Hi, 2 Fahrräder möchten gerne vor Gelegenheits-Klaulümmeln geschützt werden. Bügelschloss ist klar, aber Einzelteile werden ja auch imer beliebter. Also bietet es sich an, auch ein paar Inbusschrauben zu ersetzen. Deshalb wird ein System gesucht, dessen Bit nicht im nächstbesten China-Sicherheits-spezialbitsatz zu finden ist. Sonstige Anforderungen: - metrische Gewinde - verschiedene Längen - Zylinder- und/oder Linsenkopf - optimalerweise Edelstahl - in kleinen Stückzahlen erhältlich ! Hat jemand einen Vorschlag zu System und Bezugsquelle ? Danke
Torx-Schrauben. Es gibt da zwar auch Schlüsselsätze, aber Sauteuer. Die Schrauben gibt nur bei Schrauben-Gurus oder Evtl. in der Bucht? Oder ausgoogeln.
Ähm - hast du mir ernsthaft Torx-Schrauben vorgeschlagen oder habe ich dich falsch verstanden ? Ja, vor 20 Jahren hätte man jemanden damit noch erschrecken können :) Heute gibt es doch in jedem China-Spezialbitsatz Torx und Inbus sogar mit Pin, Zweilochschrauben und was weiss ich für ein Geraffel noch alles. Suche eben etwas, was nicht jeder hat, der sich für 4,99 mal einen solchen Bitsatz geholt hat.
Es gibt doch für Torx und Inbus "Sicherungseinsätze". Nach dem verschrauben, werden in den Kopf diese Sicherungen eingepresst (bsp. mit Hammer) und damit den Zugang für das eigentliche Werkzeug versperrt. Werden zB für Fenstergitter usw verwendet. s. Bild roter Kreis! Damit bekommt man jedoch ohne weiteres die Schrauben nicht mehr ab. Aber Fragt mich bloß nie nach dem Namen.
Nicht jeder Dieb wird mit ner Kiste voller Bits rumlaufen. Ich dachte da an Schlüssel wie Imbus nur eben für Torx. Je MEHR Werkzeug man braucht, desto unwahrscheinlicher ist der Diebstahl. Eher wird dann das ganze Bike mitgenommen. Dann sollte man über eine Alarmanlage in Rahmenrohr nachdenken. Am besten gleich mit GPS usw. @Basti Interessante Idee, bisschen KLeberknete hätte den selben Effekt.
Leute, warum wollt ihr das Rad neuerfinden? Pitlock ist dein Freund.
Schraubenköpfe füllen, ob nun Amateurhaft oder mit dafür vorgesehenen Teilen, ist blöd. Man muss ja auch mal was einstellen, Schrauben nachdrehen etc. Pitlock umfasst glaube ich nur die Schnellspanner, zudem lassen die sich das ganz gut bezahlen. Einem Bekannten ist mal ein ganzer Lenker mit Schalt- und Bremshebeln u.s.w. weggekommen. Demontiert durch Lösen von 2 Schrauben, Züge durchgeknipst und weg war er. Dabei war es auch "nur" eine mittelmäßige Deore-Ausstattung. Wird sich eben leider nicht nur auf Highend spezialisiert ...
Vielleicht gibt es in diesem Katalog was passendes ;) Hans L
Torx-Schrauben wären mal eine Hürde. Ich wundere mich sogar, daß in meinem Kleinwagen etliche Torx-Schrauben verbaut sind. Die Heckleuchte, bekommt man zum Lampenwechsel nur mit Torx-Werkzeugen raus. Mein Vater, ehemaliger Schlosser, ist Werkzeugfetischist. Wir haben natürlich das gesamte Sortiment an Werkzeugen. Aber für einen Laien, ist es ein Problem.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Torx-Schrauben wären mal eine Hürde. Ich wundere mich sogar, daß in > meinem Kleinwagen etliche Torx-Schrauben verbaut sind. Die Heckleuchte, > bekommt man zum Lampenwechsel nur mit Torx-Werkzeugen raus. Mein Vater, > ehemaliger Schlosser, ist Werkzeugfetischist. Wir haben natürlich das > gesamte Sortiment an Werkzeugen. Aber für einen Laien, ist es ein > Problem. Das braucht Dich nicht zu wundern, da die Vertragswerkstätten auch was verdienen wollen, sollen, dürfen oder müssen. Autoland Deutschland.
