Hallo, ich habe in dem Schaltplan der C-Control-Station auf der zweiten Seite gesehen, das die Ausgänge aufwendig jeweils mit einem L-C-L Glied entstört sind. Bringt's das? Ich hab sowas bei Ausgängen bisher noch nicht gesehen. Was mag dahinter stecken? Oder hat da einfach jemand seiner Phantasie freien Lauf gelassen?
Das ist die Versorgung, nicht die Ausgänge. Da die Versorgung für den uC von einem Schaltregler zu kommen scheint, beruhigst du damit die Versorgung...speziell den analogen Teil für den ADC etc.
Hallo, wirklich aufwendig ist das nicht - und übertrieben auch nicht. Der Vorteil der LCL-Kombination wird wohl einfach der zu treibende Strom sein. Enstörung über RC-Glieder mit einer nachgeschalteten Treiberstufe braucht ein paar Bauteile mehr. Grüße Nicolas
Oh...Verzeihung - ich habe natürlich nur auf das Bild geklickt...jetzt sehe ich das erst mit der zweiten Seite. Sorry!
Oktoberfestbesucher schrieb: > Ich meine diesen Teil hier, siehe Bild. Hallo, das verwende ich auch so, wenn's nach draussen geht. Es ist weniger ein Störungs-Schutz (das auch), sondern ein ZERStörungsschutz, besonders wirksam gegen schnelle Hochspannungsimpulse, z.B. Funkenüberschläge. Es reicht noch nicht gegen einen atomaren Angriff, aber es geht in die Richtung. Hat sich bewährt, aber der Aufwand ist natürlich hoch. Gruss Reinhard
Die Beschaltung der Taster "Start" und "Stop" finde ich auch interessant.
Tine Schwerzel schrieb: > Was sind denn das für Spulen? 100 uH? siehe Datenblatt: http://www.datasheetdir.com/FBM-10-201209-201T+EMI
Eine gute Zusammenstellung von Schutzschaltungen wäre echt mal hilfreich...
Reinhard Kern schrieb: > das verwende ich auch so, wenn's nach draussen geht. Es ist weniger ein > Störungs-Schutz (das auch), sondern ein ZERStörungsschutz, besonders > wirksam gegen schnelle Hochspannungsimpulse, z.B. Funkenüberschläge. Es > reicht noch nicht gegen einen atomaren Angriff, aber es geht in die > Richtung. Hat sich bewährt, aber der Aufwand ist natürlich hoch. Ich würde da eher zu TransZorb-Dioden neigen. Oder mit einem Treiber wie ULN2003 die Ausgänge des µC von der Außenwelt isolieren.
Hans M. schrieb: > Eine gute Zusammenstellung von Schutzschaltungen wäre echt mal > hilfreich... Ein entsprechender Artikel wäre zumindest sehr hilfreich
Ich würde mich auch über so einen Artikel freuen. Eine Auflistung der Schaltungen mit Pro/Contra und Anwendungsbereichen wäre echt nützlich.
Hallo, vielleicht wollte (oder musste) Conrad für das Gerät ein CE - Kennzeichen vergeben. Verkehrt sind diese Filter nicht, nur aufwändig. Es spricht eigentlich für gute Qualität. Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > vielleicht wollte (oder musste) Conrad für das Gerät ein CE - > Kennzeichen vergeben. Verkehrt sind diese Filter nicht, nur aufwändig. > Es spricht eigentlich für gute Qualität. Ich weiss bloß nicht, was diese Filter bringen sollen! Da sind die Ausgänge des µC, dann kommen da die Filter, dann die Anschlussklemmen. Wo kommt da die Störung her, und was soll von der Störung geschützt werden?
Hallo, die SPI Pin's sind ja nicht "geschützt". Kommt man da mit einem ISP Programmer ran oder geht das nur über die Software von Conrad und über Bootloader (USART) ?
Oktoberfestbesucher schrieb: > Ich weiss bloß nicht, was diese Filter bringen sollen! > Da sind die Ausgänge des µC, dann kommen da die Filter, dann die > Anschlussklemmen. Wo kommt da die Störung her, und was soll von der > Störung geschützt werden? Grundsätzlich kommen die Störungen von überall her, das ist jedenfalls eine gute Arbeitshypothese. Vor allem hört ja vielleicht dein Horizont an den Anschlussklemen auf, aber nicht die Elektronik, da geht es erst richtig los. Ein bekanntermassen vorkommender Fehlerfall ist z.B., dass vom Bediener Funken überspringen, weil er vorher über einen Kunststoffteppich gelaufen ist, und es ist auch bekannt, dass diese bei einer Folientastatur auf die Elektronik überspringen können, mit 20-30 kV muss man rechnen. Dagegen schützt auch die Schirmung des Kabels nichts, ansonsten ist ein Kabel von 1m Länge selbst eine prima Antenne, um Störungen einzufangen. Usw. usw., das sind nur Beispiele, es gibt gefühlt unendlich viele Möglichkeiten für Störungen. Ich habe daher den Kabelanschluss meiner CNC-Steuerungen wie beschrieben entstört, die Schaltung bildet praktisch ein L-C-Filter in beiden Richtungen - auswärts als EMV-Massnahme, einwärts als Schutz gegen Störimpulse. Allerdings habe ich nicht L-C-L-Filter verwendet, sondern C-L-C, weil ich dann nur halb so viele Induktivitäten brauchte bei etwa gleicher Funktion. Es wurde nie ein solches Tastatur-Interface beschädigt. Der Stromlaufplan ist niemals die ganze Wahrheit, vor allem gibt es eine böse böse Welt da draussen. Gruss Reinhard
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