Wie können wir einen Fachkräftemangel haben, wenn die Zahl der Zeitarbeiter steigt. Äussert sich so ein Mangel? Es wandern aus D Land mehr Menschen aus als ein. Hochqualifizierte aus, weniger qualifizierte ein, wenn überhaupt. In vielen billig Lohn Jobs muss der Staat aufstocken. Dazu kann die Schar der Zeitarbeiter wegen geringerer Entlohnung und in der Regel nicht durchgehender Beschäftigung nichts auf die Hohe Kante legen--> Altersarmut. Geringe staatliche Rente. --> Belastung des Staates. Überproportionale Verschuldung des Staates. Zusetzliche Lasten der kommenden (aktuellen) Generation. Höhlt die "Kasper Führungs Elite ohne Weitblick" die Gesellschaft aus? Jobsuchende, die private Agenturen bemühen, erscheinen nicht in der Arbeitslosenstatistik. Sind aber one Job und suchen. Ist das kein Schildbürger vorgehen? http://www.wiwo.de/management-erfolg/teure-joblegionaere-440000/ Ist das ein nachhaltiges handeln? Ich behaupte mal, die aktuelle Manager - Politiker "Brut" wirtschaftet das Land und die Menschen herunter. --> was tun? Was sind da für Menschentypen an den Hebeln der Macht? Bringt die Weltgesellschaft die falschen in Führungspositionen? Wo und wann?
Und vor der "wwwirtschaftskrise" 2008 kein anderes Bild. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fachkraeftemangel-hochqualifizierte-meiden-deutschland-1.259400
>Ist das ein nachhaltiges handeln? Natuerlich nicht. Nachhaltiges Handeln interessiert niemanden, hat noch nie jemanden interessiert. >Bringt die Weltgesellschaft die falschen in Führungspositionen? Sicher. War aber schon immer so. Revolution ? Noch nicht...
dieser Artikel ist doch lächerlich, warum zum Teufel hängt nen 37 jähriger Dr.Ing noch an der Uni rum? Jeder Erstsemester weiss doch das es an der Uni fast keine unbefristeten Verträge (außer Profs) gibt. Wenn man in nem Tarifgebundenen dann hat man ausgesorgt Konzern (IGBCE oder IG Metall) mit nem unbefristeten Vertrag unterkommt , dann hat man auch heute noch ausgesorgt. So und jetzt könnt ihr wieder rumheulen das man da nicht reinkommt ...
>Wie können wir einen Fachkräftemangel haben, wenn die Zahl der >Zeitarbeiter steigt. Äussert sich so ein Mangel? Mittlerweile bin ich der Meinung, dass alles, was wir in den Massenmedien hören und sehen zum größten Teil von irgendwelchen Interessengruppen gesteuert ist. Selbst der Spiegel und die Zeit, die ich bis vor kurzem noch als seriös betrachtet habe, können solche Artikel enthalten. Wirtschaftskrise? Laut Medien vorbei, Arbeitslosigkeit sinkt. ( Bemerken die Leute auf den Autobahnen die ganzen Baustellen nicht? Die selben Konjunkturprogramme wie in der großen Arbeitslosigkeit vor dem 2ten Weltkrieg )
Moin, von wegen weniger Arbeitslose, da fällt mir nur ein das man nur der Statistik glauben darf die man selbst gefälscht hat! Ich kann nur sagen das ich mit einem nicht "herrausragenden" oder "sehr guten" Diplom seit 2007 jede Menge Bewerbungen in Deutschland (und auch angrenzenden anderen Ländern) verschickt und nur Absagen bekommen habe. Wenn ich dann noch höre das ich auf 1 Euro-Basis CAD-Zeichnungen herstellen soll und andere 1 Euro-Jobber an der Werkbank dann die Produkte herstellen die der Chef für teures Geld an die Stadt und Privaten verkauft und sich damit die goldene Nase verdient... Lieber Guido, ich danke dir für soviele Weisheiten und dummes Gelaber, ich wünsche dir für deinen weiteren Lebensweg noch viel Erfolg und immer eine handbreit Wasser unterm Arsch! Im Grunde ist es aber egal wo man hin geht wenn doch überall das Gleiche auf einen wartet, oder? Ich füge jetzt noch etwas hinzu was unsere Schnatterliese mit dem evangelischen Touch von Vadders-Seite sich in Berlin zusammengemerkelt hat: "Ich weiß wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt (für Physiker) ist und bleibe doch lieber Bundeskanzlerin." Dies auf die Frage eines Journalisten ob sie sich wie Herr Beust nicht auch vorstellen könnte abzutreten.
Andreas G. schrieb: > Moin, > von wegen weniger Arbeitslose, Ne warum, das stimmt doch. Man kann nur ein Jahr arbeitslos sein. Danach geht es ins Hartz4. So werden Jahr für Jahr weniger Arbeitslose und die Regierung hat tolle Arbeit geleistet. Bis diese Tatsache angesprochen und belegt wird, sitzen die Herren die es verursacht haben, längst irgendwo im Vorstand und haben ausgesorgt.
Andreas G. schrieb: > "Ich weiß wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt (für Physiker) ist und > bleibe doch lieber Bundeskanzlerin." Das Zitat ist nicht ganz richtig, sie sagte: "ich habe von 1978 bis 1989 [...] gearbeitet und habe dadurch durchaus eine breite Berufserfahrung und kann mir vorstellen, wie das außerhalb der Politik aussieht. Insofern freue ich mich, dass ich in der Politik gelandet bin." 'wie das außerhalb der Politik aussieht' kann dabei alles mögliche bedeuten, es kann sich auf die Arbeitsmarktsituation beziehen, es kann sich genauso auf das Hauen und Stechen beziehen, das unter Physikern genauso üblich ist wie unter Politikern oder Ingenieuren. Quelle: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Mitschrift/Pressekonferenzen/2010/07/2010-07-21-pk-merkel.html
Das ist komisch, ich habe das was ich in den Nachrichten gesehen habe ganz anders in Erinnerung...ich gehe aber mal davon aus das die ins Netz gestellte Mitschrift wortwörtlich das ist was dort gesagt wurde (ich bin ja nicht total paranoid!). Das oben geschriebene war auch nur aus meinem Gedächnis wiedergegeben, leider habe ich das nicht richtig ausgeführt. Im Grunde ist es aber genauso vielsagend und läßt tief schließen. Ich danke mal an der Stelle für den Link von Matthias. In meinem Selbstverständnis habe ich Hartz 4 Empfänger zu den Arbeitslosen gerechnet, sind sie aber in der Statistik nicht, an der Stelle auch ein Danke an Gästchen. Wenn dann noch die Rentenbeiträge für die Hartz4 Bezieher nicht eingezahlt werden...dann ist man schnell auch im Alter ein Sozialhilfefall. Greetz Andi
Wer konsequent den Arbeitsmarkt beobachtet und u.a. bei der BA das Kleingedruckte auf der HP nachgelesen hat , konnte bemerkenswertes lesen. So lag mal die Aloquote bei 3,4 Mio weitere 3,4 Mio sind in ABM , Weiterbildung oder sonstwie verteilt bzw statistisch versteckt. Das macht also 6,8 Mio . Hinzu kommen die HartzIV ,die auch schon mehrere Mio darstellen . faktisch Arbeitslos ,aber eben net mitgerechnet. Zu der Gruppierung kommen noch Leute, die im Sinne Aufstocker eigentlich gar keine vernünftige, sprich zum Überleben fähige Arbeit inne haben Dann gibts jede Menge austherapierte, also Zwangsrentner oder auch Zwangs"unternehmer" . In summa lag damals die effektive joblessquote bei 12-14 Mio - und das bei rudn 80 Mio Einwohnern und rund 42 Mio "arbeitsfähigen" Somit - je nach Ansatz 15% oder 28% Arbeitslosigkeit !!!!!! Da die Arbeitslosenergebnisse heute eher runtermanipuliert sind ,kann man getrost davon ausgehen , daß sich an den letztgenannten Spektrum nix verändert hat . Wenn bzgl Pakistanspende über 50% sagen , sie hätten kein Geld über oder diesen Monat die Autozulassungen für Neuwagen wieder um 27% zurückgegangen sind ( das ist ein wichtiger Faktor für unsre am Auto hängende Wirtschaft ) sagt das fast alles .
Hochqualifizierte wandern aus, das kann ich nur bestätigen. Ich kenne einige, die vor allen dingen nach Kanada auswandern, es sind vor allem Familien mit vielen Kindern, diese werden dort gerne aufgenommen, denn die Kinder sind nun mal die Zukunft. Das hat man in Deutschland leider noch nicht erkannt, unsere Gesellschaft hier in Deutschland ist Kinder- und Familienfeindlich, bin mal gespannt wie lange es so noch gut geht. Und dann wandere ich auch aus:-)
für mich persönlich käme Auswandern nicht in Frage. Was soll ich denn alleine im Ausland? Dort kenne ich doch niemanden... keine eigene Familie, die ich mitnehmen könnte - keine Zeit mir eine Partnerin zu suchen. Das ist auch irgendwann gar nicht mehr so einfach und mit viel Energie verbunden. Weiterhin sehe ich überhaupt keinen Grund, mit diesem Gedanken zu spielen. Bin froh, einen Job zu haben, der mich interessiert, beschäftigt, fordert und auch mal stresst, wenn die Termine knapp werden. Gut, bekomme als Berufseinsteiger ohne nennenswerte Erfahrung kein "Traumgehalt" und muss Abstriche machen. Aber nur wegen ein paar Euro mehr ins Ausland flüchten?
Kenne ebenfalls einige die nach Kanada gegangen sind (Elektronikentwickler), Ärtze die nach Schweden gegangen sind, Handwerker nach Dänemark usw. Ehrlich gesagt beneide ich diese Leute weil sie ein anständiges Leben haben werden und Zukunft haben. Tja, ich schätze wenn die meisten von uns 18 wären, würden wir nicht lange überlegen.
ich wollte übrigens um 1996 auch auswandern .. Nur mit zB der CH war das noch nicht so weit und andere wie Norwegen etc hatten scheinbar noch nicht die strategische Weitsicht . Bzgl Allein , nun das hat auch Vorteile , denn wo Du bist ist dein Lebensmittelpunkt -- hier zB habe ich noch meine betagte Mutter und ein großes Anwesen .. Da entflieht man nicht so schnell bzw ich werde cum tempore mich mit zarten 50 hier wegbewegen..... Aber ansonsten werden eh noch teliche schneller als gedacht auswandern. Der simple Grund ist die private Krankenkasse. Wenn Die derart trotz Alterrückstellung Ihre Beiträge hochfahren - also quasi die komplette Rente in derselben verballert wird ... Dann hilft nur noch die Reißleine . Bzgl des Beitrag oben , hier in der BRD ist schon jedes 5 Kind im Hartz4 mit zügiger Tendenz Richtung jedes 4. Kind.
> In summa lag damals die effektive joblessquote bei 12-14 Mio
Ja WARUM sind die denn alle zu faul, selbst was auf die Beine zu
stellen, und warten ewig und 3 Tage auf den einen Samariter
(=Arbeitgeber) der ihnen sagt was sie tun sollen ?
Sind die Leute wirklich dermassen stumpf in der Birne ? Aber zum Jammern
reicht's ?
Klar kann man mit dem Stricken von Norweger-Pullovern, dem Verkaufen von
Hamburgern, dem Anbieten von Chinaelektronik nicht unbedingt reich
werden, aber manche schaffen es doch, und es gibt hundertausende von
Arbeiten mit denen sich was verdienen liesse.
Ich denke eher, daß eine ganze Menge von den Leuten die du da mitzählst
aus anderen Gründen die Hilfe der Gemeinschaft zum Lebensunterhalt
brauchen. Die Alleinerziehende hat mit ihren 2 Kindern genug zu tun, der
Alkoholiker dem kannst du nichts mehr auftragen, und ein Rentner der
merkt wie es ihm in allen Knochen ziept soll auch mal auch fünfe gerade
sein lassen können.
Dennoch ist die Angst vor dem selbständig sein in Deutschland extrem,
ich denke auch daß absichtlich abgeschreckt wird durch Regeln die die
bereits bestehenden etablierten Geldverdiener aufgebaut haben um sich
Konkurrenz vom Hals zu halten. Da müsste man was machen, weg mit
Schranken, zu denen z.B. die exorbitant hohen Mindestbeiträge zur
Krankenversicherung zählen.
MaWin schrieb: > Ja WARUM sind die denn alle zu faul, selbst was auf die Beine zu > stellen, und warten ewig und 3 Tage auf den einen Samariter > (=Arbeitgeber) der ihnen sagt was sie tun sollen ? > > Sind die Leute wirklich dermassen stumpf in der Birne ? Aber zum Jammern > reicht's ? Bei Dir reicht es zum provozieren? > Klar kann man mit dem Stricken von Norweger-Pullovern, dem Verkaufen von > Hamburgern, dem Anbieten von Chinaelektronik nicht unbedingt reich > werden, aber manche schaffen es doch, und es gibt hundertausende von > Arbeiten mit denen sich was verdienen liesse. Es gibt schon zu viele Verkäufer (Hamburger, Chinaelektronik). Strickmaschinen haben schon vor Jahren den Markt erobert... > Dennoch ist die Angst vor dem selbständig sein in Deutschland extrem, > ich denke auch daß absichtlich abgeschreckt wird durch Regeln die die > bereits bestehenden etablierten Geldverdiener aufgebaut haben um sich > Konkurrenz vom Hals zu halten. Da müsste man was machen, weg mit > Schranken, zu denen z.B. die exorbitant hohen Mindestbeiträge zur > Krankenversicherung zählen. Oh, Du hast es erkannt (...die Angst vor dem selbständig sein...)!
hanswurst schrieb: > für mich persönlich käme Auswandern nicht in Frage. Was soll ich denn > alleine im Ausland? Dort kenne ich doch niemanden... keine eigene > Familie, die ich mitnehmen könnte - keine Zeit mir eine Partnerin zu > suchen. Das ist auch irgendwann gar nicht mehr so einfach und mit viel > Energie verbunden. Gerade wenn Du (wieder Willen) einsam lebst wäre das Auswandern eine echte Option für Dich. Bin selber vor 2 Jahren im Alter von 35J ausgewandert. Mein Leben in Deutschland war ziemlich unspektakulär. Die Auswanderung hat meinem Leben eine positive Wendung gegeben, die ich nicht erwartet hätte: Schon nach 3 Monaten in der Fremde habe ich meine Freundin kennengelernt mit der ich nun zusammen im gemeinsam gebauten Haus wohne. In meiner Zeit in Deutschland dachte ich zuletzt schon, dass ich für immer einsam in einer Einliegerwohnung leben müsste... Das Problem eine Partnerin zu finden kenne ich. Die Mädels in Deutschland waren mir zu eingebildet und verklemmt. In vielen (allen?!) anderen westlichen Ländern ist das anders. Ähnliches kann man auch über das Verhältnis zum Vorgesetzten sagen. In Deutschland wird immernoch zuviel mit der "Peitsche" motiviert. ~Busfahrer
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715613,00.html Kann mir einer sagen, was D Land nichtg droht. Uns droht ein Ärztemangel und uns droht ein Fachkräftemangel und ....... wir haben einen Vertrauensmangel. Wir wollen die Kapazitäten aus dem Ausland zu uns holen. Und den anderen Ländern ihre guten Leute abwerben. Ist das assozial? Bildet eure guten Leute gefälligst selber aus und zahlt anständig elendes Pack. Eigentlich sollten aus unserem Land viel mehr gute leute in die "unterentwickelten" gehen und denen auf die Beine helfen. Was ist das nur für eine heuchlerische Welt. Wo und wann?
