Ich habe auf eine Stellenanzeige hin meinen Lebenslauf im pdf-Format auf einer Webseite einem Personalvermittler hochgeladen. Dann kommt eine Mail mit einem Danke für die Bewerbung und der Bitte, den Lebenslauf als Word-Dokument .doc zu schicken. Zum Glück hatte ich den Lebenslauf mit Word erstellt. Warum wollen die den Lebenslauf auch noch als Word-Dokument haben? Was machen die mit dem Dokument? Warum reicht kein pdf? In diesem Fall sucht der Personalvermittler für eine Festanstellung bei der beauftragenden Firma. Es sieht überhaupt nicht so aus wie bei den Scheinanzeigen der Dienstleister.
Ganz einfach: Wenn du das Word-Dokument für mehrere Bewerbungen benutzt hast, kann man gar ganz einfach nachschauen, für welche Firmen du dich sonst noch beworben hast. Man weiß eigentlich schon seit mehr als 10 Jahren, dass die Microsoft-Software Daten speichert, die der Autor gelöscht hat. Es hat schon mehrfach Ärger deswegen gegeben, z. B. wenn ein Arbeitnehmer feststellt, dass ein Kollege eine höhere Gehaltserhöhung bekommen hat. Word-Dokumente sind Mist. Word-Dokumente sind außerdem Virenschleudern. Ich fand's schon immer seltsam, dass Word bzw. Office sich durchsetzen konnte und zum De-Facto-Standard werden konnte, obwohl Konkurrenzprodukte mächtiger waren und trotzdem einfacher bedienbar waren. So wie sich die Leute Fleischberge und jeglichen Dreck in sich hineinschaufeln, so kaufen sie Microsoft-Software. Ich muss leider auch mit Word arbeiten, weil meine Firma eine Word-Firma ist. Obwohl ich OpenOffice-Writer für unzulänglich halte, arbeite ich damit lieber als mit Word. Darauf mein Wort.
Es gibt Programme mit denen man die von Lexi erwähnten Daten (z.B. andere Adressen, die vorher eingetippt wurde) sehen kann aber auch Programme mit denen man die Word-Dokumente bereinigen kann. Möglicherweise lohnt es sich nach einem Bereiniger zu suchen, der selektiv ist, denn ein Dokument, an dem überhaupt nichts verbessert wurde, wird die Frage aufwerfen ob Du dem Empfänger ein bereinigtes Dokument geschickt hast.
> Wenn du das Word-Dokument für mehrere Bewerbungen benutzt > hast, kann man gar ganz einfach nachschauen, für welche Firmen du dich > sonst noch beworben hast. Also in meinem Lebenslauf stehen keine Firmenadressen, bei denen ich nicht gearbeitet habe. Die Firmenadressen, der Firmen bei denen ich mich beworben habe sind dann im Anschreiben zu finden.
Einfach sagen, dass man Latex verwendet hat ;-) Das mit Word wusste ich aber auch noch nicht. Ein Grund mehr alles mit Latex zu machen
Lexi schrieb: >Ganz einfach: Wenn du das Word-Dokument für mehrere Bewerbungen >benutzt hast, kann man gar ganz einfach nachschauen, für welche >Firmen du dich sonst noch beworben hast. Ja, das ist schon sehr erstaunlich, was man da alles sieht, wenn man sich ein Word-Doc mal mit einem Hex-Editor anschaut. Da stehen auch die kompletten Dateipfade drin. Ich selbst habe in einem einzigen Fall mal ein Word-Doc zu einem anscheinend seriösen Personalberater geschickt. Wurde von denen anschließend auch zu mehreren Vorstellungsgesprächen geschickt. Man kann sich da ein wenig behelfen, in dem man ein neues Word-Doc erstellt, dort den Inhalt des betreffenden Word-Docs mit Copy and Pace hinein kopiert, und es direkt im Stammverzeichnis speichert. Dann sind einige Informationen draußen. Ansonsten wäre noch denkbar, daß jemand das Dokument verschlimmbessert. Keine Ahnung, wie es da mit Urkundenfälschung aussieht, wird schwer nachzuweisen sein. >Obwohl ich OpenOffice-Writer für unzulänglich halte, arbeite ich >damit lieber als mit Word. Darauf mein Wort. Damit läßt sich aber ganz gut leben, auch wenn man sich erst mal daran gewöhnen muß. Habe kein Microsoft Office mehr, da hat sich auch die Frage nach dem Word-Dokument erledigt. Schließlich gibt es für seriöse Verwendung ja PDF. Manchmal gibt es kleine Probleme beim Ausfüllen von Bewerberbögen in Microsoft-Formaten. Umkonvertierung nach OpenOffice, und wieder zurück. Da geht aber schon die eine oder andere Formatierung verloren...
