Forum: Offtopic Spannungsabfall statt 230V nur 55V


von Stephan H. (Firma: Bechtold Fensterfabrik) (fraggle1)


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Liebe Fachfreunde.

ich bin von Hause aus Industriemechaniker, also kein Elektrofachmann - 
das vorab.
Nun ist mir am Wochenende etwas passiert, das ich mir nicht erklären 
kann und brauche eure Hilfe !!!!!!!!!

Ich habe auf meiner Terrasse eine Steckdose. Dort nehme ich immer den 
Strom ab zum Rasenmähen.
Während des Mähens am Samstag ging von jetzt auf gleich plötzlich der 
Rasenmäher aus. Erster Gedanke, das Ding hat ne Macke.
Nachdem ich aber dann mit Nachbars Gerät weitermachen wollte, stellte 
ich fest, dass offenbar kein Strom mehr aus der Dose kommt.
Als ich dann die Spannung gemessen habe, stelle ich fest, dass plötzlich 
nur noch zwischen 53 und 55 V gemessen werden - die Zahl schwankte.

Dies ist komischerweise an dem ganzen Stromstrang in dieser Hauswand so. 
Also auch die Steckdosen innen und der eine dort befindliche 
Lichtschalter für die Terrassenbeleuchtung haben nur noch 55V Spannung. 
Nichts lässt sich mehr schalten - kein Gerät lässt sich anschließen.

Drei Fragen stellen sich mir nun:
1.) Was kann da passiert sein, dass dies während des Mähens passiert?
2.) kann es zu einem größenen Schaden führen (evtl. Hausbrand, weil 
vielleicht irgendwo etwas schmort, von dem ich noch nichts gemerkt 
habe)?
3.) wie kann ich den Fehler finden und beheben?

Wer kann mir helfen ??????????????????

DANKE schon jetzt und liebe Grüße.

von Rahul D. (rahul)


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Hast du dir die Sicherung angeguckt?
Wie hast du denn gemessen? Nur mit einem Spannungsmessgerät oder mit 
einer Last?

von Florian *. (haribohunter)


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Also wenn kein Strom auf der Leitung ist, ist kein Strom auf der 
Leitung.
Die 55V brechen ja zusammen, wenn Du einen Verbraucher anschliesst.
Mach die Sicherung wieder rein und gut is.

Zu Frage 1: Der Rasenmaeher kann kapput sein. Wenn Du den Fehler 
gefunden hast schliess zuerst eine kleine Lampe an. Dann versuch nochmal 
den Rasenmaeher.

Frage 2: Wenn es seit Samstag nicht gebrannt hat, wird es jetzt auch 
nicht mehr brennen.

Frage 3: Sicherung austauschen. Anderes Messgeraet. (oder wie der 
schnelle Rahul geschrieben hat: unter Last messen :) )

von Stephan H. (Firma: Bechtold Fensterfabrik) (fraggle1)


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Also ich habe einen Spannungsprüfer, den man mit zwei Enden in die 
Steckdose steckt und dann die Spannung digital ablesen kann.

Was heißt unter Lasst messen?

Florian, dein Einwand mit dem brennen sah ich ehrlich gesagt genauso - 
aber ich dachte ich frag mal nach.

Dennoch zu deiner ersten Frage:
Ich schrieb ja, dass es auch mit dem Rasenmäher des Nachbar nicht ging.

Außerdem ist es so, dass in dieser Wand auch die Kabel für meine 
Terrassenbeleuchtung laufen. Dort habe ich am Lichtschalter(mit 
Kontrollleuchte) gemerkt dass auch nichts geht. Nachdem ich im Schlter 
zwischen Phase und Nullleiter die Spannung gemessen habe, merkte ich 
dass dort das selbe Problem herrscht (55V).
Die Sicherung ist gar nicht rausgeflogen oder etwas ähnliches.
Interessanterweise hängen auf dieser Sicherung meine ganzen Steckdosen 
des Wohnzimmers und alle gehen - nur dieser Teil der Hauswand hat - 
warum auch immer - einen Spannungsabfall.

von Karl H. (kbuchegg)


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Stephan Heller schrieb:

> Die Sicherung ist gar nicht rausgeflogen oder etwas ähnliches.
> Interessanterweise hängen auf dieser Sicherung meine ganzen Steckdosen
> des Wohnzimmers und alle gehen - nur dieser Teil der Hauswand hat -
> warum auch immer - einen Spannungsabfall.

Dann tippe ich mal darauf, dass du haarscharf an einem Kabelbrand oder 
einem Schmorbrand an einer Lüsterklemme in der Wand vorbeigeschrammt 
bist.

Vergiss die 55V.
Sobald du da eine Fahrradbirne anhängst, brechen die 55V komplett 
zusammen (das meint man mit: messen unter Last - es gibt einen 
Verbraucher der die Stromquelle auch belastet)

von Stephan H. (Firma: Bechtold Fensterfabrik) (fraggle1)


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Okay Danke für den Hinweis - manchmal ist knapp daneben also doch besser 
;-)

Aber ernsthaft lieber Karl-Heinz, was kann ich nun machen?
Es handelt sich um ein von mir gekauftes Reihenhaus von 1971von dem ich 
keinerlei Installationspläne habe. Wie soll ich den Fehler finden und 
beheben? Muss ich mich, laienhaft gesprochen, von der Sicherung 
ausgehend von Steckdose zu Steckdose durchmessen? Wenn ja, direkt oder 
wie ihr das genannt habt "unter Lasst". Wenn letzteres wie mach ich da 
genau? Muss ich etwas Besonderes beachten. Also jetzt nicht dass Strom 
gefährlich ist oder sowas, sondern die Reihenfolge bei Anschlüssen oder 
vergleichbares ist meinerseits gemeint.

