http://www.n-tv.de/politik/Hochschulen-fuehren-Diplom-ein-article1179441.html
was ist dann mit den bereits fertigen Masterleuten , werden die dann alle nachdiplomiert?
Das wird dann die Arbeitslosen Generation da die keiner will.... ihnen fehlt ja das papier wo Dipl drauf steht.
Wer möchte mein Diplom? Höchstbietend? Denn ich kann mir im Augenblick nur den Arsc* damit abwischen, da arschlos, ääh, arbeitslos. Streitet euch nicht wegen solcher Kleinigkeiten Bachelor/Master/Diplom, es ist es nicht wert.
Mist in neuer Verpackung bleibt Mist. Die Umstellung von Diplom auf Bachelor und Master haben einige Universitäten gründlich versemmelt. Jetzt Diplom als Übersetzung von Master als zweite Überschrift aufs Abschlusszeugnis zu schreiben macht das nicht besser. Aber die Herrschaften können von sich behaupten, dass sie auf die Kritik der Studierenden reagiert und das Diplom (auf dem Papier) gerettet haben. Dass sich effektiv nichts ändert ist dabei vollkommen egal ... mfG Markus
Markus J. schrieb: > Mist in neuer Verpackung bleibt Mist. > ... > Jetzt Diplom als Übersetzung von Master als zweite Überschrift aufs > Abschlusszeugnis zu schreiben macht das nicht besser. > ... > Aber die Herrschaften können von sich behaupten, dass sie auf die Kritik... Genau so siehts aus! Diese "Schulterklopfer" nehmen langsam überhand. Nicht nur in der Politik...
Hoffentlich wird dieser Unsinn gestopt, denn ein Diplom kennt im Ausland niemand. Dafür gibt es Praxisqualifikationen nach dem Studium z.b. CPA, CEng usw. Dort wird eben auch nach Bachelor oder Master was gemacht und danach gibt es einsatzfähige Ingineure oder andere Fachkräfte. http://www.welt.de/politik/deutschland/article8758265/Technische-Hochschulen-kehren-zurueck-zum-Diplom.html
Thomas schrieb: >Hoffentlich wird dieser Unsinn gestopt, denn ein Diplom kennt >im Ausland niemand. Aach, da über sowas würde ich mir auch keine Kopfschmerzen bereiten. In manchen Ländern auf der Welt, nennt sich so mancher Engineer, der hier nichts weiter als die Qualifikation eines Elektronik-Ausbildungsberufes hätte. Es ging doch auch vor der Bachelor/Master-Scheiße.
Thomas schrieb: > Hoffentlich wird dieser Unsinn gestopt, denn ein Diplom kennt im Ausland > niemand. Dafür gibt es Praxisqualifikationen nach dem Studium z.b. CPA, > CEng usw. Dort wird eben auch nach Bachelor oder Master was gemacht und > danach gibt es einsatzfähige Ingineure oder andere Fachkräfte. > > http://www.welt.de/politik/deutschland/article8758... Hmm, gerade in diesem Welt-Artikel heiß es: "Der akademische Grad des Diplom-Ingenieurs genieße im Ausland einen hervorragenden Ruf, auf den man nicht verzichten dürfe, erklärte Müller-Steinhagen." Was denn nu?
Ansbach Dragoner schrieb: > "Der akademische Grad des Diplom-Ingenieurs genieße im Ausland einen > hervorragenden Ruf, auf den man nicht verzichten dürfe, erklärte > Müller-Steinhagen." > > Was denn nu? Nein, Ingenieure sind geschätzt und das Diplom unbekannt. So ist es richtig.
Thomas schrieb: > Nein, Ingenieure sind geschätzt und das Diplom unbekannt. So ist es > richtig. Das ist Quatsch. Ingenieure können nicht "geschätzt sein", wenn deren Ausbildung grundsätzlich unbekannt ist. Die Marke "Diplom-Ingenieur" dem nichtssagenden Bachelor/Master-Brei zu opfern, war idiotisch. Der deutschen Hochschullandschaft mit ihren FHs und Universitäten diese Struktur wegen angebliche besserer Vergleichbarkeit der Abschlüsse aufzupressen, noch viel mehr.
