Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik falsch dimensionierte Kompensationsschaltung.


von Yuri (Gast)


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Hallo,

manche Tiefsetzsteller und weitere Anwendungen benötigen eine exterene 
Kompensationsschaltung zur Phasenkorrektur des Feedbacks.
Hervorgerufen durch den "schwingkreis" von Speicherdrossel und 
Ausgangskondensator.

Kann man allgemein sagen, dass wenn diese nicht richtig dimensioniert 
wurde, was für Fehler/Probleme sich dann äußeren?
Das Regelungsverhalten ändert sich... Kann z.B. die Ausgangsspannung bei 
steigender Last sinken? oder ist der Verlauf von Ua im Zeitbereich recht 
"willkürlich"?

Ich stelle mir die Frage, weil woran erkenne ich eine korrekt 
adjustierte Kompensationsschaltung und woran erkenne ich eine nicht 
korrekt eingestellte Kompschaltung.

Gruß

Yuri

von ulrich (Gast)


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Die Kompensation hat eigentlich nichts mit der LC Resonant zu tun, 
sondern mit dem ganz normalen Übertragungsverhalten der Regelschleife. 
Die Spule mit dem PWM Generator wirkt da effektiv wie ein Verstärker mit 
Ausgangswiderstand und etwa Frequenzgang. Das ist nicht viel anders als 
bei einem linearen Regler.

Wenn die Kompensation nicht gut ist, wird die Lastausregelung 
schlechter. Nach einem Lastwechsel gib es dann zunehmend Überschwinger.
Wenn die Kompensation ganz falsch ist, fängt der Regler je nach Last an 
durchgängig zu Schwingen.

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