Danke nochmals für alle die mir Maschinenbauer das erklären können.

LG

von Christian B. (luckyfu)


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Einen Elektriker holen der sich das anschaut ist das einzig sinnvolle 
bei dem momentanen Kenntnisstand.

Etwas anderes zu raten ist schon fahrlässig...

von Axel L. (axel_5)


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Vermutlich sind in der Wohnzimmerwand Verbindungsdosen in denen diese 
defekte Klemme ist. Kann man entweder durch Abklopfen der Wand (die 
haben nur einen dünnen Plastikdeckel) oder mit einem Metallsuchgerät 
finden. Manchmal sind die aber auch sehr schwer zu finden, weil da 1cm 
Putz drüber ist. Kommt dann bei der Hausfrau super an, wenn man ein 
halbes Dutzen Stellen die Wand aufmacht, um festzustellen, dass da nix 
ist.

Dann aufmachen und so eine Klemme dürfte man direkt erkennen.

Oder gleich einen Elektriker rufen. Wenn der was drauf hat, findet der 
gleich die richtige und der Ärger mit der Hausfrau hält sich im Rahmen.

Gruss
Axel

von Florian *. (haribohunter)


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Christian B. schrieb:
> Etwas anderes zu raten ist schon fahrlässig...

Hab keine Probleme mit Fahrlässigkeit ;)

Mit dem Ding hier:
http://www.messbar.de/fluke-elektronischer-spannungspruefer-p-10388.html?language=de&currency=EUR

Kannst Du vieleicht mit Glueck die Kabel bis zu dem Punkt verfolgen, wo 
der Kontakt abbricht. Je nachdem wie tief das Kabel in der Wand ist. Im 
Baumarkt gibts noch diese Suchgeraete die Metall in der Wand erkennen .. 
aber die koennen nicht anzeigen wo Strom ist....
Ich glaube nicht das der Fehler in den Abzweigdosen liegt. Warum sollte 
eine Luesterklemme nach Jahren schlecht werden? Feuchtigkeit?
Vieleicht war das Kabel einem vorwitzigen Nager im Weg.

von Stephan H. (Firma: Bechtold Fensterfabrik) (fraggle1)


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Axel - Danke, das traue ich mir auch zu.

Aber sag mir bitte noch kurz, wie man die bewußte Klemme erkennt. Nur 
durch messen, oder ist die am Ende schon verschmort und einfach durch 
draufschauen eindeutig zu erkennen, wie Karl-Heinz vermutet?

Und noch eine Frage in den Raum an euch Fachleute? Das kann alles 
"während" des Mähens passieren?

Kann das jederzeit wieder passieren, oder bedeutet das, dass evtl. 
zuviel Verbraucher an dem Leitungsstrang hängen. Oder liegt sowas evtl. 
daran dass die Kontakte zu alt sind , oder schlecht Kontakt haben ????

von Florian *. (haribohunter)


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Meine Glaskugel zeigt an, das Du den Fehler mit blossem Auge erkennen 
wirst, wenn Du ihn siehst.... vieleicht sogar riechen. Zuviele 
Verbraucher an einer Versorgung mit zu kleiner Dimensionierung kann 
natuerlich zu unerwarteten Effekten fuehren.

von Karl H. (kbuchegg)


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Florian *.* schrieb:

> Ich glaube nicht das der Fehler in den Abzweigdosen liegt. Warum sollte
> eine Luesterklemme nach Jahren schlecht werden?

Hatte ich vor kurzem.
Allerdings bei meinem Aquarium.
Die Leuchstoffröhren fingen zu flackern an, das typische Funkenknistern 
begann. Als dann die ersten Rauchwölkchen aufstiegen und sich auch der 
typische Geruch anfing zu verbreiten, war ich auch schon dort und hab 
abgeschaltet. Die Lüsterklemme war halb verschmort, genauso wie die 
Kabelisolierung.

> Feuchtigkeit?

Schrauben, die nicht fest genug angezogen sind, das Kupferkabel welches 
in der Klemme langsam Grünspan ansetzt, so ein Rasenmäher genehmigt sich 
dann ja auch schon mal ein bischen was -> Kabel die wärmer werden, 
Übergangswiderstände die dann im Weg sind und im laufe der Zeit größer 
werden, etc ...

von Stephan H. (Firma: Bechtold Fensterfabrik) (fraggle1)


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Hi Florian
den FLUKE 1AC II ELEKTR. SPANNUNGSPRÜFER hab ich bereits. Das Problem 
mit ihm, es zeigt ja Spannung an, weil auf der Leitung nachwie vor 55 V. 
und deshalb leuchtet der auch. Problem ist halt dass "nur" 55 V 
(laienhaft gesprochen) durchkommen.

LG

von Karl H. (kbuchegg)


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Stephan Heller schrieb:
> Hi Florian
> den FLUKE 1AC II ELEKTR. SPANNUNGSPRÜFER hab ich bereits. Das Problem
> mit ihm, es zeigt ja Spannung an, weil auf der Leitung nachwie vor 55 V.
> und deshalb leuchtet der auch. Problem ist halt dass "nur" 55 V
> (laienhaft gesprochen) durchkommen.

Nein.
Das ist nicht das Problem.

Ein Motor mit einem Kolbenschaden kannst du auch im Leerlauf laufen 
lassen. Sobald er aber Leistung bringen soll, bricht er ein. Dein 
Problem ist dann auch nicht, dass der Motor zwar 2000U/min dreht aber 
keine 5000 mehr und du dich auf die Suche nach den fehlenden 3000 
Umdrehungen machen musst, sondern dein Problem ist der Kolbenschaden.

