Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand von Euch mit seiner Erfahrung weiterhelfen. Ich habe demnächst Gehaltsverhandlungen und kenne den Stundensatz von "externen", selbstständigen Angestellten die in dieser Firma das gleiche machen. Wenn ich jetzt diesen Stundensatz mit der zu erwartenden Stundenzahl multipliziere, wie viel Prozent muss ich ungefähr abziehen um eine Hausnummer für den Lohn als "Interner" zu erhalten. Oder anders gefragt: Wie unterscheiden sich interne und externe Gehälter in der Regel in etwa? Vielen Dank schon mal für eventuelle Antworten! Moritz
Faktor 2 bis 4 Also falscher Ansatz. Such Dir nen anderen Weg. Was bekommtst Du aktuell? Was willst Du erzielen? Was verdienen vergleichbare interne?
Hallo Also ich bin gerade Absolvent und habe ein Angebot von 40000€ Brutto / Jahr. Ich kenne aber auch andere die bei einer Ing.-Zeitarbeitsfirma neu angefangen haben die verdienen 45000€ Brutto / Jahr. Einen Bekannten habe ich, der verdient kanppe 75000€ Brutto / Jahr als Selbstständiger. Ich weiß jetzt nicht was Du bisher bekommen hast. Vielleicht helfen Dir die Zahlen. VG Herki
Als Externer ist man bei Nichtbedarf sofort wieder weg. Daher kann man die Zahlen nicht wirklich vergleichen.
So ist es. Selbst als Externer mit guter Auslastung muss man 10% mehr haben, da man im Alter schlechter ausgelastet ist. Ausserdem muss man mehr haben, weil man oft über 2 Wohnungen verteilt wohnt und viel Reisen muss, was viel Zeit kostet. (nochmal 10%). Da man die auch noch finanzieren muss, macht das 12x500 im Jahr steuerfrei von der Firma oder als Gutverdiener 10.000 Brutto mehr von der Firma. Ein Gehalt von 60.000 kommt dann auf 78.000, wenn man es als Externer hat und mit dem eines Internen vergleichen will. Am Anfang und am Ende des Berufslebens etwas weniger. Wenn man das Gehalt als Selbstöndiger erwirtschaften will, kommen noch die Sozialabgaben dazu -> 11.000 und einige andere Sachen. -> 90.000 Gewinn-Minimum. Bei häifigem Projektwechsel und wohnen in Pensionen sind die Kosten auch noch höher, man hat mehr Steueraufwand -> 5.000 - 10.000 mehr. Als Selbständiger Ingenieur braucht man >100.000 Umsatz im Jahr! Bei 16xx bezahlten Stunden sind das mindestens 60.00 die Stunde. Wer ein Gehalt vbon 70.000 im Markt bekäme, braucht 65.00 die Stunde. Das sehen viele AG aber nicht ein. Götzfried bot mir für ein FPGA-Projekt kürzlich 51,- Euro die Stunde. Einfach lächerlich, sowas.
@ Götzfried bot mir für ein FPGA-Projekt kürzlich 51,- Euro die Stunde. Einfach lächerlich, sowas. Jo, der Kfzler deiner Wahl verlangt auch 55,- Eur die h. Dein Auto kanste halt nicht im Ausland warten lassen. Als Selbständiger Ing. musste aber auch über Equipment verfügen wie der KFZler auch. Den FPGA Projekt kriegste aber gut im globalen Dorf entwickelt und die Möglichkeiten diesbezüglich werden immer besser. Wie schrieb eine Zeitschrift vor kurzem: Deutschland ein Schlaraffenland für Arbeitgeber. Ein Dienstleister verlangt für seinen verliehenen Ing. auch ca. 100.000Eur/Jahr vom Kunden. --> (100.000Eur / (252Arbeitstage-30Urlaubstage)) / 8h = ~56,- Eur/h Das teilste durch 2 und dann weiste auch was der Verleiher fürs "quasi" nichtstun kriegt und was der arbeitende Ing. mit Berufserfahrung kriegt. Ein Interner Ing. wird bei Siemens z.B. mit 70,-Eur/h verrechnet. Das kriegt der nicht. Aber das kostet er Siemens. Und nun weiß man auch, warum die Zeitarbeitsbranche, Dienstleister und wie sie alle noch heißen im Großen Kommen sind. Alle neu entstehenden Stellen, wenn überhaupt welche entstehen, werden aktuell mit Zeitarbeitern besetzt. Was das bedeutet, wenn die nächste Kriese kommt ist klar. --> Die Gewinne privatisieren, die Verluster dem Staat. Wir werden von Gaunern geführt und regiert. Aber welche wahl läßt das globale Wirtschaftssystem dem Menschen? Die Vergangenheit hat es gezeigt und die Zukunft wird es auch zeigen. Werde Gauner oder gehe unter. Siehe Bestechungsaffären Siemens, Daimler sowie gaunerreien von Banken und manchen Staaten in Europa.
Siemens kauft für 70,- ein, verrechnet aber intern 80,- bis 90,-. Ein FPGA-Entwickler aus dem EDH München kostet eine Siemensabteilung zwischen 88,- und 96,- die Stunde. Da Siemens aber gerne noch billiger einkaufen will und die Vermittler auch noch 10% kassieren - (für weitgehendes Nichtstun), darf ein Selbständiger dort maximal 60,- kosten, möglichst eher weniger. Das aber sind maximal ein Gehalt von 65.000 für einen Freelancer ohne Ausstattung. Siehe Tabelle: Vergleich Externe und Interne Angestellten. Ein echter Selbständiger hat noch Ausstattung und muss auch für die Jahre sparen, wo er nicht mehr gefragt ist. Die 5% Mehraufwand und Lückenausgleich sind meines Erachtens viel zu knapp.
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