Frage: wer ist "elendes Pack"? Un warum ist es ein "elendes Pack"? Noch eine Frage oder doch besser gleich die Antwort: wenn du mehr Geld (bessere Bezahlung) willst, dann sieh zu, dass du deinen Arsch hoch bekommst!
Busfahrer schrieb: >Ähnliches kann man auch über das Verhältnis zum Vorgesetzten >sagen. In Deutschland wird immernoch zuviel mit der "Peitsche" >motiviert. Mein Vater ging Ende der 1950-er Jahre als Schlosser (und Fahrradmechaniker und Kunstschmied) nach Luxemburg, weil die Luxemburger Firma Fachkräfte aus Deutschland suchte, die es im eigenen Land nicht gab. Der Chef hegte auch keinen Groll gegen deutsche, nicht wie die Franzosen, obwohl das kleine Land im WW2 auch überfallen wurde. Er sah lediglich die jungen Menschen, die das auch nicht selbst gewesen sein konnten, aus denen man was machen kann. Die Firma bestand später gut zur Hälfte auch aus portugiesischen Gastarbeitern. Er war da bis kurz vor 2000, konnte mit 60 eine abschlagsfreie und ausgezeichnete Rente nehmen. Mein Vater sagte vor ein paar Jahren mal, daß Schlosser in einer schlechten deutschen Region für ihn keine wirkliche Alternative war. Schon in der Ausbildung mußte er mehr eigenes Geld mitbringen, als er verdiente. Und Sonntags unbezahlten Kundendienst machen, wenn irgendwo einer hustete. Ja, so traf er gleich nach der Ausbildung auf einen luxemburgischen Chef, der es bis zur Rente gut mit den Leuten meinte. Es gab vom ersten Tag an sofort eine Fahrgemeinschaft, statt Moped und Bahn. Und auf Grund der neuen Bewerber auch gleich eine Wohnung an einem Wohnort der Fahrgemeinschaft. Der Chef besuchte zyklisch stets all seine Mitarbeiter mal zum Sonntagsnachmittagskaffee, und stellte für die tägliche Fahrt zur Arbeit auch dem kleinsten Hilfsarbeiter ein Firmenfahrzeug mitsamt Sprit und Wartung. Keinen BMW, aber einen Käfer oder Renault. Es geht doch! Man muß nicht immer so knauserig sein, daß man die eigene Sch*** frißt! Der Chef hatte immer noch ein Privatflugzeug für Geschäftsreisen. Es hat immer für alles gereicht. Deswegen frage ich mich, wie die hier bei uns manchmal wirtschaften, daß kein Geld da ist, einen Mitarbeiter anständig zu entlohnen, und zu heuern und zu feuern! Erwirtschaftet ein Mitarbeiter nicht das 3-5-fache seiner eigenen Kosten, lohnt er sich nicht? Übrigens existiert die besagte Firma heute wie eh und je. So, und so manches sollte heute auch noch gut funktionieren, wenn nicht Firmen den Gewinn komplett beiseite schaffen, und Forderungen unter der Belegschaft in Krisensitzungen als Verlust erklären. Meinen ehemaligen spanischen und portugiesischen Kollegen, die 1964 kamen, ging es bei der grauen Post auch noch ganz brauchbar, auch wenn der Chef da nicht zum Sonntagskaffee kam. Für umgerechnet einen guten Handwerkerlohn von 6,50€ brutto wären die niemals hier her gekommen. Sowas wie heute hier, hatten die dort damals selbst schon.
Die Tatsache, das wesentlich mehr Leutz "adäquatjobsuchend" sind ,heißt noch lange nicht das diese faul sind. Die Art Polemik kennen wir auch von Westerschelte , der sich ernsthaft einbildet seine 14% wären Wechselwähler von der CDU ... Das sind btw auch viele aus dem sog prekariat ,die endlich(!) ein vernünftig wirt- schaftendes System etabliert sehen wollten . Und was macht die FDP typische Klientelpolitik statt wählerorientierte Volkspolitik. Angesichts dessen ist < 5% für die FDP auf Dauer angemessen . Das sind Totalversager . Es ist eher als erschreckend einstufbar , daß ein Gysi mehr Gespür hat Bzgl Selbständig . ich bin ein solcher , eher als zwangsselbständig einstifbar , dem es btw wesentlich besser ginge ,wenn man wesentliche Zwangsabgaben abschaffen würde. Das fängt bei IHK / HWK an und geht bis hin zur Krankenkasse . Sowohl richtig gelesen . Dieses System ist quasi unkündbar ( im Gegensatz zu ner Lebensversicherung ). Bzgl Arzte . es kam heute im Radio . Da wird enorm viel Wind gemacht wegen ein paar fehlender Hausärzte in Totregionen . Gleichzeitig ist aber ein rasantes Wachstum bzgl Fachärztepraxen zu konstatieren. Und die wollen natürlich alle per Rezeptblock satt "kassieren" von der Melkkuh Kassenzwangsversicherter . Es ist also offensichtlich , daß das Kassensystem ( gesetzl wie auch die Private )dringend auf den Prüfstand muß und eine massive Kostenreduzierung zu realisieren. Das Potential ist nämlich da. Was fehlt sind die Thilos mit Rückgrat die sowas durchziehen können.
Was für eine Reaktion hier!!! Scheint mitten in unser Herz zu treffen und ich dachte ich wäre der Einzige der hier wie ein Verrückter nach einen "adäquaten" Job sucht und seine über seeeeehr vieeeeele Jahre erworbenes Wissen auch wieder in die Gesellschaft einfliessen zu lassen. Ja, ich könnte Hamburger wenden, ich könnte Fensterscheiben putzen und auch im Park den Müll aufsammeln, ist dann mein Studium für die Gesellschaft nicht ein Verlust und werde ich damit glücklich (ja, ich möchte auch glücklich sein und ein Ziel haben)? Auch ich wollte nach meinem Diplom nach Canada auswandern (auch wenn ich nur an ein paar Jahre und etwas Auslandspraxis dachte), hab ein Buch gekauft wie ich richtige englische/amerikanische Bewerbungen schreib, habe gemerkt das ich soviel Geld mitbringen muß das ich 1 Jahr in Canada leben kann ohne auf Sozialleistungen angewiesen zu sein (das war schon ein harter Schlag) und merkte dann auch schnell das die dort mehr an Doktoranden interessiert sind die schon alles können. Dann hab ich überlegt wie ich mich selbständig machen könnte, dachte an das E-Paper (I-Ink) und daraus ein Pad zu gestalten das man in der Schule (vernetzt mit dem Lehrer/in) nutzen könnte oder womit man abends im Bett ein Buch lesen kann...naja, man kommt nicht "billig" an diese E-Paper und schon garnicht als Privatperson und wie soll man das so schön sagen "OHNE MOOS NIX LOS!". Also mal eben Selbständiger werden ist eher utopisch und schnell ist man dann in der Krankenkassenfalle (Selbständig -> Privatversichert). Übrigens ist es auch schön als Honorarkraft tätig zu sein, da ist man dann selbständig und kann von heute auf morgen eine Honorarkraft ohne Honorar sein. Wenn man dich nämlich nicht mehr braucht mußt du noch nicht mal gekündigt werden (wie praktisch!). Ich halte 20 Millionen Arbeitslose auch für realistisch (Wenn nicht mehr) und das zeigt einfach das wir neue Ansätze brauchen bevor ein "rechter Westerwelle" (also Carisma gepaart mit Sarrazinismus) das Volk mit Opium füttert. So, ich quatsch wieder zuviel und am Ende ist es eh egal. Wer dreimal Nonnenmacher sagen kann kommt in den Vorstand der HSH Nordbank! cu Andi
Wenn Hochqualifizierte auswandern und ihr seid noch hier, was folgt dann daraus!?
@Beobachter: Gute Frage, warum bin ich (wir) noch hier ? Das mit "Hilfe, Hochqualifizierte wandern aus!" ist es genauso so wie mit "Hilfe, Fachkräftemangel". In bestimmten Gebieten wandern Hochqualifizierte haufenweise aus, zB.: Ärtze. In bestimmten Bereichen gibt es einen massiven Fachkräftemangel, zB: Altenpflege. Ich kenne persönlich keinen der aus Deutschland ausgewandert ist. Einige haben haben aber auch länger, teilweise Jahre,im Ausland gearbeitet. Für mich ist Auswandern derzeit noch keine Option, ausschließen würde ich das nicht.
>Wenn Hochqualifizierte auswandern und ihr seid noch hier, was folgt dann
daraus!?
- Wir sind der Schotter ... :-) :-) :-)
... Hochqualifizierte wandern aus ... Ja, wo wandern sie denn? War letze Woche in den Alpen - und kann nur sagen: keine "hochqaulifizierten" gesehen.
>Das hat man in Deutschland leider >noch nicht erkannt, unsere Gesellschaft hier in Deutschland ist Kinder- >und Familienfeindlich, [...] Auch wenn man es tausend mal wiederholt, wird die Aussage nicht richtiger! nenne mal Beispiele für unsere so schrecklich kinder- und familienfeindliche Gesellschaft. Menschenverachtend finde ich es, wenn die Geburtenrate nur rein materiell dem Zwecke der Sozialsicherung unterworfen wird. Und wenn man schon so materialistisch-egoistisch argumentiert, dann muss man auch sagen, dass für diesen Zweck Kinder aus bildungsfernen Familien, bei denen die Gefahr des sozialen Abstiegs hoch ist, nicht unbedingt vorteilhaft sind. Aber solche Dinge darf man ja selbst als ausgesprochen sozial eingestellter Mensch keineswegs laut denken. Genau so, auch wenn es jetzt OT wird, die Integrationsproblematik. Leider ist es auch meine Erfahrung, dass viele ausländische Mitbürger eine Integration in unsere Gesellschaft ablehnen. Ich kann das aus Gesprächen mit Bekannten und Kollegen bestätigen. Leute, zu denen ich Kontakt habe, haben mir bestätigt, dass ihre Familien keinerlei Veranlassung sehen, intensiven Kontakt zur deutschen Bevölkerung zu haben. Die Leute wollen unter sich sein, hier in Ruhe leben. Die Antwort eines Kollegen hat sich auf meine Frage, warum dieser auch nach dreißig Jahren in Deutschland doch eher mäßig gut Deutsch spricht, ergeben: Außerhalb des Jobs zu 99% nur Kontakt zu türkischen Landsleuten, wo natürlich auch nur Türkisch gesprochen wird.
Peter schrieb: > Ich kenne persönlich keinen der aus Deutschland ausgewandert ist. > Einige haben haben aber auch länger, teilweise Jahre,im Ausland > gearbeitet. Nun, ich kenne einige. Die lernt man in Old Germany halt nicht kennen erst wenn man unterwegs ist. Denen geht es super, so wie vielen hier auch Peter schrieb: > Für mich ist Auswandern derzeit noch keine Option, ausschließen würde > ich das nicht. Where some will find their paradise Other's just come to harm High Performer schrieb: > Genau so, auch wenn es jetzt OT wird, die Integrationsproblematik. > Leider ist es auch meine Erfahrung, dass viele ausländische Mitbürger > eine Integration in unsere Gesellschaft ablehnen. Ja und? Diese ganze "Heim ins Reich" Hetze hat doch einen einfachen Grund. Die Gastarbeiter waren halt auch nicht blöd und haben sich ihren Teil auf anderen Wegen geholt. Diese ganze Medienhetze soll doch nur verschleiern das die Bonzen die Türken ausgebeutet und den sozialen Bereich und dessen Kosten dem Staat überlassen haben. Der hat auch nix gemacht (ist ja mit Pfründesicherung und Schuldenmachen und Verhinderung von Mindestlöhnen für seine Geldgeber beschäftigt). Das Ergebnis ist bekannt. Es ist auch nur ein Ergebnis. Das deutscher Politiker. Diese ganzen Ghettos sind nicht vom Himmel gefallen und ihr Job war es selbige einzurichten weil es ja billiger ist als in Menschen zu investieren. Was was diese Verdummungspropaganda "Integration" nennt ist nichts weiter als Assimilation. Allein das Wort Parallelwelten, als ob es eine richtige gäbe ist nichts weiter als Politikergewäsch. Gerade diese korrupte Kaste lebt doch in einer Parallelwelt die am weitesten Weg von allen anderen ist Aber das ist ziemlich Off-Topic
> nenne mal Beispiele für unsere so schrecklich kinder- und > familienfeindliche Gesellschaft. Geh mal dort hin, wo es mehr Kinder gibt: z.B. Frankreich, und erlebe ein ganz andere Welt. Überlege, daß von 880000 gezeugten Kindern 130000 abgetrieben werden und nur 650000 auf die Welt kommen, weil offenbar weder die Mütter noch die Gesellschaft sich "finanziell" in der Lage sieht, diese Kinder grosszuziehen. Übrigens würden diese 130000 genau dazu führen, daß Deutschlands Bevölkerung wächst und nicht schrumpft. Überlege, daß ein Single Alleinverdiener fast 4 mal so viel Geld für sich hat wie eine 4-köpfige Familie (in der logischerweise nur noch 1 Verdienen kann). Denn sicher, es ist dem Arbeitgeber nicht zuzumuten, unterschiedliche Löhne je nach Familienstand zu zahlen, aber die Umverteilung der Gesellschaft ist viel zu gering, um diese sozialen Unterschiede auszugleichen. Damit sind Familien in der Armutsfalle. Aber der wichtigste Grund ist wohl die dauernde Indoktrination der Kapitalisten, die in den Köpfen der Bevölkerung festsetzen, daß Karriere wichtiger ist als Familie. "Erst (in der Fremde) Geld verdienen, dann dort ein Haus (dabei gäbe es das Haus der Eltern schon)". Klar. Leute für die die Firma der einzige Lebensinhalt ist, die lassen sich besser mit Überstunden und sonstigem Humbug ausbeuten - bis sie 40 sind, dann kann man vor allem die Frauen aussondern. Leute, die bereits Kinder grossgezogen haben und wissen, wofür die arbeiten, haben ein ganz anderes Selbstbewusstsein, und treten Managerfurzkötteln gegenüber ganz anders auf. Vor so was haben Firmen Angst.