Hallo! Bei mir hat sich folgende Vorgehensweise bewährt: Mit OOo als odt speichern, wieder öffnen, dann wieder als doc speichern und der Müll ist weg. Auf diese Weise verkleinere ich regelmäßig Excel-Dateien von meinem Kollegen. mfG ingo
Hey, das gleiche hatte ich auch bei mehreren Dienstleistern. Noch besser war allerdings: Lebenslauf hin geschickt, darauf kam ein Word Lebenslauf zurück, mit der Bitte doch den auszufüllen.... Hab meine Bewerbungen auch mit Latex erstellt, für die Konvertierung des PDS nach Word hat dieses Tool erstaunlich gut funktioniert: Nitro PDF Latex -> PDF -> Word konnte das Ergebnis ohne! Korrekturen am Layout weiterreichen. Ist vielleicht auch eine Möglichkeit die Verlaufsinformationen loszuwerden. Grüße
Tex2Word oder irgendwas in der Richtung wäre ja auch schön :) Dann hat man was Vernünftiges (Latex) benutzt und die bekommen auch ihr .doc! Gruß Leif P.s.: Hab ich selber noch nicht ausprobiert ... Nur mal von gehört und dabei lautstark gelacht!
Ulf schrieb: > Warum wollen die den Lebenslauf auch noch als Word-Dokument haben? > Was machen die mit dem Dokument? > Warum reicht kein pdf? Personalvermittler gehen gern mit Deinen Dokumenten hausieren. Dazu wird Dein *.doc anonymisiert, d.h. personenrelevante Dinge herausgelöscht. Der potentielle Interessent könnte sonst auf die Idee kommen, Dich persönlich anzusprechen und den Vermittler ohne Provision stehen zu lassen. B-)
Ulf schrieb: > Warum wollen die den Lebenslauf auch noch als Word-Dokument haben? Der Personalvermittler will den Lebenslauf anonymisieren, bevor er ihn an den Arbeitgeber verschickt. Dadurch versucht er, zu verhindern, dass der Arbeitgeber Dich direkt kontaktiert und damit die Vermittlungsprovision umgeht. Üblicherweise legen einem die Personalvermittler nämlich etliche Bewerberprofile vor. Selbst wenn man als AG dann einen der Bewerber einstellt, hätte man bei nichtanonymisierten Profilen die Möglichkeit, noch einen weiteren Bewerber einzustellen, ohne dass der Vermittler davon Wind bekommt. Alternativ stellt man den schlechtesten Bewerber ein, kündigt diesem sofort wieder, wodurch man die Vermittlungsprovision zurück erhält, und kontaktiert nebenher den Favoriten. Die Personalvermittler müssen auch ansonsten darauf achten, dass die Profile der Corporate Identity des Unternehmens entsprechen, weil dies einen wesentlich professionelleren Eindruck macht, als wenn alle vorgestellten Profile völlig unterschiedlich gestaltet sind. Und nicht jeder Sachbearbeiter ist in der Lage, aus einer PDF-Datei per Copy&Paste die wichtigen Inhalte herauszukopieren und anschließend in dem eigenen Formular wieder einzufügen. Und der dritte wichtige Punkt: Dadurch, dass Du Dich auf eine Stellenanzeige beworben hast, bist Du in der Rolle des Bittstellers. Vermutlich könnte die Bewerbung jeglichen Anforderungen des Personalvermittlers genügen, und trotzdem würde man Dich auffordern, umgehend noch irgendwelche willkürlichen Vorgaben zu erfüllen. An der Bereitschaft, dies sofort zu erledigen, erkennt man dann, ob überhaupt ein Interesse an der zu vermittelnden Position besteht oder ob die Bewerbung einfach nur breit gestreut wurde, z.B. um Auflagen der Arbeitsagentur zu erfüllen. Langer Rede kurzer Sinn: Es geht bei solchen Aufforderungen überhaupt nicht um das technische Thema, welche Textverarbeitung die beste wäre.
