Hallo, ich hatte sowas ähnliches schonmal vor ein paar Jahren funktionierend aufgebaut und habe leider die genaue Schaltung vergessen und in meinem Platinenlayout jetzt wohl einen Fehler gemacht, den ich selber nicht finde. Ich möchte mit der Schaltung High Power LEDS mit ca. 320 mA treiben. Der LM317 gibt die auch raus, allerdings kommen aus dem BC337 geschätzt(mein Multimeter ist defekt) nur noch wenige mA raus, also die LEDs gehen schon an, haben aber eher die Leuchtkraft einer normalen LED und nicht einer High Power LED. Wäre für Hilfe sehr dankbar Mfg Peter
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Peter schrieb: > Hallo, > > ich hatte sowas ähnliches schonmal vor ein paar Jahren funktionierend > aufgebaut und habe leider die genaue Schaltung vergessen und in meinem > Platinenlayout jetzt wohl einen Fehler gemacht, den ich selber nicht > finde. > > Ich möchte mit der Schaltung High Power LEDS mit ca. 320 mA treiben. Der > LM317 gibt die auch raus, allerdings kommen aus dem BC337 geschätzt(mein > Multimeter ist defekt) nur noch wenige mA raus, Tja, mehr war bei 10 Kiloohm Basiswiderständen auch nicht zu erwarten. diese mußt du deutlich verkleinern. Ob Du es dannach mit BC327 oder BC337 löst ist schlicht eine Frage WAS Dir letztlich als Steuerung zur Verfügung steht (und welcher Logik das folgen soll).
Hallo, ja mit einem PNP hatte ich es auch schon probiert, hatte nichts geändert. Werde es nacher mal mit einem kleineren Vorwiderstand versuchen. Sonst sollte die Schaltung aber funktionieren ?!? Mfg Peter
Peter schrieb: > ja mit einem PNP hatte ich es auch schon probiert, Kannst du die einfach so auswechseln? Bei mir funktionieren Schaltungen, die einen PNP brauchen, mit einem NPN nur sehr schlecht. Manchmal gar nicht... > Sonst sollte die Schaltung aber funktionieren ?!? Mit was steuerst du die Transistoren an? Welche Spannung kommt aus dem IC14 (Regler oben) raus? Welche Spannung brauchen deine LEDs? Wozu die vielen Punkte im Plan? > in meinem Platinenlayout jetzt wohl einen Fehler gemacht Wenn in deinem Layout jetzt wohl ein Fehler ist, warum postest du dann den Schaltplan?
> Sonst sollte die Schaltung aber funktionieren ?!? Bah, nein, du lieferst nur 4V. Das kann überhaupt nicht funktiuonieren. Die LEDs brauchen typisch 3.6V. Der LM317 als Stromregler braucht typisch 1.2 + 2.5V = 3.7V. Der Transistor braucht 0.2V bei 350mA. Der erste LM317 müsste also mindestens 7.5V liefern und dafür 10V bekommen damit das funktionieren kann. Deine LEDs verhungern wegen zu wenig Spannung und zu vielen sinnlosen Kram davor.
Hallo, die Punkte im Layout, weil Eagle beim kopieren die Verbindungen nicht immer übernommen hat, daher um sicher zugehen überall nochmal Punkte. Die LEDs brauchen 2.2 V Hab die KSQ auch schon mit ca. 8V gespeist -> es zeigte sich das gleiche Verhalten. Wenn ich die KSQ mit 4 V speise und die LED direkt ranhänge(also ohne dem Transistor für's PWM) hat alles einwandfrei funktioniert, PWM ist halt nicht mehr möglich ;) Die Transistoren steuere ich mit 5V an. Vielen Dank für eure Hilfe!!! Mfg Peter
in Kürze: Die Spannung an der Basis deiner Transistoren muss größer als die Spannung an den Emittern werden damit die Schalten. und 5V < 8V, nicht größer, kleiner!
Peter schrieb: > Die Transistoren steuere ich mit 5V an. Wenn an der Basis der Transistoren 5V sind, sind am Emitter nur noch 5V-Ube=4,4V. Und nach der KSQ bleibt nur sehr wenig über... Die 10k Basiswiderstände sind zudem wie schon gesagt viel zu hochohmig, das hast du schon gelesen?
Ich hatte mal genau das gleiche gebaut, da sind mir dann irgendwann die BC337 abgeraucht. Das lag daran, daß ich meinen Basiswiderstand zu groß gewählt hatte. Da floß zwar genug Strom, daß die LEDs tüchtig hell waren, aber der BC337 kam nicht ganz bis in die Sättigung... Hab jetzt 1k Ohm drin, Also, gucken, ob du Low- oder Highside-Switch hast und dann vielleicht nochmal den Basiswiderstand überdenken...