Genau dieses dumme, linke Gehetze, wie man es in diesem Thread mal wieder lesen kann, hat mich aus Deutschland vertrieben. Die neue Neidgesellschaft, die sich Jedem, der etwas aus sich gemacht hat nur mit Neid und Boshaftigkeit begegnet und ein Land kaputt redet, in dem es seit Jahrzehnten gar keine Armut mehr gibt, wird solange nach Umverteilung und Enteignung schreien, bis Niemand mehr etwas hat. Gerade die, die am lautesten ueber die Kapitalisten schreien, orientieren sich nur noch am Kapital, naemlich an dem der Anderen, das sie gerne haetten. Sie werden erst dann merken, wie gut es Ihnen als "Opfer der Bonzen" und des Kapitals erging, wenn es beide nicht mehr gibt und endlich wieder alle arm sind.
xXx schrieb: > Genau dieses dumme, linke Gehetze, wie man es in diesem Thread mal > wieder lesen kann, hat mich aus Deutschland vertrieben. Das ist eher selten, in der Regel nutzen die Geschäftemacher die Infrastruktur und Möglichkeiten und zahlen anschließend (weil Sie ja so toll Selfmade sind) ihre Steuern wo anders. > Die neue > Neidgesellschaft, die sich Jedem, der etwas aus sich gemacht hat nur mit > Neid und Boshaftigkeit begegnet und ein Land kaputt redet, in dem es > seit Jahrzehnten gar keine Armut mehr gibt, Wie bitte, du scheinst in einer "Parallelwelt" zu leben. > wird solange nach > Umverteilung und Enteignung schreien, bis Niemand mehr etwas hat. Genau so ist es, nur ist der Schreihals der Staat der über 50% der Wirtschaftsleistung absaugt, in seinem System versickern lässt und die Opfer selbigens mit Almosen abspeist. Das ist wie mit dem US Einmarsch in Afghanistan. Man hackt auf den wehrlosesten herum um den eigenen Dreck nicht sehen zu müssen. > Gerade > die, die am lautesten ueber die Kapitalisten schreien, orientieren sich > nur noch am Kapital, naemlich an dem der Anderen, das sie gerne haetten. Nun, das hält selbst der simpelsten Prüfung nicht stand. Versuch doch mal in Deutschland zu arbeiten. Alles durch Kartelle abgeschottet. Du darfst hier niemandem die Haare schneiden ohne sog. Meisterbrief. Das kann man jetzt für sinnvoll oder als Teil des korrupten Schweinesystems halten. Entscheiden ist was unten rauskommt (H. Kohl) in diesem Fall sind es Hartz IV Empfänger.
> Du darfst hier niemandem die Haare schneiden ohne sog. Meisterbrief. Das stimmt so natürlich nicht. Du brauchst den Meisterbrief um einen Friseurladen aufzumachen. Dort schneiden dann allerdings mit 7 EUR abgespeiste Azubis den Leuten den Kopf. Dein Meisterbrief ist nur dazu da, damit du die Differenz in die eigene Taschen sacken darfst, und keiner deiner Angestellten auf die wahnwitzioge Idee kommt, selber einen Laden aufzumachen, in dem er a) mehr verdient und b) trotzdem noch billiger sein kann als du. > Wie bitte, du scheinst in einer "Parallelwelt" zu leben. Natürlich, sagte er doch, im Ausland. Welch ein Glück daß er weg ist, der sich nach einem Looser aus einen dummen Film nennt. > Gerade die, die am lautesten ueber die Kapitalisten schreien, Schau, wenn wir mit Kaitalisten die Besserverdienenden meinen, denen es von Jahr zu Jahr besser geht, http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,602693,00.html dann sollte man schon über sie schreien, denn sie beuten die Gesellschaft aus. Schon alleine wenn sich so ein sich für was Besseres haltender einen Bugatti Veyron kauft um seine mangelnde Potenz aufzuhübschen, dann zahlen die Arbeiter die Zeche: Der Veyron wird mit 1 Mio EUR subventioniert zu lasten der anderen VWs, zu Lasten z.B. der Käufer eines Golfs. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobranche-ford-gegen-vw-duell-ungleicher-gegner;2633523;4 So schuften die Arbeiter damit die Bonzen es sich gut gehen lassen können, weil die frechen Kapitalisten nicht mal bereit sind, für ihre Luxusspielzeuge so viel zu bezahlen, wie sie eigentlich zahlen müssten.
Herr Winterhoff, gehen sie doch nach Venezuela . Das Land ist wie gemacht für Sie, Staatswirtschaft, Privatisierung nach gutdünken, Erstickung jeder Innovation durch Zensur und Unterdrückung. Beim lateinamerikanischen Erich Honecker werden Sie sich sicher wohlfühlen!
Ey Freunde. Ma ohne Spaß. Aus Venezuela kommen die SCHÖNSTEN Fraun. Also MaWin wenn de rübermachst sag bescheid. Ich komm in spätestens 5 Jahren hinterher :-D
>Diese ganzen Ghettos sind nicht vom Himmel gefallen und ihr Job war es >selbige einzurichten weil es ja billiger ist als in Menschen zu investieren. Das ist totaler Mumpiz! Ich habe türkische Mitbürger in meinem Bekanntenkreis, die mir bestätigt haben, dass viele ihrer Landsleute keinen Kontakt zu den Deutschen wollen. Was ist daran so schwer zu verstehen? >Was was diese Verdummungspropaganda "Integration" nennt ist nichts >weiter als Assimilation. Nein! Integration würde für mich bedeuten, wenigstens rudimentär am Leben der einheimischen Bevölkerung teilzunehmen. Nicht mehr und nicht weniger. Aber diese Teilnahme findet häufig nicht statt. Es ist erschreckend, dass ich das hier schreibe und beinahe ein schlechtes Gewissen habe. Und das, obwohl ich totaler Pazifist bin, keinerlei nationalistischen oder anderweitig patriotischen Gedanken fröhne und mich als "ausländerfreundlichen" (grausames Wort) Zeitgenossen bezeichnen möchte. Ich finde, es sollte erlaubt sein, die Tatsachen zu nennen. Diese Erfahrung habe ich wie gesagt durch folgende Dialoge gemacht. Beispiele: Fall 1: Türkischer Kollege, spricht kaum deutsch. Ich frage ihn, wie lange er in Deutschland lebt. Antwort: 30 Jahre. Ich frage vorsichtig, warum seine Deutschkenntnisse nicht so gut sind. Seine Antwort: Weil sich er und seine Landsleute außerhalb der Arbeit zu 95% unter Landsleuten bewegen. Sie hätten eigentlich kein großes Interesse an Kontakten zu Deutschen. Ich war etwas schockiert, wie man sich leicht vorstellen kann. Fall 2: Praktikant bei einem Kunden. Hervorragende Deutschkenntnisse. Ich spreche ihn darauf an. Seine Aussage: Ja, seine Eltern haben ihn so erzogen. Allerdings würde viele seiner Landsleute ihm vorwerfen, dass er sich schon zu sehr "wie ein Deutscher" verhalten würde. Warum stellt man sich nicht einfach den Tatsachen. Um ein besseres Zusammenleben zwischen Einheimischen und türkischen Mitbügern zu erreichen, müssen sich auch unsere türkischen Mitbüger auf uns Deutsche zubewegen. Es nützt nichts, wenn wir uns Mühe geben, diese Mühe auf der anderen Seite jedoch nicht erwidert wird. Ich denke schon, dass die von mir beschriebenen Fälle nicht unbedingt auf die Allgemeinheit übertragen werden können. Aber es zeigt doch, dass hier Wunsch und Realität deutlich auseinandertriften, und dass es Umstände gibt, die einen intensiveren Kontakt deutlich erschweren.
>Dein Meisterbrief ist nur dazu da, damit du die Differenz in die eigene >Taschen sacken darfst, und keiner deiner Angestellten auf die >wahnwitzioge Idee kommt, selber einen Laden aufzumachen, in dem er a) >mehr verdient und b) trotzdem noch billiger sein kann als du. MaWin, manchmal habe ich den Eindruck, du lebst in einer anderen Welt! Dieser Meisterzwang, den Du so verurteilst, dient natürlich nicht der Pfründesicherung der Meisterbriefinhaber. Begründungen: 1.) Es steht jedem Gesellen frei, den Meisterbrief zu erwerben. 2.) Ein Meister stellt einen Gesellen ein. Der Geselle hat Anspruch auf regelmäßigen Lohn, geregelte Arbeitszeiten, Urlaub. Der Meister hat dem Gesellen den Lohn zu bezahlen, auch während des Urlaubs, auch wenn keine Kunden Geld in die Kasse spülen. Der Geschäftsinhaber hat die volle Verantwortung! Ich kenne nicht wenige Selbstständige, die auf das eigene Gehalt teilweise verzichten, um die Angestellten bei schlechter Auftragslage bezahlen zu können. Aber das passt nicht in Dein krudes, total verbittertes Weltbild. 3.) Es gibt durchaus Gewerbemöglichkeiten ohne Meisterbrief. Warum arbeiten dann in diesen Bereichen alle als Selbststädnige, sondern sind so dumm, den Chefs das Geld in die Taschen zu spülen? Denk mal darüber nach! Und schau Dir mal an, unter welchen finanziellen und familiären Bedingungen heute viele ein Gewerbe gründen, und welche erheblichen Risiken damit verbunden sind. 4.) Wenn sich Engagement und Eigeninitiative nicht mehr finanziell lohnen soll, wie von Dir proklamiert, warum sollte dann noch irgend jemand so dumm sein, auf eigene Rechnung zu arbeiten? MaWin, warum bist Du nur derart verbittert? Ich halte mich selbst auch für einen kritischen, sozial eingestellten Zeitgenossen. Dennoch kann ich Dir trotz aller Mühe in den wenigsten Deiner Ansichten zustimmen.
>Übrigens würden diese 130000 genau dazu führen, daß Deutschlands >Bevölkerung wächst und nicht schrumpft. Es wäre eher ungünstig, wenn die Bevölkerung Deutschlands immer weiter wachsen würde. Wir haben schon jetzt eine sehr hohe Bevölkerungsdichte mit all ihren Nachteilen (z.B. Wohnungsmangel, dadurch exorbitant hohe Mieten, irrwitzige Immobilen- und Grundstückspreise).
High Performer schrieb: > Es wäre eher ungünstig, wenn die Bevölkerung Deutschlands immer weiter > wachsen würde. Wir haben schon jetzt eine sehr hohe Bevölkerungsdichte > mit all ihren Nachteilen (z.B. Wohnungsmangel, dadurch exorbitant hohe > Mieten, irrwitzige Immobilen- und Grundstückspreise). Von den Arbeitsplätzen reden wir mal lieber garnit... Oder doch: So als Ingenieure etc. die die BWL'er immer nur belächeln, könnt ihr da mit eurem logischen Denkvermögen evtl. eine Lösung für das Problem finden? Die Randbedingungen sehen doch in etwa wie folgt aus: 1) Es gibt nicht genug Arbeitsplätze für die gesammte Bevölkerung dieses Landes. 2) Es gibt nicht genug Arbeitende die dieses Land finanzieren. 3) Das Land selbst hat nicht genug finanzielle Resourcen um großprojekte zu starten, die die Arbeitslose bevölkerung zur Arbeit bringen könnte. 4) Knowhow ist nicht mehr unser Monopol. 5) Produktion ist hier nurnoch in Ausnahmefällen rentabler als in anderen Ländern. Mir fällt da nur noch zu ein, dass wir alle aber dafür, einzeln betrachtet, weniger arbeiten ;P
High Performer schrieb: > Es wäre eher ungünstig, wenn die Bevölkerung Deutschlands immer weiter > wachsen würde. Wir haben schon jetzt eine sehr hohe Bevölkerungsdichte > mit all ihren Nachteilen (z.B. Wohnungsmangel, dadurch exorbitant hohe > Mieten, irrwitzige Immobilen- und Grundstückspreise) So habe ich vor ein paar Jahren auch noch gedacht. Aber jetzt sehe ich das anders. Wer ist eher "das Problem"? - Der, der mit 8 Liter auf 100 km jeden Tag 50 km zur Arbeit fährt oder - Der Chinese, der mir einem Elektroroller 5 km zur Arbeit fährt und dafür 1 kWh Strom verbraucht? ( So viel wie ein 300 W Deckenfluter in gut 3h) Und, wer soll dir mal deine Rente bezahlen? Dafür braucht es Leute, die arbeiten.
Bei 1.) und 2.) liegt das Problem: Das Verhältnis von arbeitender Bevölkerung zu nicht arbeitender Bevölkerung ist ungünstig. Die nicht arbeitende Bevölkerung muss nochmal aufgedröselt werden in nicht im Erwerbsleben stehende wegen Arbeitslosigkeit oder Kindererziehung, Kinder/Jugendliche und Renter. Wir wären jedenfalls einen Schritt weiter, wenn der Anteil "Arbeitslose" entfallen und statt dessen der Anteil der Erwerbstätigen größer würde. Das wäre ein doppelter Effekt, weniger Ausgaben auf der einen und gleichzeitig Mehreinnahmen auf der anderen Seite.
>Und, wer soll dir mal deine Rente bezahlen? Dafür braucht es Leute, die >arbeiten. Typische kurzsichtige Denkweise. Denn nur kurzfristig, und auch nur bei dramatischer Abnahme der Bevölkerungszahl, wäre das ein echtes Problem. Langfristig würde sich das Verhältnis natürlich stabilisieren, denn wenigern Arbeitnehmern stünden auch weniger Rentner gegenüber. Wenn das Rentensystem nur bei steigender Bevölkerungszahl funktioniert, haben wir mittel- und langfristig sowieso ein noch größeres Problem!
Ja nur wie? Geburtenbeschränkung? Mein ursprünglicher Vorschlag? Auf ein Jobwunder hoffen? Das ist doch meine Frage ;P
Troll schrieb: > Wenn das > Rentensystem nur bei steigender Bevölkerungszahl funktioniert, haben wir > mittel- und langfristig sowieso ein noch größeres Problem! Nicht nur das Rentensystem, auch das Finanzsystem funktioniert nur bei Wachstum. Warum das so ist, weis keiner so genau. Ist den meisten auch vollkommen egal, Hauptsache sie bekommen ihre 2% Zinsen. Dann fühlen sie sich schon als Gewinner.
> 1) Es gibt nicht genug Arbeitsplätze für die gesammte > Bevölkerung dieses Landes. Das ist doch Desinformation. Entweder vorsätzlich durch dich, oder du bist schon auf solche Desinformanden reingefallen. Wenn man so denken würde wie du, hätte man schon den Sprung von der Ackerbauwirtschaft zur Industriegesellschaft nicht geschafft. Es ist GUT, wenn weniger Menschen arbeiten MÜSSEN um den bisherigen Wohlstand zu erschaffen und erhalten. Denn dadurch werden Leute FREI, um Neues zu machen, und wenn es Webstühle, Lokomotiven oder Fernsehfilme sind. Das Problem ist nicht die Arbeit, sondern die Geldverteilung: Es muß auch Geld da sind und bezahlt werden für diese Leute die Neues machen. Geld insgesamt ist da, um die GANZE Gesellschaft in Wohlstand zu versorgen. Es ist also auch kein problem von der Menge des Geldes her, sondern nur von der Verteilung. Der erste Schritt wäre, wenn du erkennst daß du irrst. In deinem 1. Punkt und in der ganzen Schlussfolgerung daraus. Dann kann man weiter reden, wie die Verteilung besser zu machen ist, bzw. wodurch es kommt, daß für Neues so wenig Geld da ist, und wie man es schafft, auch Leute unterzubringen, die nicht die 110% Leistung bringen, die gierige Manager haben wollen.
