Forum: FPGA, VHDL & Co. Xilinx vs. Altera


von D. I. (Gast)


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Da die zugehörigen Threads schon relativ alt sind würde ich gern mal die 
Leute die mit beidem schon das Vergnügen hatten oder gar produktiv 
arbeiten bitte ein paar Pro's/Con's zu nennen, bzgl. Tools, Hardware, 
Möglichkeiten für Einsteiger uswusf.

von Harald F. (hfl)


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Vorsicht, mit solchen Fragen hat man schon Kriege angezettelt! Gleiches 
gilt für Verilog contra VHDL. Und wenn es auf solche Fragen einfache 
Antworten gäbe, dann hätten wir heute nur einen FPGA-Hersteller und nur 
eine HDL. Aber es gibt ja auch Coke und Pepsi.

Meine Einschätzung: Xilinx macht das bessere Marketing, Altera die 
besseren High-End-Chips, Xilinx hat bei den Low-End-Chips mehr zu 
bieten, Altera hat die bessere Software. Kann aber gut sein, dass dir 
ein anderer Forumsteilnehmer genau das Gegenteil erzählt. Wirklich 
falsch liegt man bei keinem der beiden Anbieter. Ich persönlich 
bevorzuge Altera, weil ich lange Zeit damit entwickelt habe und mich mit 
ISE nie richtig anfreunden konnte. Das hängt halt doch stark vom 
persönlichen Geschmack ab, wie bei der Cola.

von zahcso (Gast)


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Also ich benutze zur zeit Xilinx und bin anfaenger, kann zu den chips 
nicht viel sagen, aber ich benutze grundsaetzlich linux und von daher 
kann ich sagen: wenn du linux benutzt hat Altera den grossen vorteil 
dass es da gratis Das Quartus2 gibt und ModelSim (beides native Linux 
support), was mir sehr gut gefaellt. ISE ist da wirklich eine krankheit, 
die neue ISE12 linuxversion empfinde ich persoenlich als schande fuer 
Xilinx und eine Frechheit gegenueber den anwendern, aber nur meine 
meinung.
Leider gibts fuer die AlterChips weniger anfaengerboards, sowohl weniger 
auswahl allgemein wie auch weniger spezielles (z.B. LowCost 
pci/pcie-boards).
Die xilinx software ist dabei wirklich ein problem, die wird naemlich 
auch unter windows immer schlechter. auf comp.arch.fpga gibts dazu recht 
viele diskussionen. auch das marketing von xilinx ist absolut zum ko***, 
die kuendigen schon die naechste serie an wo die aktuelle noch nicht mal 
lieferbar ist, faktisch stehen die lowcost-chips immernoch bei spartan3 
weil die neuen 6er einfach nicht lieferbar sind. bei Altera soll das 
wohl geruechteweise etwas besser laufen, als anfaenger ist das aber 
glaube ich nicht so ein grosses problem, da musst du ja nur einmal ein 
board kaufen.

ciao,
zachso

von A. M. (am85)


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Bezogen auf die Negativpunte meiner Vorredner bezüglich Xilinx kann ich 
mich nur anschließen. Ich habe mich jetzt in den letzten knapp 5 Monaten 
im Rahmen eines Praktikums mit Xilinx abgemüht. Die Dokumentationen sind 
schrecklich, weil sie größtenteils nichtssagend sind und die Software, 
vorallem das EDK, ist auch so ein Lochfraß. Diese Software ist dermaßen 
teuer, bestehende Probleme werden aber erst in Folgeversionen gelöst. 
Ein Beispiel: ich habe mit der EDK 10.1 SP3 gearbeitet. Einige Probleme, 
die bei mir aufgetaucht sind, und schon seit dem SP2 beseitigt sein 
sollten, waren eben trotzdem noch da und andere Probleme sollten, ohne 
einen Patch für meine Version erst in der 11.1 oder 12.1 gefixt werden. 
Selbst Microsoft pflegt da seine Produkte besser. Wie das bei Altera 
ist, kann ich nicht sagen. Da habe ich keine Erfahrungen. Aber wenn man 
sich ganz alleine ohne Vorwissen bei Xilinx einarbeiten muss, dann macht 
das echt keinen Spaß.

von faustian (Gast)


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"Aber es gibt ja auch Coke und Pepsi."

Und die Lattice und Actel User saufen dann Afri und Fritz?

von Jannulis T. (tembridis)


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Ich schließe mich Harald und zahcso an. Mit Altera arbeiten ist in jedem 
Fall besser für den eigenen Blutdruck. Speziell die ISE macht selten 
Spass und es überrascht, dass Xilinx mit sowas auf den Markt geht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Ich habe mich jetzt in den letzten knapp 5 Monaten im Rahmen eines
> Praktikums mit Xilinx abgemüht. ......
> Wie das bei Altera ist, kann ich nicht sagen. Da habe ich keine
> Erfahrungen.
Irgendwie taugt das aber nicht zum Vergleichen.  :-/

> Mit Altera arbeiten ist in jedem Fall besser für den eigenen Blutdruck.
Sag(t) doch mal einfach, WAS der eine oder andere besser oder schlechter 
macht. Ganz zum Schluss eines solchen Vergleichs darf dann gerne auch 
noch eine persönliche Bewertung stehen...


