPGA-Days in Stuttgart auch so kommuniziert... Na hoffentlich dann mit SVN Integration direkt aus der IDE heraus. Ist ja schlimm, seit Jahren weigern die sich hartnäckig, mal sowas einzubauen....
Ich musste zwangsläufig schon mit Altera und Xilinx arbeiten. Meine Meinung dazu: Beide Hersteller haben so ihre Macken und Eigenarten. Die Eigenarten liegen sowohl auf der Software als auch auf der Hardwareseite. Bei beiden Herstellern hatte ich schon mehrfach mit Bugs zu kämpfen. Und auch mit lückenhafter Dokumentation. Ob ISE oder Quartus ist auch ein wenig Geschmackssache. Meine Empfehlung: Wenn es sich vermeiden lässt, dann sollte man ein Wechsel unbedingt vermeiden. Die Wechsel bedeutet bei größeren Projekten immer einen erheblichen Mehraufwand bis man die ganzen Besonderheiten die im Laufe eines größeren Projektes auftreten ergründet hat. Also ich würde mal in meinem Umfeld schauen ob diejenigen mit denen ich Zusammen arbeite (oder für die ich arbeite) eher Xilinx oder Altera verwenden. Als Bastler würde ich schauen ob Freunde oder bekannte, die ich um Rat fragten kann, Xilinx oder Altera verwenden. Dann sich für einen entscheiden und dabei bleiben.
Duke Scarring schrieb: > Xilinx scheint sich in der ISE 12.2 das Modelsim gleich ganz eingespart > zu haben... :-( > Übrigens gibts mittlerweile die vorkompilierten Libs der 12.2 für MXE 6.5.c also kein Grund zur Aufregung.
André M. schrieb: > Selbst Microsoft pflegt da seine Produkte besser. Dazu moechte ich als Software-Entwickler nur sagen: Microsoft pflegt und pflegte seine Produkte bislang immer(!) vorbildlich! Alles andere ist blindes Bashing und jammern auf hohem Niveau. SCNR, traegt nicht zur Diskussion bei aber muss gesagt werden.
>Microsoft pflegt und pflegte seine Produkte bislang immer(!) >vorbildlich! Klar, wenn man immer mit demselben Programm arbeitet, kann man zu diesem Ergebnis kommen. Stimmt aber nicht. Man braucht sich bloss mal einzelne Systemfunktionen anzuschauen, die sich teilweise ergänzen beziehungsweise ersetzen (z.b. die Filefunktionen). Die sind nicht alle 100 Prozent komatibel und jede arbeitet etwas anders. (Z.b. was die maximale lesebare Grösse physikalischer Datenträger angeht.) Ein schönes Beispiel ist auch Masm. Ein kleines Programm welches von nur einem Experten hätte gepflegt werden können. Extrem leistungsstark aber verbuggt ohne Ende. Jede Version bringt einen anderen Fehler mit sich und letztendlich gab Microssoft den Support auch noch vollständig auf. Wenn man sich die Mühe macht genau hinzuschauen, dann sieht man auch die Fehler. Dazu muss man aber auch tief genug graben (können/wollen) und das tut nur eine Minderheit. >Xilinx vs. Altera Ich habe vor nicht allzu langer Zeit auch mit ISE gearbeitet und zwar über alle Versionen hinweg. Im Gegensatz zu den Foundationserien, die ein echter Genuss waren, eine blanke Katastrophe. Jede Version barg Fehler und besonders die letzten waren die schlimmsten mit ganz offensichtlichen Fehlern. (Noch schlimmer als Betastatus) Mein persönlicher Eindruck ist, dass Xilinx nur eine Person an ISE entwickeln lässt mit, wenig Feedback zur Aussenwelt und gleichzeitig schweren privaten Problemen. Bin froh diese Arbeit endgültig eingestellt zu haben. (Zu Altera kann ich nichts sagen.)
