Forum: PC Hard- und Software Welche SSD soll ich nehmen?


von M. .. (barracuda)


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Hallo zusammen

Ich möchte mir für mein Thinkpad T410 eine SSD zulegen. Ich brauche das 
Notebook nur unterwegs und an der Uni, zuhause hab ich genug 
Speicherplatz.

Speicherplatz brauche ich einfach für Win 7, Office, Photoshop und dann 
alle (Word)-Dokumente die ich erstelle und so. Ich denke eine SSD mit 
einer Kapazität zwischen 80-120GB reicht.

Zur auswahl stehen folgende SSD's:

Intel X25-M G2 80GB
Vorteile: behält die Performance auch über lange Zeit, im Vergleich zu 
anderen
http://digitec.ch/ProdukteDetails2.aspx?Reiter=Details&Artikel=171315

Corsair P128 128GB
bisschen teuerer, hat aber auch mehr Platz (ist mir vom Platz her 
sympathischer)
128MB Cache
http://digitec.ch/ProdukteDetails2.aspx?Reiter=Details&Artikel=169767

OCZ SSD Vertex 120GB
hat toll Platz
64MB cache
http://digitec.ch/ProdukteDetails2.aspx?Reiter=Details&Artikel=162700

Also vom Platz her sind mir die beiden letzten eigentlich schon am 
sympathischsten, und ich habe auch den Typ gelesen, dass man wenn 
möglich nicht die ganze Disk formatieren soll, das ginge bei den beiden 
letzten auch besser. Ich plane das Notebook einige Jahre zu gebrauchen, 
und da ich nicht schon in 2 Jahren die SSD austauschen möchte weil ich 
zuwenig Platz habe, tendiere ich klar zu den beiden letzteren und 
innerhalb von diesen (aufgrund von Tests die ich gelesen habe) zu der 
OCZ.

Eigentlich suche ich nur noch Bestätigung für meine Auswahl;)



Liebe Grüsse!

von Sönke O. (soenio)


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Momentan sind die Preise sehr schlecht bei den SSDs und die Technologie 
sehr neu und hat einige Kinderkrankheiten. Meiner Meinung nach lohnt 
sich eine teure SSD nicht, lieber eine mit einem besseren P/L-Verhältnis 
und in einem Jahr nochmal mit dem Gesparten Geld eine neue holen, wenn 
der Preis pro GB billiger ist. Wöchentlich kommen neue Modelle auf den 
Markt. Intel möchte sein billig Bereich im Q4 2010 mit einem neuen Chip 
ausstatten, vllt. lohnt sich das warten noch drei Monate...
http://www.computerbase.de/news/hardware/laufwerke/massenspeicher/2010/august/intel_ssd-roadmap/

Ansonsten kann ich diese hier Empfehlen. 80GB braucht man fürs OS und 
zwei drei Programme und Dokumente nicht, wenn man z.B. die 
Systemwiederherstellung abschaltet, hier zwei Links:

http://www.antary.de/2009/12/15/ssds-unter-windows-7-einsetzen/

http://www.antary.de/2010/02/11/ssds-und-trim-unter-windows-7/

Momentan würde ich diese Kaufen:

http://geizhals.at/eu/a489284.html

von oszi40 (Gast)


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Sönke O. schrieb:
> Momentan würde ich diese Kaufen:
40GB?
Scheint mir etwas knappp wenn ich mal an künfige MS-Updates denke.
Da würde ich lieber die schnellste konventionelle 320GB für 50€ nehmen 
und in 2 Jahren neu entscheiden.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Sönke O. schrieb:
> Intel möchte sein billig Bereich im Q4 2010 mit einem neuen Chip
> ausstatten, vllt. lohnt sich das warten noch drei Monate...