> Möglicherweise lohnt es sich nach einem Bereiniger zu suchen
Es geht auch mit Word: das Word-Dokument als RTF speichern und das RTF
wieder einlesen -> alle alten Versionen sind weg, allerdings nicht
selektiv, aber da kann man ja am bereinigten Dokument selektiv
nacharbeiten ... :)
Andreas Schweigstill schrieb: > Der Personalvermittler will den Lebenslauf anonymisieren, bevor er ihn > an den Arbeitgeber verschickt. Dadurch versucht er, zu verhindern, dass > der Arbeitgeber Dich direkt kontaktiert und damit die > Vermittlungsprovision umgeht. Die Geschichte hat nur 2 Haken: Zum Einen findet der persoenliche Kontakt spaetestens dann statt, wenn sich der Bewerber persoenlich vorstellt. Und Zweitens kommt so ein Umgehen des Vermittlers in Zeiten von Online-Profilen a'la Xing, Linked In und Co. viel zu schnell raus und kann dann richtig teuer werden. Fuer glaubwuerdiger halte ich eher die Theorie, dass der Vermittler das Profil noch ein wenig aufhuebschen will, bevor es zum Interessenten geht - und sei es nur durch sein eigenes Logo.
Peter Stegemann schrieb: > Und Zweitens kommt so ein Umgehen des Vermittlers in Zeiten > von Online-Profilen a'la Xing, Linked In und Co. viel zu schnell raus > und kann dann richtig teuer werden. Solange es aber keine vertragliche Verpflichtung von Seiten des Arbeitgebers oder Bewerbers zur Zahlung der Vermittlungsprovision gibt, hat der Personalvermittler das Nachsehen. Die Unterzeichnung eines solchen Vertrages erfolgt üblicherweise erst unmittelbar vor dem ersten Vorstellungsgespräch, und zwar nur für den vorgestellten Bewerber. Ich werde auch zugeschüttet von Personal- und Projektvermittlern, und zwar in beiden Richtungen, d.h. Projektanfragen und auch Bewerberprofile. In beiden Fällen gelingt es aber auch recht häufig, über persönliche Kontakte und Suchmaschinen herauszufinden, um wen es sich bei dem angepriesenen Geschäftspartner handelt. Die Penetranz, mit der mir Bewerberprofile aufgedrückt werden, ist teilweise schon beachtlich. Ich weise solche Leute auch darauf hin, dass ich eigentlich ausschließlich Entwickler im technischen Umfeld suche, bekomme dann aber einen SAP-Berater nach dem anderen angeboten.
Ich denke die Gründe sind vielfätig: -Einige werden die Unterlagen sicherlich etwas frisieren. Meiner Erfahr- ung nach, machen sie dass aber überwiegend in ihren Skill-Bögen, da aber kräftig, es ist einfach zu leicht aus zwei Plus (++) drei zu machen (+++). -Andere übertragen die Informationen in ihre eigenen Unterlagen und wissen nicht, dass man aus pdf-Dateien auch kopieren kann -Der ein oder andere schaut vielleicht nach, welche Firmen da schon angeschrieben worden sind. Ich zweifle aber, dass das wirklich viele Vermittler können, also wissen, dass das geht und wie es geht. (Das ist mir egal, meine DOCs werden direkt aus ODTs erzeugt, da ich sowieso nur OOo haben.) -Das mit Xing haben wohl auch erst eher wenig mit bekommen. -Was Andreas Schweigstill schreibt, ist möglich, die meisten Vermittler arbeiten aber auf Vertrauensbasis. Ich habe erst einmal erlebt, dass eine Übereinkunft mit dem Vermittler getroffen wurde, dass ich mit bei der Firma YXZ die nächsten sechs Monate nicht mehr bewerben darf. Das wurde mir auch nur zugemailt und unterschreiben und zurücksenden musste ich es auch nicht. P.S.: Wo gibt es den Software, die DOCs analysieren können?
dagger schrieb: > P.S.: Wo gibt es den Software, die DOCs analysieren können? Hat sich schon erledigt... ;-)
kannst du dein neues Wissen teilen? Mich würde das mal sehr stark interessieren was und wie man das Lesen kann um sich selbst zu schützen.