@ D. I. (grotesque)
Scheinbar ist die Welt noch nicht reif für deine Frage...  ;-)

von zachso (Gast)


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Hi,

ich glaube ein vergleich ist recht schwer da niemand staendig mit altera 
und xilinx arbeiten wird. entweder man macht das eine, oder aber das 
andere.
Da mich die Frage aber auch interessiert werde ich bei meinem 
Praktikum(mache ich "bald") mal die ohren offen halten und mal die leute 
fragen die mit Xilinx und Altera-Bausteinen arbeiten und um einen 
vergleich bitten.

es folgt eine liste der dinge die mir bei Xilinx nicht gefallen.

-ISE12 ist unter Linux ein krampf, man bekommt es nicht zum laufen, kein 
debugging der Oberflaeche moeglich (es oeffnet sich beispielsweise der 
Lizenzmanager nicht)
-keine Linux Modelsimvariante die gratis ist (Altera hat das)
-um die kabel zum laufen zu bekommen muessen erst irgendwelche 
udev-regeln aus einem blog kopiert werden, das kann auch bei der 
installation automatisch passiern (irgendwo liefert die xilinx schon 
aus, nur an die falsche stelle)
-es ist absolut undurchsichtig was nun eigentlich beim Webpack mit dabei 
ist (z.B.: EDK?)


was ich bei altera gut finde:
-modelsim ist dabei
-quartus 2 anscheinend auch (das ist auch so ne sache: das ist wieder 
nicht ganz klar wegen gegenteiliger aussagen auf der homepage)
-die clones des USB Blaste auf ebay kosten die haelfte des Xilinx-Clones 
(das kann man nun keinem negativ anrechnen, aber es ist doch interessant 
und wichtig fuer anfaenger)
-grosses plus: altera hat nen ethernet-jtag-adapter (aber sau teuer)

bis auf die sache mit quartus2 finde ich altera also besser, allerdings 
kann ich z.B. das programmiern ohne Blaster und Target nicht testen

ciao,
zachso

von Jannulis T. (tembridis)


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Lothar Miller schrieb:
> Sag(t) doch mal einfach, WAS der eine oder andere besser oder schlechter
> macht. Ganz zum Schluss eines solchen Vergleichs darf dann gerne auch
> noch eine persönliche Bewertung stehen...

Ja, sorry wenn ich das nur auf diese kurze Zeile zusammen dampfe. Nur 
mal ein paar kleinere Beispiele, woran die neue ISE so krankt:

- Erzeugt man sich im EDK einen eigenen IP-Core und exportiert man das 
Design ins SDK, dann kennt dieses auf einmal die Treiber nicht mehr. 
Gibt zwar inzwischen einen AR für, aber bei der 9.2i ging das noch 
prima.
- Die ISE markiert gerne nach einem Durchlauf "Export to SDK" als 
durchgeführt, aber das ist nicht der Fall. Muss manuell noch einmal 
gemacht werden.
- SDK interessiert eine geänderte BIT-Datei im Export-Ordner nicht die 
Bohne, nur wenn sich die XML-Datei geändert hat, wird auch die BIT-Datei 
mit kopiert.
- Das Makro für die MMCM Kalibration beim V6 kommt mit einem negierten 
externen Reset nicht klar. Bei Xilinx hat scheinbar niemand getestet was 
passiert wenn ein externer low-aktiver Reset verwendet wird. Das im FPGA 
Editor zu suchen war echt ein Spass.

Die ganzen kleineren Macken der 9.2i habe ich inzwischen verdrängt.

von A. M. (am85)


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Lothar Miller schrieb:
>> Ich habe mich jetzt in den letzten knapp 5 Monaten im Rahmen eines
>> Praktikums mit Xilinx abgemüht. ......
>> Wie das bei Altera ist, kann ich nicht sagen. Da habe ich keine
>> Erfahrungen.
> Irgendwie taugt das aber nicht zum Vergleichen.  :-/

Ich wollte auch gar keinen Vergleich anstellen, sondern lediglich meine 
Erfahrungen mit Xilinx äußern. Um etwas gut oder schlecht zu finden, 
braucht man es ja nicht mit einem anderen Produkt, sondern lediglich mit 
seinen eigenen Vorstellungen von einem guten Produkt vergleichen.

