Ich möchte eine Helix (137 MHz) aufs Dach stellen. Bei 4 Stockwerken ist das Verlegen des Kabels (50 Ohm) aber ein ziemlicher Aufwand, zumal es ein Mietshaus ist und es mit dem Zugang schon nicht einfach ist. 75 Ohm Kabeln laufen 4 in meine Wohnung, 2 davon sind ungenutzt, die ich gerne verwendet hätte. Das Dumme dran ist, dass die Empfänger (noch nicht vorhanden) alle einen 50 Ohm Eingang haben (zumindest fiel mir keiner mit 75 Ohm auf) Bei minicircuits.com gibts zwar Adapter, doch haben die wieder nur N- und BNC-Stecker. Ich habe UHF- bzw. F-Stecker in Verwendung. Gesucht ist deshalb eine kostengünstige Bastel-lösung, welche nur für die 137 MHz geeignet sein braucht.
Hatte ich schon gelesen, mich hat der Verlust etwas geschreckt. Nachdem ich mit Wettersatelliten null Erfahrung habe, weiß ich nicht ob das eine Rolle spielt oder nicht.
Robert F. schrieb: > 75 Ohm Kabeln laufen 4 in meine Wohnung, 2 davon sind ungenutzt, die ich > gerne verwendet hätte. Dann nimm eins davon als Fädeldraht, um daran ein 50-Ω-Kabel durchzuziehen. ;-) Oder nimm die Dinger halt einfach, wie sie sind, und ignorier die Fehlanpassung. Am besten wäre es natürlich, nahe der Antenne noch einen kleinen (selektiven) Verstärker anzubringen, der die Kabelverluste ausgleicht.
Ein 75Ω-Kabel an einem 50Ω-Empfänger bedeutet ein sogenanntes SWR-(Stehwellen)Verhältnis von 1:1,5. Über solche Werte würden sich viele Funker freuen. Also einfach einen Adapter, z.B. BNC-F nehmen und es sollte funktionieren. Ich habe über eine solche Lösung ca. 2 Jahre lang gearbeitet und das auch sendeseitig mit ca. 50W bei max. 440MHz. War nicht optimal, hat aber funktioniert.
Das Problem liegt an der Zugänglichkeit der Räumlichkeiten. Durch das 80er Panzerrohr bekäme ich noch genug Kabel rein. Wird wohl dann zweiteres werden. Das ehemalige Rotor-Steuerkabel könnte ich zwar zur Spannungsversorgung verwenden, aber 140-180 Euro sind schon heftig für das fertige Teil.
Was Stefan andeuten will ist eine "abgestimmte Speiseleitung". Man darf (für eine Frequenz) ein Kabel beliebiger Impedanz verwenden, wenn es genau Vielfache von Lambda/2 (mal Verkürzungsfaktor) lang ist. Im (75 Ohm)-Smith-Diagramm wandert man dann ein- oder mehrmals im Kreis um den Mittelpunkt und kommt wieder im selben Punkt an. Der 50 Ohm-Punkt wird wieder in 50 Ohm transformiert.
Danke euch für die Erklärung. Somit läge n zwischen 41 und 48, bei 30-35 m Kabellänge. Ich könnte es ohnehin nicht nachmessen, also einfach ignorieren und hoffen, dass es halbwegs passt.
schlimmstenfalls transformiert die Leitung in 100 Ohm, wenn man gerade im Smithdiagramm einen Halbkreis wandert.
Fehlanpassung einfach ignorieren. Wie schon erwäht, hast Du je nach Frequenz und Kabellänge das Glück, dass die Impedanz wieder stimmt. Und falls Du Pech hast hast Du im Worstcase-Fall eine Fehlanpassung von 100R : 50R, da verlierst Du ca 0.5dB dass ist immer noch deutlich besser als Impedanzanpassung mittels R-Anpassglieder oder HF-Trafos. Das Kabel hat bestimmt einiges mehr an Verlusten, und 75R Kabel sind diesbezüglich meistens etwas besser als gleich dicke 50R Kabel.
Ich würde die Fehlanpassung einfach ignorieren. Im Empfangsfall kann man damit gut leben, wenn man sich vor Augen hält, daß 6bB gerade mal eine S-Stufe sind. Servus Michael
@Stefan Helmert
>Es sind 1,76 dB nicht 0,5 dB.
=> Quatsch
SWR = 100R/50R = 2
Reflexionsfaktor: r = (SWR-1)/(SWR+1) = 1/3 = 0.3333
Transmissionloss: at = 10 x log (1 - r^2) = -0.51 dB
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