Also bei einigen frage ich mich in welchem Jahrzehnt sie leben und vor allem welches Asbach-Office sie verwenden. Office 2000 für 10 Euro vom Penny-Wühltisch? Mein Office speichert seit mehr als 3 Jahren im "Office Open XML" Format. Im Zweifel kann man das sogar mit dem notepad aufmachen und sich versichern das Microsoft nicht wieder Böses im Schilde führt. Per Plugin kann man sogar Office 2000 und 2003 für das docx-Format fit machen.
Die sind einfach zu blöd dein pdf auszulesen, um es in der Datenbank zu speichern. Die verstecktenDaten aus dem Windoof.doc kann man auch löschen und das würde ich bei solchen Firmen auch tun. Es gibt entsprechende Programme im Internet. Ansonsten gibt keinen Grund kein *.pdf zu schicken.
Matthias schrieb: > Also bei einigen frage ich mich in welchem Jahrzehnt sie leben und vor > allem welches Asbach-Office sie verwenden. Sie verwenden eine Office-Version, die kompatibel zu der von möglichst vielen Geschäftspartnern ist. Das sind oft ebenfalls Personal- und Projektvermittler. Einige Vermittlungen laufen da über drei bis vier Stufen. Am Ende ärgern sich alle Beteiligten. Der Auftraggeber erwartet, für die gezahlten 150,- EUR pro Stunde eine Spitzenkraft zu buchen. Der unerfahrene Bewerber/Dienstleister ärgert sich darüber, für nur 30,- EUR pro Stunde arbeiten zu müssen, weil er mangels Qualifikation nichts anderes findet. Die Vermittler ärgern sich darüber, von beiden Seiten (Auftraggeber, Auftragnehmer) angegriffen zu werden, weil durch das mehrfache Aufhübschen des Profils ein völlig anderes Qualifikationsniveau suggeriert wird. Ich musste mich von einer hysterischen Ziege von Hays auch schon anpöbeln lassen: "Es ist mir doch völlig egal, was Sie können! Hauptsache, Sie sind billig! Mehr als dreißig Euro zahlen wir auf keinen Fall." Danke, kein Interesse.
ilovespiders schrieb: > Ansonsten gibt keinen Grund kein *.pdf zu schicken. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, wird man es im Falle einer *eigenen Bewerbung* eh nicht schaffen, es dem Vermittler recht zu machen. Wird jedoch von Seiten eines seriösen Vermittlers der Versuch unternommen, einen gezielt anzuwerben, dann sind die Leute wirklich ungeahnt flexibel und nehmen einem gern die Arbeit ab! Plötzlich geht alles.
Wiwi schrieb: > kannst du dein neues Wissen teilen? > > Mich würde das mal sehr stark interessieren was und wie man das Lesen > kann um sich selbst zu schützen. Doc Scrubber findest du auf http://www.javacoolsoftware.com/. Kann aber nicht alle, also z.B. die neuen wie docx nicht... bei den anderen Angaben zur Kompatibilität steige ich nicht ganz durch, gab es mal ein MS Office XP? Sorry, MS Office 97 (oder so), war mein letztes, danach haben die bei MS wohl mit den Versionsnamen Verwirrung stiften wollen??? Was auch immer sowas bringen soll?
Wie Andreas Schweigstill schon geschrieben hat, wenn der Vermittler oder die Firma genügend Interesse haben, spielen solche Dinge wie Dateiformate eine untergeordnete Rolle. Da ich sämtliche Sachen mit LaTex mache, habe ich in solchen Fällen eine reine Textdatei draus gemacht, die meine Frau einfach mit ihrem Office in eine leere Word-datei importiert hat. Die habe ich dann geschickt mit dem Hinweis, dass bei der Umwandlung in Fremdformate Formatierungen verlorengehen können. In einem Fall hat mir dann der Vermittler tatsächlich daraus wieder ein PDF gemacht und mir zum Gegenlesen geschickt. Gruß Jörg
Vielleicht wissen Sie nichts über die Existenz des Acrobat Readers/Destillers?