Lothar Miller schrieb:
>> Mit Altera arbeiten ist in jedem Fall besser für den eigenen Blutdruck.
> Sag(t) doch mal einfach, WAS der eine oder andere besser oder schlechter
> macht. Ganz zum Schluss eines solchen Vergleichs darf dann gerne auch
> noch eine persönliche Bewertung stehen...

Naja, so ein Vergleich ist doch immer irgendwie subjektiv. Auf dem 
Papier sind beide doch unter Garantie gleich toll. Aber erst die 
persönlichen Erfahrungen lassen einem doch wirklich ein Urteil fällen. 
Schöner ists natürlich, wenn man begründen kann, was einen stört und 
nicht pauschal sagt "Xilinx? Kacke!!!"

von Backbert (Gast)


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zahcso schrieb:
> , aber ich benutze grundsaetzlich linux und von daher
> kann ich sagen: wenn du linux benutzt hat Altera den grossen vorteil
> dass es da gratis Das Quartus2 gibt und ModelSim (beides native Linux
> support)

Gibts das mittlerweile auch kostenlos? Dachte, es gibt nur kommerzielle 
Linux-Versioen ...

von Duke Scarring (Gast)


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Xilinx scheint sich in der ISE 12.2 das Modelsim gleich ganz eingespart 
zu haben... :-(

Zum Glück kann man das von der ISE 12.1 noch nehmen, auch wenn die 
Installation mit Windows 7 (64-bit) nicht supportet wird.

Duke

http://www.xilinx.com/support/download/index.htm

von Arne Z. (zachso)


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@Backert: lies den satz nochmal und wundere dich, oder falls du ihn dann 
immer noch nicht verstehn solltest kannste mir ne PM schicken, ich 
erklaers dir gerne

@Duke Scarring: Das "update" auf 12.2 ist nur ein kleines (zumindest bei 
der ISE), das sind nur par dateien zum Programmiern soweit ich das 
gesehn habe und auch nur fuer die 6er serie, also dafuer brauchts dann 
anscheinend kein neues ModelSim.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> dafuer brauchts dann anscheinend kein neues ModelSim.
Hoffen wir das, m.E. ist ISIM zwar schon besser geworden, aber noch ein 
gut Stück weit von ModelSim weg.

von Christian R. (supachris)


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Das ModelSim von der 12.1 geht doch noch. War doch bei allen letzten 
Versionen schon so. Innerhalb aller 10er Versionen gabs nur ein MXE, 
innerhalb aller 11er auch. Blöd nur, dass (bisher) die vorkompilierten 
IP-Core Libs für MXE fehlen. Aber die werden sicherlich noch 
nachgereicht. Wenn man die selbst kompiliert, geht das ja ganz schön auf 
die Statement-Zahl.
MXE 6.5.c läuft übrigens völlig problemlos unter Windows 7 professional 
x64.

von Jannulis T. (tembridis)


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Ich habe den ISIM vor kurzem ausprobiert und muss auch sagen, der ist 
inzwischen recht brauchbar. Gut, Integer basierte Testbench Signale 
lassen sich unter Linux nicht auf HEX umstellen, aber hey. Ich bügel 
jetzt erstmal die 12.2 drüber und schau mir die an.

Mal so eine kleine Vermutung in den Raum gestellt. Kann es sein, dass 
die guten Leute bei Xilinx jetzt alle mit Hochdruck am PlanAhead 
arbeiten? Mir ist über unseren FAE zu Ohren gekommen, dass der 
irgendwann die ISE ersetzen soll (oder so ähnlich).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Mir ist über unseren FAE zu Ohren gekommen, dass der
> irgendwann die ISE ersetzen soll (oder so ähnlich).
Ja, das wurde auf den FPGA-Days in Stuttgart auch so kommuniziert...

> Gut, Integer basierte Testbench Signale
> lassen sich unter Linux nicht auf HEX umstellen
Es lassen sich auch keine so schönen Analogkurven darstellen wie beim 
Modelsim, das ist bitter...  :-(

von Christian R. (supachris)


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Lothar Miller schrieb:
>> Mir ist über unseren FAE zu Ohren gekommen, dass der
>> irgendwann die ISE ersetzen soll (oder so ähnlich).
> Ja, das wurde auf den FPGA-Days in Stuttgart auch so kommuniziert...

Na hoffentlich dann mit SVN Integration direkt aus der IDE heraus. Ist 
ja schlimm, seit Jahren weigern die sich hartnäckig, mal sowas 
einzubauen....

von Matthias G. (mgottke)


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Ich musste zwangsläufig schon mit Altera und Xilinx arbeiten.
Meine Meinung dazu: Beide Hersteller haben so ihre Macken und 
Eigenarten. Die Eigenarten liegen sowohl auf der Software als auch auf 
der Hardwareseite. Bei beiden Herstellern hatte ich schon mehrfach mit 
Bugs zu kämpfen. Und auch mit lückenhafter Dokumentation.
Ob ISE oder Quartus ist auch ein wenig Geschmackssache.