In einem halben Jahr wird es wieder neue Ankündigungen für noch bessere 
Flash-Chips und noch bessere Controller geben, und dann kannst du wieder 
warten... das Problem ist eigentlich von anderer Hardware wie CPUs 
altbekannt, und letztendlich hat sich bei vielen die Erkenntnis 
durchgesetzt dass man etwas einfach dann kauft wenn man es 
braucht/möchte, statt ständig den Neuankündigungen hinterher zu hecheln.

oszi40 schrieb:
> Da würde ich lieber die schnellste konventionelle 320GB für 50€ nehmen

Wenn man einmal erlebt hat wie schön es sich mit einem Tausendstel der 
Zugriffszeit und ohne das ständige Geratter arbeitet, dann ist eine 
mechanische Platte keine Alternative mehr, der Unterschied ist einfach 
zu groß.

von oszi40 (Gast)


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von yg39dmja (Gast)


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Seit einigen Wochen habe ich die Intel X25-M G2 80GB. Sie ist 
zuverlässig und hat meinen PC (Q6600 mit 4 GB) spürbar schneller 
gemacht. 80GB sind leider zu wenig, ansonsten würde ich sie noch mal 
kaufen. Aber klar - man kann auch warten...

von M. .. (barracuda)


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Andreas Schwarz schrieb:
> In einem halben Jahr wird es wieder neue Ankündigungen für noch bessere
> Flash-Chips und noch bessere Controller geben, und dann kannst du wieder
> warten... das Problem ist eigentlich von anderer Hardware wie CPUs

genau, und deshalb möchte ich mir auch jetzt eine kaufen, vor dem 
studium und so;)


aber könnte mal jemand was zu meinem favorit sagen? scheint schon 
beinahe die beste für das geld zu sein oder?

Liebe Grüsse

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> ..im Preis noch zu hoch oder die HD bald zu klein.

Man muss sich natürlich Gedanken darüber machen wie viel Daten man mit 
sich herum tragen möchte; die SSD zu knapp zu kalkulieren und dann 
ständig eine externe HD dazu nehmen zu müssen ist auch nichts.

M. schrieb:
> aber könnte mal jemand was zu meinem favorit sagen? scheint schon
> beinahe die beste für das geld zu sein oder?

Naja, die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Schau dir einfach die 
Vergleichstests an. Ich habe mich vor ein paar Monaten für eine Kingston 
SSDNow V+ 256 GB (SNVP325-S2) entschieden und bin zufrieden.

von Axel H. (axelh)


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Ich habe seit einem halben Jahr eine Intel X25-V 40 GB als Systemplatte 
drinnen. Ausserdem noch eine "normale" Festplatte für Daten. Macht das 
Booten und starten von Programmen wesentlich schneller und hat sich für 
100 Eur an HW-Kosten wirklich gelohnt. Ohne die Daten-Platte werden die 
40 GB aber dann doch eng, daher würde ich dir dann zu der 80 GB Version 
raten.
Das sollte dann für einen Arbeitsrechner ausreichen, wenn man ab und zu 
auch mal sauber macht und nicht alles Mist aufhebt. Und manche Sachen 
kann man auch "im Internet" ablegen statt lokal.
Später kannst du dir dann immer noch einen 32 GB USB Stick kaufen, wenn 
du noch Platz für "nicht so wichtige" Daten brauchst. Oder eine SD-Karte 
in der Grösse, falls dein Laptop so einen Slot hat.

Letztlich ist halt eher die Frage, wieviel Geld du wirklich zur 
Verfügung hast. Wenn du dir die 80 GB leisten kannst, dann nimm die. 
Noch mehr GB sind schon eher Luxus.... :)


Axel

von Sönke O. (soenio)


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> In einem halben Jahr wird es wieder neue Ankündigungen für noch bessere
> Flash-Chips und noch bessere Controller geben, und dann kannst du wieder
> warten... das Problem ist eigentlich von anderer Hardware wie CPUs
> altbekannt, und letztendlich hat sich bei vielen die Erkenntnis
> durchgesetzt dass man etwas einfach dann kauft wenn man es
> braucht/möchte, statt ständig den Neuankündigungen hinterher zu hecheln.

