Ich möchte eine schnelle Stromquelle mit schneller Spannungsbegrenzung bauen. Das Problem bei der Schaltung für das Labornetzteil im Tietze/Schenk ist, dass der OPV, der im Moment nicht regelt, übersteuert und dann sehr lange braucht, um die Spannung zu begrenzen. Deshalb hab ich mir die Schaltung im Anhang überlegt. Der eine OPV arbeitet als Stromquelle, der andere als Spannungsquelle. Beide sind durch die Diode D1 entkoppelt. Die Spannungsquelle nimmt beim Überschreiten der eingestellten Spannung den ganzen zusätzlichen Strom auf. Da kein OPV übersteuert ist die Schaltung sehr schnell. Das Problem ist nur, das durch die Diode ein Fehler von ca. 0.2V bis 0.3V bei der Spannungsbegrenzung entsteht. Im Moment fällt mir als Lösung nur ein, dass später per Software die 0.2V abgezogen werden. Das ist aber nicht sehr genau, da die Flußspannung der Diode ja vom Strom abhängt. Gibt es noch andere Lösungen?
Warum nimmst du das Feedback für U2 nicht an der Anode der Diode ab ? gruss K
Weil dann U2 übersteuert wenn die Spannung am Ausgang niedriger ist als die Spannungsbegrenzung.
Nachdem dann die Terme "schnell" definiert sind, dann koennen wir weitermachen. Ich hab mal eine Stromquelle fuer 2MHz gebaut. Eine Spannungebegrenzung wuerd ich machen, indem ich die Spannung nachfuehre.
dann könntest Du vielleicht die Diode durch nen aktiven Gleichrichter ersetzen Gruss K
Es kann nie schnell genug sein. Eine Anstiegszeit von 0mA auf 50mA innerhalb von 2us wär schon gut. Die Spannungsbegrenzung sollte in der gleichen Zeit wirksam werden. Kannst du das "Spannung nachführen" genauer erklären?.
An den aktiven Gleichrichter hatte ich auch schon gedacht, und zwar an die Schaltung mit dem OPV und der Diode. Da ist aber das Problem, das die nicht wirklich eine Diode ersetzt, sondern einen hohen Eingangswiderstand hat, also fast kein Strom fließt.
50mA in 2us ist ja nicht die Welt. Mit einem passenden OpAmp machbar. Ich wurd mir mal die untere Schaltung mit einem hinreichend schnellen OpAmp, wie dem LT1210, ueberlegen. Das waer aber ein Stromgekoppelter OpAmp. Die Spannung nachfuehren bedeutet, dem OpAmp die Speisespannung nachfuehren, vorausgesetzt die hat einen Zusammenhang mit der Ausgangsspannung.
Der LT1364 sollte schnell genug sein. (70MHz und 700V/us) Er ist es zumindest in der Simulation. Mal sehen was die Realität sagt. Ich weiß nicht, wie das mit der Speisespannung gehen soll. Die schnellen OPVs sind keine rail to rail OPVs, der Ausgang liegt also immer um die 1,5V unter der Versorgungsspannung.
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