Hallo zusammen Ich habe das problem das sich des öfteren Tiere mit ihren Hörnern(Ziegen) im Weidezaun verfangen und dann sterben. Ich überleg schon ne ganze weile ob es eine möglichkeit gibt zu erkennen ob ein Tier den Weidezaun berührt aber ich finde einfach keine gute lösung. Meine Ideen waren es über den strom der vom weidezaungerät zum erdspiess fließt oder denn widerstand von zaun zu erde (Faktoren wie bewuchs sollten vorerst nicht berücksichtigt werden da dieser regelmäßig beseitigt wird)zu detektieren. Ziel des ganzen wäre dann bei Alarm eine SmS zu senden damit ich gleich hinfahren kann und nachsehen. der Mikrocontroller und GSM teil ist mir so weit klar wie ich das umsetzen kann allerdings weiß ich nicht wie ich auswerten kann ob ein tier den zaun berührt sind meine ideen überhaupt brauchbar? oder habt ihr ne idee wie man das umsetzen könnte. vielen dank schonmal für eure antworten
matze schrieb: > Tiere mit ihren > Hörnern(Ziegen) im Weidezaun verfangen und dann sterben WHAT THE F***???!!!
Entschuldigung kleiner fehler im satzbau muss natürlich heißen: Tiere(Ziegen) mit ihren Hörnern.
1) Feineren und instabileren Stromzaun vorne. Feineren stabilen Zaun hinten. Stromzaun: Unangenehm. Zweiter Zaun: Stabil. Ja, sowas kommt vor. 2) Ne Schlaufe in den draht und diese mit einem dünnen, zerreisbaren Leiter überbrücken. Wenn der reißt, dann ist ein Tier im Zaun. ---------------------------------------- ---------------------/----\ /xxxxxx\ / \ / \ | | \ / \ / ------ Wenn ein Vieh irgendwo in den Zaun läuft, spannt sich dieser, die Schlaufe geht auf, der Zaun bleibt erhalten, aber du hast ein abfragbares Alarmsystem.
Ich würde davon ausgehen, dass im Falle einer Berührung der Stromverbrauch des Systems deutlich ansteigt. Wenn das über längere Zeit passiert -> Tier verfangen.
Testfall schrieb: > Horn. Nichtleitend. Naja, gehen wir mal davon aus, daß die Viecher an Stromschlägen verenden und nicht verhungern. Wie sieht das bei Ziegen eigentlich aus, kann da der Weidezaun auch nach zwei Tagen abgeschaltet werden wie bei Kühen, weil die Tiere wissen, wo es weh tut? Grüße Nicolas
Das mit den nichtleitenden Hörnern stimmt schon aber die Tiere bekommen panik wenn sie sich verfangen haben und wikeln sich dan regelrecht in den zaun ein und sterben dann an den stromschlägen. Die Tiere versuchen es leider immer wieder auszubrechen deswegen muss der zaun immer unter Spannung stehen. Die Idee mit der Schlaufe ist nicht schlecht allerdings müssen die Tiere Wöchentlich umgesiedelt werden und da ist die lösung recht aufwendig immer wieder umzubauen. Der Ansatz über die stromaufnahme müsste ich mal ausprobieren ob sich der strom ändern wenn der zaun "belastet" wird. Das wäre natürlich die beste möglichkeit da ich unter 12 V spannung messen kann und nicht auf die Hochspannungsseite muss. desweiteren wäre diese möglichkeit sehr leicht umzubauen. gruß matze
Ich denke auch, dass man das Verhängen einfach an der Stromaufnahme an der Niederspannungsseite messen kann, z.b. mit einem shunt
