Forum: Platinen beheizten Entlötsaugpumpe


von Niko (Gast)


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Hallo

Ich habe in den letzten Tagen mehere Bauteile von einer Platine (v. 
Hersteller) ausbauen bzw austauschen müssen. Dabei ist mir aufgefallen 
das die Lötstation von Conrads ( ST50-A LÖTSTATION ANALOG 50W ) oft 
wirklich lange braucht um das Lötzin soweit zu erhitzen das ich es mit 
der mech. Lötsaugpumpe aufnehmen konnte.Das ganze hat wirklich keinen 
Spass gemacht. Ich habe das ganze dan mit einer Entlötlitze versucht was 
noch viel schlimmer war.Jetzt wollte ich mal von euch wissen wie ihr das 
macht , es ist doch nicht normnal das man 5-10 Sec braucht um das Lötzin 
genügend zu erhitzen.

Ich bin am überlegen ob ich mir eine der beheizten Entlötsaugpumpe 
kaufen soll was haltet ihr von den Teilen ?

Ps:
Bisher war ich mit der Lötstation sehr zufrieden muss wohl mal die 
Spitze wechseln.

: Verschoben durch Moderator
von Michael H. (michael_h45)


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Gib ein bisschen frisches Lot zu, wenn du an die zu erhitzende Stelle 
gehst. Das hilft.

von dirrty little helper (Gast)


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größere spitze wäre sicher nicht schlecht

ich habe mir mal eine beheizte entlötsaugpumpe gekauft... funktioniert 
eig recht gut nur benötige ich sie selten, da mir die kabellose version 
besser in der hand liegt.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Wenn die Lötstation das Zinn nicht heiß bekommt, liegt das entweder an 
einer zu schwachen Spitze oder an einer zu trägen Temperaturregelung 
oder an einer zu schwachen Leistung der Station. Flußmittel sollte beim 
Beheizen alter Lötpunkte immer benutzt werden.

von Entlöter (Gast)


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Hallo,

verwende diese beheitzte, temperatur- einstellbare und - geregelte 
Entlötpumpe: 
http://de.farnell.com/denon-instruments/sc7000z/entloetpistole-esd-230v-mit-uk/dp/956880
Die ist nicht ganz billig, funktioniert auch ganz gut, aber um ständiges 
reinigen, aufstochern vor- und zurück-pusten  usw. kommt man auch nicht 
rum.

von oszi40 (Gast)


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Eine falsche oder verzunderte Lötspitze macht keinen Spaß. Die Kunst ist 
auch die richtige Temperatur zu wählen und nur etwas Flussmittel zu 
benutzen. Das wird nicht beim ersten Schaltkreis perfekt gelingen. Im 
Zweifelsfall auf Schrott-Platine üben.

von MaWin (Gast)


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von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich habe mir vor einiger Zeit die beheizte Entlötpumpe von Pollin für
4,95€ zugelegt. Trotz des niedrigen Preises funktioniert sie tatsächlich
besser als die Kombination aus Lötkolben und gewöhnlicher Entlötpumpe.
Weil sie vor Benutzung erst angeheizt werden muss, lohnt sie sich aber
nur dann, wenn gleich mehrere Bauteile entlötet werden müssen.

von Andreas K. (andyk)


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Ich habe auch so ne günstige Entlötsaugpumpe mit aktiver Heizung. Die 
ist echt spitze.
Die Heizung ist natürlich ungeregelt, aber wenn es ums entlöten geht 
soll es ja eh schnell gehen und wenns geschmolzen ist, wirds auch schon 
abgesaugt.
Ich bin jedenfalls voll zufrieden mit meiner. Mit Entlötlitzen hab ich 
nie wirklich was gemacht.

Gruss
Andreas

von Mike H. (-scotty-)


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Das mit dem Entlöten ist eine Wissenschaft für sich.
Wenn das zu entlötende Teil ohnehin nicht gerettet
werden braucht ist es ratsam das Bauteil mit nem
Dremel an den Pins abzuflexen und dann Pin für Pin
die Stummel vorsichtig mit einer Spitzzange auszulöten.
Auf der Arbeit hab ich mal eine kleine Minilötwelle
von Ersa kennengelernt und benutzt mit dem man alle
Pins eines Bauteils gleichzeitig anschmelzen und
dann einfach rausziehen konnte. Für die meisten
Bauteilformen gabs dann entsprechende Düsen.
Was besseres hatte ich bisher noch nicht gesehen.
Für den Hobbybereich wird es so was wohl nicht geben.
Kostet sicherlich anständig Geriebenes.

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