ja das stimmt zwar, aber bei einer neuen CPU-Serie steigt die 
Rechenleistung um wenige %te, bei der SSD wird aber in den nächsten 
Monaten bekommt man bei den SSDs für den gleichen Preis viel mehr 
Speicher und nicht nur wenige %te, sprich das Warten lohnt sich deutlich 
mehr als auf eine neue CPU/GPU-Serie...
und das Problem ist ja nicht das man auf noch bessere Chips warten soll 
sondern auf neue damit die alten im Preis verlieren...

40GB langen wenn es nur bei Dokumenten bleibt.

ca. 23GB für W7 64Bit inkl. Updates
4GB für office professional Plus 2010
2GB Photoshop

bleiben ca 5GB übrig für Dokumente, und dann ist die SSD noch nicht ganz 
voll, man soll immer ein Stück leer lassen. 23GB für OS ist auch sehr 
hochgegriffen.

von Axel H. (axelh)


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> [...] bei einer neuen CPU-Serie steigt die Rechenleistung um
> wenige %te, bei der SSD wird aber in den nächsten Monaten
> bekommt man bei den SSDs für den gleichen Preis viel mehr
> Speicher und nicht nur wenige %te, sprich das Warten lohnt
> sich deutlich mehr als auf eine neue CPU/GPU-Serie...
> und das Problem ist ja nicht das man auf noch bessere Chips
> warten soll sondern auf neue damit die alten im Preis
> verlieren...

Das Warten bei den CPUs machen wir jetzt schon seit 20 Jahren.
Rückblickend würde ich sagen, dass sich auch früher (TM) das Warten
nie wirklich gelohnt hat. Wer warten konnte, der brauchte das nicht
und wer das brauchte, der wartete nicht. Warum sollte das bei den
SSDs anders werden?
Heute ist es doch so, dass ich eigentlich eine 300 GB SSD für 100 Eur
haben will. Gibt aber nur 40 GB für das Geld. Wenn jetzt in einem Jahr
dafür 80 GB her gehen - dann werde ich noch immer die 300 GB für das
Geld haben wollen. Und die 40 GB kaufe ich dann doch auch nicht.

Axel

von Hans M. (hansilein)


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Man kann bei den Thinkpads oft eine zweite Festplatte einbauen, statt 
CD- Laufwerk,
da könntest Du wenn dir die SSD zu klein wird eine konventionelle 
einbauen.
Ich benutze im t400s die lenovo original ssd, samsung glaub ich 120gb,
ist sehr schnell, aber manchmal knapp(Fotos z.B.).

von oszi40 (Gast)


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Unter 120GB würde ich heute keine SSD kaufen, da man System und Daten 
immer trennen sollte. Vorteil dieser Teilung ist, daß man im Störfall 
System und Daten getrennt sichern und wiederherstellen kann. Damit wären 
40GB System und Rest f.Daten meine Lösung für die nächsten 2 Jahre.

Alles Notebook-Zubehör was man nur EXTERN ansteckt, ist unterwegs Mist.

von M. .. (barracuda)


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Hm, alle raten etwas anderes^^

aber ich denke ich werde mich JETZT für meinen Favoriten entscheiden, 
dann kann ich das Notebook moch vor Uni-beginn aufsetzen;)

Hans Mayer schrieb:
> Man kann bei den Thinkpads oft eine zweite Festplatte einbauen, statt
> CD- Laufwerk,

Kommt für mich nicht in Frage, ich habe extra ein Gerät gekauft das ein 
CD-Laufwerk hat;)

Hans Mayer schrieb:
> ber manchmal knapp(Fotos z.B.)