Man könnte den Draht mit einer Feder vorspannen, die etwa 20 cm ausgezogen werden kann. Mittels Mikroschalter kann man erkennen, wenn das passiert. Ein Tier, das sich im Draht verhängt, wird den Schalter auslösen. Für den Normalfall sollte kein Tier so stark am Draht ziehen, ist ja schließlich Spanung drauf, so dass das sehr unangenehm wäre. Es gibt Isoliergriffe mit Haken und Drahtfeder für Zäune von Pferdekoppeln, die man unter Spannung öffnen und schließen kann. http://www.weidezaun.info/18-Torgriffe-und-Sets/Torgriff-mit-integrierter-20mm-Spannfeder.html So einen Griff könnte man um einen kleinen Schalter erweitern. Zusätzlich oder alternativ könnte man mit einem kapazitiven Spannungsmesskoppler die Amplitude der Hochspanung messen. Wenn die Amplitude weit unter dem normalen Wert liegt, erfolgen irgendwo am Zaun Entladungen. Eine Spanungsmessung ist viel genauer als eine Strommessung, da der Strom von einer Induktivität gespeist wird und die Stromamplitude sehr hoch ist, wobei die Unterschiede der Stromform beim Überschlag in einiger Entfernung gering sind und vor allem an der Amplitude fast nichts ändern. Bei Entladungen am Zaun sieht man zwei Größen, die sich deutlich ändern: 1. Die Spannungsamplitude (sinkt) 2. Die Entladezeit der Induktivität (steigt) Die Entladezeit kann aber auch im Weidezaungerät begrenzt sein, um die maximal zulässige Ladungsmenge pro Entladung nicht zu überschreiten. In dem Fall bleibt eigentlich nur noch die Spannungsmessung um einen Überschlag sicher zu erkennen. Grüße, Peter
Hier: http://www.weidezaun.info/7-Zaunpruefer/Alarmbox-fuer-Weidezaun.html gibts ein Überwachungsgerät fertig. Das hat einen Relaisausgang, der andere Geräte im Alarmfall ansteuern kann. Grüße, Peter
Würde entweder an den Zaun eine "Not- Aus" Taste montieren, die für die Ziegenhufe erreichbar ist oder einen Erschütterungsmelder (siehe Alarmanlagen) an den Zaun hängen, der das Notruf- Handy aktiviert, da davon auszugehen ist, dass die Ziege noch eine Weile zappelt, wenn sie sich im Zaun verheddert hat.......
Bauer M. schrieb: > Würde entweder an den Zaun eine "Not- Aus" Taste montieren, die für die > Ziegenhufe erreichbar ist... Warum denn nicht gleich nen Drehkreuz einbauen?
matze schrieb: > Hallo zusammen > > Ich habe das problem das sich des öfteren Tiere mit ihren > Hörnern(Ziegen) im Weidezaun verfangen und dann sterben. Ich überleg > schon ne ganze weile ob es eine möglichkeit gibt zu erkennen ob ein Tier > den Weidezaun berührt aber ich finde einfach keine gute lösung. Meine > Ideen waren es über den strom der vom weidezaungerät zum erdspiess > fließt oder denn widerstand von zaun zu erde (Faktoren wie bewuchs > sollten vorerst nicht berücksichtigt werden da dieser regelmäßig > beseitigt wird)zu detektieren. Ziel des ganzen wäre dann bei Alarm eine > SmS zu senden damit ich gleich hinfahren kann und nachsehen. der > Mikrocontroller und GSM teil ist mir so weit klar wie ich das umsetzen > kann allerdings weiß ich nicht wie ich auswerten kann ob ein tier den > zaun berührt sind meine ideen überhaupt brauchbar? oder habt ihr ne idee > wie man das umsetzen könnte. > > vielen dank schonmal für eure antworten hallo matze wie oft passiert dir das im Jahr? Hast du mal mit dem Hersteller gesprochen ob es dazu eine Lösung gibt -- da müssen doch viele andere gleiche Probleme haben oder? Peter hat hier 'http://www.weidezaun.info/7-Zaunpruefer/Alarmbox-f...'; ein Überwachungsgerät gefunden -- würde das nicht genügen? Soweit ich das sehe prüft der die Spannung und meldet per Relais-Ausgang die Unterspannung. gruss
Vermutlich wird die einfachste, praktikable Lösung sein, die Stromaufnahme des Weidezeaungerätes zu messen, aber dies muss intelligent geschechen, wenn Gras an den zaun gelangt, muss dies ignoriert werden, wenn allerdings plözlich die Stromaufnahme steigt und dies über eine gewisse Zeit ist davon auszugehen, das der Zaun entweder komplett am Boden liegt oder eine Ziege drinhängt. Verwendest du Draht/Band oder ein Netz als Zaun?