Nochmal: Vergiss die 55V. Die sagen nichts aus, ausser dass es irgendwo 
ein Problem gibt.

von Florian *. (haribohunter)


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Dann die Sicherung raus, Bruecke in eine der defekten Steckdosen, 
Sicherung rein. Dann sind die 55V weg.

von Karl H. (kbuchegg)


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Stephan Heller schrieb:
> Axel - Danke, das traue ich mir auch zu.
>
> Aber sag mir bitte noch kurz, wie man die bewußte Klemme erkennt.

Wenn du sie vor Augen hast und die Hypothese stimmt, dann wirst du sie 
erkennen.

Letzten Endes hilft nur eines:
Wenn du keinen Leitungsplan hast, dann muss man so rausfinden wie und wo 
die Kabel in der Wand laufen und wo die Abzweigdosen sitzen.
Elektriker haben Leitungssuchgeräte dafür.

Wenn es nicht gerade ein Kabel ist, dann ist das Problem schnell 
behoben.

Der Ursache sollte man aber trotzdem auf den Grund gehen. Wie schon 
angesprochen: zuviele Verbraucher, die zuviel Strom ziehen, können schon 
mal einen Wohnungsbrand auslösen.

Der Elektriker deines Vertrauens weiß dazu aber mehr und da er auch vor 
Ort ist, kann er sich das dann in Ruhe ansehen und Ursachenforschung 
betreiben. Hier im Forum zu sagen "Mach dies und das und dann passt das 
schon", das wäre in der Tat fahrlässig.

von Florian *. (haribohunter)


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Ok,

Karl heinz Buchegger schrieb:
> Der Elektriker deines Vertrauens weiß dazu aber mehr und da er auch vor
> Ort ist, kann er sich das dann in Ruhe ansehen und Ursachenforschung
> betreiben. Hier im Forum zu sagen "Mach dies und das und dann passt das
> schon", das wäre in der Tat fahrlässig.


Der Mod(z) hat gesprochen... dann auch von mir zum Abschluss der Tipp 
mit dem Elektriker.

von Axel L. (axel_5)


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Kupfer hat die unangenehme Eigenschaft, dass es weich ist und unter dem 
Druck der Schraube langsam wegfliesst. Da kann dann nach ein paar Jahren 
oder Jahrzehnten der Druck schlicht zu wenig werden bis hin dazu, dass 
die Schraube total locker wird.

Und dann bruzzelt es eben, weil der Kontakt zwar noch da ist, der 
Übergangswiderstand aber doch zu hoch ist für einen Rasenmäher.

Richtig gute Elektriker verdrillen deswegen die Leitungen bevor sie in 
eine Dosenklemme eingeschraubt werden. Übrigends sind Lüsterklemmen 
(also die mit den zwei Schrauben) in Unterputzdosen verboten. 
Lüsterklemmen  können in der Regel max. 10A.

Deswegen setze ich nur noch Wago Klemmen ein.

Gruss
Axel
PS: Diese Klemme wirst Du vermutlich an den Brandspuren erkennen.

von Reinhard S. (rezz)


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Axel Laufenberg schrieb:

> Richtig gute Elektriker verdrillen deswegen die Leitungen bevor sie in
> eine Dosenklemme eingeschraubt werden.

Den starren Draht verdrillen??

von Axel L. (axel_5)


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>Den starren Draht verdrillen??

Wurde bei mir überall gemacht. Obwohl das 40 jahre alt ist, hatte ich 
keine Probleme mit den Leitungen.

Der hat teilweise 4 Kabel verdrillt, sieht absolut sauber und 
professionell aus.

Dürfte allerdings eine Sau-Arbeit gewesen sein.

Gruss
Axel

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Axel Laufenberg schrieb:
>>Den starren Draht verdrillen??
>
> Wurde bei mir überall gemacht. Obwohl das 40 jahre alt ist, hatte ich
> keine Probleme mit den Leitungen.

Aber einen einzelnen Draht kann man doch gar nicht verdrillen.

Die Wago Klemmen sind aber meiner Meinung nach auch eher "naja". So 
richtig fest sind die Kabel da drin auch nicht. Und ich bezweifle, dass 
da mehr Metall (in Form eines Leiters) drin ist, als in einer 
Lüsterklemme.
Was soll bei den Klemmen der Vorteil sein (außer, dass sie zugelassen 
sind)? Ein definierter Anpressdruck? Ein Anpressen an den Draht von 
allen Seiten? Hm.

von Karl H. (kbuchegg)


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Simon K. schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>>>Den starren Draht verdrillen??
>>
>> Wurde bei mir überall gemacht. Obwohl das 40 jahre alt ist, hatte ich
>> keine Probleme mit den Leitungen.
>
> Aber einen einzelnen Draht kann man doch gar nicht verdrillen.

Er meint ja auch die blanken Enden zweier Kabel miteinander verdrillen.
Bin zwar kein Elektriker, aber in der Mechanik-werkstatt mussten wir das 
auch lernen.
Die Kunst besteht darin, nicht einen Draht um den anderen 
drumherumzuwickeln, sondern die beiden Drähte miteinander zu 
verdrillen.

Nimm 2 Voll-Drähte, isolier dir jeweils ein gutes Stück davon ab.
Dann legst du sie so, dass sie sich am Anfang des abisolierten Stückes 
kreuzen (Isolierung auf der gleichen Seite) und zwischen den 
abisolierten Drahtenden ein Winkel von vielleicht 45° liegt.
Dann schnappst du dir eine Zange greifst damit die beiden abisolierten 
Enden (in der Nähe des Kreuzungspunkes) und verdrillst die Leitungen 
miteinander.
Ich geh inzwischen eine rauchen.
Nein! Verdrillen - nicht den einen Draht um den anderen herumwickeln! 
Herrgott, stell dich doch nicht so an. Du wickelst ja schon wieder den 
einen um den anderen drumrum!  :-)
Und dann auf einmal, nach dem x-ten Versuch klappts plötzlich und keiner 
weiß genau warum.