Ich hab ja eben zuhause nen Rechner mit ner grossen Platte und noch n 
NAS und kann darauf auch über VPN zugreifen

oszi40 schrieb:
> Alles Notebook-Zubehör was man nur EXTERN ansteckt, ist unterwegs Mist.

seh ich auch so

Und wenn mir der Platz doch mal noch knapp wird hab ich immer noch nen 
express-card slot und nen Karten-Slot für Speicher;)

Liebe Grüsse an alle und danke für eure Denkanstösse

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Unter 120GB würde ich heute keine SSD kaufen, da man System und Daten
> immer trennen sollte.

Mehrere Partitionen sind bei aktuellen Betriebssystemen eigentlich 
Platzverschwendung. Bei Windows 95 wo man alle paar Monate die Platte 
formatieren musste hat das noch Sinn gemacht.

von Tany (Gast)


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Habe privat von Intel (80) und OCZ (64)
Beide leisten gute Dienste, möchte nicht mehr darauf verzichten.
Intel ist meine Favorit.

Gruss

von ... .. (docean) Benutzerseite


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in der aktuellen PC Games Hardware ist ein Test mit SSDs und 200 Euro. 
Kannst du dir ja mal angucken

von HDD (Gast)


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> Mehrere Partitionen sind bei aktuellen Betriebssystemen
> eigentlich Platzverschwendung.


Das macht auch heute noch Sinn da kann man dann regelmäßig nen Image von 
System und Daten getrennt bauen...
und Dual boot nicht zu vergessen.

Ausserdem schaffts wenigstens etwas Ordnung und man hat nicht ein 300gb 
großes /home Verzeichnis.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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HDD schrieb:
> Das macht auch heute noch Sinn da kann man dann regelmäßig nen Image von
> System und Daten getrennt bauen...

Sehe da keinen Bedarf, dafür gibt's doch Archive. Und inkrementelles 
Backup geht auf Dateibasis auch effizienter und robuster.

> Ausserdem schaffts wenigstens etwas Ordnung und man hat nicht ein 300gb
> großes /home Verzeichnis.

Tut doch keinem weh.

von oszi40 (Gast)


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Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen Korb. Wenn das Systen 
zerstört ist kann die Datenpartition ja noch gesund sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Der kluge Mensch sichert. Die Zeit, in der Betriebssysteme sich gern mal 
selbst zerlegten, die ist weitgehend vorbei. Und bei zwei Platten gehen 
mit höherer Wahrscheinlichkeit eine kaputt als bei einer einzigen, d.h. 
wenn das irgendwas bringen soll, dann nur über Spiegelung. Sichern muss 
man dann aber trotzdem.

Getrennte Partitionen auf einer Platte kann aber für Image-Backups des 
Betriebssystems weiterhin Sinn ergeben. Bei grösseren Datenmengen ist 
das wenig sinnvoll, beim Betriebssystem hingegen sehr.

Mein 2 Jahr alter eeePC hat ne 16GB SSD drin und die ist nicht mal halb 
belegt.

von Sönke O. (soenio)


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jap ich bleib bei meinen 40GB Intel...
W7 lässt sich auf bis zu 8GB schrumpfen wenn es sein muss, also warum 
reicht das bitte nicht?!

von oszi40 (Gast)


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Sönke O. schrieb:
> warum reicht das bitte nicht?!

8GB So viel? Einst sollten 640k reichen!!!

Weil schon morgen neue Patche, Servicepacks und Programme die Luft 
dünner werden lassen. Wer hat schon Lust dann die HD zu tauschen?

von Hans M. (hansilein)


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> Hans Mayer schrieb:
>> Man kann bei den Thinkpads oft eine zweite Festplatte einbauen, statt
>> CD- Laufwerk,
>
> Kommt für mich nicht in Frage, ich habe extra ein Gerät gekauft das ein
> CD-Laufwerk hat;)

