Hallo liebe Leute, ich bin ein Anfänger im Bereich der Mikrocontroller und herrsche (mehr oder weniger) daher erst über die 8 Beine eines Attiny13. Im Moment würde ich gern mit dem Attiny einen Invertertrafo mit angeschlossener CCFL-Röhre treiben. Da alles nicht funktionierte bin ich auf einen kleinen Elektromotor und ein ganz einfaches Programm im AVR zurückgegangen: Einfach eine Schleife für high und eine für low, so das an einem Ausgangpin eine Rechteckspannung entsteht. Diese geht auf einen Mosfet (habe mehrere Typen probiert, und auch einen Wald und Wiese BC546) und schaltet die Masse des Verbrauchers. Mein Problem ist das sobald ich den Verbraucher anschließe der Tiny anfängt Unsinn zu machen. Bei einem Auto würde man sagen "Der Motor sägt im Leerlauf". Wenn ich mir den Ausgang des Tiny anschaue setzt das Rechtecksignal ständig aus, es fehlt einfach für den Bruchteil einer Sekunde und geht dann weiter. Wenn ich das ganze mit dem Invertertrafo betreibe stürzt der Zwerg sogar ab und läuft erst nach einem Reset wieder für eine Weile. Mir ist schon klar das das Rechenwerk einer AVR empfindlich ist, eine Invertertrafo "strahlt" natürlich anständig. Nur warum wirkt sich der Motor auf den Tiny aus? Wenn ich den Motor ein Wenig festhalte bleibt das Rechteck auch anständig - geringere Drehzahl->geringere Spannungsspitzen, aber wie wirkt das durch den Mosfet zurück auf den Tiny? Ich hoffe ihr habt eine Idee wie ich den Tiny zum Funktionieren überreden kann! :o) Besten Dank im Voraus!
Vorschlag: erstmal mit Schaltungen anfangen, in denen keine Induktivitäten als Last vorkommen. Das reduziert den x^n-dimensionalen Fehlerraum auf einen x^(n-1)-dimensionalen. Immer noch schlimm genug, aber ein deutlicher Fortschritt.
Freilaufdioden an Trafo oder Motor mit eingebaut? Betriebsspannung des Tiny vom Lastteil getrennnt? mfg mf
Ist die Betriebsspannung für den µC ordentlich direkt am IC abgeblockt? Ist auch sichergestellt, daß keine Lastströme quer durch die Schaltungsmasse geht?
etwas zu viel Bastel_Sturm und Drang ;-) lege deine Schaltung auf den Grund das ist Grundlage oeffne ein Buch und versuche zu verstehen Forschung erst etwas danach
Zeig doch mal die komplette Schaltung, und nach möglichkeit den Aufbau. Dann brauchen wir die Glaskugeln nicht abzustauben.
wie versorst du das ganze? motor / in erter wollen rel. viel strom und wenn du das ganze mit nem usb-port oder was ähnlich schwachbrüstigen (78L05) betreibst dann sackt deine spannung ab und der mc spinnt rum.
Das klingt waschecht danach, als ob der Tiny einen Reset macht. Ich hoffe du hast die 100nF Kondensatoren verbaut genauso wie einen Elko vor dem Tiny soweit beide die gleiche Stromquelle nutzen. Ansonsten kannst du versuchen den Brown-Out-Reset rauszunehmen.
Ahhh Leute, ich flipp aus, es lag an dem 100nF Blockkondensator...Es war ein Bein unter dem Kondensator abgerissen...Tut mir leid, danach hab ich einfach nicht geschaut...Aber warum macht der Tiny denn dann einen Reset,obwohl ein Mosfet doch "leistungslos" geschalten wird? Es muß doch lediglich die Energie aufgbracht werden um die Kapazität des Gates zu füttern?!(vorausgesetzt es sind Mosfets ohne integrierte Widerstände) Alleine das Anschließen des AVR-Ausgangs an einen der Mosfets ohne Last hat dafür gesorgt das das Rechteck am Ausgang verschwunden ist... Es is nicht das erste Projekt mit einer induktiven Last von mir, ich habe vor einiger Zeit ein Bilderkino gebaut in dem ein Band mit verschiedenen Bildern lief die jeweils an der richtigen Position gestoppt und beleuchtet wurde. Und das lief ja mit einem wesentlich stärkeren, softgestarteten Motor über 24h störungsfrei...aber halt mit 100nF...Wahnsinn... Darum war das jetzt ziemlich deprimierend... Danke für die schnelle Hilfe!
>ein Mosfet doch "leistungslos" geschalten wird? Es muß doch lediglich >die Energie aufgbracht werden um die Kapazität des Gates zu >füttern?!(vorausgesetzt es sind Mosfets ohne integrierte Widerstände) Ja, und um das in paar ns zu bewerkstelligen, braucht es auch schonmal Umladeströme im A-Bereich, was der µC aufgrund seiner begrenzten Möglichkeiten aber nicht erreicht. Trotzdem verursachen diese Stromspitzen Spannungsspitzen/Einbrüche auf der Versorgung, wenn nicht gepuffert.
Das Kondensatorprinzip...Unendlich viel Strom. Ok, da danke ich allen vielmals, das nächste Mal werd ich als erstes den Kondesator checken! Danke und die Besten Grüße!
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