Olaf schrieb: > Klar, wenn man immer mit demselben Programm arbeitet, kann man zu diesem > Ergebnis kommen. Stimmt aber nicht. Man braucht sich bloss mal einzelne > Systemfunktionen anzuschauen, die sich teilweise ergänzen > beziehungsweise ersetzen (z.b. die Filefunktionen). Die sind nicht alle > 100 Prozent komatibel und jede arbeitet etwas anders. (Z.b. was die > maximale lesebare Grösse physikalischer Datenträger angeht.) Ein schönes > Beispiel ist auch Masm. Ein kleines Programm welches von nur einem > Experten hätte gepflegt werden können. Extrem leistungsstark aber > verbuggt ohne Ende. Jede Version bringt einen anderen Fehler mit sich > und letztendlich gab Microssoft den Support auch noch vollständig auf. > > Wenn man sich die Mühe macht genau hinzuschauen, dann sieht man auch die > Fehler. Dazu muss man aber auch tief genug graben (können/wollen) und > das tut nur eine Minderheit. Wir reden hier ueber Flaggschiff Produkte, und nicht ueber Dinge, die man eh nicht braucht. Wer fuer ein Microsoft OS heute noch mit Assembler entwickelt, an dem ist die Zeit irgendwie vorbei gegangen. Das mit den Filefunktionen haette ich gerne naeher erlaeutert, oder stammen die Infos auch noch aus den 80ern? Die Win32 API war/ist qualitativ bis heute sehr hochwertig.
>Wer fuer ein Microsoft OS heute noch mit Assembler >entwickelt, an dem ist die Zeit irgendwie vorbei gegangen. Rofl, wie schon vermutet nie über das Stadium der Anwendungsentwicklung hinausgekommen.
Olaf schrieb: > Rofl, wie schon vermutet nie über das Stadium der Anwendungsentwicklung > hinausgekommen. Rofl, wie schon vermutet hast du die Entwicklung von Hochsprachen verpennt.
leute bitte, hier gehts nicht um microsoftbashing, sondern darum was bei X/A gut oder schlecht ist. btw: im VLC & ffmpeg steck sehr viel ASM, und ich glaube nicht dass die leute "von gestern" sind.
Ich muss sagen ich habe noch nie mit Altera Software gearbeitet. Jedoch kann man mit der Xilinx ISE 11.3 ohne Probleme arbeiten. Das es bei neuen Produkten wie Spartan 6 und ISE 12.2 Probleme gibt das sollte jedem doch vorher bewust sein. Dies wird bei Altera auch nicht anders sein. Wen interessiert es ob die Software unter Linux läuft. 99% Aller User benutzen einen Windows PC und ich muss sagen das es unter WinXp 32 Bit sehr zuverlässig läuft. Das Programm mag zwar recht groß sein aber jede DSL Leitung ermöglicht einen schnellen Download. Mit dem Webpack kann man für sehr viele Xilinx FPGAs Programme erstellen. Diese Version ist auch kostenlos. Das es momentan viele FPGAs nicht zu kaufen liegt, liegt nicht daran das Xilinx kein interesse hat FPGAs zu verkaufen. Denn jedem sollte aufgefallen sein das der Halbleitermarkt momentan zusammengebrochen ist. Egal was man versucht zu kaufen es ist sehr schwer an Bauteile zu kommen. Die Dokumentation der Entwicklungsumgebung ist durchaus gut bis sehr gut. Auch die FPGAs werden sehr gut beschrieben. Ob dies bei Altera besser ist kann ich nicht sagen. Einige Datenblätter vom Xilinx Virtex 5 und Spartan 3 besitzen oft über 1000 Seiten, da kann keiner behaupten das Xilinx nicht alles tut um es dem Kunden einfach zu machen. Blos weil das Marketin die Kunden über zukünftige Produkte informiert ist dies noch lange nicht schlecht. Damit kann man immerhin schon mal in die Zukunft schauen und Projekte die bald anstehen damit realisieren.
> Das es bei > neuen Produkten wie Spartan 6 und ISE 12.2 Probleme gibt das sollte > jedem doch vorher bewust sein. Dies wird bei Altera auch nicht anders > sein. Richtig. Leider, muss man hinzufügen. Inbesondere traurig wenn man für eine Lizenz gutes Geld bezahlen muss. Da würde man eigentlich erwarten, dass das Produkt nicht erst beim Kunden reifen muss. Man will schließlich damit arbeiten und nicht einen Beta-Test durchführen. > Wen interessiert es ob die Software unter Linux läuft. Mich interessiert es schon. Natürlich besteht die Möglichkeit auf Windows auszuweichen, schon richtig. > 99% Aller User > benutzen einen Windows PC und ich muss sagen das es unter WinXp 32 Bit > sehr zuverlässig läuft. Schade nur das die ISE 12.2 dort noch schlechter funktioniert. Ich musste gezwungenermassen wieder auf die 12.1 zurückwechseln. Was Schade ist, denn ich hatte auf den MMCM Makro Bugfix für den V6 gewartet. Nun ja, muss halt der Panzertape-Fix noch eine Weile länger halten. > Auch die FPGAs werden sehr gut beschrieben. Meistens ausreichend, stellenweise mangelhaft. Bei meinem Pech mit Xilinx halt immer genau die Stellen, die mich interessierten. Zum Glück wird man in vielen Fällen in der AR Datenbank fündig.