Verstehe ich nicht. Liegt es an meinem jugendlichen Alter grins, dass Torx-Schrauben für mich so gewöhnlich sind wie das Amen in der Kirche ? Wie gesagt, selbst Bits für jene mit Pin sind inzwischen in fast jedem größeren Bitsatz enthalten oder gleich ausschließlich so ausgelegt, da man sie ja auch für normale Torx nehmen kann. Zu dem Argument, kaum jemand würde einen kompletten Bitsatz mitschleppen: aber einen Inbus-Schlüsselsatz sowie verschiedene "normale" Schraubenzieher ? Da ist so ein Bitsatz + Knauf aber kompakter und vielseitiger. Niemand mit Klauerfahrung hier ? XD
Gerry E. schrieb: >Das braucht Dich nicht zu wundern, da die Vertragswerkstätten >auch was verdienen wollen, Du meinst hier sicher nicht durch Arbeitsleistung "verdienen", sondern ohne besondere Gegenleistung "bekommen", und zwar den zehnfachen Preis der eigentlichen Lampe.
Bind Dirs Radarl an den Oar..h, und lass es net unbeaufsichtigt rumstehen. [Sarkasmus] Raderlfahrer gibts eh zu viele. ;-) [Sarkasmus]
Man sollte auch bedenken das man Torxschrauben durch die große Kontaktfläche schön anknallen kann. Da wird sich so eine kleine Bit-Lösung (1/4 Zoll)eher verabschieden. Es gibt nämlich auch Knarren mit Torx-Nüssen in 1/2 Zoll-Aufnahme. Da müsste der Klauer schon entsprechend ausgestattet sein, was aber beim Laufen hindert, denn Werkzeug kann schwer wie Blei sein. http://cgi.ebay.de/Spezial-Torx-Einsatz-Nuss-1-2-ohne-Bohrung-T40-/330449323095?cmd=ViewItem&pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Handwerkzeug&hash=item4cf0508457
Gerry E. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Torx-Schrauben wären mal eine Hürde. Ich wundere mich sogar, daß in >> meinem Kleinwagen etliche Torx-Schrauben verbaut sind. Die Heckleuchte, >> bekommt man zum Lampenwechsel nur mit Torx-Werkzeugen raus. Mein Vater, >> ehemaliger Schlosser, ist Werkzeugfetischist. Wir haben natürlich das >> gesamte Sortiment an Werkzeugen. Aber für einen Laien, ist es ein >> Problem. > > Das braucht Dich nicht zu wundern, da die Vertragswerkstätten auch was > verdienen wollen, sollen, dürfen oder müssen. Autoland Deutschland. Nein, das liegt nicht an der Profilgeilheit, sondern daran, daß Torx-Schrauben einfach die besseren Schrauben sind. Der für das erreichbare Drehmoment ausschlaggebende Kraftschluss zwischen Schraubwerkzeug und Schraube ist bei Torx erheblich besser als bei Inbus oder gar Kreuzschlitz, und die Dinger lassen sich obendrein maschinell auch einfacher verarbeiten. Vor 15 Jahren wären Klagen über Torx als "exotisches Zeug" noch gerade so gerechtfertigt gewesen, aber heutzutage ist das wirklich nicht mehr angebracht. So gut wie jeder Baumarkt- und jeder Supermarkt-Bit-Satz enthält Torx-Bits. Andererseits sind wohl auch noch immer Leute unterwegs, die Philips- und Pozidrive nicht auseinanderhalten können, und prinzipiell zu kleine Philips-Schraubenzieher* verwenden. *) "Dreher" für Pedanten.