Meine Empfehlung: Wenn es sich vermeiden lässt, dann sollte man ein 
Wechsel unbedingt vermeiden. Die Wechsel bedeutet bei größeren Projekten 
immer einen erheblichen Mehraufwand bis man die ganzen Besonderheiten 
die im Laufe eines größeren Projektes auftreten ergründet hat.

Also ich würde mal in meinem Umfeld schauen ob diejenigen mit denen ich 
Zusammen arbeite (oder für die ich arbeite) eher Xilinx oder Altera 
verwenden. Als Bastler würde ich schauen ob Freunde oder bekannte, die 
ich um Rat fragten kann, Xilinx oder Altera verwenden. Dann sich für 
einen entscheiden und dabei bleiben.

von Christian R. (supachris)


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Duke Scarring schrieb:
> Xilinx scheint sich in der ISE 12.2 das Modelsim gleich ganz eingespart
> zu haben... :-(
>

Übrigens gibts mittlerweile die vorkompilierten Libs der 12.2 für MXE 
6.5.c also kein Grund zur Aufregung.

von Software-Entwickler (Gast)


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André M. schrieb:
> Selbst Microsoft pflegt da seine Produkte besser.

Dazu moechte ich als Software-Entwickler nur sagen:

Microsoft pflegt und pflegte seine Produkte bislang immer(!) 
vorbildlich!

Alles andere ist blindes Bashing und jammern auf hohem Niveau.

SCNR, traegt nicht zur Diskussion bei aber muss gesagt werden.

von Olaf (Gast)


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>Microsoft pflegt und pflegte seine Produkte bislang immer(!)
>vorbildlich!

Klar, wenn man immer mit demselben Programm arbeitet, kann man zu diesem 
Ergebnis kommen. Stimmt aber nicht. Man braucht sich bloss mal einzelne 
Systemfunktionen anzuschauen, die sich teilweise ergänzen 
beziehungsweise ersetzen (z.b. die Filefunktionen). Die sind nicht alle 
100 Prozent komatibel und jede arbeitet etwas anders. (Z.b. was die 
maximale lesebare Grösse physikalischer Datenträger angeht.) Ein schönes 
Beispiel ist auch Masm. Ein kleines Programm welches von nur einem 
Experten hätte gepflegt werden können. Extrem leistungsstark aber 
verbuggt ohne Ende. Jede Version bringt einen anderen Fehler mit sich 
und letztendlich gab Microssoft den Support auch noch vollständig auf.

Wenn man sich die Mühe macht genau hinzuschauen, dann sieht man auch die 
Fehler. Dazu muss man aber auch tief genug graben (können/wollen) und 
das tut nur eine Minderheit.

>Xilinx vs. Altera

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit auch mit ISE gearbeitet und zwar 
über alle Versionen hinweg. Im Gegensatz zu den Foundationserien, die 
ein echter Genuss waren, eine blanke Katastrophe. Jede Version barg 
Fehler und besonders die letzten waren die schlimmsten mit ganz 
offensichtlichen Fehlern. (Noch schlimmer als Betastatus) Mein 
persönlicher Eindruck ist, dass Xilinx nur eine Person an ISE entwickeln 
lässt mit, wenig Feedback zur Aussenwelt und gleichzeitig schweren 
privaten Problemen. Bin froh diese Arbeit endgültig eingestellt zu 
haben. (Zu Altera kann ich nichts sagen.)

von Software-Entwickler (Gast)


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Olaf schrieb:
> Klar, wenn man immer mit demselben Programm arbeitet, kann man zu diesem
> Ergebnis kommen. Stimmt aber nicht. Man braucht sich bloss mal einzelne
> Systemfunktionen anzuschauen, die sich teilweise ergänzen
> beziehungsweise ersetzen (z.b. die Filefunktionen). Die sind nicht alle
> 100 Prozent komatibel und jede arbeitet etwas anders. (Z.b. was die
> maximale lesebare Grösse physikalischer Datenträger angeht.) Ein schönes
> Beispiel ist auch Masm. Ein kleines Programm welches von nur einem
> Experten hätte gepflegt werden können. Extrem leistungsstark aber
> verbuggt ohne Ende. Jede Version bringt einen anderen Fehler mit sich
> und letztendlich gab Microssoft den Support auch noch vollständig auf.
>
> Wenn man sich die Mühe macht genau hinzuschauen, dann sieht man auch die
> Fehler. Dazu muss man aber auch tief genug graben (können/wollen) und
> das tut nur eine Minderheit.