Ich kenne niemanden, der in der Uni ein CD- Laufwerk braucht.
>
> Hans Mayer schrieb:
>> ber manchmal knapp(Fotos z.B.)
>
> Ich hab ja eben zuhause nen Rechner mit ner grossen Platte und noch n
> NAS und kann darauf auch über VPN zugreifen

Aber Leute, die wenn das Uni-Wlan mal ausfällt nicht mer arbeitsfähig 
sind schon.

von oszi40 (Gast)


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Wenn wir schon bei CD,WLAN, Uni und Zweitlaufwerk im CD-Schacht sind: 
Alles was Strom braucht verkürzt auch die kurze Akkubetriebszeit...

von mhh (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Alles was Strom braucht verkürzt auch die kurze Akkubetriebszeit...

Schon erstaunlich, daß studieren mal vor Jahren auch ohne Notebook 
erfolgreich möglich war...

von sebsab (Gast)


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Der Witz ist... zum studieren braucht man auch nicht wirklich nen 
Notebook :-D Ich studiere Elektrotechnik (nun im 8 Semseter) und 
mittlerweile sitzt eigentlich keiner mehr mit Notebook in einer 
Vorlesung. Im ersten Semseter sind das viele, das stimmt ... aber doch 
nicht zum studieren... ehr zum 183 mal am Tags seine neusten Spam Mails 
checken....
Ich hab mir damals auch ein neues Notebook geholt ... daran ist jetzt ne 
externe Tastatur und nen externe großer Monitor angeschlossen ... mit 
genommen wird das eigentlich nie :-D Wenn ich mal Geld besitzte, diese 
lahme Krücke zu erstetzen wirds wieder en Desktop .... Ich will mal 
einen sehn, der in einer Mathevorlesung am PC mitschreibt .... am besten 
noch in Latex :-D

von oszi40 (Gast)


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>wirds wieder en Desktop

1.Die große Zeit der großen Tower/Desktop ist vorbei (wenn nicht 
spezielle Anwendungen mich dazu zwingen).

2.Zustimmung: Ein NB in die Vorlesung schleppen ist in vielen Fällen 
unnötig. In der Biblitothek kann das anders sein.

von Thomas (Gast)


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> > Kommt für mich nicht in Frage, ich habe extra ein Gerät gekauft das ein
> > CD-Laufwerk hat;)
> Ich kenne niemanden, der in der Uni ein CD- Laufwerk braucht.
Ich kenne niemanden, der überhaupt ein CD- Laufwerk braucht.

Ok, um mal ein Fotoalbum der Enkel für die Großeltern zu brennen, die 
nur einen normalen DVD Player haben macht es schon noch Sinn ganz hinten 
in irgendeiner Schublade einen externen Brenner für 40€ liegen zu haben.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas schrieb:
>> > Kommt für mich nicht in Frage, ich habe extra ein Gerät gekauft das ein
>> > CD-Laufwerk hat;)
>> Ich kenne niemanden, der in der Uni ein CD- Laufwerk braucht.
> Ich kenne niemanden, der überhaupt ein CD- Laufwerk braucht.

Wenn er sagt, das er eins braucht, warum nicht? Ich persönlich brauche
auch ab und an mal eins um mal wieder eine MP3-CD für mein Auto zu 
brennen.

von oszi40 (Gast)


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Thomas, regelmäßig eine DVD im den Schrank zu legen ist besser als gar 
kein Backup! Wenn der nächste Virus Dich erreicht hat, wirst Du Dich an 
diese Zeilen gut erinnern.

http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/backup/tests/65880/acronis_true_image_100_home/

von (prx) A. K. (prx)


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Jo, aber ob man für Backups seinen Schlepptop unbedingt mit einem 
riesigen DVD-Writer belasten muss, wo man den Backup locker auf eine 
billigere SD-Card oder einen USB-Stick kriegt?

von Thomas (Gast)


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@Reinhard:
OK, Auto hab ich keins, aber ein deiner Stelle hätte ich mir schon 
längst einen Line-In Adapter zum Anschluss eines MP3 Players gebastelt.
Hab ich mal für ne Ex. gemacht: Anschluss (Line In + Stromversorgung) 
durch eine kleine Bohrung ins Handschuhfach gelegt, dann sieht man auch 
von außen nichts.
Alternativ gibt es auch Autoradios mit USB Anschluss.
Man muss halt vorher überlegen was man kauft, und wie das in sein 
Gesamtkonzept passt.