Mein Vermittler der mich zu meinem heutigen Job gebracht hat, wollte auch ein Doc. Er hat mir dann "seine" Version zugeschickt. Die einzigen Änderungen: - persönlichen Daten herausgenommen - sein Logo / seine Firmenadresse hinzugefügt Dieselbe Version habe ich dann während des Vorstellungsgesprächs beim Arbeitgeber auf dem Tisch gesehen. Also alles halb so wild.
Lexi schrieb: > Ganz einfach: Wenn du das Word-Dokument für mehrere Bewerbungen benutzt > hast, kann man gar ganz einfach nachschauen, für welche Firmen du dich > sonst noch beworben hast. Man weiß eigentlich schon seit mehr als 10 > Jahren, dass die Microsoft-Software Daten speichert, die der Autor > gelöscht hat. Es hat schon mehrfach Ärger deswegen gegeben, z. B. wenn > ein Arbeitnehmer feststellt, dass ein Kollege eine höhere > Gehaltserhöhung bekommen hat. > Unsinn des Tages .... don't feed the troll! Es geht einfach um den Lebenslauf zu anonymisieren ... und Corporate Identity ... was manche Leute reden ist echt der Wahnsinn ... > Word-Dokumente sind Mist. Word-Dokumente sind außerdem Virenschleudern. > Ich fand's schon immer seltsam, dass Word bzw. Office sich durchsetzen > konnte und zum De-Facto-Standard werden konnte, obwohl > Konkurrenzprodukte mächtiger waren und trotzdem einfacher bedienbar > waren. So wie sich die Leute Fleischberge und jeglichen Dreck in sich > hineinschaufeln, so kaufen sie Microsoft-Software. Ich muss leider auch > mit Word arbeiten, weil meine Firma eine Word-Firma ist. LOL > Darauf mein Wort. Na dann ist alles ok.
Ablegen muß die Dokumente immer noch die Sekretärin. Und wenn die nur .doc kennt, dann muß es eben .doc sein.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ja, das ist schon sehr erstaunlich, was man da alles sieht, wenn man > sich ein Word-Doc mal mit einem Hex-Editor anschaut. Nicht viel. Man sollte seinen Kram mit "Speichern unter" sichern, dann sind die Undo-Infos weg. Als Inschenieur sollte man das langsam wissen.
ohne Namen schrieb: >Wilhelm Ferkes schrieb: >>Ja, das ist schon sehr erstaunlich, was man da alles sieht, wenn >>man sich ein Word-Doc mal mit einem Hex-Editor anschaut. >Nicht viel. Man sollte seinen Kram mit "Speichern unter" sichern, >dann sind die Undo-Infos weg. >Als Inschenieur sollte man das langsam wissen. Vielen Dank für deine äußerst wertvolle Information. Sonst würden wir ja alle dumm sterben.
Lexi schrieb: > Ganz einfach: Wenn du das Word-Dokument für mehrere Bewerbungen benutzt > hast, kann man gar ganz einfach nachschauen, für welche Firmen du dich > sonst noch beworben hast. Man weiß eigentlich schon seit mehr als 10 > Jahren, dass die Microsoft-Software Daten speichert, die der Autor > gelöscht hat. Es hat schon mehrfach Ärger deswegen gegeben, z. B. wenn > ein Arbeitnehmer feststellt, dass ein Kollege eine höhere > Gehaltserhöhung bekommen hat. Und fast genauso lang gibt es auch Abhilfe... 2010 http://office.microsoft.com/en-gb/word-help/remove-hidden-data-and-personal-information-by-inspecting-documents-HA010354329.aspx 2007 http://office.microsoft.com/en-us/excel-help/remove-hidden-data-and-personal-information-from-office-documents-HA010037593.aspx?redir=0 2003/XP http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=144E54ED-D43E-42CA-BC7B-5446D34E5360&displaylang=en > Word-Dokumente sind Mist. Word-Dokumente sind außerdem Virenschleudern. Schon seit längerem XML gezippt... Die meisten Angriffe laufen z.Z. gegen verwundbare Flash-Player und Adobe Reader etc...
