Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ohm´sch Kapazitiver Spannungsteiler für DigiOszi


von Martinwisi (Gast)


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Hallo

Also ich versuche gerade so einen Spannungsteiler zu bauen. Das ganze
soll dann ein Teil meines selbstbau digital Oszilloskops werden.

Also zum Aufbau: Ich hab mir das so vorgestellt. Eingang ist eine BNC
Buchse, habe ich mir heute gekauft. Dann zwei Widerstände in Serie
jeweils 500KOhm und das Ende an Masse. Da kann ich dann in der Mitte
die halbe Spannung abgreifen. Da so ein Tastkopf den ich ja an der BNC
Buchse anschließen will mit 1:10 Teilung ja eine Kapazität hatt, muss
ich zu den Widerständen parallel auch noch Kondensatoren geben. Ok Das
ganze dann abgleichen und fertig.

Hab das ganze heute mal aufgebaut. Das Problem ist nur, ich bekomme
hinter dem Spannungsteiler die totalen Resonanzen in das Signal hinein.
Ich mein ich habe das ganze auf Steckplatine probeweise aufgebaut, habe
aber auf möglichst kurze Leiterbahnen geachtet. Dann später soll das
ganze schon in SMD gefertigt werden, aber so zum Testen bleibt mir
nichts anderes übrig. Weiß jemand ob diese Resonanzen (siehe
angehängtes Bild von einem 1MHz Quarzoszillator) nur von den langen
Leiterbahnen kommen, oder ob es an etwas anderem liegt. Weil sonst baue
ich das ganze mal in SMD probeweise auf und teste das ganze noch mal.
Liegt es vielleicht an den 50 Ohm von der BNC Buchse? Auf was muss ich
da aufpassen.

Naja das Signal kommt dann halt weiter in einen super schnellen OPAmp
und dann in einen ADC, aber wenn das ganze fertig ist poste ich hier eh
alles ;-) obwohl über den digitalen Teil wurde hier eh schon mal mehr
als ausgiebig diskutiert...

Ich brauche den Spannungsteiler um mit dem Gerät dann auch größere
Spannungen messen zu können. Dafür sind natürlich andere
Teilerverhältnisse gefragt (1:1, 1:2, 1:5, 1:10, 1:20,...) hier ist der
Einfachheit halber nur 1:2 aufgeführt...

MfG Martin

von Martinwisi (Gast)


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Verdammt Bild schon wieder vergessen...
Aber jetzt...

MfG Martin

von Martinwisi (Gast)


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Hier noch wie das dann wirklich ausschauen soll.

MfG Martin

von Norbert L. (Gast)


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Hallo,
der LM324 ist für AC-Verarbeitung nur sehr eingeschränkt zugebrauchen.

Das Netzwerk aus C6,C7 und R6 ist ein Tiefpass mit -3dB bei 1kHz und
-20dB bei ca.40kHz.

von Martinwisi (Gast)


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Hallo

Naja C6 Stellt die Kapazität des Kables dar. Dieses hat ca 100pF pro
Meter.
C7 ist der verstellbare Kondensator im Tastkopf.
Aber der Frequenzgang der Schaltung ist mit PSpice in der Simulation eh
einwandfrei. Absolut linear...

Also der LM324 ist natürlich vollkommen ungeeignet. Habe in der Libary
nur keinen anderen gefunden und ich weiß auch nicht wie man von den
vorhandenen die Slewrate umstellen könnte. Ich verwende einen OPAmp von
TI mit 2880V/µS was ca 300MHz Bandbreite entspricht...

Angehäng wie die Schaltung jetzt im Moment ausschaut. Nur mit 1:2
Teilung. Also das Signal ist jetzt schon deutlich besser, bin aber noch
immer nicht zufrieden. Der Tastkopf geht im Bild zum Oszilloskop und das
Kabel von der BNC Buchse geht zu einem anderem Tastkopf an einem
Quarzoszillator.

MfG Martin

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