Peter schrieb: > Die Transistoren steuere ich mit 5V an. 1. wuerde ich an der Stelle PNP Transistoren nehmen (BC327) 2. Sind die Basisvorwiderstaende vielll zu hochohmig. Rechne einfach mal nach. Der Kollektorstrom ist bei dir 315mA. Bei einem angenommenen B von rund 100 beim BC337 ergibt das ein Basistrom von 3.15mA. Um den ueber einen 10K fliessen zu lassen ,muessen ueber dem Widerstand satte 31.5V abfallen. Die Spannung die dazu noetig ist am Ausgang des Treiber ICs ist dann 31.5V +0.7V + 4V = 36.2V. Also keine gute Idee. Wenn du an dieser Stelle PNP Transistoren einsetzt muesste der Basisvorwiderstand (4V-0.7) / IB = 1K betragen. Dann kaemen am Kollektor rund 4V raus. Deine KQ am Ausgang braucht aber auch ein bisschen zum regeln. Also klappt das so auch nicht richtig. Besser ist es diese Schalttransistoren direkt als KQs zu beschalten. ---------------+------+------------UB | | --- RE V | --- | | | --- | V | --- | | E +-----B BD138-16 | C R1 | | ------- Out | C Ein---R2----B BC547B E | GND Der Ausgangsstrom ergibt sich dann zu IC = 0.7V / RE Die beiden Dioden = 1N4148 Bei maximal 2.2V an der LED sollte als UB = 5V genuegen.
> Hab die KSQ auch schon mit ca. 8V gespeist > Die Transistoren steuere ich mit 5V an. Das geht dann ja schon mal gar nicht. Wenn du 8V hast, und dine LEDs keine 3V brauchen, tut's auch: LED +8V --|>|--+ | Steuer 0V/5V ---|< BC338 (ab 9V reicht der aber schon nicht mehr) |E | 12 Ohm | GND stromgeregelt auf 330mA.
> ab 9V reicht der aber schon nicht mehr
Und auch bei 8V verbrät er schon fast drei Viertel eines Watts.
Das reicht wegen des Rthja von 200K/W locker zum Finger verbrennen...
Die 320mA mit dem LM317 zu regeln, und dann noch mit einem zusätzlichen Transistor zu schalten, halte ich für kaum zu überbietenden Unsinn. Was spricht dagegen, den LM317 als Stromregler und gleichzeitig als (Hochstrom-)Schalter zu verwenden? Glücklicherweise muss die Spannung an den LEDs ja nicht auf Null Volt gesenkt werden, bevor sie verlöschen, sondern es genügt dazu, die Spannung unter die minimale Flußpannung abzusenken. Alle drei Schaltungen schaffen das problemlos. Unschlagbar einfach die unterste Schaltung, die den Prozessor-Port und den ADJ-Anschluß des Reglers lediglich mit einer Diode entkoppelt. Das Steuer-Port muß als Stromsenke dabei weniger als 0,5mA aufnehmen. Die beiden oberen "aufwändigeren" Transistor-Schaltungen sind eingentlich nur erforderlich, wenn der Prozessor mit sehr geringer Spannung versorgt wird, und nicht genügend Spannungshub an seinen Ports liefert. Keep it simple! Jedes fehlende Bauteil hält ewig! ;-) MfG
Nachtrag: Die vier Dioden am Ausgang (1N4007) dienten bei der Simulation als bezüglich ihrer Flußspannung bei 320mA einigermaßen passender Ersatz für die LED, die leider in MC9 fehlt. MfG
@Low-current: Hm, also was den Bauteilaufwand angeht hast du ja mit den oberen beiden Schaltungen nicht viel gewonnen. Und das mit dem "kaum zu überbietenden Unsinn" ist wirklich etwas übertrieben... Die unterste Schaltung allerdings sieht interessat aus. Ich habs grad nicht mehr im Kopf... was macht dein Widerstand R2 da? Strombegrenzung? "Normalerweise" würde der ADJ-Pin ja direkt hinter R1 geklemmt werden. Jetzt hättest du am ADJ-Pin ja entweder High- oder Low-Pegel des Taktgebers. Auf was für eine Spannung regelt der LM317 denn dann? Gruß EDIT: ach nee, jetzt seh ichs :)... entweder Low oder das, was hinten raus kommt... ok, Klarheit beseitigt
Schonmal vieeeeelen Dank für eure Hilfe, werd mich jetzt mal dran machen die Ratschläge durchzutesten ;) @Low-current: Den R2 habe ich im Gegensatz zu Joachim A. noch nicht verstanden. Könntest du mir dessen Funktion erklären? Warum beeinflusst er nicht den eingestellten Strom der KSQ? Ein Simulationstool zum nachvollziehen besitze ich leider nicht. Mfg Peter