> Was soll bei den Klemmen der Vorteil sein (außer, dass sie zugelassen
> sind)? Ein definierter Anpressdruck? Ein Anpressen an den Draht von
> allen Seiten? Hm.

Das die Klemme mitgeht, wenn das Kupfer darunter "wegfliesst".

von Axel L. (axel_5)


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>Aber einen einzelnen Draht kann man doch gar nicht verdrillen.
Willst Du mich verarschen ?

>Ein definierter Anpressdruck?
Definierter Anpressdruck im Vergleich zu Dosenklemmen, bei denen der 
Anpressdruck im Laufe der Zeit immer weniger wird, ist schon nicht 
verkehrt und kann so manchen Brand verhindern.

>Und ich bezweifle, dass
>da mehr Metall (in Form eines Leiters) drin ist, als in einer
>Lüsterklemme.
Da die Wagos schon seit Jahren so zugelassen und benutzt werden, scheint 
das wohl zu reichen. Ich habe jedenfalls schon einige verschmorte 
Lüster/Dosenklemmen gesehen, aber noch keine angeschmorte Wagoklemme.

Wobei Lüsterklemmen eben nichts in Dosen zu suchen haben. Bei 
Dosenklemmen werden die Kabel direkt aufeinandergepresst, so dass die 
Materialmenge der Klemme keine Rolle spielt. Deswegen können die auch 
grössere Ströme ab.

Ich würde annehmen, dass entsprechende Lüsterklemmen auch 16 A aushalten 
(Gibt es ja in verschiedenen Grössen). Wenn man so eine nach einem Brand 
aber in Deiner Unterputzdose findet, kommt die Frage nach der Zulassung 
durchaus auf, bevor die Versicherung zahlt. Also lieber die zugelassene 
Wago Klemme nehmen.

Gruss
Axel

von Karl H. (kbuchegg)


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Axel Laufenberg schrieb:

> Wobei Lüsterklemmen eben nichts in Dosen zu suchen haben. Bei
> Dosenklemmen werden die Kabel direkt aufeinandergepresst, so dass die
> Materialmenge der Klemme keine Rolle spielt. Deswegen können die auch
> grössere Ströme ab.
>
> Ich würde annehmen, dass entsprechende Lüsterklemmen auch 16 A aushalten
> (Gibt es ja in verschiedenen Grössen). Wenn man so eine nach einem Brand
> aber in Deiner Unterputzdose findet, kommt die Frage nach der Zulassung
> durchaus auf, bevor die Versicherung zahlt.

Danke für die Aufklärung.
Hmm, da muss ich mal kurz zum nächsten Baumarkt

War mir bisher gar nicht bewusst, das es da Unterschiede gibt. Ich mag 
die Dosenklemmen nicht, weil das immer so eine Fummelarbeit auf der 
Leiter ist, bis man dann endlich alle Kabel in der Klemme hat und 
zuziehen kann. Überhaupt dann, wenn die Kabel schon ein wenig kurz sind.

von Falk B. (falk)


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@  Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator)

>Das die Klemme mitgeht, wenn das Kupfer darunter "wegfliesst".

Kupfer fließt aber nicht weg. Das war Aluminium.

von Karl H. (kbuchegg)


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Falk Brunner schrieb:
> @  Karl heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator)
>
>>Das die Klemme mitgeht, wenn das Kupfer darunter "wegfliesst".
>
> Kupfer fließt aber nicht weg. Das war Aluminium.

Wie auch immer.
Auf jeden Fall hatte ich auch schon Fälle, in denen die Klemmschrauben 
nach Jahren merklich nachgezogen werden konnten. Und da ich nicht davon 
ausgehe, dass derjenige der sie original verlegt hat, die Dinger nicht 
ordentlich angezogen hat, muss im Laufe der Jahre irgendwas passiert 
sein, was dazu führt, dass die Klemmschraube nur noch locker sitzt und 
locker auf den Draht drückt.

von Axel L. (axel_5)


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>Kupfer fließt aber nicht weg. Das war Aluminium.

Kupfer auch . Braucht bloss länger.

Gruss
Axel

von Uhu U. (uhu)


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Dann hilft also auch eine kupferne Nase nichts...

von Karl H. (kbuchegg)


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Axel Laufenberg schrieb:

> finden. Manchmal sind die aber auch sehr schwer zu finden, weil da 1cm
> Putz drüber ist.

Oh. ja
Oder die Spezialisten, die bei den runden Dosen (die mit dem 
Steckdeckel) einfach den Deckel drauflassen und drübertapezieren. Sieht 
dann meistens Scheisse aus, weil natürlich die Tapete wenn sie dann 
spannt, einen holen Kegelstumpf vom Deckel zur Wand bildet und man den 
Deckel ohne aufschneiden der Tapete nicht rauskriegt, wonach diese nach 
der Aktion natürlich nie wieder so passt, dass man nichts mehr sieht. 
Und Reststücke der Tapete gibts längst nicht mehr. Wozu auch, würden 
farblich eh nicht mehr passen :-)

Das sind dann dieselben Brüder, die beim Ausmalen die Blenden von 
Steckdosen und Lichtschaltern nicht abmontieren. Lieber hinten nach 3 
Stunden lang die Farbe vom Plastik abkratzen (die Dame des Hauses 
braucht ohnehin etwas zu tun) als 10 Sekunden die Schraube aufmachen und 
ein wenig Vorsicht mit der Malerwalze.

von Uhu U. (uhu)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Oder die Spezialisten, die bei den runden Dosen (die mit dem
> Steckdeckel) einfach den Deckel drauflassen und drübertapezieren. Sieht
> dann meistens Scheisse aus, weil natürlich die Tapete wenn sie dann
> spannt, einen holen Kegelstumpf vom Deckel zur Wand bildet und man den
> Deckel ohne aufschneiden der Tapete nicht rauskriegt, wonach diese nach
> der Aktion natürlich nie wieder so passt, dass man nichts mehr sieht.

Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Wenn man den Deckel nicht 
übertapeziert, siehts immer nur Scheiße aus - nicht erst nachdem man 20 
Jahre später mal an deren Inhalt ran mußte. Die kleine Unebenheit in der 
Tapete weist den Weg zur Dose und stört nicht.

Und das Tapetenargument zieht auch nicht - zumindest wenn mit Raufaser 
tapeziert ist, denn die streicht man sowieso öfter neu an, als man 
tapeziert.

von Karl H. (kbuchegg)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Karl heinz Buchegger schrieb:
>> Oder die Spezialisten, die bei den runden Dosen (die mit dem
>> Steckdeckel) einfach den Deckel drauflassen und drübertapezieren. Sieht
>> dann meistens Scheisse aus, weil natürlich die Tapete wenn sie dann
>> spannt, einen holen Kegelstumpf vom Deckel zur Wand bildet und man den
>> Deckel ohne aufschneiden der Tapete nicht rauskriegt, wonach diese nach
>> der Aktion natürlich nie wieder so passt, dass man nichts mehr sieht.
>
> Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Wenn man den Deckel nicht
> übertapeziert,

Von nicht tapezieren hab ich nichts gesagt :-)
Der Deckel kommt aus der Wand raus. Die Wand wird tapeziert, das Loch 
ausgeschnitten. Der Deckel wird extra tapeziert und dann in sein Loch 
gesteckt.
Die Mehrarbeit ist nicht weiter schlimm (die Damen des Hauses kümmern 
sich gerne um solche Dinge, während man selber auf der Leiter zugange 
ist) und wenn man wirklich mal in die Dose reinmuss - huch, den Deckel 
muss ich einfach nur aus der Dose rausziehen. Und wenn ich fertig bin 
steck ich ihn einfach nur wieder ins Loch und keiner sieht, dass ich da 
drann war.
So einfach kann das sein, wenn man im Vorfeld die 2 Minuten Arbeit nicht 
scheut.

von Florian *. (haribohunter)


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Klingt gut, mach ich naechstes mal so mit dem Deckel. :)

von Uhu U. (uhu)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Der Deckel kommt aus der Wand raus. Die Wand wird tapeziert, das Loch
> ausgeschnitten. Der Deckel wird extra tapeziert und dann in sein Loch
> gesteckt.

Das halte ich für ziemlich überflüssig. Schöner aussehen tuts auch 
nicht. Und spätestens, wenn der dritte Mieter den Deckel mit reichlich 
Dispersionsfarbe eingeschmiert hat, hast du ein noch größeres Problem, 
wenn du an die Dose mußt.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Axel Laufenberg schrieb:
>>Aber einen einzelnen Draht kann man doch gar nicht verdrillen.
> Willst Du mich verarschen ?

Nö. Ich dachte halt es wird davon geredet, dass man den Draht, bevor man 
ihn in die Lüsterklemme steckt, verdrillt. Geht aber nur bei Litze ;-)
Also die beiden Leiter miteinander verdrillen und dann in eine 
Lüsterklemme (mit nur einer Schraube), oder wie?

Bin halt Schwachstrom-Typ, starre Drähte habe ich hier nicht aufm Tisch 
;-)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> Der Deckel wird extra tapeziert

normaler Tapetenkleister fügt Papier und Kunststoff kaum zusammen, 
meint: Das Papierfetzchen fliegt beim nächsten  Streichen (wenn dei 
Tapete nass ist) vom Deckel runter.

Wenn irgendein Muster in der Tapete ist, siehts scheisse aus, weil du da 
nie so einen passenden Schnipsel an der passenden Stelle draufgeklebt 
bekommst (auf den Deckel)

DASS man mal an den Inhalt der Dose muss, ist eigentlich relativ selten.


Zum Grundproblem: Um das hässliche Abstehen der Tapete an der Dose zu 
vermeiden, kratze ich statt dessen ca. 2 mm Putz von der Wand, dort wo 
der Deckel dann bündig zur Wand versenkt werden kann. Schon steht nix 
mehr ab. Und finden lassen sich de Dosen auch noch mit abklopfen oder 
Leitungssucher

von Axel L. (axel_5)


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Simon,

Litze ist in einer Hausinstallation verboten ausser bei beweglichen 
Geräten.

Weiss jetzt aber gerade nicht warum, gibt es sicher einen Grund für.

Gruss
Axel :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Interessanter sind Installationsleitungen aus Adolfs Zeiten. Da war's 
mit langlebigem Kunststoff noch nicht weit her und folglich liegt Zeug 
in den Rohren, das nur genau so lange durch die umgebenden Bröckel 
einigermassen isoliert ist, bis man für den Austausch des Lichtschalters 
am Kupfer zieht. Da kann man deshalb auch mal einem Lichtschalter 
begegnen, der entgegen den zwei verbreitetsten Gewohnheiten (ein=unten 
und ein=oben *) nun mit ein=links schaltet, weil's nur so risikoarm 
abging.