Thomas schrieb: > Nein, Ingenieure sind geschätzt und das Diplom unbekannt. So ist es > richtig. Weiss das Müller-Steinhagen? Wenn ja, warum ignoriert er deine Ansicht? ;-)
ich hätte lieber umsonst zu meinem Diplom (Uni) noch ein Master-Zeugnis, wenn das ginge, ohne weiter Veranstaltungen besuchen zu dürfen oder gar sich noch prüfen zu lassen. :-)
Ich bin noch nicht lange raus aus der Uni (und der Fachschaft) und habe die ersten Bacheloren mit erlebt. Es gab eine Zeit als man sich in AC für eines von beiden entscheiden konnte, ehe der Bachelor zum Zwang wurde. Interessant ist, dass sich auch von den ausländischen Studienbeginern (überwiegend Chinesen) so gut wie alle für das Diplom entschieden. In der von mir betreuten Kleingruppenübung kamen mehr als 11 Diplomer auf einen Bachelor. Ich habe zwar nur zwei der acht Klg-Übung pro Woche gehalten, denke aber, dass die Zahlen schon eine Richtung angeben.
>was ist dann mit den bereits fertigen Masterleuten , werden die dann >alle nachdiplomiert? Diese Leute können höchstens umdiplomiert werden. "Eine Nachdiplomierung ist eine Rechtswohltat, in dessen Rahmen jemand die Berechtigung bekommt, einen eigentlich höherwertigen Titel (ohne die Verleihung der dazugehörigen Rechte) zu tragen, obwohl die formale Qualifikation fehlt" (Quelle: RA Zimmerling "Akademische Grade und Titel") Unterstellt wurde dabei eine Angleichung der Qualifikation durch 3jährige Berufserfahrung. Im öffentlichen Dienst und in der Rentenkasse jedoch sind Nachdiplomierungen Null und Nichtig. Dort geht es nach tatsächlich erbrachter Qualifikation. Der Master hat aber die formale Qualifikation eines Dipl.-Ing. und deshalb bedarf es keiner Kulanzhandlung wie bei der Nachdiplomierung der 3-Jahres-Fachschulabschlüsse ohne (Fach)abi zum Dipl.-Ing. (FH) aufgrund von Berufserfahrung während der Wende.
Ich kann nur sagen das ich nun ca. 10 Jahre im Ausland arbeite und ich noch nie Schwierigkeiten bezueglich meines Dipl.-Ing. (FH) hatte. Klar kam es vor das ich unser Schulsystem erklaeren musste... Die meisten wollten einfach nur wissen mit was das ungefaehr zu vergleichen ist... wenn man sich ein wenig kleiner machen will sagt man einfach Bachelor... hat man ein wenig Selbstbewustsein sagt man Master... Ich hab das Ganze sowieso nie verstanden... denn wenn man konsequent sein wollte muesste man die Grundschule in Primary School umbenennen und um zwei Jahre verlaengern. Die Haupt/Real und Gymnasium bis einschlieslich dem 10. Schuljahr muesste man in Secondary School umbennen. Oberstufe wird dann A Level und dauert nur zwei Jahre... voila...
>Ich kann nur sagen das ich nun ca. 10 Jahre im Ausland arbeite und ich >noch nie Schwierigkeiten bezueglich meines Dipl.-Ing. (FH) hatte. Klar >kam es vor das ich unser Schulsystem erklaeren musste...# Muß man in Ostdeutschland auch ständig. Nach 20 Jahren wird da immer noch in Oststrukturen aus Hochschule und Fachschule gedacht (Arbeitsamt). Eine FH oder gar BA kommt in den Köpfen kaum vor. Techniker kennt man da auch kaum. Nur den Fachschul-Ing. und Dipl.-Ing. Darauf wird alles runtergebrochen.
Daniel Duesentrieb schrieb: > Die meisten wollten einfach nur wissen mit was das ungefaehr zu > vergleichen ist... wenn man sich ein wenig kleiner machen will sagt man > einfach Bachelor... hat man ein wenig Selbstbewustsein sagt man > Master... Bachelor kommt schon hin. Ich kenne auch Fälle, wo ein Diplom (FH) in Amerika nichtmal als Bachelor gesehen wurden. Da hilft ein Nachholen der geforderten Fächer. Auch in Australien ist es so eine Sache bei EA. Überall im Ausland gibt es noch Praxisphasen nach den Studium mit folgenden Prüfungen, um dann einsatzfähig zu werden. Das ist dann je nach Land der IEng, CEng, PE, P.Eng usw. Sowas fehlt hier auch. Dann könnten Praxissemester raus und das kommt eben nach den Bachelor.