MaWin schrieb: > Es ist GUT, wenn weniger Menschen arbeiten MÜSSEN um den bisherigen > Wohlstand zu erschaffen und erhalten. > > Denn dadurch werden Leute FREI, um Neues zu machen, und wenn es > Webstühle, Lokomotiven oder Fernsehfilme sind. Hm nagut... Ich stimme dir ja soweit zu, dass es schön und gut ist, dass weniger Leute arbeiten >müssen< um den Status quo zu erhalten. Dennoch gibt es eine gewisse Schicht, die nicht Arbeiten möchte. Gut gegen die kann man nichts machen, und die sollen meinetwegen auch 'gut' leben können. Auf der anderen Seite sollte jemand der Arbeiten geht nicht auch noch auf stütze vom Staat angewiesen sein, aber das ist irgendwo ein bisschen anderes Thema.. Dann gibts noch die Leute, die zwar arbeiten wollen, aber keinen Job bekommen. Die wenigsten davon machen sich auf grund von zu großem Risiko, mangelnder Kreativität oder was auch immer nicht selbstständig, sondern nehmen auch unser Sozialsystem in anspruch. Dir nach zu Urteilen müssten sie ja etwas 'neues' machen, was ja im endeffekt auf Luxusgüter/dienstleistungen herausläuft, weil wir ja objektiv betrachtet sonst alles zum Leben haben. Da gibts denn 2 wege: Teure produkte/Dienstleistungen, mit hoher gewinnmarge, oder billige Massenprodukte. 1teres dürfte mangels fehlendem Startkapital schwierig werden, 2teres dürfte nur mit Produktion in billiglohnländern möglich sein. Kunst im weitesten Sinne wäre ja noch einer alternative, aber da wirds auch schwierig, weil nicht jeder ein van Gogh oder soetwas ist, und es bei der Kunst für die Massen aka Fernsehserien/filme auch immer mehr nach dem Prinzip geiz ist geil geht. Mal davon ab ist die Gattung Mensch dem Risiko gegenüber ja im allgemeinen eher scheu eingestellt. D.H. Ist sich jemand nicht 'relativ' Sicher, wird er seinen bestehenden Arbeitsplatz nicht aufgeben, um etwas eigenes neues aufzuziehen. Jemand hingegen der keine Arbeit hat, dürfte es relativ schwer fallen, das nötige Grundkapital, dass meist benötigt wird, zusammenzubekommen, da sich da Banken wiederrum auch etwas anstellen dürften. Also hofft man lieber weiter auf eine abhängige Arbeitsstelle und harrt der Dinge. Denn wie du schon sagtest: "Geld insgesamt ist da, um die GANZE Gesellschaft in Wohlstand zu versorgen." HIV ist nicht schön, aber man kann davon leben...
>Denn dadurch werden Leute FREI, um Neues zu machen, und wenn es Webstühle, Lokomotiven oder Fernsehfilme sind. Hier haengst du von der Theorie her noch fest in den 50er Jahren. Leider ist die Realitaet eine Andere: Die freigesetzten Arbeitskraefte, die nun "Neues" machen sollten, sind dazu oft gar nicht befaehigt. "Neues" bedeutet hier fuer gewoehnlich Luxusartikel, denn der Grundbedarf ist in unserer Gesellschaft schon lange gedeckt. Und dann kommt dazu, dass grosse Schichten der Bevoelkerung diese Luxusartikel gar nicht nachfragt und eben nur billig im Aldi einkauft, statt beim Metzger um die Ecke und beim Deichmann statt beim Schuster, beim Ikea statt beim Schreiner. Sie saegt an ihrem eigenen Ast. Und dann schlaegt die Linke als Loesung vor, der Schicht, die diese Nachfrage noch erzeugt, das Kapital abzunehmen und damit die Nachfrage endgueltig abzuwuergen. Wie aber soll eine Wirtschaft funktionieren, in der nur noch billige Massenartikel importiert werden? Wie es nicht funktioniert, kann man sich in den USA heute ansehen. Wesentlich gesuender waere, das Kapital wuerde nicht eingezogen und ohne Gegenleistung umverteilt, sondern ausgegeben und mit Gegenleistung verdient. Davon haben alle mehr. In unserer absurden Gesellschaft wird heute der angefeindet, der im Luxus lebt und jener gelobt, der bescheiden ist - dabei schafft der Erstere die Arbeitsplaetze, der Zweitere hortet sein Kapital. > Geld insgesamt ist da, um die GANZE Gesellschaft in Wohlstand zu versorgen. Das ist eine rein ideologische Definition einer bestimmten politischen Richtung. Geld ist, rein sachlich gesehen, lediglich ein Mittel um die Konvertibilitaet von Leistungen herzustellen und so die Tauschwirtschaft abzuloesen. > Der erste Schritt wäre, wenn du erkennst daß du irrst. In deinem 1. Punkt und in der ganzen Schlussfolgerung daraus. Das solltest du dir ausdrucken und an den Monitor haengen.
> Hm nagut... Hey hey, du hast gelernt > 1) Es gibt nicht genug Arbeitsplätze für die gesammte Bevölkerung dieses > Landes. Es gibt genug Arbeit. Da viele Leute aber ängstlich sind, warten sie auf den Samariter (=Arbeitgeber) der ihnen sagt was sie zu tun haben. Eigentlich merkwürdig, behaupten die allermeisten Leute doch gerade so was würden sie ablehnen, sondern sie wären so verdammt erwachsen. Offensichtliche Selbsttäuschung. > 2) Es gibt nicht genug Arbeitende die dieses Land finanzieren. Wir sind eines der reichsten Länder der Erde. Unsere Arbeitenden sind dermassen produktiv, daß nicht nur sie selbst, sondern das ganze Land davon gut leben könnte. Allerdings nimmt ein Ackermann 3000 Leuten den Lohn weg. Wir haben ein Verteilungsproblem. Auch ein Arbeitsverteilungsproblem. > 3) Das Land selbst hat nicht genug finanzielle Resourcen um großprojekte > zu starten, die die Arbeitslose bevölkerung zur Arbeit bringen könnte. Wir sind eines der reichsten Länder der Erde, bei dem die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht, also das grosse Vermögen immer weiter konzentriert wird. Die wirklich grossen Vermögen sind nicht unbedingt in der Hand von Privatpersonen, sondern von Firmen. Vergleicht man Deutschland mit China, herrscht hier Stagnation. In China werden Grossprojekte vom Staat durchgezogen (der Steuersatz ist dort auch höher als hier, der Staat hat also mehr Geld) und alle packen an: Was hier 10 Jahre dauert, schaffen die in weniger als 1. Keine Wunder, daß die uns mit Riesenschritten überholen. Sie haben allerdings erst mal noch viel aufzuholen. Deutsche Firmen schaffen ihr Geld vor allem ins Ausland "wir bauen dort eine Filiale auf" und dann ist es meist weg (siehe Beteiligung der deustchen Banken an amerikanischen Häuslebauern oder Beteiligungen von Telekom oder Mercedes in den USA). Das liegt daran, daß das Geld ja nicht den Managern (Entscheidern) gehört und sie nicht zur Verantwortung gezogen werden wenn eine ihrer saublöden Ideen mal wieder vor die Wand knallt. > 4) Knowhow ist nicht mehr unser Monopol. Leider. Aber viele Leute glauben überheblicherweise sie wären klüger als der Rest der Welt. Man sollte aber klug sein, wenn man in Zukunft NEUES schaffen will. Es gäbe unendlich viele Aufgaben, wie man was BESSER machen könnte. Es gibt auch viele Beispiele, wie man mit Neuen Ideen reich werden kann (nicht alle von denen bringen die Gesellschaft voran, na ja). Aber es jammern genau die Leute, die keine Ideen haben. Denk dran, daß Siemens seine Handy-Sparte an Benq verscherbelt hat, und dann kam Apple und hat mit dem iPhone gezeigt, wozu Siemens zu blöde war. > 5) Produktion ist hier nurnoch in Ausnahmefällen rentabler als in anderen Ländern. Ausser China ist kein anderes Land so konkurrenzfähig wie Deutschland, die Produktion hier ist extrem rentabel. Im direkten Vergleich mit unseren Nachbarn sind die Löhne eher niedrig, aber Löhne machen eh nur wenige Prozent der Prosuktionskosten aus, im Schnitt nur 6%. Bei allem anderen, inklusive Abgaben und Steuern, werden Firmen in Deutschland nicht so sehr belastet wie im benachbarten Ausland.
Ich habe den Thread gerade gelesen. Nun mal eine Frage: Wie definiert ihr Hochqualifizierte? Ihr meint doch wohl nicht etwa, ein Studium macht euch automatisch zu Hochqualifizierten ... !?
MaWin schrieb: > der Steuersatz ist dort > auch höher als hier, der Staat hat also mehr Geld Bei aller Liebe, hast du dir mal den "Steuersatz" in Deutschland angeschaut? Ich meine jetzt nicht das Postulat der Verdummungspropaganda genannt Lohnsteuer (die zudem noch kalt-progressiv ist) sondern die reale Abgabenquote. Sie beträgt - extrem gerechnet- 72%. Schau mal hier: http://bwl-bote.de/20031221.htm
> Schau mal hier: http://bwl-bote.de/20031221.htm
Schwachsinniges BWLer gequatsche. Da wird in der Überschrift von
Steuerquote geredet um dann Sozialabgaben einzubeziehen, damit man auf
ein "Realeinkommen" kommt.
Und dann wird sogar noch der Kaufpreis des Autos (nicht die MwSt darauf)
abgeschrieben. Seit wann bekommt der Staat den kompletten Kaufpreis
eines KFZ.
Kurzum die Rechnung ist Mist.
Ein Gast schrieb: > Schwachsinniges BWLer gequatsche. Da wird in der Überschrift von > Steuerquote geredet um dann Sozialabgaben einzubeziehen, damit man auf > ein "Realeinkommen" kommt. Das ist nun reine Definitionssache wie man die Abgaben deklariert. Fakt ist z.B. bei den Sozialabgaben das damit die DDR Übernahme mitfinanziert wurde so das diese eindeutig als politische Ausgabe zu Werten sind die somit eine Steuer darstellt. Das ganze ist einfach in den Hirnen so geankert worden das Sozialabgaben keine Abgaben an den Staat sind wo doch dieser damit alles mögliche finanziert hat bis die Kassen leer waren. Ein Steuer, mehr nicht. Aus der AV wird z.B das Kurzarbeitergeld bezahlt (ein politsches Arbeitsmarktinstrument das in der Regel Großbetrieben zu gute kommt) dafür wird dem Arbeitnehmer die Leistung gekürzt usw usf. > Und dann wird sogar noch der Kaufpreis des Autos (nicht die MwSt darauf) > abgeschrieben. Seit wann bekommt der Staat den kompletten Kaufpreis > eines KFZ. Eine Kostenrechnung ist nun mal eine Kostenrechnung. Der (leider verstorbene) BWLer sieht ein Auto als notwendig um zur Arbeit zu fahren (kann man drüber streiten aber die Praxis bestätigt das) ergo muss die Wiederanschaffung finanziert werden- Ob das nun mittels Abschreibung oder (was genauer wäre) Rückstellung dargestellt wird unwichtig. > > Kurzum die Rechnung ist Mist. Wenn man sie nicht versteht?
> Fakt ist z.B. bei den Sozialabgaben das damit die DDR Übernahme > mitfinanziert wurde so das diese eindeutig als politische Ausgabe zu > Werten sind die somit eine Steuer darstellt. OK, dann werden laut deiner so tollen Rechnung also 100% der Sozailabgaben zur Fuinanzierung des Aufbau Ost verwendet. Scho klar! > Aus der AV wird z.B das Kurzarbeitergeld bezahlt (ein politsches > Arbeitsmarktinstrument das in der Regel Großbetrieben zu gute kommt) > dafür wird dem Arbeitnehmer die Leistung gekürzt usw usf. Wie groß ist denn der Anteil von Kurzarbeitergeld und ähnlichem an den Gesamtausgaben der Agentur für Arbeit? Bei dir offensichtlich 100%! > Eine Kostenrechnung ist nun mal eine Kostenrechnung. Nur sollte man halt nicht einfach wild irgendwelche Zahlen vermischen um dann das gewünschte Ergebnis zu erhalten. > Der (leider verstorbene) BWLer sieht ein Auto als notwendig um zur > Arbeit zu fahren (kann man drüber streiten aber die Praxis bestätigt > das) ergomuss die Wiederanschaffung finanziert werden Es mag sein, dass ein Auto für die Fahrt zur Arbeit benötigt wird, aber bekommt der Staat deswegen den gesamten Kaufpreis als Steuer bzw. Abgaben? Bei Dir offensichtlich schon, selbst wenn die meisten ihr Auto auch privat verwenden. Und warum wurden dann nicht auch die Kosten für die Kleidung, die ich bei der Arbeit trage zu 100% in die Rechnung einbezugen. Wo ist die Sparquote, die in D bei ca 10% liegt? Warum werden KFZ-Vers. ca 100% als Abgaben an den Staat hinzugerechnet. Der Autor will damit nur Stimmung machen und - so wie die Webseite aussieht - darüber den Verkauf einer CD zu 42,50 Euro ankurbeln.
Und wenn der Autor schon die Sozialabgaben in seine Rechnung mit einbezieht, soll er nicht groß mit Steuerquote in der Überschrift rumtönen. Dann ists ne Abgabenquote, auch wenn die Rechnung noch ganz viele Posten umfasst, die weder Steuer noch Abgabe sind.
> Bei aller Liebe, hast du dir mal den "Steuersatz" in Deutschland > angeschaut? Im Gegensatz zu dir der auf esoterisches Gequatsche reinfällt sehr wohl, auch im Vergleich mit China welches immerhin ein kommunistisches Land mit starkem Staatsanteil ist. Aber auch mit unseren Nachbarn: http://www.lothar-binding.de/fileadmin/downloads/pdf/Steuquote1204.pdf Immer wenn wieder ein Rattenfänger der FDP oder CDU kommt, der von Senkung der Abgabenquote schreit (klar, populistisch werbewirksam), wurden die Lasten zu Ungunsten der Bürger verschoben und zu Gunsten der Firmen. Während mehr Einkommen für die Bürger bedeuten würde, daß es der gesamten Gesellschaft besser geht und sie wohlhabender wird, ist Geld bei den Firmen WEG, einfach WEG, raus aus dem Kreislauf, denn Firmen schaffen es mit vollen Händen ins Ausland. Die gesamte Einkommensteuer die der deutsche Staat einnimmt zahlt er postwendend in Form von Subventionen an die Unternehmen wieder aus. So funktionieren Steuern und Abgaben.