*: Das ist wohl sowas ähnliches für Elektriker, wie big/little-endian 
für Informatiker.

von Wilhelm F. (Gast)


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Das Verdrillen von dicken starren Drähten wurde früher sogar bei 
Telefonblankdrahtleitungen gemacht. Bronzedraht, bis zu 3mm Durchmesser. 
Und der Bronzedraht war viel härter und starrer als Kupferdraht. 
Kupferdraht eignete sich nicht für die hohen Zugkräfte in der 
Freileitung. Da kam allerdings noch eine ovale metallene Hülse drum, 
damit sich die Verdrillung nicht wieder löst. Verdrillt wurde 
gegensinnig, indem beide Enden der Hülse mit einer Crimpzange fest 
gehalten wurden, von der Mitte her, mit einer dritten Zange. Dazu waren 
2 Personen nötig. 3,5 Umdrehungen auf die Hülsenlänge, das war exakt 
vorgeschrieben. Das Ding stand ja eben unter Zugspannung (Freileitung), 
bis ein paar 100N je Draht, und die Reparaturstelle sollte eine Weile 
halten.

Ich hatte sowas noch in meiner Ausbildung. ;-)

Die Sache mit dem fließenden Kupfer unter Wärme stimmt wohl. Hatte 
gelegentlich auch schon gelockerte Lüsterklemmen bei hoher Belastung. 
Die Schweizer Eisenbahnen mußten früher immer mal wieder ein Stück Draht 
aus der Oberleitung heraus schneiden, weil der Fahrdraht sich bei 
Temperaturen über 120°C längte, und das Spanngewicht regelmäßig auf dem 
Boden lag. Dort in der Schweiz hat man auf Grund der Berge sehr hohe 
Dauerenergiebelastungen. Das Fließen, sind wohl 
Rekristallisierungseffekte im kaltverformten (gezogenen) Kupferdraht. 
Wenn das Spanngewicht auf dem Boden liegt, d.h. 3m tiefer als üblich, 
und der Abstand zwischen Spanngewichten z.B. 1km beträgt, da kann man 
sich leicht die Streckung ausrechnen. Das selbe passiert auch in der 
Lüsterklemme mit dem Draht, wenn starke Verbraucher dran sind. Nur, daß 
der sich nicht zieht, sondern auf dem Weg des geringsten Widerstandes 
weg drückt.

Im Prinzip könnte man alle starren Klemmen wie Lüsterklemmen von Zeit zu 
Zeit nachziehen. Das macht nur niemand. Meinem Entwicklerkollegen in der 
früheren Firma war dieses Phänomen ebenfalls bekannt (geschraubte 
Phönix-Klemmen).


Uhu Uhuhu schrieb:

>Wenn man den Deckel nicht übertapeziert, siehts immer nur Scheiße
>aus - nicht erst nachdem man 20 Jahre später mal an deren Inhalt
>ran mußte.

Übertapezieren ist OK. Am besten ist es aber, wenn der Hausherr genaue 
Installationspläne hat, mit zentimetergenauen Angaben. Da wird oft ein 
wenig geschlampt. Da ich selbst eine ganze Weile Servicetechniker im 
Kundendienst war: So einen Deckel einer Unterputzdose kann man meist mit 
dem Schraubenziehergriff in der Wand ertasten, und am hohlen Ton 
erkennen. Dann kann man die Tapete mit einem sehr scharfen Messer am 
Rand des Deckels aufschneiden. Der Kunde sieht da hinterher nichts mehr, 
im schlimmsten Fall nur einen schwachen Kreis, als hätte einer mit dem 
Zirkel einen Kreis auf die Tapete gemalt.

Es gab aber auch schon ganz üble Fälle, wo ich ein Loch von einem 
Viertel Quadratmeter in die Wand klopfen mußte. Verputzer hatten eine 
Leerdose großzügig verkleistert. Da mußte ich dann auch mal mit einem 
Eimer Gips anrücken...


A. K. schrieb:

>Interessanter sind Installationsleitungen aus Adolfs Zeiten.

Bääh, geh weg! 50 Jahre alte Aluwellkabel mit Längsfalz an der 
Hausaußenwand. Und innen im Kabel zerfallener Kautschuk. Sowas hatte ich 
gelegentlich auch mal. Da hilft nur, nicht zu laut zu husten, und 
Pinzette und Tupfer. Wenn man wegen 5cm Defekt nicht gleich die 
komplette Hausinstallation erneuern möchte.

von (prx) A. K. (prx)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Übertapezieren ist OK. Am besten ist es aber, wenn der Hausherr genaue
> Installationspläne hat, mit zentimetergenauen Angaben.

Oder hilfsweise die Hausherrin mit Meterstab in der Hand durch die 
frisch gebaute Bude scheucht und von ihr (und der Wand daneben) viele 
schöne Fotos macht. Ist zwar nicht überall zentimetergenau, aber 
trotzdem sehr hilfreich und insbesondere sehr schnell erledigt.

von Wilhelm F. (Gast)


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A. K. schrieb:

>Ist zwar nicht zentimetergenau, aber trotzdem sehr
>hilfreich und insbesondere sehr schnell erledigt.

Ja, heutzutage mit der Digitalkamera geht das schnell. Man kann da 
wirklich nicht genug fotografieren. Am besten, man hat später 
zehntausende Bilder auf einer CD, die den ganzen Baufortschritt im 
Detail dokumentieren. Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn auch nicht 
zentimetergenau.

Denn, es spart Servicetechnikern, deren Zeit, Anfahrt, und Material man 
ja heute immer aus der eigenen Tasche zahlen muß, viel Zeit. Zu meiner 
Zeit bei der grauen Post, spielten Zeit und Aufwand noch nicht so die 
entscheidende Rolle. Damals war der Service beim Kunden noch kostenlos. 
Das war in den Telefongebühren mit drin. Das kann sich heute niemand 
mehr so recht vorstellen. Es war aber insgesamt ein schöneres und 
sorgfältigeres Arbeiten als heute.

von (prx) A. K. (prx)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Ja, heutzutage mit der Digitalkamera geht das schnell.