Mike Hammer schrieb: >Da wird sich so eine kleine Bit-Lösung (1/4 Zoll) >eher verabschieden. Wenn die aus dem Supermarkt sind. Ich habe sogar mit 1/4 Zoll Werkzeugen schon Radmuttern am Auto gelöst und wieder fest geschraubt. Haben ne hohe Bruch- und Zugfestigkeit. Qualitätswerkzeuge Hazet oder Dowidat. Die haben Made in Germany echt verdient. Kostet auch richtig was. Da ist noch nie was verbogen worden, oder gebrochen.
Hm, je nach gewünschter Lösbarkeit wären vielleicht Abreißschrauben eine Option?
Sven P. schrieb: > Hm, je nach gewünschter Lösbarkeit wären vielleicht Abreißschrauben eine > Option? Am Fahrrad? Nein, das ist nix.
Gibt auch noch Vielzahn. Musste mir letztens ein passendes Bit unter vielem Fluchen beim Dealer besorgen weil VW diese Schrauben an einigen Stellen im KFZ verbaut hat. Kannte die vorher nicht.
>Gibt auch noch Vielzahn. Dachte ich noch gar nicht dran. Bleibt die Frage, wo man sowas in haushaltsüblichen Mengen besorgen kann. Auf Ebay, wo es ja zum Glück Vieles auch mal in kleineren Stückzahlen gibt, habe ich noch keinen Anbieter gefunden. - Nochmal zum Thema Torx: >Man sollte auch bedenken das man Torxschrauben durch die große >Kontaktfläche schön anknallen kann. Da wird sich so eine kleine >Bit-Lösung (1/4 Zoll)eher verabschieden. Warum sollte sie ? Wir reden hier von kleinen Schrauben bis M8. Wenn der Bit in der Ratsche das Anknallen überlebt, tut es der Kleine für den Schraubendreher auch. Und die Torx-Form am Bit ist je nach Größe instabiler bis nur unwesentlich stabiler als der Bitschaft selber. Aber mal ganz abgesehen davon habe ich kein Interesse daran, Edelstahlschrauben so fest wie irgendwie möglich in Alugewinde zu knallen. Logisch, oder ?
Schonmal an Außen-Torx gedacht? (Beispiel siehe Bild.) Oder Torx-Plus oder Außen-Torx-Plus? Oder Sicherheits-Torx-Plus? Da gabs auch noch Schlitzschrauben mit einem speziellen Schlitz, der sich nur in eine Richtung drehen lässt, ich weis grad nicht wie die heißen. [Scherz] Nimm doch einfach Schrauben ohne Antrieb. Oder du schleifst nach den Festziehen einfach den Antrieb weg. [/Scherz] MfG, chtech PS: Wenn man mal versucht hat, mit einem normalen (billigen) Torx-Bit eine festgeknallte Torx-Plus-Schraube zu lösen, zerbricht entweder der Bit oder der Antrieb - ist zumindest meine Erfahrung.
>zerbricht entweder der Bit oder der Antrieb
Mein reden. Von Alugewinde wusste ich bisher nichts.
Häufig findet man ja auch selbstsichernde Muttern am Fahrrad.
Vielleicht ist das ja was:
1 | A tamper resistant version of Torx Plus exists, having five lobes |
2 | rather than six, and a solid post in the center. This is used for |
3 | tamper resistance, as the drivers are still hard to obtain, and |
4 | are given the designation, "Torx TX". |
(Quelle: englische Wikipedia für Torx)
Solange eine Mutter auf der anderen Seite sitzt, ist es völlig Banane welchen Antrieb die Schraube hat. Wenn die Größe der Schraube stimmt, ist ein 7mm-Inbus zu empfehlen. Der ist weder in gängigen Werkzeugsätzen, noch im Baumarkt zu finden, die Größe wird u.A. für Bremssättel benutzt, damit nich Hinz und Kunz dran 'rumbastelt. Unter die (selbstsichernde) Mutter eine Sicherungsscheibe (die zum Umbördeln), dann ist es auf jeden Fall nicht ohne größeren Aufwand möglich, die Verbindung zu lösen.
