Hallo Elektronikgemeinde, ich habe hier ein anscheinend kaputtes Ladegerät von einer Handbohrmaschine. Der Schaltplan(s.Anhang) habe ich von der Platine ab-geguckt und es kann sein, dass der Schaltplan ein Paar Fehler hat. Die Ursache: Höchstwahrscheinlich, ich war nicht dabei, wurden die Kontakte B+ und ? im Ladegerät beim Einstecken des Akkus kurzgeschlossen. Der Fehlerbild: - Nach dem Akku drin ist, leuchten beide LEDs (Rot u. Grün). Angeblich beim Laden muss Rot-LED leuchten und direkt nach dem Fertigladen Rot-LED muss ausgehen und Grün-LED anfangen zu leuchten. - Akku wird nicht geladen. I habe auch folgende Fragen und werde mich auf jegliche sinnvolle antworten Freuen: - Ist der Schaltplan für einen Ladegerät (Schaltnetzteil) plausibel? - Was sind das für ICs U1 "13926" und "LM3399"? Ich könnte nichts passendes an Datenblättern finden. Bei der suche nach dem "LM3399" Baustein(steht unter dem Hauptverdacht) kriege ich "LM339" angeboten, aber nach der Pin-Funktion zu beurteilen ist es nach meiner Meinung nicht. - Wozu sind die drei Ausgänge am LG gut? (bzw. drei Eingänge am Akku) - Welche Möglichkeiten gibt es die Funktion des Ladegerätes ohne Akku zu überprüfen? Wie gehe ich am besten bei der Fehlersuche in so einem Schaltnetzteil vor?
Prüf erst mal , ob die ladeschaltung güberhaupt versorgungsspannung bekommt . der dritte eingang sagt dem ladegerät warscheinlich über widerstandskodierung oder einer angezapften zelle im akku , wann es absschalten muss, könnte aber auch ein temperatursensor im akku sein.
> - Ist der Schaltplan für einen Ladegerät (Schaltnetzteil) plausibel? Halbwegs. Um den LM3399 find ich's auch etwas krude. Ich denke, er ist ein LM339, allesdrings stemmen dann die meisten Leiterbahnen nicht Die Funktion ist nicht ganz klar. Es darf nur eine maximale Spannung liefern, per R31, ok. Es soll den Strom begrenzen, per R29, ok. Es soll bei Übertemperatur abschalten, per NTC, auch ok. Aber eigentlich soll es das Ladeende auch noch irgendwie erkennen. Dazu finde ich nichts. Kein Timer, kein -DeltaU. > - Was sind das für ICs U1 "13926" Schaltregler, kannst du ignorieren. Miss die 325V am C6, miss 10V an C11 und das Netzteil wäre ok (R23 abklemmen). > - Wozu sind die drei Ausgänge am LG gut? (bzw. drei Eingänge am Akku) Der mittlere ist der Temperatursensor, wohl ein NTC, das Netzteil soll abschalten wenn er heiss wird. > - Welche Möglichkeiten gibt es die Funktion des Ladegerätes ohne Akku zu überprüfen? Zumindest volle Spannung an den Batterianschlüssen messen. Eventuell sollte man die ganze sekundäre Schaltung durch einen MAX712 ersetzen.
Konstantin schrieb: > Der Schaltplan(s.Anhang) habe ich von der Platine ab-geguckt Wow! Ich muss dir echt mal ein dickes Kompliment machen: Ich habe hier im Forum noch nie so einen sauberen (reverse-engineered) handgezeichneten Schaltplan gesehen. RESPEKT Gruß, Magnetus
>Aber eigentlich soll es das Ladeende auch noch irgendwie erkennen. Dazu >finde ich nichts. Kein Timer, kein -DeltaU. Relativ billige Ladegeräte, die die Akkus in eins/zwei Stunden laden, messen den Temperaturanstieg, wenn die Akkus so langsam voll sind. Üblich bei Werkzeugakkuladegeräten, sicherlich auch in anderen Bereichen. Und das wird wohl das oben genannte Ladegerät so machen.