Erstaunlich das es 10 Jahre gedauert hat - ich kenne eigentlich Niemanden der bei Verstand ist, der diesen Quatsch befürwortet hätte... Wenn das nicht auch noch absurderer Quatsch wäre, könnte man wirklich denken, das ganze war ein Experiment und sollte zudem noch Hundertausende mit minderwertigen Abschlüssen produzieren...bei denen man den Lohn dann schön drücken kann - ist ja Realität. Die nicht ganz fairen Witze kennen wir alle: "Ach, der Junggeselle mit dem Vordiplom." Gebt uns das Diplom zurück, dann hört der Quatsch auf... Die internationale Anerkennung ist Mumpitz als Begründung - ich möchte doch zugern wissen war wirklich dahinter steckt (etwa gar nichts außer völliger Dummheit?)...
IGBT schrieb: > Die internationale Anerkennung ist Mumpitz als Begründung - ich möchte > doch zugern wissen war wirklich dahinter steckt (etwa gar nichts außer > völliger Dummheit?)... Ganz einfach: Das sind die Leute, die gezwungenermaßen in dieses System gepresst wurden. Die müssen sich das dann schönreden.
>Bachelor kommt schon hin. Ich kenne auch Fälle, wo ein Diplom (FH) in >Amerika nichtmal als Bachelor gesehen wurden. Ein Diplom - egal von Fh oder Uni - wird in den USA nur als Bachelor eingestuft, da es ein grundständiger Abschluß ist und der heißt dort nun mal Bachelor. Auch Ärzte müssen in Amerika ihre Approbation wiederholen.
Stimmt doch gar nicht! Der Dipl.-Ing ist dem US-"Master of Science" gleichgestellt.
Und zwar formal gleichgestellt! Meiner Meinung nach gibt es dafür sogar ein Abkommen aus den 70er Jahren.
bitte mit quelle belegen... (selbst in der eu hat der dt. Dr. schon Probleme Anerkennung zu finden [ich denke wir wissen welche akademische disziplin gemeint ist])
Chemnitz ist wohl nicht mit dabei... Da hat ein Dekan der Fakultät der Informatik was dagegen. Fe.
>Stimmt doch gar nicht! Der Dipl.-Ing ist dem US-"Master of Science" >gleichgestellt. Formal ist er natürlich (vom Inhalt) mindestens Master. Das FH-Diplom über dem US-Bachelor, weil im 4jährigen US-Bachelor noch allgemeinbildente Fächer behandelt werden, die bei uns (Fach)abistoff sind. Die US-Behörden kennen aber nur ihr 2stufiges Hochschulmodell. Der Master baut auf einem ersten Hochschulabschluß auf. Da das Diplom in Dtl. einzügig nach dem Fachabi (also ohne ersten Hochschulabschluß) gemacht wird, ist es bei denen ein Bachelor (first level degree). Erst wenn man alle Register zieht (RA) bekommt man die formale Einstufung. Eine deutsche Arztapprobation jedoch gilt in den USA nicht!
Paul schrieb: > Formal ist er natürlich (vom Inhalt) mindestens Master. Das FH-Diplom > über dem US-Bachelor, weil im 4jährigen US-Bachelor noch > allgemeinbildente Fächer behandelt werden, die bei uns (Fach)abistoff > sind. Die US-Behörden kennen aber nur ihr 2stufiges Hochschulmodell. Der > Master baut auf einem ersten Hochschulabschluß auf. Da das Diplom in > Dtl. einzügig nach dem Fachabi (also ohne ersten Hochschulabschluß) > gemacht wird, ist es bei denen ein Bachelor (first level degree). Erst > wenn man alle Register zieht (RA) bekommt man die formale Einstufung. > Eine deutsche Arztapprobation jedoch gilt in den USA nicht! Der Bachelor ist in Amerika schon vergleichbar mit dem hier. In Amerika wird bei MINT-Fächern nix allgemeines gelernt, sondern nur bei GW und BWL. Auch wird schon mal ein FH-Diplom unter dem Bachelor angesehen.
>Der Bachelor ist in Amerika schon vergleichbar mit dem hier.
Drum hat der 3jährige Bachelor aus Dtl. auch Problem dort als Bachelor
anerkannt zu werden? Beim FH-Diplom (4 Jahre) ging das problemlos, da
der Bachelor dort auch 4 Jahre (mit allg. Anteilen) gehr.
@Paul Warum nicht eine Zusatzqualifikation schaffen wie im Ausland. Dann ist es auch vergleichbar. Da arbeitet man einige Zeit nach den Studienabschluß (Bachelor/Master) und absolviert eine Prüfung. International ist es auch anerkannt. http://www.washingtonaccord.org/washington-accord/ Nun mal einige Beispiele, wo es gut klappt. Kanada http://www.engineerscanada.ca http://www.peng.ca Australien http://www.engineersaustralia.org.au UK http://en.wikipedia.org/wiki/Engineering_Council
>Warum nicht eine Zusatzqualifikation schaffen wie im Ausland.