Das war auch schon zur Gute Alten Zeit (tm) von Papierbildern durchaus 
machbar. Nur landeten die dann eben nicht auf einer CD, sondern fein 
säuberlich sortiert und beschriftet im Aktenordner. Schon bei der 
nächsten Schraube in der Wand konnte das nützlich sein. Nicht weil man 
eine Dose finden wollte, sondern weil man das Kabel dorthin nicht 
finden wollte. Jedenfalls nicht mit der Bohrmaschine.

von Mike H. (-scotty-)


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Die Herren Nicht-Elektriker sollten sich mal hier zurückhalten
was die Möglichkeiten eines Defekts angeht. Viel ist möglich.
(Auch ein Nagel im Kabel).
Schon bei der Neu-Installation kann auch dem Fachmann ein Fehler
unterlaufen, der sich sofort, oder erst später, manchmal sogar
viel später, bemerkbar macht. So ein Rasenmäher zieht nicht
immer gleich viel Strom, je nach dem wie viel Gras der Mäher
zu bewältigen hat. Außerdem kann das Gerät einen Defekt haben
der noch gar nicht akut geworden ist aber schon für einen
Defekt in einer Abzweigdose ursächlich ist. Da reichen schon
ein paar kräftige Stromspitzen.
Ansonsten würde ich auch vorschlagen lieber einen Elektriker
zu rufen, der sich damit auskennt. Der weiß auch wie man Leitungen
unter Putz verfolgen kann. Laien sollten das lassen wenn einem seine
Hütte lieb und teuer ist. Normal dürfte das kaum mehr als eine Stunde
in Anspruch nehmen. Mit nem halben Hunderter ist das in der Regel
erledigt und man kann wieder ruhig schlafen.

Ach ja, gelernt hab ich erfolgreich Elektroinstallateur und bin
auch in der Handwerksrolle eingetragen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Am Vernüftigsten ist Feuchtrauminstallation im Wohnzimmer und eine
Schaltschrank-Wand statt einer aus Eichenholz. Da gibt es keine 
Probleme,
Abzweigdosen zu finden. ;-)

Nein, im Ernst: Fehlersuche per Ferndiagnose ist bei Netzspannung nicht
gut. Freilich, ich verstehe Dich; -Du hast wenig Scheine und kaum Münzen
um den freundlichen Elektriker bezahlen zu können und würdest den Fehler
am Liebsten selbst fínden und beheben. Mach's nicht, beiß in den sauren
Apfel und hole Dir einen Elektriker nach Hause, der hat den Fehler 
schnell
erwischt und Du bist sicher, daß es auch wirklich das war, was Dich
ärgerte.

MfG Paul

von Uhu U. (uhu)


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Ich bin in der Frühlingsrolle eingetragen ;-)

von Paul B. (paul_baumann)


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@Uhu
Wenn sie von Chinesen produziert wurde, heißt sie:"Flühlingslolle"

Mit fleundlichen Glüßen
Paul

von Uhu U. (uhu)


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US-Journalist interviewt den Bürgermeister von Peking: Do you have 
elections?

Der antwortet: Oh yes, evely molning.

von Paul B. (paul_baumann)


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:-))
Du bist so, wie ich sein sollte.

MfG Paul

von Mike H. (-scotty-)


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>Ich bin in der Frühlingsrolle eingetragen ;-)
Nur am Hang aufpassen das du nicht mit runter rollst.

von Uhu U. (uhu)


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Mike Hammer schrieb:
> Nur am Hang aufpassen das du nicht mit runter rollst.

April, April!

von Johannes S. (demofreak)


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"Aplil, Aplil", wennschon.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Oh mann. Immer wenn Paul was schreibt, geht der Thread Offtopic! ;-)

von Paul B. (paul_baumann)


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>Oh mann. Immer wenn Paul was schreibt, geht der Thread Offtopic! ;-)

Das darf doch nicht Warstein, eine Frechheit Sondershausen ist das.

;-)
MfG Paul

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Zwischenzeitlich OT:
Axel Laufenberg schrieb:
> Ich habe jedenfalls schon einige verschmorte
> Lüster/Dosenklemmen gesehen, aber noch keine angeschmorte Wagoklemme.
Der Vorteil der Federkraftklemmen ist ja genau der, dass ein "Fliessen" 
des Kupfers die Kontaktfläche noch vergrößert. Das selbe gilt für einen 
Funken: die Feder zieht einfach wieder zu, die lüsterne Klemme 
zerschmilzt...

von Karl H. (kbuchegg)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Karl heinz Buchegger schrieb:
>> Der Deckel kommt aus der Wand raus. Die Wand wird tapeziert, das Loch
>> ausgeschnitten. Der Deckel wird extra tapeziert und dann in sein Loch
>> gesteckt.
>
> Das halte ich für ziemlich überflüssig.

Sei dir gegönnt.

> nicht. Und spätestens, wenn der dritte Mieter den Deckel mit reichlich
> Dispersionsfarbe eingeschmiert hat, hast du ein noch größeres Problem,
> wenn du an die Dose mußt.

Ich vermiete nicht.
Ich arbeite in meiner Wohnung für mich selber :-)

von Karl H. (kbuchegg)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
>> Der Deckel wird extra tapeziert
>
> normaler Tapetenkleister fügt Papier und Kunststoff kaum zusammen,

Soviel hält das schon.

> meint: Das Papierfetzchen fliegt beim nächsten  Streichen (wenn dei
> Tapete nass ist) vom Deckel runter.

Du musst ja nicht 2 Stunden lang mit der Walze über die Rauhfaser-Tapete 
drüber, bis sie komplett eingeweicht ist.