Schrauben sind halt lösbare Verbindungen. :( Aber beim Fahrrad könnte ich mir beim Sattel usw. folgend Sicherung vorstellen: Wenn das richtig eingestellt ist, wird man eher selten dran rumschrauben. Also unterhalb der originalen Verschraubung ein 4,2 mm Loch bohren, ein Gewinde M5 und dann eine kleine Madenschraube. Das Ganze unter einem kleinen Aufkleber versteckt und gut ist.
Also viele Torx Bitsätze haben heute schon obligatorisch die Bohrung für den Pin, das bringt nix. 7mm Inbus hab ich auch in meinem Satz drin, und die gängigen Sicherheitsbits auch. Ich würde Vielzahn nehmen. Erstens bekommt man das in vielen Baumärkten noch nich, und dann erwartet man sowas nur an einem Auto, nicht am Fahrrad. Torx (mit Bohrung) und Inbus würde ich als versierter Dieb mitführen, Vielzahn nicht. Torx TX mit einem Zacken zuwenig und Pin wäre genauso gut. Aussen Torx is Mist, den bekommt man u.U. mit nem normalen Ringschlüssel oder ner Kombizange auf. Innenprofile sind da schwieriger. Wenn man will bekommt man aber für jede "Sicherheitsschraube" einen passenden Bit, das is garkein Problem. Vielzahn wäre mir aber exotisch genug. Sechskantmuttern gegen Lochmuttern ersetzen (runde Mutter mit zwei Stirnseitigen Bohrungen). Wer dafür nen Schlüssel dabei hat, verdient das Diebesgut. EDIT: gesammelte Shop-Links für Schrauben aus einem anderen Forum http://www.wegertseder.com/ http://www.online-schrauben.de/ http://stores.ebay.de/Schraubentreff http://stores.ebay.de/der-billigste-Schraubenprofi http://www.befestigungsfuchs.de/shop/ http://schraubenbude.de/ http://shop.reidl.de/ http://www.knupfer-grossbahn.de/ http://www.hobby-lobby-modellbau.com/ http://www.modellbauschrauben.de/ http://www.kleinteileversand.de/ http://www.gedex-service.de/ http://www.lelebeck.de/ http://www.schraubenallerart.de/ http://www.nto-online.de/ http://screwsandmore.de/ http://www.schrauben-preisinger.de/ http://www.der-schraubenladen.de/ http://www.inox-schrauben.de/ http://www.profischrauben.com/
Naja, Vielzahn ist auch so 'ne Sache. Als versierter Dieb wird man einen halbwegs passenden kfz-Schraubendreher mit Sechskant mit dem Hammer 'reindreschen und am Sechskant mit dem Schlüssel aufdrehen. Geht schneller als das passende Werkzeug zu suchen. ;-) Die Idee mit der Madenschraube ist nicht schlecht!
Thilo M. schrieb: > Die Idee mit der Madenschraube ist nicht schlecht! Damit wäre ich vorsichtig - das kann die Stabilität des Rahmens gefährden und Garantie ist dann eh futsch. Insbesondere Stahlrahmen sind aus fast papierdünnem Blech.