Konstantin schrieb: Hallo Konstantin! Erstmal große Hochachtung, vor der sauberen Schaltungsaufnahme, solche Mühe macht sich nicht jeder! > - Ist der Schaltplan für einen Ladegerät (Schaltnetzteil) plausibel? Eigentlich schon > - Was sind das für ICs U1 "13926" und "LM3399"? Ich könnte nichts > passendes an Datenblättern finden. Bei der suche nach dem "LM3399" Den SMPS-Ansteuerschaltkreis "13926" kenne ich auch nicht, ein typischer Vertreter dieser Gattung wäre z.B. der UC3842, der hat aber eine andere Anschlussbelegung. Zum Glück scheint der aber nicht kaputt zu sein. > Baustein(steht unter dem Hauptverdacht) kriege ich "LM339" angeboten, Mein erster Gedanke war auch, LM339, vor Allem, weil einige Ausgänge unten liegen (eine LED und der Widerstand zum TL431, von dem ich vermute, damit wird das SMPS abgeregelt) > aber nach der Pin-Funktion zu beurteilen ist es nach meiner Meinung > nicht. Stimmt. > - Wozu sind die drei Ausgänge am LG gut? (bzw. drei Eingänge am Akku) 2 Hast Du ja schon (meiner Meinung nach richtig) beschriftet, der dritte ist sicherlich ein Temperaturfühler (NTC) nach minus. Wenn Du an den Akku kommst, den Widerstand zwischen - und ? messen? Ist bei Werkzeugakkus das übliche Abschaltekriterium. > - Welche Möglichkeiten gibt es die Funktion des Ladegerätes ohne Akku zu > überprüfen? Eigentlich bleibt da nur ein ganz dicker Widerstand um die 10 Ohm > > Wie gehe ich am besten bei der Fehlersuche in so einem Schaltnetzteil > vor? Der TL431 steuert das Schaltnetzteil so, dass zwischen seinem Steuereingang und Masse 2,5V stehen. Die Ausgangsspannung bestimmt dann der Spannungsteiler davor. Das sollten so um die 12V sein. Schau dir dazu mal http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap7_2/Kapitel7_2.html an, da ist die Funktionsweise wirklich gut erklärt. daumendrück - ingo
Um welches Gerät handelt es sich ? ? ist meist Thermofühler (NTC nach masse sollte dort anliegen) LM3399 könnte ein Custumerchip sein. Theoretisch sollte der eingang eine Kurzschuss sowohl nach + oder - vertragen. das lade gerät dürft das überstanden haben Warscheinlicher ist wenn, der Acku durch verdrehen falsch reingeprügelt wurde (evtl. Panasonicu. Makita lassen sich der Art misshandeln) , das der NTC im ACKU durchgebrannt ist?dann erkennt der Lader zwar den spannugs abfall an AB aber hat keine messwiederstand am ? Nur zu Testzwecken(!) könntest du mal 1,8K-18K von ? nach Masse legen und den Acku dann Eeinstecken irgendwo dazwischen sollte der Lademodus gestartet werden. !!! Aber dann nur kurz (max 5 min) sonst wird der Akku nach Ladeschluss nicht abgeschaltet!!! und überladen. Bumbs vorprogrammiert wen erfolgreich NTC im Acku ersetzen.
Erstmal vielen Dank an alle für so viele nützliche Postings. Ich habe noch ein Fehler im Schaltplan gehabt: das Netz, wo R35, R36 und C18 zusammenhängen, hat nichts mit dem Pin 13 von LM3399 zu tun. Dieser korrigierte Teil der Schaltung plus schematische Akkuabildung mit mehr Infos zur Akku habe ich angehängt. 1. Philipp schrieb: > Prüf erst mal , ob die ladeschaltung güberhaupt versorgungsspannung > bekommt . Ja. Die LEDs gehen an. Also 78L05 kriegt irgendetwas am Eingang. 2. Philipp schrieb: > der dritte eingang sagt dem ladegerät warscheinlich über > widerstandskodierung oder einer angezapften zelle im akku , wann es > absschalten muss, könnte aber auch ein temperatursensor im akku sein. MaWin schrieb: > Der mittlere ist der Temperatursensor, wohl ein NTC, das Netzteil soll > abschalten wenn er heiss wird. Jens G. schrieb: > Relativ billige Ladegeräte, die die Akkus in eins/zwei Stunden laden, > messen den Temperaturanstieg, wenn die Akkus so langsam voll sind. > Üblich bei Werkzeugakkuladegeräten, sicherlich auch in anderen > Bereichen. Und das wird wohl das oben genannte Ladegerät so machen. Ingo Wendler schrieb: > Hast Du ja schon (meiner Meinung nach richtig) beschriftet, der dritte > ist sicherlich ein Temperaturfühler (NTC) nach minus. Wenn Du an den > Akku kommst, den Widerstand zwischen - und ? messen? Ist bei > Werkzeugakkus das übliche Abschaltekriterium. Danke, alle Aussagen treffen zu. Es sieht so aus, als ob dort einen Temperatursensor eingebaut ist, ich kann dort 9,3kOhm messen. 