Ein Gast schrieb: > Und wenn der Autor schon die Sozialabgaben in seine Rechnung mit > einbezieht, soll er nicht groß mit Steuerquote in der Überschrift .. OkOk hab ja auch geschrieben das es extrem gerechnet ist. Was ich eigentlich sagen will (das der Staat mit Salamitaktik eine viel größeren Anteil hat als in der sog. Lohnsteuer erscheint) geht dabei unter. Mal sehen ob ich ein besseres Beispiel finde. MaWin schrieb: > Im Gegensatz zu dir der auf esoterisches Gequatsche reinfällt sehr wohl, > auch im Vergleich mit China welches immerhin ein kommunistisches Land > mit starkem Staatsanteil ist. Bleib mal sachlich ich versuche es auch. Hier mal ein diesbezüglicher Einwand Deine Tabelle ist systematisch falsch weil Sie u.A. nicht berechnet das die skandinavischen Länder z.B. Krankenversicherung und Kinderbetreuung aus dem Steueraufkommen entrichten. Auch ist die Anlehnung an das BIP Blödsinn - Sorry wenig hilfreich - da dieses (Achtung Extrembeispiel ohne Realitätsbezug) auch hoch sein kann wenn die hälfte der Bürger in Armut verhungert. Ein VWR macht zwar für den Staat Sinn, für den Bürger ist z.B. das freie verfügbare Einkommen (Ohne GEZ, Mehrfachbesteuerung Betrug durch kalte Progression und Zahlung von politischen Maßnahmen aus Mitteln der Sozialversicherung usw. usf) von Interesse. Gerade bei einem Land mit hohem Investitionsgüteranteil wie Old Germany ist dein BIP Bezug Augenwischerei. MaWin schrieb: > Immer wenn wieder ein Rattenfänger der FDP oder CDU kommt, Zu guter letzt, allein die Unterscheidung vom Rest der Schmarotzer- die ja nun nachweislich auch nichts anderes machen als das Geld zu ihrer Kaste umzuleiten, halte ich um es freundlich zu sagen- für überprüfungswürdig. Politik: die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten zu privatem Vorteil. Ambrose Gwinnet Bierce, (1842 - 1914)
> Hier mal ein diesbezüglicher Einwand > Deine Tabelle ist systematisch falsch weil Sie u.A. nicht berechnet das > die skandinavischen Länder z.B. Krankenversicherung und Kinderbetreuung > aus dem Steueraufkommen entrichten. Häh ? Du meinst, das wäre ein Einwand, den man gegen die von dir verlinkte fehlerhafte Rechnung haben könnte ? Stimmt. Daher gebe ich Links zu Steuer UND ABGABEN an.
>Es ist GUT, wenn weniger Menschen arbeiten MÜSSEN um den bisherigen >Wohlstand zu erschaffen und erhalten. ACK! > >Denn dadurch werden Leute FREI, um Neues zu machen, und wenn es >Webstühle, Lokomotiven oder Fernsehfilme sind. ACK! Aber diese Denkweise bekommt man nicht in die Betonköpfe mancher Arbeitnehmer. Wenn man sagt, eine effizientere, hochautomatisierte Produktion sei gut für die Menschen, schauen einen die meisten entgeistert, ungläubig an und halten einen für völlig bekloppt. Bevor Du jetzt wieder losheulst: Nein, ich bin (noch ;-) kein Arbeitgeber.
Ich möchte auch nochmal meinen Senf dazugeben: Also erstens ist nicht zu leugnen, dass ein durchaus beachtlicher Teil der Staatsausgaben den sozialen Bereich betreffen. Zweitens sollte man nicht leugnen, dass vor allem die Gutverdienenden einen erheblichen Teil zu den Einnahmen beitragen, von denen dann das Sozialsystem finanziert wird. Drittens sollte man nicht immer so tun, als sei "der Staat" ein schwarzes Loch, in dem unser Geld verschwindet. Das ist nämlich nicht so! Der Staat nimmt lediglich eine Umverteilung von den Reichen zu den Armen vor (ja, klingt paradox, ist aber nunmal so). Und bevor jetzt jemand schreit, dass er immer nur einzahlt: - Schon eine Solaranlage auf dem Dach, die staatlich subventioniert wurde? - Schon mal arbeitslos gewesen? - Schon mal Kurzarbeitergeld bekommen? - Schon mal Kindergeld erhalten? - Schon mal Erziehungsgeld erhalten? - Schon mal HartzIV erhalten? - Schon mal ein Kind in Kindergarten oder Schule gehabt? - ... tausend weitere Sozialleistungen - Neben den Sozialleistungen sorgt der Staat so ganz nebenbei noch dafür, dass wir dank Polizei hier nicht in Anarchie versinken, dass Richter Recht sprechen, dass unsere Straßen und Flüsse befahrbar bleiben etc. pp.
Und ?!? Vor dem Staat war das die Familie oder die Sippe. Die hat dich ernährt und gewickelt als du Kind warst, dir beigebracht was du lernen solltst, dich gepflegt als du alt warst, und durchgefüttert wenn du der behinderte Bruder warst oder die die Eltern ersetzt wenn sie starben, und das war selbstverständlich, man war schliesslich eine Gemeinschaft. Das hat tausende Jahre funktioniert, aber eines Tages war es nicht effizient genug, daß jede Familie erst 10 Kinder in die Welt setzt damit vielleicht 2 überleben, so viel Geld anspart wurde damit die Eltern auch wenn die 100 Jahre alt werden sollten von ihrer Rente leben konnten, und man hat das Rentensystem erfunden, die Krankenkasse und so das Risiko auf mehr Schultern verteilt, was kleinere Polster erforderlich macht und deswegen weniger Kraft aus der Produktivkraft wegnimmt. Die Übernahme der Funktion der Familie durch das Sozialsystem ist ein Teil der uns unseren Wohlstand ermöglichst, weil er effektiv ist. Und jetzt kommen einzelne dummdreiste Egoisten, die alles was sie erarbeiten für sich behalten wollen (denn sie sind ja noch gesund), die die Auflösung der Sozialsystem fordern und die Umverteilung für böse halten, und natürlich erreicht deren Dummschwatz all die noch Dümmeren die ihnen bereitwillig zu ihren volksverhetzenden Parolen folgen in eine Welt in der "kein Geld" mehr für Kinder übrig ist, in der Alte zu Solyent Green verarbeitet werden und in der es eben so asozial zugeht, wie du bist. Umverteilung ist normal, in einer Durchschnittsfamilie musst du 75% deines erarbeiteten abgeben, an deine Frau und die 2 Kinder (oder die 2 zu pflegenden Alten). Nur in unserem Egoistenkapitalismus ist es dir als Single erlaubt, fast 50% für dich zu behalten, aber was tust du: Du jammerst und fühlst dich ungerecht behandelt. Und glaubst auch noch, daß Leute ab einem bestimmteh Einkommen ihr Geld "verdient" hätten. Warte nur, bis du alt und krank bist.
>Ne warum, das stimmt doch. Man kann nur ein Jahr arbeitslos sein. Danach >geht es ins Hartz4. So werden Jahr für Jahr weniger Arbeitslose und die >Regierung hat tolle Arbeit geleistet. Wie kommst Du drauf, dass HartzIV-Empfänger nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auftauchen? Die sind doch trotz HartzIV noch arbeitslos gemeldet. Also ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass auch arbeitsfähige HartzIV-Empfänger in der Statistik auftauchen.
>werden und in der es eben so asozial zugeht, wie du bist. Jetzt reichts! Sowas muss ich mir von jemandem wie Dir nicht vorhalten lassen. Du kennst mich und meine Familie nicht, was erdreistest Du Dich, mich derart zu beleidigen?! >Du jammerst und fühlst dich ungerecht behandelt. Du hast leichte Wahrnehmungsprobleme. Hier jammert nämlich nur einer, UND DAS BIST DU! >Warte nur, bis du alt und krank bist. Unglaublich! Freust Du Dich, wenn ich mal alt und krank bin. Ich werde mich dann melden, um Dir einen schönen Tag zu bescheren. EOD! So lange Leute wie MaWin jedwede vernünftige Diskussion abwürgen, ist für mich hier Schluss.
Troll schrieb: > 4) Knowhow ist nicht mehr unser Monopol. Alle 5 Punkte sind falsch, aber zu 4. kann ich euch versichern das es Technologien gibt die so schnell nicht kopiert werden können. Hochtechnologie kann man nicht einfach kopieren, man muss sie verstehen. Davon haben wir hier jede Menge - mal sehen wann das aufhört, das alles nach China verschenkt wird...und die Leute mal (wie bei den Japanern üblich) reengineering-Sicherungen einbauen...muss man aber schon etwas weiter denken können um überhaupt zu verstehen wie man eine Technologie kopiersicher machen kann...um sowas geht es hier in den nächsten Jahren...
> Du kennst mich und meine Familie nicht
Warum fühlst du dich von
"dir als Single"
überhaupt angesprochen ?
Doch keine Familie ?
Rätsel über Rätsel mit diesen Anonymen.
High Performer schrieb: > Ich möchte auch nochmal meinen Senf dazugeben: Is ja auch in Ordung, auch wen ndas Thema für ein Internet Forum etwas zu komplex ist (meiner Meinung nach) > > Also erstens ist nicht zu leugnen, dass ein durchaus beachtlicher Teil > der Staatsausgaben den sozialen Bereich betreffen. Für was soll ein Staat denn sonst Geld ausgeben außer für soziales? Alles für Waffen Beamte und EU? > Zweitens sollte man > nicht leugnen, dass vor allem die Gutverdienenden einen erheblichen Teil > zu den Einnahmen beitragen, von denen dann das Sozialsystem finanziert > wird. Was zwar 1. die Frage aufwirft woher Sie dieses Geld bekommen 2. durch die Steuerspirale (s. google) dann doch arg relativiert wird. 3. Wem 25% Zinsabschlagssteuer (Geld für nixtun) immer noch zu viel sind Dem kann man nun auch nicht mehr helfen > Drittens sollte man nicht immer so tun, als sei "der Staat" ein > schwarzes Loch, in dem unser Geld verschwindet. Das ist nämlich nicht > so! Der Staat nimmt lediglich eine Umverteilung von den Reichen zu den > Armen vor (ja, klingt paradox, ist aber nunmal so). Unter der Prämisse das "die Reichen" mehr Steuern zahlen als Sie von dem System profitieren Ok. Es wird aber nicht umsonst auf diese primitive Milchmädchenrechnung "steuern zahlen" verkürzt. > > Und bevor jetzt jemand schreit, dass er immer nur einzahlt: > > - Schon eine Solaranlage auf dem Dach, die staatlich subventioniert > wurde? und die Subventionen über Umsatz- Lohn und Stromsteuer wieder an selbigen zurückfließen > > - Schon mal arbeitslos gewesen? Was nicht der Staat sondern die durch alle möglichen Sonderlasten geplünderte Zwangsversicherung der Arbeitnehmer zahlt. Ob es dir als High Performer nun gefällt oder nicht sie müssen auch den "Arbeitgeberanteil" erarbeiten. > > - Schon mal Kurzarbeitergeld bekommen? dito. > > - Schon mal Kindergeld erhalten? Das über Verbrauchssteuern auch wieder abgeschöpft wird. > > - Schon mal Erziehungsgeld erhalten? dito > > - Schon mal HartzIV erhalten? dito > > - Schon mal ein Kind in Kindergarten oder Schule gehabt? Nun, wenn der Staat nicht mal die rudimentärste Aufgabe der Kinderbetreuung während der (steuerpflichtigen) Arbeitszeit erfüllen kann gebe ich ihm noch 2 Generationen dann isser weg. > > - ... tausend weitere Sozialleistungen Von denen die meisten wieder zurückfliessen. > > - Neben den Sozialleistungen sorgt der Staat so ganz nebenbei noch > dafür, dass wir dank Polizei hier nicht in Anarchie versinken, dass > Richter Recht sprechen, dass unsere Straßen und Flüsse befahrbar bleiben > etc. pp. Nun, das macht einen Staat aus, die Staatsgewalt. Das Justizsystem macht übrigens Plus, auch für alles andere wird gezahlt. Die Problem ist einfach das immer mehr Schmarotzer sich im System festsaugen die sich kontraproduktive Reglungen ausdenken um ihre kärgliche Existenz auszubauen und für die eigenen Brut zu verbessern. Eine immer dicker werdende Sedimentischicht von Nichtstuern gegen die HartzIV Leistungserschleicher blutige Amateure sind. Feudalstaat nennt man so etwas, High Performer siesich selbst. Kann man in der Geschichte Deutschlands (17Jhdt) wunderbar nachlesen was dabei rauskommt.
Die Schweiz gleicht sich schon weitgehend an die Gepflogenheiten der deutschen Arbeitgeber an. http://www.20min.ch/news/schweiz/story/19208891
> 3. Wem 25% Zinsabschlagssteuer (Geld für nixtun) immer noch zu viel sind > Dem kann man nun auch nicht mehr helfen Na ja, ich halte die Zinsabschlagsteuer für verfassungswidrig, denn: 1. möchte der Staat sich zwar an Gewinnen beteiligen, aber nicht an Verlusten. Besser noch: Er möchte sogar am nicht bezahlten Zins verdienen, wenn der Schuldner wegen Pleite weder Zins noch Geld zurückzahlt. 2. werden 25% vom Zins besteuert, ohne daß zuvor die Inflation abgezogen wurde. Wer also sein Geld lediglich inflationssicher angelegt hat so daß es genau so viel Zins einbringt wie die Inflation es entwertet, wer also überhaupt keinen Zugewinn hat, der muß trotzdem 25% angeben. Damit ist das eine grundgesetzwidrige Vermögenssteuer. Da sich allerdings mit Geld eh kein Geld verdienen lässt, soll heissen es kann keinen Zins geben der dauerhaft über der Infaltion liegt (sonst könnten sich alle Menschen zurücklehnen, "das Geld für sich arbeiten lassen" und hinterher wäre die Gesellschaft reicher und wohlhabender was offensichtlich Humbug ist) bzw. an der Börse kann man keine Werte schöpfen weil nur umverteilt wird, für jeden der gewinnt verliert auch jemand anderes, ist Zinsabschlagsteuer eh nur eine Art der Glücksspielsteuer, die liegt sonst aber eher bei 15%. Allerdings zahlt die der Glückspielanbieter, würde man beim Spieler diese einfordern weiß der Staat daß er verfassungsrechtlich auch Verluste steuerlich geltend machen könnte (hier weiß der Staat es und begründet es sogar damit, was er bei Zinsabschlag in geistiger Umnachtung verneint), und da beim Glücksspiel in der Summe kein Geld verdient wird, würde der Staat trotz viel Finanzamtsarbeit letztlich doch ohne einen cent mehr dastehen.
>Zinsabschlagsteuer für verfassungswidrig >... >aber nicht an Verlusten beteiligen. >... >ohne daß zuvor die Inflation abgezogen wurde Deine Punkte sind zwar richtig, aber sind sie denn verfassungswridig? Welche Verfassung meinst Du denn? Also im Grundgesetz steht nicht drin, dass der Staat sich an Verlusten beteiligen soll und dass er die Steuerberechnung inflationsbereinigen soll. (Ausserdem ist das Grundgesetz keine Verfassung, andere Baustelle) Aber es gibt ja mehrere Verfassungen, z.B. der Freistaat Bayern hat seine eigene.