Auch eine nette Bastelidee währe ein MP3 Player, der sich als 
CD-Wechsler ansprechen lässt, also auch mit Spulen, nächster Song, 
nächstes Album,...

@oszi40:
Seit wann braucht man für Backups DVDs?
Im Gegenteil ist eine DVD eher ein denkbar ungeeignetes Backup-Medium.
Auch Rettungssysteme lassen sich problemlos per USB-Stick Booten.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas schrieb:
> @Reinhard:
> OK, Auto hab ich keins, aber ein deiner Stelle hätte ich mir schon
> längst einen Line-In Adapter zum Anschluss eines MP3 Players gebastelt.

Ich habe keinen MP3-Player und mein Handy taugt nicht wirklich dazu 
(Akkulaufzeit). Und vor allem lässt sich ein Autoradio leichter während 
der Fahrt bedienen als ein Handy oder MP3-Player.

> Alternativ gibt es auch Autoradios mit USB Anschluss.
> Man muss halt vorher überlegen was man kauft, und wie das in sein
> Gesamtkonzept passt.

Klar, aber ich hab mein Autoradio 2006 gekauft, und solange es 
funktioniert, warum ersetzen?

> Auch eine nette Bastelidee währe ein MP3 Player, der sich als
> CD-Wechsler ansprechen lässt, also auch mit Spulen, nächster Song,
> nächstes Album,...

Unnötiger Aufwand für mich, zudem wage ich mich zu erinnern, das es 
sowas schon gibt.

Fürs Backup würde ich einen USB-Stick auch vorziehen oder eine 
USB-Festplatte, aber für "zwischendurch" ist eine bootfähige CD schon 
ok.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Jo, aber ob man für Backups seinen Schlepptop unbedingt mit einem
> riesigen DVD-Writer belasten muss, wo man den Backup locker auf eine
> billigere SD-Card oder einen USB-Stick kriegt?

Woher bekommst Du 4-GB-SD-Cards für 0.50 EUR?

von (prx) A. K. (prx)


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Woher bekommst du einen heute oft optionalen DVD-Writer im Schlepptop 
für 0,50€? Für den Preis kriegst du mehr als eine 4GB SD-Card.

von oszi40 (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Fürs Backup würde ich einen USB-Stick auch vorziehen oder eine
> USB-Festplatte, aber für "zwischendurch" ist eine bootfähige CD schon
> ok.

Leider habe ich schon mindestens so viel kaputte USB-Sticks wie 
vergessliche DVDs gesehen. Daher ist es nie von Schaden das Risiko zu 
verteilen.

Vorteilhaft ist, wenn man nach Virenbefall auch ein schreibgeschütztes 
Backup zur Hand hat. Eine große HD mit allen Sicherungen ist da die 
beste Gelegenheit einen Totalverlust zu erleiden!!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Woher bekommst du einen heute oft optionalen DVD-Writer im Schlepptop
> für 0,50€? Für den Preis kriegst du mehr als eine 4GB SD-Card.

Du vergleichst Äpfel und Gurken.

Das Äquivalent des DVD-Writers ist nicht die SD-Karte, sondern der 
SD-Karten-Leser.

Die SD-Karte ist nur ein Speichermedium, so wie es der DVD-Rohling für 
den DVD-Writer ist.

Datensicherung ist nur durch Redundanz eine Datensicherung; es ist also 
nicht mit einer SD-Karte erledigt, sondern man braucht schon mehrere.