Hallo Ich verwende ein Netz. Wann es passiert ist recht unterschiedlich kann sein einmal im halben jahr oder alle 4 wochen ist recht unterschiedlich ich weiß auch nicht was die Tiere dazu bringt immer so nah an den zaun zu gehen.
Was mich so ein bischen stutzig macht, das die Tiere an dem Weide zaun sterben können... Sollten die nicht so ausgelegt sein, das die zwar einen Schlag produzieren, damit sich das tier erschrickt und weg geht aber nicht tötlich sind. Vll. wäre es auch eine Idee, vom Netz abstand zu nehmen und dafür mehrere Seile mit eingeflochtenem Draht zu nehmen. Eins wird wahrscheinlich nicht reichen aber du kannst ja 3 oder 4 über einander machen. So wäre es nicht so wahrscheinlich, das sich ein tier verfängt.
ich denke, wenn du netze verwendest wird das seinen grund haben und du hast ordentlich spannung am zaun (deutlich über 4kV) und eine ordentliche Erdung verbaut (2 x erdungsstangen à 1,50m möglichst im nassen/an tiefer stelle). sollte es jedenfalls, denn ziegen "können es einfach nicht lassen" und wo ein fester zaun möglich ist, sollte man den ziegen den auch "gönnen" - im interesse des halters (verluste) und im interesse der tiere (tierschutz). soweit der teil mit dem erhobenen zeigefinger, den ich in foren nur ungern und vorsichtig nutze (gibt einfach zu viele neunmalkluge). mein konstruktiver beitrag: (nur ne idee) weidezaunblinker, zb von patura, ausgewertet über dämmerungsschalter, schaltet relais, alarm löst GSM modul aus (gibts in der bucht, siehe http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=330453359664T ) nachteil: dämmerungsschalter braucht extra spannungsquelle denke auch über diese variante nach, denn mir hat irgendsoein vollidiot das weidezaungerät von der besetzten weide geklaut, zum glück gemerkt bevor die tiere auf wanderschaft gegangen sind (kopfschüttel)
Die Stromaufnahme ändert sich normalerweise nicht, wenn am Zaun Überschläge auftreten. Das Weidezaungerät ist im Prinzip ein Sperrwandler, der für jeden Impuls den Speichertrafo auflädt und die Entladung passiert anschließend über den Zaun. Daher ist die umgesetzte Energie pro Zyklus immer die gleiche (namlich die Energie, die in den Trafo reingeladen wurde). Deswegen lässt sich das am Stromverbrauch nicht messen. Grüße, Peter
Btw: hat schon mal jemand versucht ein Handy an seinem Weidezaun zu laden? :=)
Tom Ekman schrieb: > Btw: hat schon mal jemand versucht ein Handy an seinem Weidezaun zu > laden? :=) Ich glaube die hochspannung wird die Ladeelektronik und den rest des handys in eine Silicium-Wolke verwandeln ;) Aber was spricht gegen mehrere Seile? Grüße Tobias
Wie wäre es eine Auto - Zündspule quasi als Messwandler zu verwenden um die Spannung am Zaun zu kontrollieren?
>> Tiere mit ihren >> Hörnern(Ziegen) im Weidezaun verfangen und dann sterben > WHAT THE F***???!!! Ja er verwendet halt ein selbst gebautes Weidezaungerät aus ein paar hintereinandergeschalteten Mikrowellentrafos mit einer Dauerleistung von 11kW. Also ich hab schon wirklich eine Menge Weidezäune gesehen, aber noch nie ein Viech, was wegen dem Strom gestorben ist. Wie wäre es mit einer Weidezaunkonstruktion, in der sich die Tiere nicht verfangen können? Evtl. Platten als Abgrenzung und die Drähte nicht als 2mm Stahldraht sondern irgendwas, was so ein Vieh zu zerreißen schafft? Dann mußt Du nur gelegentlich prüfen, ob alles noch okay ist.
Vermutlich wird er in den letzten vier Jahren eine Lösung gefunden oder mittlerweile alle Viecher verloren haben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.