Hallo Zusammen! Ich habe ein Funkmodulprojekt in Angriff genommen und tue mich mit der Spannungsversorgung sehr schwer. Zunächst die Beschreibung meines Projektes: Es soll ein Funkübertragungssystem, welches einfache Signale überträgt gebaut werden. Dazu ist ein Sender und ein Empfänger nötig. Hier geht es genau um den Empfänger, der sowohl mit Akku, als auch mit Netzteil bzw 12V Bordspannnung vom Auto versorgt werden soll. Auf der Platine ist die Empfängeransteuerung, ein LM 2575, der konstant 5V anbietet, ein LM317 als Ladetransistor für den 9,6V Akkupack und 2 Relais, die den Akkupack von dem Ladetransistor trennen, verbaut. Der LM2575 verrichtet seinen Dienst wie er soll, auch der Akkupack wird mit den vorgesehenen 200mA Ladestrom ordentlich geladen, der LM317 hört mit dem Laden auf, wenn die Ladespannung von 11,5V erreicht ist. Die Relais machen jedoch gewaltigen Ärger. Ich habe sie in die Schaltung integriert, damit der Akkupack nicht den Ladetransistor speist. Wenn eine externe Versorgungsspannung an die Schaltung geklemmt wird, sollen die Relais anziehen, der Akku wird geladen und der LM 2575 soll 5V an das Funkmodul bereitstellen. Wenn die externe Spannung weggenommen wird, so sollen die Relais den Akku vom LM317 trennen und den LM 2575 versorgen. Die Schaltung funktioniert im Prinzip einwandfrei, aber jetzt kommt das Problem: Wenn externe Spannung angelegt wird, ziehen die Relais an. Wenn nun die externe Spg weggenommen wird, so fängt das Relais K1 zu schwingen an. Es liegt nun an der Relaisspule eine Spg von 6,5V an und das Relais öffnet und schließt mit einer ca Frequenz von 10Hz und lässt sich nur durch Kurzschließen der Externkontakte wieder beruhigen. Ich kann meinen Fehler in der Schaltung nicht erkennen, habt Ihr vielleicht eine Idee, woran der Fehler liegen könnte? Vielen Dank im Voraus für eure Mühe! Viele Grüße, Mario
> woran der Fehler liegen könnte? Du denkst rückwärts. Man sieht's an deinem Schaltplan. Da kriegt man ja die Krätze, daß der von rechts nach links gezeichnet ist. Der LM2575 begrenzt den Schaltstrom erst bei 3.2A, dann sollte man ihm auch eine 3.2A Drosselspule beiseite stellen. Wenn du weniger Strom brauchst, nimm doch einen LM2574, der braucht nur 1.8A Spulen. Daß dein Relais ständig anzieht und abfällt ist doch offensichtlich: Der Strom fliesst von Akku1 über K1 und K2 zu den Relaisspulen, d.h. K1 öffnet wieder so bald K1-Spule vom Akku Strom bekommt über die geschlossenen Kontakte. Du kannst nicht erwarten, daß K2 in genau demselben Moment schaltet. Einfacher wäre es (von links nach rechts gezeichnet) mit Dioden: +-------|>|-------+ | | --+--LM317--+--|>|--+-- Schaltregler | Akku | Ich frag mich allerdings, was du unter der Bezeichnug "Ladeschaltung" versteht. Der LM317 ist eine strombegrenzte Spannugnsquelle. Mit so was könnte man LiIon (nicht genau genug) oder Bleiakkus laden, aber 4 Zellen Bleiakkus sind selten und 2.4V knapp über den erlaubten 2.35V. Es ist also zu befürchten, daß du NiCd/NiMH Akkus eingebaut hast und diese mit der "Ladeschaltung" gnadenlos überlädst. Schmeiss deine Schaltung einfach weg, und schau dir mal den MAX713 an, der lädt auch den Akku und ersorgt die angeschlossene Schaltung (die du dann mit einem Schaltregler versorgen kannst, vielleicht einem der besser an den benötigten Strom angepasst ist).
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