Es ist fraglich ob das Grundesgest mitlerweile eine Verfassung ist da dieeigentliche Verfassung (sie letzter Atrikel im Grundgesetz) gewählt werden soll wenn das gane dt. Volk vereinigt ist (wenn man jetzt nicht noch auf den Anschluss von Östereich etc. hoft wäre 1990/91 eigentlich ein guter Zeitpunktgeswesen).Daher raus resultiert , dass das Grundgesetz als solches heute teils als Verfassung gewertet wird (also nicht nur Verfassungscharakter beseitzt). M.w. besitzt jedes Bundesland eine eigene Verfassung die aber unterhalb des Grundesgeseteses steht (in Hessen ist oder wahr die totdesstrafe in der Verfassung verankekert - aber da nach dem Grundgesetz diese Abgeschaft ist kann dieser Artikel der Landesverfassung nicht angewendet werden)
Was hat die Verfassung oder die Todesstrafe mit der Abwanderung von Hochqualifizierten zu tun. Diese läßt sich wahrscheinlich nur stoppen, wenn die Methoden der DDR wieder aufgewärmt werden und ein Schießbefehl ausgegeben wird. Aber das wäre nicht im Sinne der Industrie. Diese möchte einen Austausch gegen außereuropäische "Fachkräfte". Das Thema lautet, weg vom Hochtechnologie-Land und hin zum Niedriglohn- und Entwicklungsland. Gier frißt Hirn, nicht nur in der Politik.
Noch ein Grund, demnächst sein Geld im Ausland zu verdienen: Akademikerabgabe -- Wer hat, dem wird genommen http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,716157,00.html#ref=rss Prinzipiell steht da, dass in einigen Jahren, zum Ausgleich der abgeschafften Studiengebühren, Akademiker einen Teil ihres Lohns abdrücken sollen. Als Wert wird genannt, wenn einer üppige 2000€ verdient (ich vermute mal Brutto/Monat), dann soll er 120€ bezahlen. Ich vermute mal, das gilt nicht für Auswanderer :-)
Guten Morgen, ich habe mir mal die Mühe gemacht, den ganzen Thread hier durchzulesen. Es stehen eigentlich viele ehrliche und vernünftige Meinungen drin. Also ich bin ein "Ossi" der mit 45 Jahren samt Familie nach Bayern ausgewandert ist und hier immer noch ein "Zugschwemmter" ist. Die ganzen Sachen, über die sich alle so aufregen, habe ich mir jahrelang in der Schule reinziehen müssen. Es nannte sich Marxismus-Leninismus und ich habe das Zeug gehasst und insgeheim immer gedacht, dass das alles ja nicht stimmt. Heute weiß ich es aber besser. Karl Marx hatte Recht als er sinngemäß schrieb: Für mehr als 30 % Gewinn geht das Kapital über Leichen. Und genau das passiert doch zur Zeit. Die nächste Bankenkrise steht schon vor der Tür, wenn in Amerika die große Kreditkartenblase platzt. Aber die Bankvorstände machen munter mit ihrer Finanzpolitik weiter und erpressen die Regierungen um enorme Steuersummen. Und wir Deutschen sind so blöd uns all das widerspruchslos gefallen zu lassen. Einige haben halt doch noch einen gewissen Wohlstand und würden nie auf der Straße demonstrieren. Und ehrlich gesagt, was haben wir für eine Wahl?
be-cool schrieb: > Und genau das passiert doch zur Zeit. Die nächste Bankenkrise steht > schon vor der Tür, wenn in Amerika die große Kreditkartenblase platzt. Eher platzt die Immobilienblase in China. Da hat sich auch was gesammelt.
> Für mehr als 30 % Gewinn geht das Kapital über Leichen.
Als Ossi muesstest du eigentlich besser wissen, wer ohne Skrupel fuer
den Systemerhalt ueber Leichen gegangen ist.
be-cool, Es gab einige Theoretiker, die hatten vor hundert Jahren Recht bei der Feststellung der Probleme. Die als Schlussfolgerung angebotenen Loesungen waren leider weniger brauchbar. Dasselbe geschieht nun im Kapitalismus auch. Wir haben ein paar Probleme, die werden richtig erkannt. Die Loesungen sind meist wenig brauchbar. Daher macht es Sinn in verschiedenen Laendern verschiedenes auszuprobieren. Nach 40 Jahren haben dann welche 20 verloren. Da muss man sich dann schnell umorientieren. Vernuenftig ist auch zuzuschauen was gewisse Massnahmen in anderen Laendern bewirken. Ob so eine Massnahme dann im eigenen Land anwendbar ist, ist dann wieder ein andere Frage. Ich stelle fest dass gewissen Themen grossflaechig ausgewichen wird. Lieber treibt man wieder man eine Ente durch die Gasse. Die Gesellschaft hat sich aber in den letzten 100 Jahren gewaltig geaendert. Bestand die Bevoelkerung damals aus mehrheitlich austauschbaren Individuen, so sind's heute mehrheitlich Spezialisten. Die kann man nicht mehr so gut tauschen. Natuerlich haben wir eine Wahl. Es dauert nicht mehr allzu lange. Das Kapital ist austauschbar. Die Banker sind austauschbar. Ein CEO, der aus einem Buechlein ein paar Spruechlein labbert ist austauschbar. Man kann sehr gut sehr viel Geld ausgeben, das man gar nicht hat wenn die Buehne stimmt.
Hochqualifizierte wandern aus, werden aber durch andere ersetzt. Deutschland zählt zu den beliebtesten Ländern, in denen MINT-Fachleute arbeiten wollen. Dazu gibt es eine Studie von August 2010. Die Industrie und der Niedriglohnsektor sind gerettet. http://www.welt.de/wirtschaft/article8889782/Europas-Fachkraefte-zieht-es-nach-Deutschland.html
Großbritannien beliebt bei MINT-Kräften? Wie das? Die haben doch wie Amiland fast alles Technische outgesourced und beschränken sich fast ausschließlich auf Finanzprodukte. Einzig IT ist noch vorhanden. Dyson's Inhaber ist stolz darauf, im Fisch und Pommes Land eine Ausnahme darzustellen. "Ausschlaggebend für das gute Ergebnis Deutschlands in vielen Ländern ist offenbar das hohe Lohngefälle in Europa. „Die vergleichsweise hohen Löhne machen Deutschland sehr attraktiv für Absolventen aus einigen Ländern“, sagt Jörn Klick, Berater bei Trendence. „Aber gerade für Ingenieure sprechen auch inhaltliche Gründe für Deutschland; hier gibt es für sie viele attraktive Arbeitgeber und Arbeitsplätze.“ Weltweit bekannte Marken wie Audi, BMW und Bosch zögen viele Absolventen an. " Lol. Wenn sie dann da unterkommen, haben sie wirklich den Joker gezogen. Gutes Gehalt, moderate Arbeitszeiten und Gehalt. (Gebuckelt wird nur über Dienstleister, deren Angestellte auch die Erfolge für diese Unternehmen für 'n Appel und Ei erarbeiten) Aber Deutschland besteht auch aus vielen KMU und mit Löhnen, die bestenfalls irgendwelche Ingenieure aus Anatolien anlocken. Selbst die Türken, die hier Maschinenbau studieren, hauen danach in die Türkei ab, und verdienen in dort aufstrebenden Metropolen wesentlich besser und sind vor Arbeitslosigkeit gefeit.
Absolventen mit immigrationshintergrund finden in D Land keine Anstellung. Die sind hier aufgewachsen, sprechen ihre Muttersprache und Deutsch und tun sich sehr schwer was zu finden und wandern deshalb notgedrungen in ihr Mutterland zurück mit der guten Ausbildung in der Tasche, die der deutsche Michel finanziert hat. Und nun möchte man, das Leute, die nicht in D Land studiert haben, die Sprache kaum beherschen, nach D Land einwandern und für max. 5 Jahre zu 40.000Eur/Jahr hier arbeiten??? Hat ne Logik. Die Auswanderer haben hier Kontakte. Die kann man für Attentate nutzen aber auch für Geschäfte. Die Machthalter wollen halt im Idealfall überallhin ihre Fäden haben. Alles soll im Idealfall durch die Schalt und Waltzentrale. LoL Leuts, tretet die Lobybande wo ihr sie ausmacht. Eine Empfehlung. Mehr nicht.
>Und nun möchte man, das Leute, die nicht in D Land studiert haben, die
Sprache kaum beherschen, nach D Land einwandern und für max. 5 Jahre zu
40.000Eur/Jahr hier arbeiten???
Nee. Nach 5 Jahre bleiben die Leute und lassen sich in die
Arbeitslosenversicherung fallen. Allenfalls noch eine kleine
Scheininvaliditaet aufbauen...
:-)
> mobilen Ingenieurs-Absolventen Die Frage ist auch, wieviel Prozent der Absolvent sind mobile ? > Soviel Prozent der befragten Hochschulabsolventen würden gern ihren > ersten Job in Deutschland antreten... würden gern , es geht also darum die Schranken für die Einwanderung zu senken.
Elektrotechnik: Aussichten exzellent – Prognosen schlecht Arbeitsmarkt: Der Trend zur „all electric society“ steigt. Elektrotechnisches Know-how wird für die deutschen Schlüssel- und Exportindustrien immer wichtiger. Doch der Nachwuchs macht sich weiterhin rar, wie die jüngste Studie des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) offenbart. VDI nachrichten, Düsseldorf, 17. 9. 10, ws In immer mehr Branchen spielen intelligente Verbindungen von Technologien und Anwendungen eine tragende Rolle. Elektromobilität, intelligente Stromnetze (Smart Grids), Ambient Assisted Living sowie Embedded Systems und Embedded Networks heißen die technischen Kern- und Schlüsseltechnologien – die Leitmärkte der Zukunft stehen buchstäblich unter Strom. Zur Euphorie besteht dennoch kein Anlass. „Noch nie waren die Aussichten für die Elektrotechnik so gut, die Prognosen so schlecht“, kommentiert VDE-Vorstandsvorsitzender Hans Heinz Zimmer die Ergebnisse der VDE-Studie 2010. Denn die positiven Wachstumszahlen – für 2010 und 2011 wird nach einem Einbruch im Jahr 2009 ein Wachstum von 6 % erwartet – hängen an einem seidenen Faden, der Fachkräftemangel heißt. Trotz Einstiegsgehältern von 42 000 € und der für die Mehrzahl realistischen Aussicht, dieses binnen sieben bis acht Berufsjahren um mehr als 50 % zu steigern, trotz einer selbst in Krisenzeiten niedrigen Arbeitslosenquote von unter 3 % kann von einem verstärkten Run auf die Studienfächer Elektro- und Informationstechnik nicht die Rede sein. Im Gegenteil. „Trotz absolut steigender Studienanfängerzahlen sinkt langfristig das Interesse an diesem Studienfach leicht ab“, heißt es in der Studie. Hinzu kommt: Probieren geht bei den derzeit rund 65 000 Studierenden in den Fächern Elektrotechnik und Informationstechnik immer öfter über Zuendestudieren. So stieg die Abbrecherquote „als Folge von Problemen bei der Umstellung der Studiengänge auf die Bachelor-/Masterstruktur“ im Zeitraum 1993 bis 2006 an den Universitäten von 40 % auf 53 %, an den Fachhochschulen von 30 % auf 40 % an. Spätestens ab 2020 wird es der Studie zufolge eng für die Personalabteilungen, da allein der Ersatzbedarf um 22 % steigen, die Zahl der Hochschulabsolventen (2010: 8300) dagegen um 11 % sinken wird. Und auch von diesen steht nur ein Teil dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung. Bis zu 30 % aller Elektroingenieure an deutschen Universitäten sind ausländische Absolventen, die nach ihrem Studium wieder in ihre Heimat zurückkehren. Hohe Abbrecherquoten sind die eine, eine fast schon unüberschaubare Vielzahl an Abschlüssen und so genannten Bindestrich-Studiengängen eine andere Folge der Bologna-Reform. „Insgesamt ist dies wenig vorteilhaft“, resümiert Gerald Gerlach, Vorsitzender des VDE-Ausschusses Ingenieurausbildung, den Trend zur Diversifikation und frühzeitigen Spezialisierung. Wo selbst im grundständigen Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik die Stufungsmodelle variieren, die Formel mal „6+4“ (sechs Semester Bachelor, vier Semester Masterstudium), mal „7+3“ und recht selten „8+2“ heißt, die Ausrichtung sowohl anwendungs- wie forschungsorientiert sein kann, die Regelungen für Betriebspraktika zum Teil sehr verschieden sind, der Mastertitel mal den Zusatz „of Science“ mal „of Engineering“ trägt, bleibe die Vergleichbarkeit, eine Stärke der deutschen Ingenieurausbildung, auf der Strecke. Weniger ist mehr, heißt der Appell des VDE an die Hochschulen, die neu entstandene Vielfalt der Studienabschlüsse auf ein übersichtliches Maß zu begrenzen. Auch künftig sollen grundständige Studiengänge mit breiter Grundlagenausbildung und späterer Vertiefung die klare Mehrheit der Studiengänge mit elektrotechnischem Bezug ausmachen. Informationsdefizite und fehlende Rollenvorbilder sind die Hauptursache für den Nachwuchsmangel. „Wir müssen an allen Stellschrauben drehen, um hier die Trendwende zu schaffen – von der Information und Motivation über die Verbesserung der Ausbildung bis hin zu neuen Wegen, die weg vom Braindrain hin zum Braingain führen“, denkt VDE-Vorstandsvorsitzender Zimmer an eine Intensivierung der Zuwanderungsbemühungen und an attraktive Arbeitsplätze für hoch Qualifizierte. Ansatzpunkte, um die bundesweit mittlerweile mehr als 1000 Aktivitäten verschiedenster Akteure zur Nachwuchsmotivation nachhaltiger zu machen, seien eine stärkere Differenzierung in Angebote für „Schaulustige“ und „technisch Interessierte“, die Verbindung mehrerer Projekte und Institutionen zu einem Gesamtkonzept sowie ein kontinuierliches Technik-Curriculum für den gesamten Bildungsweg. Als Rollenvorbild setze vor allem der Ingenieur in der „Expertenkarriere“ positive Anreize. Denn die Angst, bei einer fachlich fokussierten Tätigkeit irgendwann den „Anschluss“ und damit den Wert auf dem Arbeitsmarkt zu verlieren bzw. den Technikbezug aufgeben zu müssen, um Karriere zu machen, spiele bei der Studienwahl durchaus eine Rolle. „Weil man als BWL- oder Jura-Absolvent eher Karriere machen kann“, lautet einer Umfrage des VDE zufolge für die Mehrheit der Professoren der Elektrotechnik/Informationstechnik der Grund dafür, dass fähige Talente für die Technik verloren gehen. HERTA PAULUS www.vde.de
ING schrieb: > Spätestens ab 2020 wird es der Studie zufolge eng für die > Personalabteilungen, da allein der Ersatzbedarf um 22 % steigen, Warum der Bedarf um 22 % steigen soll, ist mir schleierhaft bei der Schuldenexplosion und dem kommenden Rohstoffmangel. Die Studie ist für 'n Arsch bzw. Lobbyismus.
... Warum der Bedarf um 22 % steigen soll, ist mir schleierhaft bei der Schuldenexplosion und dem kommenden Rohstoffmangel ... Klingt plausibel: statt 1 Ing. werden dann 1,22 Ing. benötigt.