Also, sind wir uns alle einig: Schweißen ist das Zauberwort :D
Uhu Uhuhu schrieb: > das kann die Stabilität des Rahmens > gefährden und Garantie ist dann eh futsch. > > Insbesondere Stahlrahmen sind aus fast papierdünnem Blech. Wenn die Schraube drin ist bleibt die Stabilität erhalten. Außerdem ist das Rohr des Sattels drin, darin ist ungefähr die Hälfte des Gewindes. Und soo dünn sind die Rahmen auch nicht, die Baumarkt-billich-Räder brauchste eh' nicht sichern, die klaut eh' keiner (oder die Teile). Anstatt der Madenschraube könnte man auch Hohlspannstifte nehmen. http://www.motoruf.de/mo/pro/ersatzteil.php?d=7877
Thilo M. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> das kann die Stabilität des Rahmens >> gefährden und Garantie ist dann eh futsch. >> >> Insbesondere Stahlrahmen sind aus fast papierdünnem Blech. > > Wenn die Schraube drin ist bleibt die Stabilität erhalten. Außerdem ist > das Rohr des Sattels drin, darin ist ungefähr die Hälfte des Gewindes. > Und soo dünn sind die Rahmen auch nicht, die Baumarkt-billich-Räder > brauchste eh' nicht sichern, die klaut eh' keiner (oder die Teile). > > Anstatt der Madenschraube könnte man auch Hohlspannstifte nehmen. > http://www.motoruf.de/mo/pro/ersatzteil.php?d=7877 Oder Blindnieten :-)
Thilo M. schrieb: > Und soo dünn sind die Rahmen auch nicht, Nun ja, ich rede aus Erfahrung: bei meinem alten Rad waren bei knapp 45.000 km die Stützen der Hintergabel am Sattelrohr herausgebrochen - ein echter Ermüdungsriß und das beidseitig. Wenn man da irgendwo rumbohrt, dann ist das die Stelle, von der der Bruch seinen Ausgang nimmt. Ein alter Freund schweißte es mit einem Sigmagerät. Dazu muß man schon ein echter Schweißkünstler sein, sonst wird das Loch nur größer. Er hatte vor Urzeiten Karosseriebauer gelernt.
sobald man die Schraube irgendwie Quer klemmt, zerstört man beide Gewinde dauerhaft, spätestens beim ersten lösen. Klar kann man bei Vielzahn was reinkloppen, kann man aber bei jedem Innenprofil mehr oder weniger. Und Aussenprofile gehen mit Zange. Absolute Sicherheit gibts nicht. Man kann nur den Aufwand erhöhen. Überall Linksgewinde verbauen ;)
Wie mit ganz normalen Köpfen, aber Linksgewinde, dann dreh der Dieb immer fest zu, bekommt die Schraube aber nicht auf.
Florian Rist schrieb: > Wie mit ganz normalen Köpfen, aber Linksgewinde, dann dreh der Dieb > immer fest zu, bekommt die Schraube aber nicht auf. Nicht unbedingt; bei genügender Kraft reißt sie ab. Du kennst doch den Spruch von Meister Röhrigs Gesellen Ekkehard: "Nach Zu kommt Ab", oder ist das neu?
"Nach Zu kommt Ab", oder ist das neu? Falsch! Nach FEST kommt AB! Das hab ich schon in der Lehre(Ende der 70er) so gelernt. Ursprünglich kommt das aber von den Klempnern. Röhrig und Co. kam vieeel später.
Da gibt es doch noch was : So wie früher, Kronenmutter mit Sicherungsdraht. ( Ein Splint ist zu einfach ) Dazu braucht der Dieb dann schon Schlüssel und Beißzange gleichzeitig.
>Dazu braucht der Dieb dann schon Schlüssel und Beißzange gleichzeitig.
Wieso gleichzeitig? Der zieht den Draht raus und ab ist die Mutter.
geht ruck zuck. Dann lieber mit Sekundenkleber das Gewinde verkleben.
Mit einem Heisluftfön bekommt man die wieder gängig. Ein Dieb
wird wohl keinen HLF dabei haben, oder?
Mike Hammer schrieb: > "Nach Zu kommt Ab", oder ist das neu? > Falsch! Nach FEST kommt AB! > Das hab ich schon in der Lehre(Ende der 70er) so gelernt. > Ursprünglich kommt das aber von den Klempnern. > Röhrig und Co. kam vieeel später. Das ist doch Wortklauberei, meinst Du nicht auch?
