Hey! Ich möchte mir nen Motortreiber selbstbauen. Da das mechanisch mit einem Brückenschalter geht (also Drehrichtung links/rechts), denke ich, müsste es auch mit 4 Transistoren (je 2PNP/NPN) gehen. Betrieben wird der "Motortreiber" mit einem Mega32. Würde das so gehen, wie im Bild beschrieben? (Basiswiderstände kommen noch) (Motor ist ein kleiner Lego-Motor) Linksrum: Pin1 = 0 Pin2 = 1 Pin3 = 1 Pin4 = 0 Rechtsrum Pin1 = 1 Pin2 = 0 Pin3 = 0 Pin4 = 1 Edit: Brauch ich da noch Freilaufdioden? Wo müssten die denn hin?! Gruß Marvin
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Verschoben durch Admin
Nimm dir doch einfach einen L298 dazu her. In dessen Datenblatt findest du auch eine Schaltung, die dir die Position von den freilaufenden Dioden verrrät. Den L297 brauchst du freilich nicht, weil du ja konventionelle Bürsten-Motoren verwendest und keine Schrittmotoren. An die Eingänge des 298 also deinen 32er ran kloppen und gut. mfg mf PS: Eine schöne Strommeßvorrichtung per Shunt ist mit dem 298er auch schnell getan. PWM lässt sich auch einfach implementieren, da Enable-Eingänge pro Brücke vorhanden sind. 2 Pins also für Drehrichtung/Bremse einschalten + PWM-Pins.
Tach auch ! Danke für die Antwort ;-) Eigendlich wäre das mit L289 garkein Ding, jedoch bin ich grad, wegen des Regens, gezwungen im Haus zu bleiben. Bestellen ist so schnell nicht drin :( und in Elektronikladen gehen auch ned. Mit PWM könnte ich meinen MOtor bei der Regelung auch noch betreiben, das wäre auch kein Ding ;) Gruß Marvin
Dein Schaltplan wird funktionieren, wenn die Basiswiderstände noch reinkommen und die Betriebsspannung des Treibers gleich der Betriebsspannung des Controllers ist (also z.B. alles auf 5V), ansosnten brauchst du noch nen Pegelwandler. :-) Mach ich zurzeit beim Testen ähnlich, nur dass ich Mosfets nehme :-)
Hey Floh! Ja, FETs wären sicher besser wenn man größere Motoren verwenden würde. Mein Legomotor braucht grad mal 6mA :D. Meinst du, ich kann dann keine 9 Volt für den Motor nehmen, oder meinst du damit dass ich die Transistoren mit 5 Volt ansteuer? versteh dich grad ned so :D Gruß Marvin
Ich geh grad davon aus, dass du die Brücke mit irgendeinem uC ansteuern willst. Also zunächst brauchst du sowieso Basiswiderstände, damit die Transistoren nicht zerstört werden beim Ansteuern mit 0-5Volt.
Warum fasst du nicht die Basen von zwei Transistoren zusammen? So kannst du zwei Pins und deren Ansteuerung sparen. Floh schrieb: > Also zunächst brauchst du sowieso Basiswiderstände.. Marvin K. schrieb: > (Basiswiderstände kommen noch) ;)
Huch, ja das kommt davon, wenn man's zu schnell macht und nicht aufpasst.. oben die beiden T's sind dann natürlich PNPs ;)
Also, ich werd das mal ausprobieren.. ich glaub Freilaufdioden brauch ich nicht, da der Motor nicht auslaufen kann (großes Getriebe).NPN 548 und PNP 556 geht, oder?Als Vorwiderstand je 1k passt auch, oder? Gruß Marvin
Marvin K. schrieb: > ich werd das mal ausprobieren.. ich glaub Freilaufdioden brauch ich > nicht, da der Motor nicht auslaufen kann (großes Getriebe).NPN 548 und Freilaufdioden immer! Hat nichts mit Auslaufen der Mechanik zu tun, sondern mit dem Abschaltvorgang der Induktivität des Motors.
