Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsbegrenzer für Spule bauen


von Der D. (Gast)


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Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir helfen, auch wenn es nicht direkt um uc geht.

Ich habe eine spule die 12v/21w liefert.
Zieht man aber weniger strom bzw. Gar keinen, geht die Spannung auf 70v 
hoch.. (Gleichspannung).

Nun wollt ich euch mal fragen, ob ihr mir sagen könnt, wie ich die 
Spannung auf 13-14.4v begrenzen kann.
Könnte mir auch für 20euro einen spannungsregler kaufen, aber dann hab 
ich das prinzip immer noch nicht.verstanden. danke schonmal.

Gute nacht und danke schonmal für tips

von mhh (Gast)


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Der D. schrieb:
> Ich habe eine spule die 12v/21w liefert.

Luftspule? Will ich auch haben. Erspart die Solarzellen.  :)


Entweder Parallelregler, der die Differenz zur entnommenen Leistung 
verheizt, oder Transistor - Widerstand - Z-Diode, wo die Wärme in 
Grenzen bleibt, sofern die Spannung nach der Spule auch bei weniger Last 
schnell genug zusammenbricht.

von Floh (Gast)


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Der D. schrieb:
> Ich habe eine spule die 12v/21w liefert.
> Zieht man aber weniger strom bzw. Gar keinen, geht die Spannung auf 70v
> hoch.. (Gleichspannung).

Was ist das fürn Ding? Perpetuum mobile, Übergroße Antenne um 
Überlandleitung anzuzapfen,...
Etwas näher kannst du das hoffentlich schon beschreiben.

von Jobst M. (jobstens-de)


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mhh schrieb:
> Transistor - Widerstand - Z-Diode

... unterhalb einer gewissen Eingangsspannung wird nicht mehr genug 
Strom durch den Widerstand fliessen können. Hilfsspannungsquelle 
(Spannungsverdoppelung aus der stabilisierten Spannung?) ist angesagt.

Schaltregler wäre auch eine Massnahme.


Gruß

Jobst

von Icke (Gast)


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von Der D. (Gast)


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Es ist eine SpuLe aus nem roller..
Um genau zu sein. Simson sr50

von Floh (Gast)


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Der D. schrieb:
> Es ist eine SpuLe aus nem roller..

ne Zündspule, ne Lichtmaschine oder ne Anlasserspule,...
Jetzt gacker doch nicht immer mur, sondern leg endlich auch mal n Ei!
Wenn du nicht weißt was das für ein Teil ist, dann mach wenigstens ne 
Bild davon.

von Phhil (Gast)


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Er meint so ne Art Lichtmaschine in rel. primitiver Form.


mfg Phil

von BMK (Gast)


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Argggh, ja, jetzt....

Also eine Spule als Bestandteil einer Lichtmaschine
oder - genauer - Generator.

Hmm, ich habe eine Metallkappe, die 1,5V liefert...
(Ich verrate aber nicht, das es Bestandteil einer Batterie ist)

Sorry OT

von Mehner (Gast)


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Hallo,

mir schwant was...

kann es sein, daß Du dir das Geld für die Batterie sparen willst, aber 
trotzdem Blinker und Hupe Deiner Simme benutzen willst?

Das ganze Unterfangen könnte etwas schwierig werden. Simson verwendete 
(zumindest damals) sog. Schwunglicht-Magnetzündanlagen. Im Gegensatz zu 
'ner herkömmlichen LiMa bei MZ oder normalen PKW besitzt die 
Simson-Lichtmaschine keine über eine Feldwicklung geregelte 
Ausgangsspannung. Die Spannung wird über in dem Polrad befindliche 
Dauermagneten induziert. Die Spannungsbegrenzung erfolgt nur unter Last, 
wenn das Kernmaterial durch Stromfluß in die Sättigung gefahren wird. 
Hast Du keine Batterie dran, die Ladestrom zieht, steigt mit steigender 
Drehzahl auch die Ausgangsspannung der LiMa.

Wenn Du aber keine Last dran hast, warum willst Du dann die Spannung 
begrenzen?

Der einfachste Weg: langsam fahren und den Motor nicht so hoch drehen 
:-).

Erzähl erst mal, was Du eigenlich machen willst.

Gruß Andreas

von mhh (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> ... unterhalb einer gewissen Eingangsspannung wird nicht mehr genug
> Strom durch den Widerstand fliessen können.

Das eine Z-Diode nicht auf nur eine bestimmte Stromstärke angewiesen ist 
sollte geläufig sein. Ich hätte allerdings besser Darlingtontransistor 
schreiben sollen, damit die Dimensionierung im Rahmen bleibt.

von Jobst M. (jobstens-de)


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mhh schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> ... unterhalb einer gewissen Eingangsspannung wird nicht mehr genug
>> Strom durch den Widerstand fliessen können.
>
> Das eine Z-Diode nicht auf nur eine bestimmte Stromstärke angewiesen ist
> sollte geläufig sein. Ich hätte allerdings besser Darlingtontransistor
> schreiben sollen, damit die Dimensionierung im Rahmen bleibt.

Deine Schaltung funktioniert nur, solange kein Laststrom fliesst.
Fliessen ca. 2A, ist die Z-Diode Arbeitslos, der Strom durch den 
Widerstand schafft es gerade so, den Transistor so weit zu öffnen, daß 
ca. 1/3 der Leistung in ihm unter geht.
Der Darlington macht es nicht unbedingt besser, da er 1,4V Ube benötigt. 
Und wenn die Basisspannung im Idealfall gleich der Kollektorspannung ist 
(wenn R = 0 Ohm), fallen an Kollektor-Emitter schon 1.4V ab.
Um den Widerstand möglichst klein zu bekommen, benötigst Du schon eine 
10W-Z-Diode und einen 50W Widerstand.

... was im übrigen schon mehr Leistung ist, als entnommen werden soll 
...


Mein Vorschlag:
Einen FET und mit einem NE555, der aus den erzeugten 12V, durch 
Spannungsverdopplung eine geregelte Spannung am Gate erzeugt und damit 
die 12V nachführt.  Startschaltung müsste man sich noch ausdenken ...
- wenn es denn unbedingt linear sein soll ...


Gruß

Jobst

von mhh (Gast)


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Ach Jobst,
zum Zeitpunkt des Vorschlages war noch gar nichts näheres bekannt. Auch 
keine Erleuchtung, ob da 0,7V oder 1,4V am Ausgang fehlen könnten. 
Außerdem gibt es Leistungsdarlington mit einer Stromverstärkung gegen 
750 bis 1000fach, so daß es doch problemlos funktioniert. Es ist keine 
Spannungsstabilisierung, sondern eine Begrenzung. Da ist es egal, daß 
unter Last nichts großartiges mehr durch die Z-Diode fließt.

Achte also einfach mal auf die Reihenfolge der Posts.

schönen Abend noch

von Jobst M. (jobstens-de)


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Mit hfe=1000 habe ich es durchgerechnet. Reicht nicht.

Macht was Ihr wollt.

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