Mike Hammer schrieb: >>Dazu braucht der Dieb dann schon Schlüssel und Beißzange gleichzeitig. > Wieso gleichzeitig? Der zieht den Draht raus und ab ist die Mutter. > geht ruck zuck. Dann lieber mit Sekundenkleber das Gewinde verkleben. > Mit einem Heisluftfön bekommt man die wieder gängig. Ein Dieb > wird wohl keinen HLF dabei haben, oder? Als Sicherungsdraht nimmt man ja auch einen harten 1,8 mm Schweißdraht, den zieht man nicht so einfach raus. Aber das mit dem Sekundenkleber wär mir neu. Bei Epoxy ( z. B. Uhu plus ) würde das gehen. Der braucht aber 300 Grad, um wieder weich zu werden. Da ist der Lack dann auch hin. :(
Aber jetzt mal ganz ernsthaft. Es wäre ja kein Problem irgendeine neuartige Sicherungsmutter oder Schraube zu entwickeln. ( Muss morgen einige Varianten patentieren lassen. : ) Sobald das aber in relevanten Stückzahlen auf dem Markt ist, gibt es auch die Möglichkeiten das zu öffnen. Sicherheitsschrauben haben schon viele probiert. Fazit: Eine Selbstbaulösung, die möglichst exotisch ist, bietet einen gewissen Schutz. Käufliche Varianten sind immer zu knacken. Einen Rottweiler ans Fahrrad zu binden, ist wohl das effektivste.
Bernd Funk schrieb: > Einen Rottweiler ans Fahrrad zu binden, ist wohl das effektivste. Ich kenn' einen, der ist eher ein Langweiler. :) Wie wär's mit einem Freilauf mit Innengewinde als Mutter. Die Diode unter den Muttern. ;-)
>Wie wär's mit einem Freilauf mit Innengewinde als Mutter. Die Diode >unter den Muttern. ;-) Das erinnert mich an einige Systeme wie den Diebstahlschutz von Klamottenläden die magnetisch entriegelt werden. Die Kabelgesellschaft sichert offene Kabelanschlüsse im Keller ähnlich mit Aluminiumhülsen die wohl auch magnetisch entriegelt werden aber auch ziemlich klobig sind, für ein Fahrrad kaum akzeptabel. Zumindest wollte ich es mal erwähnen. >Als Sicherungsdraht nimmt man ja auch einen harten 1,8 mm >Schweißdraht, den zieht man nicht so einfach raus. Mit einem Spreitzstift (C-Form im Schnitt) wäre das stabiler weil man einen Durchschlagdorn dafür benötigen würde.
Es muß einfach zu lange dauern, irgendwas abzuschrauben. Die Diebe haben ja nicht ewig Zeit :)
>Es muß einfach zu lange dauern, irgendwas abzuschrauben. Dann nimm ISO-Feingewinde, z.B. M6 mit Steigung 0,5mm. Hier kannst du dich auch mal umschauen: http://www.gewinde-normen.de Ansonsten gibts noch Schrauben mit klebender Beschichtung (Microverkapselung - Beispiel siehe Bild) als Losdrehsicherung. Solche Schrauben werden dort eingesetzt, wo starke Vibrationen auftreten (z.B. im Auto) und auch als Kindersicherung. Das Zeug gibts auch so zu kaufen (Stichwort: Loctite) Wenn du dann noch einen speziellen Antrieb nutzt, wird der Klaulümmel(schönes Wort :)) sein Werkzeug daran zerbrechen. MfG, chtech PS: Ein Tropfen Heißkleber in den Antrieb reicht auch schon, um etwas mehr Zeit rauszuholen.
Nur bist du selbst genauso angeschissen, wie der Klaulümmel, wenn du unterwegs was reparieren mußt.
>Nur bist du selbst genauso angeschissen, wie der Klaulümmel, wenn du >unterwegs was reparieren mußt. Naja, Heißkleber lässt sich mit einem Feuerzeug schmelzen oder mit einer kleinen Spitzzange rausziehen. Das sollte wohl nicht das größte Problem sein. Außerdem habe ich das Smiley vergessen :) Oder beziehst du deinen Beitrag auf die Sache mit der Microverkapselung? Dann muss man halt das richtige™ Werkzeug dabei haben.
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