Da hätte man sich den Bachelor/Master sparen können. In manchen Ländern
wurde man erst Voll-Ingenieur nach BE (ähnlich ist es bei unseren
Architekten).
Keine Sorge die Master-Leute werden Arbeit haben, ein Master ist noch immer gerne gesehen und kommt im Ausland besser an! Außerdem Hauptsache man hat einen Beruf egal ob Diplom oder Master!
Ich wurde in den USA nie nach meinem Diplom gefragt. Ich war schlicht Ingenieur und dann haben die mich gefragt, was ich denn so gemacht habe. Davon abgesehen wurden Ingenieure aus Deutschland mit erheblichen Vorschusslorbeeren bedacht. Im Vergleich zur Masse der US Bachelor Absolventen ist ja fast jeder deutsche Elektrikergeselle ein Ass. Diese ganzen Titeldiskussionen kann ich nur sehr begrenzt nachvollziehen. Aber wer's braucht. Gruss Axel
Hallo Leute, der Prozess von Bologna war nie gemeint um das Diplom abzuschaffen. Man wollte liberatlität und wenn in einem Land an einer Uni eine Professorenstelle nicht besetzt ist wollte man das die Studenten in Europa z.B. mit Ryanair überall hin können und das fehlende Wissen mal eben an einem Tag in der Woche an einer anderen Uni oder FH zu erwerben um ihren Abschluss zu bekommen. Freiheit,Forschung und Lehre für alle in Europa egal welcher der 56 verschiedenen akademischen Titel man auch erwerben wollt. Was nun die Politik und die Minister daraus gemacht haben sieht jeder. In der einen Uni FH kann man nur im Wintersemester anfangen obwohl der Lehrstuhl auch an einer anderen Uni FH in Europa im Sommersemester angeboten wird. Die Projekte und Ausstattungen an der einen FH Uni lassen die Diplom oder Bacheloer oder Masterarbeit des Studenten nur an einer anderen FH Uni zu um das was er als Ingenieur machen möchte und nicht was man ihm als kleine Auswahl anbieten kann zu. Durch fehlende Professoren und unbesetzte Lehrstühle werden Fragen von Studenten in bestimmten Bereichen gar nicht beantwortet sondern sie lernen nur aus Büchern und Lücken bilden sich im Wissen. Gerade bei Sommerakademien und Treffen im Internet und auf der Kurzwelle fällt auf das einige Wissensgebiete pur aus Büchern und ohne weiter Info aufgenommen werden im Selbststudium. Ein Besuch der Vorlesung an einer anderen Uni und ein paar gezielte Fragen des Studenten an den Prof. der andern Uni hätte die Lücke schliessen können und den Studenten um Monate weiterbringen können. Manch mal reicht schon ein Meeting in der Cafeteria einer anderen Uni oder ein Skript der anderen Uni oder mal eben ein Meeting in der Mensa. Das manche Dekane da was gegen haben kann man verstehen, denn wenn man die Wahl hat an vier Tagen an der Uni FH A und an einem Tag in der Uni FH B zu studieren fragt jeder warum Uni FH A nicht einen Prof. einstellen kann. Aber mal im Ausland studieren ist gar nicht so schlecht. Man sieht dort andere Wege und Forschung und Lehre die in mancher Hinsicht besser ist. Zwar gibt es dort nicht so viel gute Bausubstanz aber dafür mehr Inventar, Messequipment, Freiheit, Bibliotheksausstattung, Laborequipment,.... Nun ja viele Wege führen nach Rom und Europa. Möge die Freiheit und Liberalität gewinnen. Jedem Student ein Netbook, Fahrrad, Ryanair Semesterticket.
Galenus ein Reisender schrieb: > Hallo Leute, > der Prozess von Bologna war nie gemeint um das Diplom abzuschaffen. Man ...... > nach Rom und Europa. Möge die Freiheit und Liberalität gewinnen. Jedem > Student ein Netbook, Fahrrad, Ryanair Semesterticket. Furchtbar!!! Bitte nicht so schreiben! Man nennt das: 'Annern Bleiwürschte vorn Kopp schlaen' (Dialekt unbekannt) Odert - Übersetzt ins phonetische: Leute die ohne Punkt und Komma LABERN. Anderen endlose (sinnlose) Vorträge halten....
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.