Wir reden hier ueber Flaggschiff Produkte, und nicht ueber Dinge, die 
man eh nicht braucht. Wer fuer ein Microsoft OS heute noch mit Assembler 
entwickelt, an dem ist die Zeit irgendwie vorbei gegangen. Das mit den 
Filefunktionen haette ich gerne naeher erlaeutert, oder stammen die 
Infos auch noch aus den 80ern?

Die Win32 API war/ist qualitativ bis heute sehr hochwertig.

von Olaf (Gast)


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>Wer fuer ein Microsoft OS heute noch mit Assembler
>entwickelt, an dem ist die Zeit irgendwie vorbei gegangen.

Rofl, wie schon vermutet nie über das Stadium der Anwendungsentwicklung 
hinausgekommen.

von Software-Entwickler (Gast)


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Olaf schrieb:
> Rofl, wie schon vermutet nie über das Stadium der Anwendungsentwicklung
> hinausgekommen.

Rofl, wie schon vermutet hast du die Entwicklung von Hochsprachen 
verpennt.

von zachso (Gast)


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leute bitte, hier gehts nicht um microsoftbashing, sondern darum was bei 
X/A gut oder schlecht ist.


btw: im VLC & ffmpeg steck sehr viel ASM, und ich glaube nicht dass die 
leute "von gestern" sind.

von Sebastian (Gast)


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Ich muss sagen ich habe noch nie mit Altera Software gearbeitet. Jedoch 
kann man mit der Xilinx ISE 11.3 ohne Probleme arbeiten. Das es bei 
neuen Produkten wie Spartan 6 und ISE 12.2 Probleme gibt das sollte 
jedem doch vorher bewust sein. Dies wird bei Altera auch nicht anders 
sein.

Wen interessiert es ob die Software unter Linux läuft. 99% Aller User 
benutzen einen Windows PC und ich muss sagen das es unter WinXp 32 Bit 
sehr zuverlässig läuft. Das Programm mag zwar recht groß sein aber jede 
DSL Leitung ermöglicht einen schnellen Download.

Mit dem Webpack kann man für sehr viele Xilinx FPGAs Programme 
erstellen. Diese Version ist auch kostenlos.

Das es momentan viele FPGAs nicht zu kaufen liegt, liegt nicht daran das 
Xilinx kein interesse hat FPGAs zu verkaufen. Denn jedem sollte 
aufgefallen sein das der Halbleitermarkt momentan zusammengebrochen ist. 
Egal was man versucht zu kaufen es ist sehr schwer an Bauteile zu 
kommen.

Die Dokumentation der Entwicklungsumgebung ist durchaus gut bis sehr 
gut. Auch die FPGAs werden sehr gut beschrieben. Ob dies bei Altera 
besser ist kann ich nicht sagen. Einige Datenblätter vom Xilinx Virtex 5 
und Spartan 3 besitzen oft über 1000 Seiten, da kann keiner behaupten 
das Xilinx nicht alles tut um es dem Kunden einfach zu machen.

Blos weil das Marketin die Kunden über zukünftige Produkte informiert 
ist dies noch lange nicht schlecht. Damit kann man immerhin schon mal in 
die Zukunft schauen und Projekte die bald anstehen damit realisieren.

von Jannulis T. (tembridis)


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> Das es bei
> neuen Produkten wie Spartan 6 und ISE 12.2 Probleme gibt das sollte
> jedem doch vorher bewust sein. Dies wird bei Altera auch nicht anders
> sein.

Richtig. Leider, muss man hinzufügen. Inbesondere traurig wenn man für 
eine Lizenz gutes Geld bezahlen muss. Da würde man eigentlich erwarten, 
dass das Produkt nicht erst beim Kunden reifen muss. Man will 
schließlich damit arbeiten und nicht einen Beta-Test durchführen.

> Wen interessiert es ob die Software unter Linux läuft.

Mich interessiert es schon. Natürlich besteht die Möglichkeit auf 
Windows auszuweichen, schon richtig.

> 99% Aller User
> benutzen einen Windows PC und ich muss sagen das es unter WinXp 32 Bit
> sehr zuverlässig läuft.

Schade nur das die ISE 12.2 dort noch schlechter funktioniert. Ich 
musste gezwungenermassen wieder auf die 12.1 zurückwechseln. Was Schade 
ist, denn ich hatte auf den MMCM Makro Bugfix für den V6 gewartet. Nun 
ja, muss halt der Panzertape-Fix noch eine Weile länger halten.

> Auch die FPGAs werden sehr gut beschrieben.

Meistens ausreichend, stellenweise mangelhaft. Bei meinem Pech mit 
Xilinx halt immer genau die Stellen, die mich interessierten. Zum Glück 
wird man in vielen Fällen in der AR Datenbank fündig.

von Duke Scarring (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Wen interessiert es ob die Software unter Linux läuft.
So eine blöde Aussage.

Genau mich interessiert das. (Und meine letzte Firma hat es auch 
interessiert.)