Grrrr schrieb: > Es gibt Programme mit denen man die von Lexi erwähnten Daten (z.B. > andere Adressen, die vorher eingetippt wurde) sehen kann aber auch > Programme mit denen man die Word-Dokumente bereinigen kann. Das kann man auch mit Word selbst bereinigen: Man exportiert die Datei im rtf-Format, lädt die und macht wieder ein .doc draus. Dann sind alle Informationen, die im ursprünglichen .doc verboregen waren, weg.
Man kann online html zu doc konvertieren (lassen) http://www.xmlw.ie/services/html2word/ye_index.php
Da hab ich auch noch einen: Hab meine Bewerbung/Lebenslauf als pdf auf ein spezielles Stellenangebot zum Personaldienstleister per mail geschickt und die Antwort lautet: +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Vielen Dank für Ihre Bewerbung per E-Mail. Gerne möchten wir Ihnen bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung behilflich sein. Daher bitten wir Sie, nehmen Sie sich die Zeit und tragen Sie sich auf unserer Website www.****.de mit Ihren Daten in unserem Bewerberportal ein! Wir weisen Sie darauf hin, dass wir auf der Basis des Vermittlungsgutscheines arbeiten! Bewerber ohne einen Anspruch auf einen Vermittlungsgutschein, entnehmen die Honorarregelung bitte den AGB auf unserer Homepage. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Was macht ein Personaldienstleister noch mal genau????
hp-freund schrieb: > Was macht ein Personaldienstleister noch mal genau???? Naja, das jeder die Begriffe Personaldienstleister, Personalvermittler, Ingenieurdienstleister, Zeitarbeitsfirmen und was es da noch so gibt, für sich selbst interpretiert und speziell die Firmen selbst gerne schönere Begrifflichkeiten verwenden, sollte niemanden mehr aufregen. Dass deine Vermittlung Geld kostet und man es dir vorher sagt, ist doch in Ordnung? Okay, sie tun es nur, weil sie sonst vor Gericht das Geld zur Not nicht einklagen könnten. Ein Paradebeispiel ist unter [1] und [2] zu finden. Ich würde da (privat) nicht mitmachen, aber die sind doch offen und ehrlich? [1] http://www.ipser.de/haeufig-gestellte-fragen/private-vermittlung.html [2] http://www.ipser.de/haeufig-gestellte-fragen/vermittlungsgutschein.html
Jürgen G. schrieb: > Man kann online html zu doc konvertieren (lassen) > > http://www.xmlw.ie/services/html2word/ye_index.php Das geht aber, wie ich meine aus meiner Windows-Zeit (und das ist Jahre her ;) ) meine zu erinnern, auch einfacher. Einfach ne HTML-Datei in .doc umbenennen, Word ist da sehr kulant, das das Format der Daten angeht. Gruesse Johannes
@ dagger Es ging mir auch darum das ich nicht nur eine doc Datei schicken soll, sondern gleich noch die Arbeit der Leute komplett übernehmen soll. Die Formulardaten gehen auch noch über eine ungesicherte http Verbindung. Das Stellenagebot war am 27.07. aktuell auf meinestadt.de. Jetzt frage ich mich ob es die Stelle überhaupt gibt....
@hp-freund Ach so... hp-freund schrieb: > Es ging mir auch darum das ich nicht nur eine doc Datei schicken soll, > sondern gleich noch die Arbeit der Leute komplett übernehmen soll. Ja, das nervt. Jeder will seine eigenen (Sonder-)Wünsche erfüllt bekommen: -Profil nach deren Vorgaben (Beispiel-pdf mitgeschickt) -einpflegen in deren Jobboerse Dabei gibt es doch ein einheitliches Schema: Anschreiben + Lebenslauf + relevante (Arbeits-)Zeugnisse, genannt klassische Bewerbung, hat jahrzehntelang funktioniert. hp-freund schrieb: > Das Stellenagebot war am 27.07. aktuell auf meinestadt.de. Jetzt frage > ich mich ob es die Stelle überhaupt gibt.... Ich werfe ein vorsichtiges eventuell in den Raum. ;-) Aber mal ehrlich, hat man eine Wahl? Nein, die haben die Jobs und damit war es das...