> Wenn irgendein Muster in der Tapete ist, siehts scheisse aus, weil du da
> nie so einen passenden Schnipsel an der passenden Stelle draufgeklebt
> bekommst (auf den Deckel)

Natürlich kriegt man das hin. Man macht das Schnipselchen größer als 
notwendig, kleistert es ein, setzt den Deckel ins Loch, Schnipsel drauf 
und verschiebt den noch feuchten Schnipsel bis das Muster passt. Deckel 
wieder runter. Nach Antrocken wird der Rand rundum weggeschnitten.


Ihr stellt euch an als ob ihr noch nie tapeziert hättet. Wahrscheinlich 
haltet ihr auch das Abkleben von Türstöcken beim Streichen für 
überflüssigen Luxus :-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Eine sehr gute Anleitung, wie man schnell und einfach frische Farbe an
die Wand bringt ist hier zu finden:
http://www.youtube.com/watch?v=_Suw9FSsmKQ

MfG Paul

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> Wahrscheinlich haltet ihr auch das Abkleben von Türstöcken
> beim Streichen für überflüssigen Luxus :-)

ne, für absolut notwendig. Genauso notwendig halte ich das ABMONTIEREN 
von Schalterdeckeln und Steckdosendeckeln, denn das sieht ziemlich "bäh" 
aus, wenn die Schalter/Steckdosendeckel abgeklebt werden.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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naja ein bisschen Krep geht aber viel schneller, als sicherung raus und 
Steckdosenblende abschrauben.

von Karl H. (kbuchegg)


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Vlad Tepesch schrieb:
> naja ein bisschen Krep geht aber viel schneller, als sicherung raus und
> Steckdosenblende abschrauben.

Mit Sicherheit nicht.

von Thilo M. (Gast)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Vlad Tepesch schrieb:
>> naja ein bisschen Krep geht aber viel schneller, als sicherung raus und
>> Steckdosenblende abschrauben.
>
> Mit Sicherheit nicht.

Was die Zeit angeht dürfte es sich nicht viel geben, aber schöner 
aussehen tut's auf jeden Fall, wenn man die Blenden abschraubt.

von Karl H. (kbuchegg)


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> Was die Zeit angeht dürfte es sich nicht viel geben

Wenns umd reine abkleben geht kann ich gerade noch so zustimmen. Aber 
spätestens beim Malen fahr ich in der einen Version mit der Walze über 
die offene Dose einfach 1 oder 2 mal ganz normal drüber und bin fertig, 
während ich in der anderen Version mit dem Pinselchen möglichst gut an 
die Abklebung rankommen muss. Spätestens dann ist jeglicher Zeitvorteil 
völlig aufgefressen worden.


Wobei ich sagen muss, dass ich die Sicherung deswegen noch nie 
rausgenommen habe. Wenn die Dose in Ordnung ist, dann kann auf dieser 
Schraube kein Saft sein. Und wenn sie nicht in Ordnung ist, dann hätte 
man das im Vorfeld schon gemerkt.
Aber das sag ich nur unter vorgehaltener Hand :-)
Denn nach wie vor gilt: Bei Arbeiten an 230V, Sicherung (oder FI) 
rausnehmen.

von Axel L. (axel_5)


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>Wenn die Dose in Ordnung ist, dann kann auf dieser Schraube kein Saft sein.

Nee, auf der Schraube nicht, aber die Klemmen (also die, wo 
normalerweise der Schukostecker rein kommt) der Steckdose liegen dann 
völlig offen.

Wenn dann die nette Nachbarin mit den Kindern vorbeikommt wird es 
richtig gefährlich.

Gruss
Axel

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Nee, auf der Schraube nicht, aber die Klemmen (also die, wo
> normalerweise der Schukostecker rein kommt) der Steckdose liegen dann
> völlig offen.

seh ich genauso

von Karl H. (kbuchegg)


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Axel Laufenberg schrieb:
>>Wenn die Dose in Ordnung ist, dann kann auf dieser Schraube kein Saft sein.
>
> Nee, auf der Schraube nicht, aber die Klemmen (also die, wo
> normalerweise der Schukostecker rein kommt) der Steckdose liegen dann
> völlig offen.

Das ist mir schon bewusst.

> Wenn dann die nette Nachbarin mit den Kindern vorbeikommt wird es
> richtig gefährlich.

Wenn dir die Pampe aus dem Pinsel am Kreppband vorbei die Unterputzdose 
flutet aber auch :-)

Man kann ja auch die Schraube aufmachen und den Einsatz noch drinnen 
lassen. Die Federklemmen des Schutzkontaktes halten die ganz gut. Bin 
ich mit der Walze soweit, zieh ich den Einsatz raus, fahr mit der Walze 
drüber und dann kommt der Einsatz gleich wieder rein.

Möglichkeiten gibt es genug, die allesamt besser sind, als die Steckdose 
mit Krepp abzukleben nur um die Demontage zu vermeiden.

Ich denke wir sind uns schon soweit einig:
Wer renoviert, sollte schon ein wenig wissen was er tut, welches Risiko 
in welcher Situation akzeptabel ist und welches nicht (wenn ich mit 
kleinen Kindern ausmale, kommt der FI raus, ist klar. Von einem 
17-jährigen erwarte ich aber schon, dass er seien Fingerchen unter 
Kontrolle hat, nachdem ich ihm erklärt habe, wo in der Unterputzdose die 
heißen Stellen sind. Zumindest meine Kinder haben das alle kapiert und 
bei denen habe ich auch keine Bedenken, wenn sie mal die Abdeckung 
aufmachen. Ganz im Gegenteil: Wenn man mal ohne Abdeckung sieht, wo 
genau die Stifte des Schukosteckers den Kontakt herstellen und das dann 
bei einer nicht eingebauten Steckdose verfolgt, ist allen ein Licht 
aufgegangen, warum die Schraube harmlos ist, die Finger aber tunlichst 
von den Löchern zu lassen sind.

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