1. Weil ich mir unter Windows umständlich mittels cygwin brauchbare 
Arbeitsumgebung erst schaffen muss (make, scripting, command line).

2. Weil es bis vor kurzem keine funktionierenden 64 Bit-Systeme mit 
Windows gab. Wenn Du mal da guckst: 
http://www.xilinx.com/ise/products/memory.htm
Siehst Du das es da Bausteine gibt, die quasi zwingend ein 64 Bit-System 
vorraussetzen.

Duke

von Sebastian (Gast)


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Was willst Du denn mit einem 64 Bit System um FPGA-Firmware zu 
programmieren. Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als 
3,2GByte RAM ansteueren kann.

Ich verstehe nicht wo das Problem liegt. Installiere doch einfach 
Windows XP 32Bit damit funktioniert alles wunderbar und einfach. Wenn Du 
noch Linuxgeil bist, dann unterteile Deine Festplatte in eine 2. 
Partition und installiere zusätzlich Linux oder benutze eine Virtuelle 
Box unter Windows, in dem Du dann Linux, Windows Vista, und Windows 7 in 
32Bit oder 64Bit laufen lassen kannst.

Welche Vorteile soll denn Dein Linux besitzen, außer das man sich 
ständig mit Fehlern ärgern muss und beim neu kompilieren einiger Updates 
Tage mit verbringt.

von A. M. (am85)


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Sebastian schrieb:
> Was willst Du denn mit einem 64 Bit System um FPGA-Firmware zu
> programmieren. Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als
> 3,2GByte RAM ansteueren kann.
>
> Ich verstehe nicht wo das Problem liegt. Installiere doch einfach
> Windows XP 32Bit damit funktioniert alles wunderbar und einfach. Wenn Du
> noch Linuxgeil bist, dann unterteile Deine Festplatte in eine 2.
> Partition und installiere zusätzlich Linux oder benutze eine Virtuelle
> Box unter Windows, in dem Du dann Linux, Windows Vista, und Windows 7 in
> 32Bit oder 64Bit laufen lassen kannst.
>
> Welche Vorteile soll denn Dein Linux besitzen, außer das man sich
> ständig mit Fehlern ärgern muss und beim neu kompilieren einiger Updates
> Tage mit verbringt.

Auf den ersten Blick magst du vielleicht Recht haben, qualifiziert sind 
deine Äußerungen aber nicht, da sie höchstens für den heimischen 
Gebrauch sinnvoll sind. In professionellen Entwicklerkreisen haben diese 
Dinge, die du als sinnlos und unnütz abtust, eine viel größere Relevanz.

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Sebastian schrieb:
> Was willst Du denn mit einem 64 Bit System um FPGA-Firmware zu
> programmieren. Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als
> 3,2GByte RAM ansteueren kann.

Duke Scarring schrieb:
> Wenn Du mal da guckst:
> http://www.xilinx.com/ise/products/memory.htm
> Siehst Du das es da Bausteine gibt, die quasi zwingend ein 64 Bit-System
> vorraussetzen.


Sebastian schrieb:
> Welche Vorteile soll denn Dein Linux besitzen, außer das man sich
> ständig mit Fehlern ärgern muss und beim neu kompilieren einiger Updates
> Tage mit verbringt.

Duke Scarring schrieb:
> Weil es bis vor kurzem keine funktionierenden 64 Bit-Systeme mit
> Windows gab.

von Jannulis T. (tembridis)


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Genau Duke, was stellen wir uns eigentlich so mädchenhaft an. Los, ganz 
schnell WinXP32 installieren, dann wird alles gut ...

Oh moment mal, ist das etwa WinXP32 auf meiner Büchse?

SCNR

von Duke Scarring (Gast)


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André M. schrieb:
> Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als
> 3,2GByte RAM ansteueren kann.
>
> Ich verstehe nicht wo das Problem liegt.

Dann kann ich Dir auch nicht helfen.

Duke

von A. M. (am85)


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Duke Scarring schrieb:
> André M. schrieb:
>> Es gibt dort keine Vorteile außer das man mehr als
>> 3,2GByte RAM ansteueren kann.
>>
>> Ich verstehe nicht wo das Problem liegt.
>
> Dann kann ich Dir auch nicht helfen.
>
> Duke

Das sollte wohl eher ein Zitat von Sebastian sein ;-)

von Harald F. (hfl)


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Ich wusste doch, dass Du mit der Frage einen Krieg anzettelst! Sogar 
erweitert auf das Betriebssystem des Entwicklungsrechners, wobei es doch 
um eigentlich elektrische Bausteine geht. Aber wenn man sich die 
Wortmeldungen so durchliest, so stellt man fest, dass die nicht wirklich 
weiter helfen. Die Leute haben so ihre Erfahrungen gemacht, manche 
schieben ihre Probleme auf die Tools und jammern auf hohem Niveau. Das 
führt zu der Frage, ob es andere Kriterien gibt, anhand der man eine 
Auswahl eines Herstellers treffen könnte.