Sebastian schrieb: > Wen interessiert es ob die Software unter Linux läuft. So eine blöde Aussage. Genau mich interessiert das. (Und meine letzte Firma hat es auch interessiert.) 1. Weil ich mir unter Windows umständlich mittels cygwin brauchbare Arbeitsumgebung erst schaffen muss (make, scripting, command line). 2. Weil es bis vor kurzem keine funktionierenden 64 Bit-Systeme mit Windows gab. Wenn Du mal da guckst: http://www.xilinx.com/ise/products/memory.htm Siehst Du das es da Bausteine gibt, die quasi zwingend ein 64 Bit-System vorraussetzen. Duke
Was willst Du denn mit einem 64 Bit System um FPGA-Firmware zu programmieren. Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als 3,2GByte RAM ansteueren kann. Ich verstehe nicht wo das Problem liegt. Installiere doch einfach Windows XP 32Bit damit funktioniert alles wunderbar und einfach. Wenn Du noch Linuxgeil bist, dann unterteile Deine Festplatte in eine 2. Partition und installiere zusätzlich Linux oder benutze eine Virtuelle Box unter Windows, in dem Du dann Linux, Windows Vista, und Windows 7 in 32Bit oder 64Bit laufen lassen kannst. Welche Vorteile soll denn Dein Linux besitzen, außer das man sich ständig mit Fehlern ärgern muss und beim neu kompilieren einiger Updates Tage mit verbringt.
Sebastian schrieb: > Was willst Du denn mit einem 64 Bit System um FPGA-Firmware zu > programmieren. Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als > 3,2GByte RAM ansteueren kann. > > Ich verstehe nicht wo das Problem liegt. Installiere doch einfach > Windows XP 32Bit damit funktioniert alles wunderbar und einfach. Wenn Du > noch Linuxgeil bist, dann unterteile Deine Festplatte in eine 2. > Partition und installiere zusätzlich Linux oder benutze eine Virtuelle > Box unter Windows, in dem Du dann Linux, Windows Vista, und Windows 7 in > 32Bit oder 64Bit laufen lassen kannst. > > Welche Vorteile soll denn Dein Linux besitzen, außer das man sich > ständig mit Fehlern ärgern muss und beim neu kompilieren einiger Updates > Tage mit verbringt. Auf den ersten Blick magst du vielleicht Recht haben, qualifiziert sind deine Äußerungen aber nicht, da sie höchstens für den heimischen Gebrauch sinnvoll sind. In professionellen Entwicklerkreisen haben diese Dinge, die du als sinnlos und unnütz abtust, eine viel größere Relevanz.
Sebastian schrieb: > Was willst Du denn mit einem 64 Bit System um FPGA-Firmware zu > programmieren. Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als > 3,2GByte RAM ansteueren kann. Duke Scarring schrieb: > Wenn Du mal da guckst: > http://www.xilinx.com/ise/products/memory.htm > Siehst Du das es da Bausteine gibt, die quasi zwingend ein 64 Bit-System > vorraussetzen. Sebastian schrieb: > Welche Vorteile soll denn Dein Linux besitzen, außer das man sich > ständig mit Fehlern ärgern muss und beim neu kompilieren einiger Updates > Tage mit verbringt. Duke Scarring schrieb: > Weil es bis vor kurzem keine funktionierenden 64 Bit-Systeme mit > Windows gab.