hmm.. wo müssten die denn rein? Und was für welche würden da passen? 1N007?(hab ich gradn paar rumliegen). Gruß Marvin
1. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, welche Spannung und welchen Strom (Dauerstrom/Anlaufstrom) der Motor braucht, denn deine Schaltung kann nur mit 4.5V Motoren unter 250mA funktionieren (wenn man noch die notwendigen Basisvorwiderstände nachrüstet bzw. LogicLevel MOSFETs nimmt) Denk auch dran, daß Elektromotoren die Schaltungen und Microcontroller durch ihre Aussendung von Funken im UKW-Bereich massiv stören, und die Entstörung der Motoren in so einer Schaltung eine Kunst ist. Da lohnt es sich, für sie eine zweite Betriebsspannung zu haben oder sie gleich galanisch zu trennen. 2. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, ob nicht fertige Motortreiber die bessere Lösung sind. Von kleinen BA6208 (Reichelt) über den schon genannten L298 bis zum BTS7741 (Pollin) gibt es viele, siehe untenstehenden Link. 3. Denn ein richtig gebauter Motortreiber ist eher aufwändig. Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25 +Ub --+--+-----+-----+--+ Rp |E | |E Rp +-|< PNP | PNP >|-+ | | | | | v R +-|>|-+-|<|-+ R h | | +---------+ + | | Rv | M +-(-+ | Rv | NPN| +-------+ +-+ |NPN | +-Rb-|< +-|<|-+-|>|-+ >|-Rb-+ | E| | | | |E | | +-|< NPN | NPN >|-+ | | Rp |E | |E Rp | | +--+-----+-----+--+ | | | | +-----|>|---+--)------|<|-----+ |NPN NPN| | >|-R- h >|-+ Strombegrenzung als Kurzschlussschutz E| T8 E| Rs (0.5V/Motorstrom) +-----------+--+--- Masse
So, jetz hab ich den Schaltplan fertig. Pin1/2 sind am Atmega angeschlossen ;) Würde das so mit allen Bauteilen gehen? Kann man an dem Schaltplan noch was verbessern? Gruß Marvin
> Würde das so mit allen Bauteilen gehen? Nein. > Kann man an dem Schaltplan noch was verbessern? Sicher. Von 5V fliesst über den Emitter nach Abzug von ca. 0.7V in die Basis von Q1 Strom, aus der Basis von ca. 4.3V fliesst der Strom in die Basis von Q4 die ja nur 0.7V braucht und vo dort über den Emitter nach GND. Kein Strombegrenzungwiderstand, also fliesst quasi Kurzschlussstrom bis dr Transistor platzt. Auch mit Voriderständen gibt es einem Moment in dem der Ausgang des Atmega von 5V auf 0V geht und 2.5V hat und damit beide Transistoren leiten lässt..... Deine ursprüngliche Fassung, in der die Transistoren einzeln (hoffentlich) NACHEINANDER umgeschaltet werden können war da schon besser, mit Vorwiderständen und Freilaufdoden natürlich. Nicht alles, was in diesem Forum geschrieben wird, ist klug. For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong. (H. L. Mencken, 1880 - 1956) Trotzdem solltest du vielleicht auf die richtigen Kommentare hören Nimm einen IC, Reichelt hat reichlich, oder bau DIE RICHTIGE Schaltung auf.
es wäre toll, wenn Du Deinen Motortreiber (wie hier http://www.mikrocontroller.net/attachment/84587/h.png) als H-Brücke zeichnest, so ist die Schaltung besser zu überblicjen. Also Q4 und Q3 untereinander und Q2 und Q1 untereinander, wenn ich es erkannt habe.
klar, falsch. Also Q4 und Q2 untereinander und Q3 und Q1 untereinander, stimmts?