Vielen Dank für die Frage und die erklärenden Antworten (Anonymisierung, Aufhübschen mit Vermittler-Logo etc.). Ich hatte mir die gleiche Frage gestellt... Momentan ist allerdings der Job-Markt für Bewerber (in der IT) zum Glück so gut, dass ich zum Vermittler sagen kann: "Wenn meine Unterlagen als PDF nicht reichen, gehe ich zu einem anderen Vermittler" ;-)
Andreas schrieb: > Wenn meine Unterlagen als > PDF nicht reichen, gehe ich zu einem anderen Vermittler" ;-) Das heißt für dich aber nicht, dass der Dienstleister nachbessert oder nachlegt, sondern nur, dass er dich ziehen lässt, weil er hofft, du kommst wieder, weil du woanders, wegen der gleichen Verfahrens- weise, mit deinen Sonderwünsche voll auf die Fresse fällst. Ist doch nichts Neues wenn sich eine Branche illegal hinterrücks abspricht und Regeln austüftelt die für Kunden oder Lieferanten wirtschaftlich nachteilig sind. Das gabs schon in so vielen Branchen, das es evtl. leichter wäre, die Branchen aufzuzählen, die da noch nicht auffällig wurden, was aber nur bedeutet, weil alle dicht halten und das Bundeskartellamt da niemanden was nachweisen kann. Ein Indiz für Absprachen wären einheitliche Preise und Produkte von gleicher Beschaffenheit, Menge und Güte oder bei Dienstleistern gleiche Konzepte. Da wird man von einem fairen Wettbewerb schnell abgeschnitten.
Nemesis schrieb: > Das heißt für dich aber nicht, dass der Dienstleister nachbessert > oder nachlegt, sondern nur, dass er dich ziehen lässt, weil er hofft, > du kommst wieder, weil du woanders, wegen der gleichen Verfahrens- > weise, mit deinen Sonderwünsche voll auf die Fresse fällst. Ich werd's mal drauf ankommen lassen und dann berichten.
Andreas schrieb: > Momentan ist allerdings der Job-Markt für Bewerber (in der IT) zum Glück > so gut, dass ich zum Vermittler sagen kann: "Wenn meine Unterlagen als > PDF nicht reichen, gehe ich zu einem anderen Vermittler" ;-) Dann kannst du dir auch einen Spaß erlauben: PDF anzeigen, Screenshot, in leeres Word-Dokument einfügen, Speichern :)
Habe mal nachgefragt, wieso ich den Lebenslauf als Word-Dokument schicken soll. Antwort, damit wir da etwas verändern können.
Rick M. schrieb: > Habe mal nachgefragt, wieso ich den Lebenslauf als Word-Dokument > schicken soll. > Antwort, damit wir da etwas verändern können. So ähnlich muss man sich das vorstellen. Die kritzeln an meinem Lebenslauf rum, damit da das profil besser passt (nach deren Sicht). Soweit ist es schon gekommen jetzt bei dem Fachkräftemangel.
Sebi schrieb: > Einfach sagen, dass man Latex verwendet hat ;-) > Das mit Word wusste ich aber auch noch nicht. Ein Grund mehr alles mit > Latex zu machen das würde ich an deiner stelle nicht tun, denn unter eigenschaft im pdf steht, mit was es erstellt wurde, keiner fragt woher weiss der dienstleister, mit was das geschrieben wurde.. es steht unter der eigenschaft des pdf*s ;-)
Danilo schrieb: > Die kritzeln an meinem Lebenslauf rum, damit da das profil besser passt > (nach deren Sicht). In solchen Fällen empfiehlt es sich, den Original-Lebenslauf beim ersten Gespräch dabei zu haben, um mögliche Diskrepanzen erklären zu können.