Genau Duke, was stellen wir uns eigentlich so mädchenhaft an. Los, ganz schnell WinXP32 installieren, dann wird alles gut ... Oh moment mal, ist das etwa WinXP32 auf meiner Büchse? SCNR
André M. schrieb: > Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als > 3,2GByte RAM ansteueren kann. > > Ich verstehe nicht wo das Problem liegt. Dann kann ich Dir auch nicht helfen. Duke
Duke Scarring schrieb: > André M. schrieb: >> Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als >> 3,2GByte RAM ansteueren kann. >> >> Ich verstehe nicht wo das Problem liegt. > > Dann kann ich Dir auch nicht helfen. > > Duke Das sollte wohl eher ein Zitat von Sebastian sein ;-)
Ich wusste doch, dass Du mit der Frage einen Krieg anzettelst! Sogar erweitert auf das Betriebssystem des Entwicklungsrechners, wobei es doch um eigentlich elektrische Bausteine geht. Aber wenn man sich die Wortmeldungen so durchliest, so stellt man fest, dass die nicht wirklich weiter helfen. Die Leute haben so ihre Erfahrungen gemacht, manche schieben ihre Probleme auf die Tools und jammern auf hohem Niveau. Das führt zu der Frage, ob es andere Kriterien gibt, anhand der man eine Auswahl eines Herstellers treffen könnte. 1. In der Welt der FPGA gibt es zwei große Anbieter und noch ein paar kleinere. Ich persönlich würde den zweitgrößen wählen, weil ich annehmen würde, dass die sich am meisten anstrengen. 2. Sowohl Altera als auch Xilinx haben keine eigene Halbleiterfertigung. Das ist den meisten Leuten gar nicht bewusst, auch wenn das kein Geheimnis ist. Währens Xilinx die Chips in unterschiedlichen Fabs fertigen lässt, hat sich Altera schon vor Jahren auf TSMC eingeschossen und ist mit denen eine technologische Partnerschaft eingegangen. Das führte dazu, dass Altera ca. 1 Jahr vor Xilinx mit den ersten 40 nm-Produkten rauskam. Gleiches gilt für die nächste Runde (28 nm). Auch da ist Altera ca. 1 Jahr voraus, was aber nur in wenigen Fällen wichtig ist. 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten. Für Xilinx wäre Intel ein super Fertigungspartner, denn Intel hat Prozesse unter 30 nm am laufen. Xilinx möchte zwar auch bei TSMC fertigen, aber den von TSMC und Altera gemeinsam entwickelten 28 nm Prozess können sie nicht nutzen. Was Intel mit Xilinx machen täte ist natürlich unbekannt. Und außerdem ist das Ganze nur ein Gerücht. Also, Strich drunter. Nimm einen Würfel. Hier im Forum gibt es genug erfahrene Leute, die dir bei Problemen weiter helfen können. Xilix oder Altera, Verilog oder VHDL, Windows oder Linux.
Ich kann Harald nur recht geben. Es ist nahezu egal ob X oder A ... Mal ganz ehrlich, wo sind denn die Unterschiede? Ich persönlich benutze Quartus bzw. die ISE. Jeweils auschließlich zur Synthese. Die eigentliche Entwicklung und Simulation geschiet bei mir (soweit möglich) eigenständig und von der EDA entkoppelt. Die verwendeten IP-Cores kann man auch gut ohne EDA nutzen. - Sowohl Quartus als auch die ISE nutzen Modelsim zur Simulation, also schon mal ein Problem weniger. - Die Texteditoren beider EDAs sind grottig, aber dafür gibt es den VHDL-Mode von Emacs. Schneller und effizienter geht es nicht. Code-Completion, Templates, automatische Instanziierung und Testbench-Generierung. - Debuggen in der EDA? Kostet bei beiden ordentlich Aufpreis! (ChipScope, SignalProbe) - Linux? Können beide ... dann aber ohne Modelsim (denn das kostet). GHDL und GtkWave sind hier die Abhilfe. Meiner Meinung nach nehmen sich beide EDAs nicht wirklich was. Sie sind beide nicht gut und beide nicht schlecht. Sie haben ihre Eigenheiten. Ganz wichtig: NIE die neuste Version nutzen. Das ist ohnehin nicht immer notwendig (ja ja, neue Chips, blabla). Aktuell ärgere ich mich mit Quartus 10.0 und NIOS SBT 10.0 rum - mehr zum Test - und empfehle es niemandem. Viele kleine Features weg optimiert, dafür unsinnige eingeführt. Etwa Doppelklick auf ein Signal im Schematic, um diesem einen Namen zu geben. Funzt nur noch über die Properties. Oder nicht unterstützte Umlaute im Texteditor (innerhalb von Kommentaren). Kann nicht am Zeichensatz liegen, da bei Copy&Paste von Umlauten alles korrekt angezeigt wird, aber der Tastendruck auf eine solche Taste nicht zum gewünschten Resultat führt. Ach ja, gelegentliche Speicherzugriffsverletzungen sind auch mit an Board. Warten wir mal auf SP1 ... oder lieber SP2 ;) Bis dahin wird wieder 9.0SP2 genutzt. Meiner Meinung nach sind sowohl Quartus 9, also auch ISE 9 recht stabil und "ausgereift".
Falsch ModelSim-Altera Version gibts sowohl als Starter als auch als Vollversion unter Linux
Harald Flügel schrieb: > 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging > vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten. Hättest Du da mal ein Beispiel für?
