Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welcher AVR Controller?


von Wolfi (Gast)


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Hallo,

ich arbeite seit ca zwei Jahren mit einem ATmega128 und hab ein kleines 
Projekt realisiert (externe 12-Bit ADC's, DAC's, RTC, CAN, USB, externer 
RAM, RTC über SPI bzw. IIC).
Als letztes hab ich angefangen eine SD/MMC mit FAT16 zu integrieren 
(Dateien schreiben und so funktioniert auch schon). Ethernet wäre dann 
das nächste.

Nun bin ich aber am überlegen den Controller zu wechseln, da ich kleiner 
werden möchte (möglichst viele Komponenten intern). Nach außen möchte 
ich nur den Bus (TWI, SPI,..) um das ganze dann mit DAC's, ADC's, 
Bluetooth (was auch immer mir noch einfällt) jederzeit erweitern zu 
können.

Jetzt brauche ich dazu einen geeigneten Controller. Wichtig wär mir, 
dass in dem "Grundkaslt" alles wichtige drin ist. Also so viel wie 
möglich "onboard" (Ethernet, CAN, USB, SD/MMC).

Ich glaube für mich wäre ein AVR, da ich mich damit schon ein wenig 
auskenne, die beste Wahl. Auch wegen WinAVR.

Hab jetzt konkret ein Auge auf den AT32UC3 geworfen.
Meine Frage dazu:
Sind die viel anders zu handlen?
Macht es sinn einen 32-bit Prozessor für diese Anwendung zu nehmen, da 
ich mit meinen Programmierkenntnisen das gar nicht ausnutzen kann (aber 
er ist ja nicht viel teurer)?
Kann ich meine Routinen zum Teil wiederverwenden?

Wäre super, wenn mich jemand bei meiner Wahl unterstützen könnte, ein 
paar Gedankenanstöße (Vorteile, Nachteile...)

Danke
Wolfgang

von nix_könner (Gast)


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AVR32 hat mit den 8-Bit AVRs nichts mehr zu tun. Außer das es ein AVR 
Stidio dafür gibt und beide von Atmel sind.
Du kannst genauso gut zu den STM Cortex M3 Controllern wechseln.

von ich (Gast)


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xmega?

von Floh (Gast)


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Wolfi schrieb:
> Also so viel wie
> möglich "onboard" (Ethernet, CAN, USB, SD/MMC).

gibt einige größere AVRs mit integriertem CAN, glaub das wäre für dich 
das Ideale. Prozessorfamilie wechseln lohnt sich ja nicht, da du nichts 
brauchst, was ein AVR dir nicht bietet, außerdem kann man Progger und 
Software weiter nutzen.
:-)

von Wolfi (Gast)


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und was spricht gegen den AVR32? Kann ich da meine alte Software gar 
nicht mehr verwenden?

von Olaf (Gast)


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> Kann ich da meine alte Software gar nicht mehr verwenden?

Wenn du in C programmierst dann ist der Wechsel zu einem anderen 
Controller normalerweise kein Problem. Selbst wenn der von einer anderen 
Firma sein sollte. Man muss dann sicherlich ein paar Kleinigkeiten 
anpassen, aber das haelt sich im Rahmen.
Bei privaten Sachen ist es in der Tat am besten auch gleich den 
fettesten Controller zu nehmen den man bekommt. Wenn die Stueckzahl 1 
ist, dann ist es IMHO unerheblich ob der Controller 5euro mehr kostet. 
Du must halt nur damit klarkommen das der Pinabstand kleiner wird.

Auch der Uebergang von 8 auf 32Bit sollte kein Problem sein. Andersrum 
von 32Bit auf 8Bit kann da schon interessanter sein.

Je nach Ausgangslage und Zielprozessor kann es aber dann sein das man 
von 5V auf 3.3V uebergeht. Das bedeutet dann wohl die meiste Arbeit.

Olaf

von weinbauer (Gast)


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Wolfi schrieb:
> und was spricht gegen den AVR32? Kann ich da meine alte Software gar
> nicht mehr verwenden?

die "höheren" Schichten eventuell schon, aber alles was mit den internen 
Registern direkt zu tun hat kannst Du knicken.

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