.. schrieb: > das würde ich an deiner stelle nicht tun, denn unter eigenschaft im pdf > steht, mit was es erstellt wurde, Warum würdest du es an seiner Stelle nicht tun? Er kann doch sagen, daß er es mit LaTeX gemacht hat, wenn er es getan hat. .. schrieb: > Ein Grund mehr alles mit Latex zu machen
Ach so, jetzt habe ich gesehen, daß sich deine Bemerkung auf einen Beitrag von vor 5 Jahren bezog und nicht auf die Äußerung von "..(Gast)"
npn schrieb: > .. schrieb: >> das würde ich an deiner stelle nicht tun, denn unter eigenschaft im pdf >> steht, mit was es erstellt wurde, > > Warum würdest du es an seiner Stelle nicht tun? Er kann doch sagen, daß > er es mit LaTeX gemacht hat, wenn er es getan hat. > > .. schrieb: >> Ein Grund mehr alles mit Latex zu machen wenn er es mit Latext gemacht hat - dann klar - kann er das auch sagen. aber er hat das pdf ja nicht mit Latext erstellt, oder?
der thread ist von 2010 jungs! man - lasst doch mal die leichen im keller ;-)
Andreas schrieb: > Vielen Dank für die Frage und die erklärenden Antworten (Anonymisierung, > Aufhübschen mit Vermittler-Logo etc.). Ich hatte mir die gleiche Frage > gestellt... du hast also die leiche rausgekrammt? ;-) > > Momentan ist allerdings der Job-Markt für Bewerber (in der IT) zum Glück > so gut, dass ich zum Vermittler sagen kann: "Wenn meine Unterlagen als > PDF nicht reichen, gehe ich zu einem anderen Vermittler" ;-) recht so - ich leg noch eins drauf: was zahlt der mir von seiner prof. wenn ich mich bei seinem auftraggeber überhaubt vorstelle, und was, wenn ich genommen werde, vor. ich würde mich jemals nochmals bewerben ;-)
.. schrieb: > der thread ist von 2010 jungs! > man - lasst doch mal die leichen im keller Das Thema ist anscheinend immer noch aktuell. Hatte in letzter Zeit aber keine Lebensläufe, die in Word-Doc geschickt werden mussten. Mitgeschickte DOC-Files, um kurz ein paar Skills aufzuführen schon.
.. schrieb: > das würde ich an deiner stelle nicht tun, denn unter eigenschaft im pdf > steht, mit was es erstellt wurde, mit dem pdftk kann du alle metadaten im pdf löschen.
Was hat ein Personaler da auch in den Metadaten rumzuschnüffeln? Sehr indiskret wäre sowas. Wenn ich den Job nicht supernötig hätte, wäre da C:\Users\ArbeitNervt\bewerbungfuersaftladen.docx angesagt!
Troll schrieb: > Was hat ein Personaler da auch in den Metadaten rumzuschnüffeln? Business as usual. Gelegenheit macht nicht nur Diebe. Man darf denen einfach nicht so viele Daten zur Verfügung stellen.
Planlos (Gast) schrieb: > Dann kannst du dir auch einen Spaß erlauben: > PDF anzeigen, Screenshot, in leeres Word-Dokument einfügen, Speichern :) Hehe, das heb ich mir noch auf :-) Andreas schrieb: > Nemesis schrieb: >> Das heißt für dich aber nicht, dass der Dienstleister nachbessert >> oder nachlegt, sondern nur, dass er dich ziehen lässt, weil er hofft, >> du kommst wieder, weil du woanders, wegen der gleichen Verfahrens- >> weise, mit deinen Sonderwünsche voll auf die Fresse fällst. > > Ich werd's mal drauf ankommen lassen und dann berichten. Also der zweite Vermittler hat meine PDF-Dokumente anstandslos akzeptiert. Rick M. schrieb: > Habe mal nachgefragt, wieso ich den Lebenslauf als Word-Dokument > schicken soll. > Antwort, damit wir da etwas verändern können. Genau das habe ich befürchtet. .. schrieb: > du hast also die leiche rausgekrammt? > ;-) Richtig, hätte aber nicht gedacht, dass da gleich so ein Wind entsteht :-)
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