Und wenn Medien so günstig sind wie DVD-Rohlinge, dann kann man die 
Dinger auch zum Archivieren verwenden.

Mach das mal mit SD-Karten.

Gewiss, absolut zuverlässig sind DVDs auch nicht, aber das ist aufgrund 
der günstigereren Redundanz nicht so schwerwiegend wie bei 
Flash-Speichern oder Festplatten.

von sebsab (Gast)


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> 1.Die große Zeit der großen Tower/Desktop ist vorbei (wenn nicht
> spezielle Anwendungen mich dazu zwingen).

Das Ding steht eh im Schrank .... Und die Leistung eines 1000 Euro 
Notebooks bekommst schon als 400 Euro Desktop ....

Irgendwie ist das alles recht fern ... von der eigentlichen Fragen HAHA

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus t. Firefly schrieb:

> Du vergleichst Äpfel und Gurken.

Ich vergleiche Euros mit Euros. Gesamtlösungen, nicht Komponenten.

Wenn ich bei der Beschaffung eines Notebooks die Wahl habe, den Backup 
per eingebautem DVD-Writer, SD-Card oder USB-Stick durchzuführen und für 
das Gerät nicht sowieso schon ein CD/DVD-Laufwerk benötige, dann zählen 
jene Euros, die ich deshalb in ein entsprechendes Gerät/Interface 
investieren muss. Ob das Teil nun ein SD-Interface hat oder nicht, 
Notebooks ohne USB zu finden dürfte schwer fallen, also fallen die 
Interfacekosten für Flash-Medien weg.

Jedenfalls will Dell bei einem 13-Zöller 60€(+MWSt) für einen 
eingebauten DVD-Writer sehen. USB und SD sind hingegen von Haus aus 
drin. 4GB USB oder SDHC Medien liegen derzeit bei ~7€(inkl), d.h. für 
ein Laufwerk kriegt man um die 10 Stück davon. Da ist sogar noch ein 
bischen Archivierung drin.

Schwerer wiegt der bei Flash-Medien nicht wirklich vorhandene 
Schreibschutz. SDs haben zwar einen Schalter, aber mehr als ein 
freundlicher Hinweis an den Treiber ist der leider nicht.

von Thomas (Gast)


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Leute, Geld spielt doch überhaupt keine Rolle.
Eine externe 2TB Platte kostet 100€.
Davon kauft man sich zwei Stück, stellt eine in den Keller und die 
andere an den Arbeitsplatz.
Am Arbeitsplatz sichert man regelmäßig seine Dokumente auf die eine 
Platte.
Und hin und wieder synchronisiert man auch die zweite Platte im Keller.
Alle 5 Jahre macht man die Platte im Keller platt und verscherbelt diese 
bei Ebay.
Die Platte am Arbeitsplatz wandert in den Keller und wird durch eine 
neue ersetzt.

Fotos und Aufnahmen vom Camcorder gibt man außerdem noch zeitnah nach 
dem Enstehen an alle Beteiligten weiter.
Oma & Opa freuen sich über die Fotos der Enkel und man hat gleichzeitig 
ein dezentrales Backup.

von oszi40 (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wenn der nächste Virus Dich erreicht hat, wirst Du Dich an
> diese Zeilen gut erinnern.

Thomas, dann hast Du ganz schnell 2 infizierte HDs (eine gleich und die 
2. wenn Du versuchst was zu retten)...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Thomas schrieb:
> Davon kauft man sich zwei Stück

Das Konzept der Redundanz ist Dir anscheinend nicht vertraut. Zwei 
Platten, die man "hin und wieder" synchronisiert. Das ist zwar besser 
als ein Backup auf 3.5"-Disketten, aber auch nicht viel.

von Thomas (Gast)


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> dann hast Du ganz schnell 2 infizierte HDs
Ich hatte noch NIE einen Virus.
Halt.. doch, in einer VM, aber das mit Absicht.
Aber auch nach einem Virenbefall sind die Daten in aller Regel auch 
nicht weg.