1. In der Welt der FPGA gibt es zwei große Anbieter und noch ein paar 
kleinere. Ich persönlich würde den zweitgrößen wählen, weil ich annehmen 
würde, dass die sich am meisten anstrengen.

2. Sowohl Altera als auch Xilinx haben keine eigene Halbleiterfertigung. 
Das ist den meisten Leuten gar nicht bewusst, auch wenn das kein 
Geheimnis ist. Währens Xilinx die Chips in unterschiedlichen Fabs 
fertigen lässt, hat sich Altera schon vor Jahren auf TSMC eingeschossen 
und ist mit denen eine technologische Partnerschaft eingegangen. Das 
führte dazu, dass Altera ca. 1 Jahr vor Xilinx mit den ersten 40 
nm-Produkten rauskam. Gleiches gilt für die nächste Runde (28 nm). Auch 
da ist Altera ca. 1 Jahr voraus, was aber nur in wenigen Fällen wichtig 
ist.

3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging 
vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten. Für Xilinx wäre Intel ein super 
Fertigungspartner, denn Intel hat Prozesse unter 30 nm am laufen. Xilinx 
möchte zwar auch bei TSMC fertigen, aber den von TSMC und Altera 
gemeinsam entwickelten 28 nm Prozess können sie nicht nutzen. Was Intel 
mit Xilinx machen täte ist natürlich unbekannt. Und außerdem ist das 
Ganze nur ein Gerücht.

Also, Strich drunter. Nimm einen Würfel. Hier im Forum gibt es genug 
erfahrene Leute, die dir bei Problemen weiter helfen können. Xilix oder 
Altera, Verilog oder VHDL, Windows oder Linux.

von mac4ever (Gast)


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Ich kann Harald nur recht geben. Es ist nahezu egal ob X oder A ...

Mal ganz ehrlich, wo sind denn die Unterschiede? Ich persönlich benutze 
Quartus bzw. die ISE. Jeweils auschließlich zur Synthese. Die 
eigentliche Entwicklung und Simulation geschiet bei mir (soweit möglich) 
eigenständig und von der EDA entkoppelt. Die verwendeten IP-Cores kann 
man auch gut ohne EDA nutzen.

- Sowohl Quartus als auch die ISE nutzen Modelsim zur Simulation, also 
schon mal ein Problem weniger.
- Die Texteditoren beider EDAs sind grottig, aber dafür gibt es den 
VHDL-Mode von Emacs. Schneller und effizienter geht es nicht. 
Code-Completion, Templates, automatische Instanziierung und 
Testbench-Generierung.
- Debuggen in der EDA? Kostet bei beiden ordentlich Aufpreis! 
(ChipScope, SignalProbe)
- Linux? Können beide ... dann aber ohne Modelsim (denn das kostet). 
GHDL und GtkWave sind hier die Abhilfe.

Meiner Meinung nach nehmen sich beide EDAs nicht wirklich was. Sie sind 
beide nicht gut und beide nicht schlecht. Sie haben ihre Eigenheiten. 
Ganz wichtig: NIE die neuste Version nutzen. Das ist ohnehin nicht immer 
notwendig (ja ja, neue Chips, blabla). Aktuell ärgere ich mich mit 
Quartus 10.0 und NIOS SBT 10.0 rum - mehr zum Test - und empfehle es 
niemandem. Viele kleine Features weg optimiert, dafür unsinnige 
eingeführt. Etwa Doppelklick auf ein Signal im Schematic, um diesem 
einen Namen zu geben. Funzt nur noch über die Properties. Oder nicht 
unterstützte Umlaute im Texteditor (innerhalb von Kommentaren). Kann 
nicht am Zeichensatz liegen, da bei Copy&Paste von Umlauten alles 
korrekt angezeigt wird, aber der Tastendruck auf eine solche Taste nicht 
zum gewünschten Resultat führt. Ach ja, gelegentliche 
Speicherzugriffsverletzungen sind auch mit an Board. Warten wir mal auf 
SP1 ... oder lieber SP2 ;)
Bis dahin wird wieder 9.0SP2 genutzt.

Meiner Meinung nach sind sowohl Quartus 9, also auch ISE 9 recht stabil 
und "ausgereift".

von D. I. (Gast)


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Falsch ModelSim-Altera Version gibts sowohl als Starter als auch als 
Vollversion unter Linux

von Rudolph (Gast)


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Harald Flügel schrieb:
> 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging
> vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten.