Peter schrieb: > Den R2 habe ich im Gegensatz zu Joachim A. noch nicht verstanden. > Könntest du mir dessen Funktion erklären? Warum beeinflusst er nicht den > eingestellten Strom der KSQ? "Ein wenig" beeinflusst er den Strom schon: Der LM317 regelt den Strom ganz einfach, indem er bestrebt ist, die Spannung über dem Shunt (3,9 Ohm) konstant zu halten - bei ca. 1,2 Volt. Der ADJ-Eingang des LM317 ist einigermaßen hochomig - andersherum ausgedrückt fließt über ihn nur wenig Strom. Laut Datenblatt typ. 0,2 uA, max. 5 uA. Bei 5 uA und 4,7 kOhm "verfälscht" das die 1,2 Volt Referenzspannung um ca. 23 mV - was dann letztendlich den Strom über den 3,9 Ohm-Widerstand um knapp 6 mA steigen läßt. Alles rein rechnerrich aus den technischen Daten und simuliert - ich kann nur raten, daß in der Praxis auszuprobieren! Letztendlich bleibt der Wert von R2 ein Kompromiss zwischen folgen Eckpunkten: 1) RS sollte die Höhe des konstanten Stroms nicht allzusehr beinflussen 2) Im ausgeschalteten Zustand sollte über R2 möglichst wenig Strom fließen (auch bei "AUS" liegt die Spannung zwischen Shunt und LEDs ja bei mindestens 1,2 Volt) MfG
Hab jetzt den BC337 einfach mal zwischen LED und GND geschaltet. Funktioniert auf jeden Fall. Hab leider kein Multimeter um das nachzumessen. Ich habe die Helligkeit der LED aber mit einer anderen KSQ verglichen, die auf jeden Fall funktioniert, und sie scheinen gleich hell zu sein. Vielen Dank nochmal für die Hilfe, die anderen vorgeschlagenen Schaltung werde ich mir für die nächste Platine auf jeden Fall zu Herzen nehmen. mfg Peter
Joachim A. schrieb: > also was den Bauteilaufwand angeht Wenn für Dich der Bauteileaufwand alles ist - könnte es da sein, daß Du Dich noch nicht mit der Energiebilanz der Schaltung befasst hast? Und dabei festgestellt hast, das die Transistoren in meiner Schaltung deutlich kleinere Ströme schalten, und entsprechend viel geringere Leistungen nutzlos verbraten - nur weil der Entwickler vergessen hat nachzudenken. Und unter welchen Bedingungen die Transitoren erforderlich sein könnten, habe ich doch auch bereits verraten (bspw. bei der Ansteuerung durch Low-Voltage-Controller). Und falls bei einem anderen Verwendungszweck die "EIN"-Spannung zwischen Shunt und LEDs größer ist, als das Controller-Port ohne "Rauchzeichen" verträgt, machen sich die Transistoren durchaus bezahlt). Zu guter letzt wollte ich demonstrieren, wie man Schritt für Schritt eine Schaltung von unützem Firlefanz entschlacken kann. Ganz oben hätte man noch die Originalschaltung stellen müssen - dann könnte man die Schritte etwa so beschreibem: Org --> 1: Den Transistor dorthin verlegen, wo geringerer Strom zu schalten ist 1 --> 2: Die Basis-Widerstände durch Wahl eines anderen Transistor-Typs einsparen 2 --> 3: Ohnehin vorhandene Resourcen besser nutzen. In diesem Fall ein Controller-Port, daß genau wie der Transistor durchaus knapp ein Milliampere "ziehen" kann, und auch von der "EIN"-Spannung zwischen Shunt und LEDs (im vorliegenden Fall) nicht überfordet ist. Ingesamt nichts weiter als simpelste Ingenieursarbeit auf überschauberem Erstklässler-Niveau... ;-) MfG
Peter schrieb: > Hab jetzt den BC337 einfach mal zwischen LED und GND geschaltet. Das ist "ansteuerungstechnisch" bereits viel günstiger. Der Hauptvorteil meiner Vorschläge war aber zusätzlich noch, den Schalt-Transistor ganz aus dem "Hochstrom"-Kreis herauszunehmen, da er dort nur unötig Leistung "verbrät"... Und - ACHTUNG - Ein Fehler ist in meinen Schaltungen leider auch noch enthalten: Die Spannungsquelle ganz links muß mindestens 7 bis 8 Volt liefern, damit dem LM317 ordentlich regeln kann. Mit 8 Volt habe ich simuliert, aber versehentlich vor dem Erstellen der Bilder von Hand dort schnell den falschen Wert eingetragen. SORRY! Das ergibt sich auch aus den Datenblättern zum LM317: Zwischen Eingang und Ausgang benötigt der Regler mindestens 3 bis 4 Volt - das darf man nicht mit der Referenzspannung von ca. 1,2 Volt verwechseln. MfG
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