> eine gleich und die 2. wenn Du versuchst was zu retten...
Du glaubst ernsthaft, ich würde eine saubere Platte an ein verseuchtes 
System hängen?


> Das Konzept der Redundanz ist Dir anscheinend nicht vertraut.
Doch, normalerweise hasse ich Redundanz sogar!
Und dreifache Datenhaltung ist per Definition Redundanz.
Aber vielleicht definierst du Redundanz ja anders...

> Zwei Platten, die man "hin und wieder" synchronisiert.
Die erste Platte ist schon Redundanz, weil ich die Arbeitskopie ja immer 
noch im Laptop habe.

> Das ist zwar besser als ein Backup auf 3.5"-Disketten,
> aber auch nicht viel.
Doch, sehr viel besser sogar.
1. Komfortabel - Ist ein Backupsystem nicht komfortabel, dann taugt es 
auch nichts, weil dann nämlich keiner Backups macht! Das alleine 
disqualifiziert deinen Diskettenvergleich schon.
2. Festplatten sind unempfindlicher und langlebiger als Disketten.

Bevor man ein Backupsystem einrichtet muss man sich auch mal darüber 
klar werden, was für Daten (und wie viele) man überhaupt sichern will, 
und vor allem: was ist eigentlich die wahrscheinlichste Ursache für 
Datenverlust.
Und das ist bei mir (geordnet nach Wahrscheinlichkeit):
1. Verlust / Diebstahl des Notebooks
2. Hardwaredefekt
3. Softwaredefekt
4. ...
5. Virenbefall

Und davor schützt mein Konzept sehr gut.

Ach ja, und was eigene Dummheit angeht, davor sicher ich mich zusätzlich 
noch mit einem Versionskontrollsystem ab.

von Mehmet K. (mkmk)


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Das Ganze wird zwar etwas OffTopic, aber was soll's:

Vermutlich gibt es kein Backupsystem, das allen gerecht wird. Denn jeder 
stuft die Relevanz seiner Daten anders ein.
Meine Backup-Daten reichen bis ins Jahr 2002 zurück, wobei ich mich 
jetzt frage, was diese Daten noch an Wert haben könnten. Vermutlich 
keinen.

Da ich in einem Gebiet lebe, das startk erdbebengefaehrdet ist, werden 
die inkrementellen Backups meiner und diejenigen meiner Kunden jeden 
Abend mit ftp automatisch auf 2 externe Server kopiert. Ein alter Kunde 
hatte - aus seiner Sicht - dermassen relevante Daten, die ich sogar auf 
einen Server im Ausland kopierte.
Jede Woche wird ein Full-Backup genommen und auf einer extern HD 
gespeichert, die wiederum in einer anderen Lokation aufbewahrt wird.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas schrieb:

> 2. Festplatten sind unempfindlicher und langlebiger als Disketten.

Ich denke, eine FD überlebt einen Fall aus 1,5m Höhe sehr viel eher als 
eine HD :)

von Thomas (Gast)


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Das stimmt, genau deswegen sind Wollmützen ja auch viel sicherer als 
Helme!
;)

von Axel L. (axel_5)


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>> 2. Festplatten sind unempfindlicher und langlebiger als Disketten.

>Ich denke, eine FD überlebt einen Fall aus 1,5m Höhe sehr viel eher als
>eine HD :)

Als ich spasseshalber mal wieder in meine Diplomarbeit (von vor 18 
Jahren schauen wollte, liess sich die alte Festplatte noch lesen (sogar 
im aktuellen Rechner), die Disketten waren alle hin.

Gruss
Axel

von einfach weg (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> spasseshalber mal wieder

Nachdem die alte HD vom Tisch fiel war sie krank. Das Papier der 
Diplomarbeit war noch lesbar.

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