Hier die aktualisierte Version des Schaltplanes.. Hoffentlich entspricht das MaWins Vorstellung (und auch meiner ;)), oder? Gruß Marvin
> Hoffentlich entspricht das MaWins Vorstellung Die Schaltung kann funktionieren. Man muss nun nur noch Pin..Pin4 richtig bedienen. Deine Motoren brauchen auch beim Blockieren nicht mehr als 100 mA? (1k Basiswiderstand erlaubt ca. 5mA Basisstrom und 20-fache Stromverstärkung im Schaltbetrieb ist schon zu deinen Gunsten gedehnt, auch die 1N4148 limitiert den zulässigen Strom). Du hast die Entstörung deiner Motoren so im Griff, daß eine Versorgung aus der Betriebsspannung des Controllers nicht zu Abstürzen des uC führt ? (bei Glockenankermotoren mit Goldkollektoren mag man das ja schaffen können). Es gibt nie und nimmer einen Kurzschluss der Motorzuleitung (oder die Stromversorgung von uC und Motorbrücke ist auf 200mA begrenzt) ?
Motor wird mit 2 mal 10µF gegen Masse entstört.. so denke ich mir das zumindest :D. Nein, Stillstehen kann der Motor nicht. Lego hat mal son weises Zahnrad gebaut, dass bei zu hoher Last die Achse weiterdrehen lässt, und auch da nur maximal 18mA. Jedoch bei Kurzschluss umdie 50 mA. Um den µC zu schützen wären Optokoppler ja ne feine Sache.. doch auch davon hab ich zurzeit keine zur Hand. Gruß Marvin
> Motor wird mit 2 mal 10µF gegen Masse entstört.. Nein, natürlich nicht. Da würdest du ja beim Einschalten eines BC556 den entladenen Elko direkt an die +5V legen, nur begrenzt durch den Kurzschlusstrom durch den Transistor. Üblich wäre direkt auf den Motor zu löteN +----+--UKW-Drossel-- zur Elektronik | 47nF Motor +-- Masse verdrillte Zuleitung | 47nF +----+--UKW-Drossel-- zur Elektronik UKW-Drosseln sind so was wie POllin 250010
Muss man Legomotoren überhaupt entstören? Für die gibts ja auch ne Ansteuerelektronik, z.B. Mindstorms. Und da gibts n Problem dabei, denn jedern Legomotor ist eingegossen oder eingebaut in Plastik und nur +/- ist zugänglich.... Ich guck mal ob die nicht schon so Entstört sind.. Gruß Marvin
> Ich guck mal ob die nicht schon so Entstört sind..
Das kann natürlich sein, meine Lego-Zeit ist 40 jahre vorbei.
Noch ne Frage: So wie die Transistoren (PNP) in egale gezeichnet sind, verwirrt mich das. Ist jetzt oben der Kollektor oder unten? (wegen dem Pfeil....) Gruß Marvin
hmmm.. ich würde sagen am Emitter.. ->http://www.abcofelectronics.com/p-n-p-symbol.gif ->http://www.mayothi.com/images/transistor6.gif Marvin
Richtig, der Pfeil ist immer am Emitter, egal ob PNP oder NPN. Und wenn der Pfeil in der Schaltung am "falschen" Beinchen ist ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Transistor falsch eingezeichnet wurde, er also in der Schaltung falsch rum drin sitzt. ;)
ah.. schrotten kann ich den, obwohl er falschrum ist, eigendlich nur bei verstärkungszwecken, oder? Als Schalter ist das doch eig. egal, oder nciht? Gruß Marvin
Da fragste was...kann ich jetzt gar nicht so sagen. Keine Ahnung was die Basis-Kollektordiode dazu meint, wenn sie in Flussrichtung betrieben wird und was die Basis-Emitter-Diode so als Sperrspannung aushält...müsste man ins Datenblatt schaun und sich überlegen welche Ströme dann auch in diesen Fällen fließen können.
> schrotten kann ich den, obwohl er falschrum ist, eigendlich nur bei > verstärkungszwecken, oder? Als Schalter ist das doch eig. egal, oder > nciht? Autsch. Meinst du nicht, daß auch der Schalter etwas verstärkt, nämlich den Strom ? Meinst du nicht, das die maximale Datenblattangabe Ubereverse mit einem Maximum von meist 6-7V nicht etwas zur Unsymmetrie zu bedeuten hat, der Ucb-Wert liegt nämlich meist weit drüber.
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