Harald Flügel schrieb: > 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging > vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten. Für Xilinx wäre Intel ein super > Fertigungspartner, denn Intel hat Prozesse unter 30 nm am laufen. Xilinx > möchte zwar auch bei TSMC fertigen, aber den von TSMC und Altera > gemeinsam entwickelten 28 nm Prozess können sie nicht nutzen. Was Intel > mit Xilinx machen täte ist natürlich unbekannt. Und außerdem ist das > Ganze nur ein Gerücht. Mir war so, dass Xilinx zu den Fabless-Unternehmen gehört und so mit kaum bis gar nicht selber fertigen. Oder irre ich mich da?
Wer behauptet das es keine Spartan 6 zu kaufen gibt der hat richtig geschaut http://avnetexpress.avnet.com/store/em/EMController/Programmable-Logic/FPGA/_/N-100235?action=products&cat=1&catalogId=500201&cutTape=&inStock=&langId=-1&proto=®ionalStock=&rohs=&storeId=500201&term=xc6s&topSellers=&x=0&y=0 bei Avnet liegen vom XC6SLX16-2CSG225C fast 600 Stück auf Lager XC6SLX16-2FT256C 250 Stück XC6SLX45-2CSG324C 600 Stück
Was mir noch aufgefallen ist das es die Altera Low-Cost FPGAs "nur" im 60nm Verfahren gibt. Nur die High-End FPGAs gibt es in kleineren Fertigunsprozess, somit hat Xilinx die besseren FPGAs (Spartan 6) im Angebot. Der Preis beim Spartan 6 ist sicherlich noch nicht da wo er sein soll aber das wird sich in den nächsten Monaten sicherlich ergeben. Daher wenn man auf KOSTEN achten muss ist Xilinx sicherlich die bessere Wahl.
Das mit dem Einfügen des Links hat nicht richtig funktioniert. Über die Xilinxseite kommt man jedoch auf dem AVNETSHOP.
D. I. schrieb: > Falsch ModelSim-Altera Version gibts sowohl als Starter als auch als > Vollversion unter Linux Ahh, gut zu wissen. Von Xilinx war ich stets anderes gewohnt :) Sebastian schrieb: > Wer behauptet das es keine Spartan 6 zu kaufen gibt der hat richtig > geschaut ... Mensch, dass sind ja knapp 1500 Devices. Also Verfügbarkeit definiere ich etwas anders. Aber bei der aktuellen Beschaffungssituation von Bauteilen ist das immerhin ein kleiner Lichtblick.
Rudolph schrieb: >> 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging >> vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten. > > Hättest Du da mal ein Beispiel für? Tipp einfach "Xilinx Intel" in die Suchmaschine deiner Wahl und du bekommst jede Menge Treffer. Ah, das war doch schon ein paar Monate her, im Januar. Sebastian schrieb: > Was mir noch aufgefallen ist das es die Altera Low-Cost FPGAs "nur" im > 60nm Verfahren gibt. Nur die High-End FPGAs gibt es in kleineren > Fertigunsprozess, somit hat Xilinx die besseren FPGAs (Spartan 6) im > Angebot. Der Preis beim Spartan 6 ist sicherlich noch nicht da wo er > sein soll aber das wird sich in den nächsten Monaten sicherlich ergeben. > Daher wenn man auf KOSTEN achten muss ist Xilinx sicherlich die bessere > Wahl. Ich habe beruflich unter anderem mit dem Verkauf von FPGA zu tun und könnte da so einiges aus dem Nähkästchen plaudern, darf das aber verständlicherweise nicht. Nur soviel: Der Verkaufspreis eines FPGAs hat mit der Herstellungstechnologie wenig zu tun. Der Preis wird, wie in einem freien Markt nunmal üblich, dadurch bestimmt, was die Kunden zu bezahlen bereit sind. Wie war das doch gleich mit Angebot und Nachfrage? Und die Nachfrage ist hoch!
Harald Flügel schrieb: > Rudolph schrieb: >>> 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging >>> vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten. >> >> Hättest Du da mal ein Beispiel für? > > Tipp einfach "Xilinx Intel" in die Suchmaschine deiner Wahl und du > bekommst jede Menge Treffer. Ah, das war doch schon ein paar Monate her, > im Januar. Ah ja. Reine Spekulation eines Wall-Street Analysten also. Und an fünfter Stelle steht schon dieser Thread ;-). Altera wird übrigens auch gekauft ;-).
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