3. Ingo Wendler schrieb: > Der TL431 steuert das Schaltnetzteil so, dass zwischen seinem > Steuereingang und Masse 2,5V stehen. Die Ausgangsspannung bestimmt dann > der Spannungsteiler davor. Das sollten so um die 12V sein. Eigentlich habe ich um die 10V am Spannungsteiler gemessen? > Schau dir dazu mal > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap7_2/Kapitel7_2.html > an, da ist die Funktionsweise wirklich gut erklärt. Klasse Ressource zu dem Thema. Danke! 4. MaWin schrieb: > Schaltregler, kannst du ignorieren. Miss die 325V am C6, miss 10V an C11 > und das Netzteil wäre ok (R23 abklemmen). Stimmt, 315V und 10,3V habe ich an besagten Stellen. Und der SMD-Widerstand nach dem "abklemmen" und wider "anklemmen" heil geblieben :) 5. Winfried J. schrieb: > Um welches Gerät handelt es sich ? Es handelt sich um "K i n g C r a f t"(L i d l). > LM3399 könnte ein Custumerchip sein. Leider sieht es genau so aus, das die zwei ICs Sonderfertigung ist. :((( > Theoretisch sollte der eingang eine Kurzschuss sowohl nach + oder - > vertragen. das lade gerät dürft das überstanden haben Es sind 19,2V an der Pin 13 gelangen und ich glaube, dass es nicht so gesund für den IC gewesen war. > Nur zu Testzwecken(!) könntest du mal 1,8K-18K von ? nach Masse legen > und den Acku dann Eeinstecken irgendwo dazwischen sollte der Lademodus > gestartet werden. Der Akku ist anscheinen so weit in Ordnung.(s.Bild). Fazit: Schade das es nicht ohne weiteres reparieren lässt :( Da muss ich vielleicht dem Tipp von MaWin nachgehen, und die sekundäre Schaltung komplett ersetzen. Danke an alle für die Tipps, sehr guter Forum!
ja mit dem neuen schaltplan ist die sache eindeutig der Eingang Pin 13 lagen indem fall mehr als 10V über der Betriebsspannung des Ladereglers von 5 V das konnte er nicht überleben , insofern ziehe ich meine vorherige aussage zurück. offensichtlich zündet der LM3399 Pin7 in Abhängigkeit vom Ladestrom den Tyristor U3 wobei der Fensterdiskriminator die LED schaltet und die Zündung freigibt. eigentlich ist nur diese steurschaltung nachzubilden. R34 R35 R36 und C18 bilden offenbar die referenzspannungen für den Fensterdiskriminator R39 C21 entstören den NTC eingang des fensterdiskriminators R28 R31 R42 messen die Ackuspannug R47 C19 ein Zeitglied R38 C20 ein Zeitglied pin2 ist der Stromfühlereingang und bestimmt entweder das Tastverhältnis oder die Freqenz der Zündung ( wählt eines der beiden Zeitglieder.) die Funktion vo R32 erschließt sich mir nicht das ganze ist offenbar ein mehrfach oamp oder eine kreuzung derer mit einem 555er ich tippe ein 4vach opv wobei einer den 555er simuliert funktionsweise sehe ich folgende bei leherlauf wird eine grund pulsfolge erzeugt, welche die eigenversogunsleistung für den regler und Spannugsreglerversorgung garantiert zb U+ auf 8-10 V bringt keine LED leuchtet (bekommt masse) wird ein Akku eingesteckt und liegt die spannung an pin 13 im fenster so werden zusätzliche pulse generiert, welche die Spannnung an U+ solange erhöhen bis der maximale Ladestrom(nach Ackupackspezifikation) erreicht wird. liegt die Spannung am Pin 13 unter dem im fenster wird abgeschaltet grüne led leuchtet liegt die Spannung am Pin 13 über dem im fenster wird ebenfalls abgeschaltet. Da der NTC offenbar unterbrochen ist alle LED aus Bbeide LED leuchten offenbar im Fehlerfall wenn die ladeschlussspannug (pin 2 nicht erreich ist aber die spannung an am Pin 13 unter dem im fenster liegt die referenzspannungen kannst su an pin 1 und pin 14 ablesen das sind die beiden Komporatoreingänge des Fensterdiskriminators icht tippe am Ende auf einen 4fach OPV der drei komperatoren und einen Rechteckgenerator mit fester pulsbreite aber 2 pulsfolgefrequenzen darstellt ewntuell stecken noch gatter darin
folgende funktionen ergeben sich am LM3399
1 | Pin 1 in U ref 1 Pin 14 in U ref 2 |
2 | Pin 2 in U B+ Pin 13 in U ntc |
3 | Pin 3 in U I L Pin 12 out grün ( UB+ > U max oder U ntc < u ref 2 ) |
4 | Pin 4 GND Pin 11 in U t2 |
5 | Pin 5 in U t1 Pin 10 n.c. ??? |
6 | Pin 6 GND Pin 9 5V |
7 | Pin 7 out Zündpulse Pin 8 out rot( UB+ < U max == Laden und U ntc < U ref1 ) |
ich tippe U B+ > U ref 1 Ladeschlussspannung grün U ntc < U ref 2 zu heiß grün + rot U B+ < U ref 1 laden rot UntC > Uref 1 kein ACKU ----
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