Hättest Du da mal ein Beispiel für?

von A. M. (am85)


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Harald Flügel schrieb:
> 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging
> vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten. Für Xilinx wäre Intel ein super
> Fertigungspartner, denn Intel hat Prozesse unter 30 nm am laufen. Xilinx
> möchte zwar auch bei TSMC fertigen, aber den von TSMC und Altera
> gemeinsam entwickelten 28 nm Prozess können sie nicht nutzen. Was Intel
> mit Xilinx machen täte ist natürlich unbekannt. Und außerdem ist das
> Ganze nur ein Gerücht.

Mir war so, dass Xilinx zu den Fabless-Unternehmen gehört und so mit 
kaum bis gar nicht selber fertigen. Oder irre ich mich da?

von Sebastian (Gast)


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Wer behauptet das es keine Spartan 6 zu kaufen gibt der hat richtig 
geschaut

http://avnetexpress.avnet.com/store/em/EMController/Programmable-Logic/FPGA/_/N-100235?action=products&cat=1&catalogId=500201&cutTape=&inStock=&langId=-1&proto=&regionalStock=&rohs=&storeId=500201&term=xc6s&topSellers=&x=0&y=0

bei Avnet liegen vom

XC6SLX16-2CSG225C fast 600 Stück auf Lager
XC6SLX16-2FT256C 250 Stück
XC6SLX45-2CSG324C 600 Stück

von Sebastian (Gast)


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Was mir noch aufgefallen ist das es die Altera Low-Cost FPGAs "nur" im 
60nm Verfahren gibt. Nur die High-End FPGAs gibt es in kleineren 
Fertigunsprozess, somit hat Xilinx die besseren FPGAs (Spartan 6) im 
Angebot. Der Preis beim Spartan 6 ist sicherlich noch nicht da wo er 
sein soll aber das wird sich in den nächsten Monaten sicherlich ergeben.

Daher wenn man auf KOSTEN achten muss ist Xilinx sicherlich die bessere 
Wahl.

von Sebastian (Gast)


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Das mit dem Einfügen des Links hat nicht richtig funktioniert. Über die 
Xilinxseite kommt man jedoch auf dem AVNETSHOP.

von mac4ever (Gast)


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D. I. schrieb:
> Falsch ModelSim-Altera Version gibts sowohl als Starter als auch als
> Vollversion unter Linux

Ahh, gut zu wissen. Von Xilinx war ich stets anderes gewohnt :)

Sebastian schrieb:
> Wer behauptet das es keine Spartan 6 zu kaufen gibt der hat richtig
> geschaut
...
Mensch, dass sind ja knapp 1500 Devices. Also Verfügbarkeit definiere 
ich etwas anders. Aber bei der aktuellen Beschaffungssituation von 
Bauteilen ist das immerhin ein kleiner Lichtblick.

von Harald F. (hfl)


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Rudolph schrieb:
>> 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging
>> vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten.
>
> Hättest Du da mal ein Beispiel für?

Tipp einfach "Xilinx Intel" in die Suchmaschine deiner Wahl und du 
bekommst jede Menge Treffer. Ah, das war doch schon ein paar Monate her, 
im Januar.

Sebastian schrieb:
> Was mir noch aufgefallen ist das es die Altera Low-Cost FPGAs "nur" im
> 60nm Verfahren gibt. Nur die High-End FPGAs gibt es in kleineren
> Fertigunsprozess, somit hat Xilinx die besseren FPGAs (Spartan 6) im
> Angebot. Der Preis beim Spartan 6 ist sicherlich noch nicht da wo er
> sein soll aber das wird sich in den nächsten Monaten sicherlich ergeben.
> Daher wenn man auf KOSTEN achten muss ist Xilinx sicherlich die bessere
> Wahl.

Ich habe beruflich unter anderem mit dem Verkauf von FPGA zu tun und 
könnte da so einiges aus dem Nähkästchen plaudern, darf das aber 
verständlicherweise nicht. Nur soviel: Der Verkaufspreis eines FPGAs hat 
mit der Herstellungstechnologie wenig zu tun. Der Preis wird, wie in 
einem freien Markt nunmal üblich, dadurch bestimmt, was die Kunden zu 
bezahlen bereit sind. Wie war das doch gleich mit Angebot und Nachfrage? 
Und die Nachfrage ist hoch!

von Rudolph (Gast)


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Harald Flügel schrieb:
> Rudolph schrieb:
>>> 3. Rumor is going round dass Intel Xilinx übernehmen könnte. Das ging
>>> vor ca. 2 Monaten durch die Gazetten.
>>
>> Hättest Du da mal ein Beispiel für?
>
> Tipp einfach "Xilinx Intel" in die Suchmaschine deiner Wahl und du
> bekommst jede Menge Treffer. Ah, das war doch schon ein paar Monate her,
> im Januar.

Ah ja. Reine Spekulation eines Wall-Street Analysten also. Und an 
fünfter Stelle steht schon dieser Thread ;-). Altera wird übrigens auch 
gekauft ;-).

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