Martin schrieb: > ... Warum der Bedarf um 22 % steigen soll, ist mir schleierhaft bei der > Schuldenexplosion und dem kommenden Rohstoffmangel ... > > Klingt plausibel: statt 1 Ing. werden dann 1,22 Ing. benötigt. Neee, anstatt eines Ingenieurs wird ein Ingenieur gesucht, der 1,22 mehr arbeitet, selbstverständlich für den gleichen Lohn. :-) 22% sind allerdings wahrscheinlich die, die bis zur Rente durchgearbeitet haben, und dann in den Ruhestand gehen -- so wird das jedenfalls offiziell gerechnet. Tatsächlich arbeitet kaum ein Ingenieur bis 67, jedenfalls als Ingenieur. Die werden nämlich schon mit 50 entlassen. (Da das aber schon seit Jahrzehnten so ist, wird diese Verhältnis-Zahl wiederum schon wieder stimmen.) Und was die "Studieneffektivität" angeht: 40% brechen ab, 30% gehen zurück in die Heimat... Das sind doch gute Gründe (für den Finanzminister), die Hochschulausbildung als nicht effektiv zu beurteilen, und das Geld lieber in Kernkraftwerke zu stecken.
>... Warum der Bedarf um 22 % steigen soll, ist mir schleierhaft bei der >Schuldenexplosion Es mag ja in einigen Staaten (nicht nur europäischen!) ein gewisses Schuldenproblem geben. Dass allerdings alle möglichen und unmöglichen Konsequenzen da hineingedeutet werden, kann ich nicht nachvollziehen. Also es wäre schön, wenn Du die Schuldenproblematik (welchen Landes genau?) und den (Nicht-)Bedarf an Ingenieuren in einen plausiblen Zusammenhang setzen könntest. Danke! A propos Schuldenkrise: dass die paar Winzigstaaten in Europa eigentlich gar nicht das große Problem darstellen (vor allem dann nicht, wenn Deutschland als starke, leistungsfähige Wirtschaftsmacht mit einer zukünftigen restriktiven Schuldenpolitik dabei ist). Die USA und auch Japan haben da deutlich größere Probleme. Aber das traut sich ja (noch) niemand laut zu sagen. Jedenfalls sehe ich die Probleme mit den Schulden ehrlich gesagt nicht so ganz: die Weltwirtschaft läuft, der globale Handel funktioniert. Das Weltwirtschaftssystem funktioniert also. Ich sehe auch nicht, welche Problematik global gesehen aus irgend welchen Schuldensummen der Staaten entstehen sollte. Im Grunde genommen kann das doch ewig so weitergehen, ohne dass das großartige Auswirkungen auf die Menschen und deren Lebensstandard haben muss. Oder habe ich jetzt einen gewichtigen Punkt übersehen? Der niedrige Eurokurs hat seinen Grund ja auch nicht in realen Problemen der Eurozone, sondern in den Maschenschaften der Zocker. Europa ist leistungsfähig, keinerlei innereuropäischen größeren Konflikte. Es gibt also keinen Grund, den Euro so kaputtzureden. OK, die Bevölkerung in Europa hat teilweise ja selbst ein ambivalentes Verhältnis zu ihrer Währung, wenn auch völlig unbegründet. Der Euro ist und war nie ein Teuro. Um dem ganzen Gezocke mal ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen, wäre es angeraten, eine europäische "Finanzverwaltung" zu installieren, die gegebenenfalls schwachen Ländern finanziell unter die Arme greift, also so eine Art Transferunion. Es wehren sich zwar alle vehement dagegen, aber ich sehe darin eigentlich eine gute Möglichkeit, gewisse Defizite in den Statuten der Eurozone auszumerzen.
>Die werden nämlich schon mit 50 entlassen. (Da das aber schon seit >Jahrzehnten
so ist, wird diese Verhältnis-Zahl wiederum schon wieder >stimmen.)
Wie kommst Du auf die unsinnige Idee, dass es seit Jahrzehnten gang und
gäbe ist, Ingenieure mit 50 auf die Straße zu setzen? Ich kenne keinen
einzigen älteren Ingenieur, der mit 50 entlassen wurde. Das ist eine
absolut neue Entwicklung der letzten Jahre, die sich immer weiter
beschleunigt, sprich, das Alter wird weiter gesenkt und der Anteil der
entlassenen Ingenieure steigt.
High Performer schrieb: > Also es wäre schön, wenn Du die Schuldenproblematik (welchen Landes > genau?) und den (Nicht-)Bedarf an Ingenieuren in einen plausiblen > Zusammenhang setzen könntest. Danke! Wenn die Konjunktur nicht weiter bis ans Ende aller Tage mit Staatsschulden angeheizt wird, wird es kein Wachstum geben. Selbst eine Stagnation wäre dann schwer zu halten. Dann wird erstmal für alles Essentielle gesorgt und der Spielkramsektor, wo viele Ingenieure in Lohn und Brot sind, ist dann für diese Zeit optional bzw. entbehrlich. Die Bundesregierung denkt sogar darüber nach, den Militärhaushalt so zu kürzen, dass etliche Ingenieurarbeitsplätze bei EADS und Co. akut gefährdet sind! Das Zitat aus dem Artikel ist auch gut: "Denn die positiven Wachstumszahlen – für 2010 und 2011 wird nach einem Einbruch im Jahr 2009 ein Wachstum von 6 % erwartet – hängen an einem seidenen Faden, der Fachkräftemangel heißt." Wenn es also in naher Zukunft wieder den Bach runtergehen wird, was sehr wahrscheinlich ist, wenn die EU nicht bei ihrem geplanten, global alleinigen Sparamoklauf rechtzeitig zur Besinnung kommt, dann hat man eine Ausrede: Die fehlenden Fachkräfte waren schuld! Zu hohe Arbeitslosenzahlen - zu wenig Fachkräfte unter diesen.
>Wenn die Konjunktur nicht weiter bis ans Ende aller Tage mit >Staatsschulden angeheizt wird, wird es kein Wachstum geben. Warum ist Wachstum Deiner Meinung nach von finanzieller Unterstützung des Staatshaushalts abhängig? Und warum muss es Wachstum geben? Was ist an einer Stagnation schlecht? Ich bin der Meinung, dass Wachstum allein aus steigender Produktionseffizienz generiert werden kann. Kommt natürlich darauf an, was man als Wachstum bezeichnet. Das schnöde BIP? Halte ich für irrelevant. Ziel muss eine Steigerung der Lebensqualität und des Wohlstandes sein. Dabei spielen finanzielle Hintergründe zuerst einmal nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ist eine effiziente Nutzung aller Ressourcen anzustreben.
Wachstum ist nur ein Spruch. Wachstum von was ? ?! meint Geldmengenwachstum, denn das ist das einzige was durch Staatsschulden passiert. Das kann man machen, es ist aber vollkommen irrelevant, weil die Geldmenge nur die Preise bestimmt: Viele Geldscheine = hohe Ziffern auf dem Preisschild, wenig Geldscheine = kleine Zahlen Relevant ist nur eins: Wie viel bekomme ich für mein Geld, welches ich mit meiner Arbeit verdiene, und da gilt: Im Prinzip immer mehr, denn die Leute werden bei der Herstellung immer effizienter (so wie ich auch) und daher kommt unser Wohlstand, von dem sich alle wünschen daß er steigt. Hier ist also das Wachstum. Ein Wachstum was NICHT durch mehr Geld von den (Zentral)banken kommt (wie es bei Staatsverschuldung passiert und letztlich nur mehr Steuern sind weil ich im Endeffekt dank Inflation weniger für mein Geld kaufen kann) oder andere Gesetze, sondern nur deswegen, weil alle Leute immer gut reinhauen, weil wir diesen Wohlstand durch unsere Arbeit schaffen, und zwar möglichst nicht mehr Arbeit (dann ist schnell Ende, der Tag hat nur 24 Stunden, also mehr als 3-fach ist nicht drin) sondern durch intelligenteres arbeiten. (von glücklichen Umständen, wie amerikanische Häuslebauer die sich ihre Bauarbeiterrechnungen letzlich von deutschen (Landes)Banken bezahlen liessen und nun gar keinen Bock mehr haben diese Kredite zurückzuzahlen wo zudem deutsche Banken netterweise auf die Rückzahlung verzichten, was sie "abschreiben" nenne, mal abgesehen, so was passiert nur Klugen Leuten, nicht Deutschen Häuslebauern, die zahlen die Steuern von denen die Banken "saniert" werden) Also sorry: Wachstum, ja, wir werden Wachstum haben, weil alle Leute gierig sind noch wohlhabender zu werden und dafür mehr arbeiten werden. Und manche arbeiten, weil sie getreten werden, von Anderen die wohlhabender werden wollen.
>Ich bin der Meinung, dass Wachstum allein aus steigender >Produktionseffizienz generiert werden kann. Nicht ganz: es gibt noch das Wachstum auf Pump. Der Staat druckt Geld um damit viele Straßen zu bauen ( Es werden viele Straßen gebaut, also eindeutig ein Wachstum in der Bauindustrie ). Das Geld stömt dann von den Baufirmen in die Gesellschaft, wo es wiederum Wachstum erzeugt.
Warum sollte ein Abiturient ein MINT-Stundium wählen, wenn er mit 50 auf der Straße sitzt und in die Altersarmut schlittert. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren immer mehr an Dynamik gewonnen. Die Manager und Personalverantwortlichen wollen keine älteren Ingenieure in Abteilungen, die von jüngeren Abteilungsleitern geführt werden, die auch immer öfter aus der BWL-Fraktion rekrutiert werden. Das Selbstbewustsein und die Erfahrung schwächen den autoritären Führungsstil des Managements.
Man schaue sich einfach mal die Anzahl der Arbeitslosen Mitte 2009 und jetzt an. Gleichzeitig schaut man sich die Anzahl der Zeitarbeiter im gleichen Zeitraum an. Demnach haben rund 270.000 Menschen wieder eine Arbeit gefunden (aus Statistik der Agentur für Arbeit), die Zeitarbeit hat in diesem Zeitraum wieder 255.000 Menschen eingestellt (Zahlen: BZA). Die restliche 15.000 sind wohl ausgewandert.
Beobachter schrieb: > Wenn Hochqualifizierte auswandern und ihr seid noch hier, was folgt dann > daraus!? Ironie der Geschichte: Der Doofe Rest. Irgendwann ist dann auch hier '89/90 und wir fordern Wiedervereinigung mit Ösis und Schweizer(franke)n. Weil wenn nicht "... kommen wir zu ihr"/m. Echte Demokratie gibt's dann gleich mit dazu (nein liebe Ösis, ihr seid damit nicht gemeint, den Bundespräsidenten direkt wählen zu können reicht nicht). Also, liebe Nachbarn, da kommt noch was auf euch zu, überlegt schon mal wie ihr das stemmen wollt. Mundart allein wird nicht reichen. PS: Wer hier Satire findet darf sie behalten.
A. K. schrieb: > Beobachter schrieb: > >> Wenn Hochqualifizierte auswandern und ihr seid noch hier, was folgt dann >> daraus!? > > Ironie der Geschichte: Der Doofe Rest. Oder Leute, die gemerkt haben, dass das Gras auf der anderen Seite auch nicht besser schmeckt - bei vielen sonstigen Nachteilen. > Also, liebe Nachbarn, da kommt noch was auf euch > zu, überlegt schon mal wie ihr das stemmen wollt. Mundart allein wird > nicht reichen. > > PS: Wer hier Satire findet darf sie behalten. Hehe ;-) Wobei: dann könnten wir endlich einfacher unsere Schweizer beliefern - die zahlen gut und pünktlich (wie übrigens auch unsere österreichischen Nachbarn)! Chris D.
Chris D. schrieb: >> Ironie der Geschichte: Der Doofe Rest. > > Oder Leute, die gemerkt haben, dass das Gras auf der anderen Seite auch > nicht besser schmeckt - bei vielen sonstigen Nachteilen. Hätte ich das Akronym stärker betonen sollen?
A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: > >>> Ironie der Geschichte: Der Doofe Rest. >> >> Oder Leute, die gemerkt haben, dass das Gras auf der anderen Seite auch >> nicht besser schmeckt - bei vielen sonstigen Nachteilen. > > Hätte ich das Akronym stärker betonen sollen? Nein, nein :-) Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es außer der Masse der Unentschlossenen/Trägen etc. hier auch Menschen gibt, die das (den Wechsel ins Ausland) alles sehr gründlich abgewogen haben und zum Schluss kommen, dass man nirgends so gut leben kann, wie hier :-) Chris D.
Franz schrieb: > Nicht ganz: es gibt noch das Wachstum auf Pump. > > Der Staat druckt Geld um damit viele Straßen zu bauen ( Es werden viele > Straßen gebaut, also eindeutig ein Wachstum in der Bauindustrie ). Das > Geld stömt dann von den Baufirmen in die Gesellschaft, wo es wiederum > Wachstum erzeugt. Wie eigentich all die Jahre zuvor. Um die Jahrtausendwende bis zum Crash waren es die Privatkredite in den USA. Heute sind es Staatskredite. Was auch nicht verwunderlich ist. Durch den Zins-Staubsauger-Effekt werden die Reichen immer reicher. Beliebig viel können diese auch nicht konsumieren. Hingegen fehlt den anderen diese Kohle. Man muss die Geldmenge ausweiten oder es kommt zur Deflation mit all den hässlichen Folgen. Das Geldsystem ist kein Kreislauf, es hat ein Leck. Schon Keynes hat dies erkannt, er wollte aber nicht am Zins ansetzen, sondern durch mehr Geldpumpen die Leckagen ausgleichen.
Ich mal wieder schrieb: >Man schaue sich einfach mal die Anzahl der Arbeitslosen >Mitte 2009 und jetzt an. Und? Hat die Gehirnwäsche der Politik dich auch schon getroffen? Die offiziellen Zahlen kannst du getrost in die Tonne treten. Die werden zwar immer besser, aber nur durch verfeinerte Methoden, die Betroffenen immer mehr in Zwangslagen zu treiben. Ich bin mir fast sicher, daß auf diese Art auf Dauer Vollbeschäftigung in Deutschland entsteht. Mit 0€-Jobs. Die Gier mancher Oberschichten wird das schon beschleunigen. Der Steinbeißer von der sozialen Partei hatte die Vollbeschäftigung ja vor der letzten Wahl auch versprochen. Nun, er macht es nicht mehr, dafür sicher andere. Vielleicht noch schneller. Die Zahl der offiziell Arbeitslosen verringert sich dadurch, daß gelegentlich Arbeitslose aus der Statistik rausgeworfen werden. Das gehört zu den relativ neueren Methoden. Das passiert bei den kleinsten Unregelmäßigkeiten, z.B. durch solche Lapalien, wenn der altgediente aber arbeitslose Akademiker sich nicht bei den Putzkolonnen bewirbt. Und schwupp, hat man eine 3-Monats-Sperre im Briefkasten. Für ganz arme Säcke bedeutet das eine Kürzung des Hartz-Geldes um 30%. Das kann innerhalb eines Jahres bei der 3. Wiederholung ganz weg fallen. So zwingt man Betroffene zu JEDER Arbeit, von JEDER Qualität weit unter der Gürtellinie, und bis weit unterhalb des Existenzminimums. Im Bescheid zur Sperre steht, daß man ab sofort nicht mehr als arbeitslos gilt. Ja, was ist man denn dann? Laut einer DLF-Doku waren es 2009 viermal so viele wie je zuvor, die rausgeschmissen wurden (*1). Anfang 2009 wurden die Hartz-Gesetze nachgebessert, um Statistiken noch besser und schneller beschönigen zu können. Und da wird keineswegs im positiven Sinne nachgebessert. Das war in der Krise wohl bitter nötig. Sowas geht am Normalbürger natürlich voll vorbei, damit machen die keine Werbung. Unsere Volksvertreter brauchen ja noch Wähler. Und Vollbeschäftigung klingt doch gut, oder? Solange man sich nicht mit den Hintergründen dazu beschäftigt. *1: Der Rauswurf ist mir übrigens selbst passiert. Kein hohles Geschwafel.
>Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es außer der Masse der >Unentschlossenen/Trägen etc. hier auch Menschen gibt Also wenn man als Deutscher sich schon als träge und unentschlossen fühlen muss, weil man noch nicht die Koffer gepackt hat und ins Ausland "geflohen" ist, dann ist das eine sehr bedenkliche Entwicklung. Könnte es vielleicht sein, dass Menschen noch andere Ziele im Leben haben, außer dem Geld hinterherzureisen und dafür Familie, Freunde und Heimat den Rücken zu kehren. Klingt ja hier so, als wäre das ein völlig normaler Zustand. Das ist doch irre!
> Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es außer der Masse der > Unentschlossenen/Trägen etc. hier auch Menschen gibt, die das (den > Wechsel ins Ausland) alles sehr gründlich abgewogen haben und zum > Schluss kommen, dass man nirgends so gut leben kann, wie hier :-) Irgendwie liegst Du mit dieser Analyse gleich doppelt daneben. Die Unentschlossenheit oder wie Du das abwertend titulierst Trägheit hat ja Ursachen. Soll man in blinden Aktionismus übergehen ... Du sieht ja die Ergebisse. Außerdem mußt Du Verluste akzeptieren bei einem Landeswechsel, na viel Spaß dabei! Damit muß man auch erst mal klarkommen. Noch naiver ist Deiner Schlußfolgerung - viele Amis denken auch, daß USA God's own country ist. Zu solchen absurden Schlußfolgerungen kann man eigentlich nur kommen, wenn man selbst eine bombensichere Stellung hat und deshalb Alltagsprobleme nicht mehr realisiert bzw. als lächerlich abstempelt.
Hier ist einer, sogar mit Name und Bild, der auch wegen des perversen deutschen Fachkräftemangels ins Ausland gehen musste, wenn auch um die Ecke. Die Schluchtenscheißer wissen eben noch junge Fachkräfte zu schätzen - die missratenen Piefkes nicht. http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Rundschau-95-Bewerbungen-und-nur-Absagen-trotz-guter-Noten;art2757,859361 Deutschland ist dem Tod geweiht, gemästet und verkommen. Fremddiktiert, degeneriert, soweit ist es gekommen.
Leider wird aus der Schweiz eine Rückströmung von Fachkräften nach Deutschland beginnen. Die Konjunktur ist dort auf Grund des starken Franken massiv eingebrochen und die schweizer Firmen beginnen massiv deutsche Ingenieure freizusetzen. Einen Bekannten hat es bereits erwischt. Er ist zurück in München und auch in DE jetzt arbeitslos.
Er bekommt kein ALG1, da die Ansprüche aus früheren Jahren verfallen sind. Für ALG2 hat er noch zu viel Rücklagen. Vermittlung laut Arbeitsagentur ist sehr schwierig, da bereit 44 Jahre alt und Informatiker, ein totales KO-Kriterium in DE.
Ländle schrieb: > Er bekommt kein ALG1, da die Ansprüche aus früheren Jahren verfallen > sind. > Für ALG2 hat er noch zu viel Rücklagen. Vermittlung laut Arbeitsagentur > ist sehr schwierig, da bereit 44 Jahre alt und Informatiker, ein totales > KO-Kriterium in DE. Ach du Sch****. Und was drohen die ihm, wenn seine Rücklagen futsch sind? Eine Umschulung auf Fachinformatiker fällt wohl aus.
smoerre schrieb: >> Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es außer der Masse der >> Unentschlossenen/Trägen etc. hier auch Menschen gibt, die das (den >> Wechsel ins Ausland) alles sehr gründlich abgewogen haben und zum >> Schluss kommen, dass man nirgends so gut leben kann, wie hier :-) > Irgendwie liegst Du mit dieser Analyse gleich doppelt daneben. > Die Unentschlossenheit oder wie Du das abwertend titulierst Trägheit hat > ja Ursachen. Soll man in blinden Aktionismus übergehen ... Du sieht ja > die Ergebisse. Da haben wir uns mißverstanden. Ich meinte das so: entweder ist es hier so schlimm wie von vielen hier geschrieben - dann sollte man auch die Konsequenzen ziehen. Da aber viele hier bleiben, ist es anscheinend doch nicht so schlimm. > Außerdem mußt Du Verluste akzeptieren bei einem Landeswechsel, na viel > Spaß dabei! Damit muß man auch erst mal klarkommen. Eben - das meinte ich mit "gründlich abgewogen". > Noch naiver ist Deiner Schlußfolgerung - viele Amis denken auch, daß USA > God's own country ist. Was die Amis denken, ist mir ziemlich egal und das war auch keine naive Schlussfolgerung. Ich habe mir alle Randbedingungen genau angesehen und bin zu dem Schluss gekommen: "Hier kann ich am besten ein Unternehmen gründen und hochziehen." > Zu solchen absurden Schlußfolgerungen kann man eigentlich nur kommen, > wenn man selbst eine bombensichere Stellung hat und deshalb > Alltagsprobleme nicht mehr realisiert bzw. als lächerlich abstempelt. Zu so einer Schlußfolgerung kommt man, wenn man aus eigener Kraft etwas aufbaut und weiss, wie es dann in anderen Ländern ist. Ich hab hier in DE als Unternehmer schon so viele Alltagsprobleme (und noch ganz andere) gelöst - da wird man gegenüber denjenigen, die jammern, aber sich in keiner Weise bewegen möchten, etwas ungehalten. Wenn ich nämlih eins gelernt habe, dann das: Jammerei bringt gar nichts. Man muss etwas tun. In diesem Sinne: es gibt für mich kein besseres Land als DE. Chris D.
Angeboten wurde eine "Weiterbildung" zur "Reinigungsfachkraft" mit einer Kostenbeteiligung von 30% der Kursgeb. Bemerkung des Fallmanagers: da haben sie eine Ausbildung mit der sie die Jahre bis zur Rente füllen können. Tolle Aussichten für ältere Fachkräfte in Deutschland.
Ländle schrieb: > Angeboten wurde eine "Weiterbildung" zur "Reinigungsfachkraft" mit einer > Kostenbeteiligung von 30% der Kursgeb. Bemerkung des Fallmanagers: da > haben sie eine Ausbildung mit der sie die Jahre bis zur Rente füllen > können. Tolle Aussichten für ältere Fachkräfte in Deutschland. Sowas darf eigentlich nicht wahr sein...
dagger schrieb: > Sowas darf eigentlich nicht wahr sein... Ist es vielleicht auch nicht. In diesem Subforum hier wird auch gerne mal Unsinn erzählt.
Mark Brandis schrieb: > dagger schrieb: >> Sowas darf eigentlich nicht wahr sein... > Ist es vielleicht auch nicht. In diesem Subforum hier wird auch gerne > mal Unsinn erzählt. Die ALG 2-Gesetze geben das aber her. Wobei die meisten Betreuer ihre Möglichkeiten wohl nicht voll ausschöpfen.
@Mark Brandis: Ich wäre froh, wenn es Unsinn wäre, aber es ist Tatsache. Leider!
Mit 44 kann man allemal noch was finden - und wenn es denn eben beim Dienstleister ist. Allemal besser als arbeitslos zu sein oder seinen angestammten Beruf aufzugeben. Hier in der Abteilung ist eine Kollegin, die ist 43 Jahre alt, Ingenieurin und bei Brunel angestellt. Ach ja und sie war auch schon mal arbeitslos gewesen zwischendurch.
Also Ländle, mal ehrlich, ich rate ja auch wirklich jedem von einem Ingenieursstudium ab, aber dass ein Ingenieur in Deutschland mit 44 Jahren gerade noch als "Putze" arbeiten kann, entzieht sich selbst meinem Vorstellungshorizont. Sollte das tatsächlich zutreffen, wäre das der totale Super-GAU für das Ingenieurswesen in Deutschland. Dann wäre es wirklich besser, alle Ingenieursstudiengänge zu schließen und statt dessen nur noch Handwerker auszubilden.
> dass ein Ingenieur in Deutschland mit 44 > Jahren gerade noch als "Putze" arbeiten kann Ich glaube ncht, daß ihn irgendjemand als "Putze" einstellt, denn dafür ist er definitiv nicht qualifiziert genug. Erstens ist Putzen körperlich anstrengend und damit für die meisten Bürohengste überfordernd, zweitens braucht man gewissen Kenntnisse über Reinigungsmittel die einem eher Omi und nicht das Ing-Studium erklärt, und drittens braucht man Durchhaltevermögen, denn man putzt ganz schön lange bevor etwas ganz sauber ist, und gerade ein Ing der mit 44 am jammern ist dafür das allerletze was man einstellen würde. Nein, solche jammernden Ings braucht kein Mensch.
>Also Ländle, mal ehrlich, ich rate ja auch wirklich jedem von einem >Ingenieursstudium ab, aber dass ein Ingenieur in Deutschland mit 44 >Jahren gerade noch als "Putze" arbeiten kann, entzieht sich selbst >meinem Vorstellungshorizont. Sollte das tatsächlich zutreffen, wäre das >der totale Super-GAU für das Ingenieurswesen in Deutschland. Ich denke mal, die Interpretation des Falles muss hier anders laufen: Der Fall Manager denkt sich bestimmt, der Ingenieur hat in der Schweiz gut verdient. Wenn er ihm dann die Schulung zur Reinigungsfachkraft anbietet, dann geht er davon auf, dass der Ingenieur vorher lieber sein angespartes Vermögen aufbraucht oder sich selbstständig macht. Nicht umsonst ist die Arbeitslosenrate bei den Ings so niedrig.
Markus schrieb: > Ich denke mal, die Interpretation des Falles muss hier anders laufen: > Der Fall Manager denkt sich bestimmt, der Ingenieur hat in der Schweiz > gut verdient. Wenn er ihm dann die Schulung zur Reinigungsfachkraft > anbietet, dann geht er davon auf, dass der Ingenieur vorher lieber sein > angespartes Vermögen aufbraucht oder sich selbstständig macht. Nicht > umsonst ist die Arbeitslosenrate bei den Ings so niedrig. Er lebt doch schon von seinem Ersparten. Im übrigen gibt die aktuelle Gesetzeslage, den Zwang vom Ersparten zu leben, schon her. Da er jetzt NLE (NichtLeistungsEmpfänger) ist, kann der ARGE-Vermittler ihm gerade nicht viel anhaben. Die Putzemann-Drohung ist wohl eine Art Vorbereitung auf was später noch kommen kann. Zum Thema nicht geeignet wegen mangelnder Kenntnisse im Putzbereich, ich habe auf vier Werksgeländen von Großunternehmen gearbeitet. Nehmt es mir nicht übel, aber die Leute, die für 4,50€ da arbeiten haben einen Wagen bekommen der voll ausgestattet war. Gelbe Flasche fürs Fenster, blaue Flasche für den Boden, da Arbeitseinteiler hat vielleicht etwas mehr Kenntnisse, das war es aber auch.
Der Peter Peter schrieb: > Wie können wir einen Fachkräftemangel haben, wenn die Zahl der > Zeitarbeiter steigt. Äussert sich so ein Mangel? > Es wandern aus D Land mehr Menschen aus als ein. > Hochqualifizierte aus, weniger qualifizierte ein, wenn überhaupt. > > In vielen billig Lohn Jobs muss der Staat aufstocken. > Dazu kann die Schar der Zeitarbeiter wegen geringerer Entlohnung und in > der Regel nicht durchgehender Beschäftigung nichts auf die Hohe Kante > legen--> Altersarmut. Geringe staatliche Rente. --> Belastung des > Staates. > > Überproportionale Verschuldung des Staates. Zusetzliche Lasten der > kommenden (aktuellen) Generation. > > Höhlt die "Kasper Führungs Elite ohne Weitblick" die Gesellschaft aus? > Jobsuchende, die private Agenturen bemühen, erscheinen nicht in der > Arbeitslosenstatistik. Sind aber one Job und suchen. > Ist das kein Schildbürger vorgehen? > > http://www.wiwo.de/management-erfolg/teure-joblegionaere-440000/ > > Ist das ein nachhaltiges handeln? > > > Ich behaupte mal, die aktuelle Manager - Politiker "Brut" wirtschaftet > das Land und die Menschen herunter. > > --> was tun? Was sind da für Menschentypen an den Hebeln der Macht? > > Bringt die Weltgesellschaft die falschen in Führungspositionen? > > Wo und wann? ------ Betreff: Problem Arbeitnehmerüberlassung Hallo Der Peter Peter , ich stimme Ihnen zu. Zugleich bin ich es aber auch leid, in den verschiedensten Foren nur Worte der Empörung zu vernehmen, ohne daß Wege beschritten werden, um den Herunterwirtschaftern in den Arm zu fallen. Das was Sie hier noch verharmlosend „Zeitarbeit“ nennen ist in Wirklichkeit Leiharbeit, aus der mit Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit tätige gewerbliche Verleiher Anteile marktgerechter Löhne für sich beanspruchen. Dieses Verfahren begünstigt sogar mehrfache Unterverleihungen, die nach mir vorliegenden Informationen in der IT-Branche besonders weit verbreitet sein sollen. Ich habe mich mit einem OFFENEN BRIEF an die Bundesministerin für Arbeit und Soziales für eine Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes eingesetzt. Unter meiner Webseite < http://www.jordansokol.eu > kann man sich der Aktion anschließen. Ich bin diesem Forum gerade beigetreten und hoffe, daß mein Angebot angenommen wird, weil es mit keinerlei kommerziellen oder politischen Motiven daherkommt. Jordan Sokol
Busfahrer schrieb: > Bin selber vor 2 Jahren im Alter von 35J ausgewandert. Mein Leben in > Deutschland war ziemlich unspektakulär. Die Auswanderung hat meinem > Leben eine positive Wendung gegeben, die ich nicht erwartet hätte: Schon > nach 3 Monaten in der Fremde habe ich meine Freundin kennengelernt mit > der ich nun zusammen im gemeinsam gebauten Haus wohne. In meiner Zeit in > Deutschland dachte ich zuletzt schon, dass ich für immer einsam in einer > Einliegerwohnung leben müsste... Das Problem eine Partnerin zu finden > kenne ich. Die Mädels in Deutschland waren mir zu eingebildet und > verklemmt. In vielen (allen?!) anderen westlichen Ländern ist das > anders. > In welches Land bist du ausgewandert?
MaWin schrieb: > Überlege, daß ein Single Alleinverdiener fast 4 mal so viel > Geld für sich hat wie eine 4-köpfige Familie (in der > logischerweise nur noch 1 Verdienen kann). Denn sicher, es > ist dem Arbeitgeber nicht zuzumuten, unterschiedliche Löhne > je nach Familienstand zu zahlen, aber die Umverteilung der > Gesellschaft ist viel zu gering, um diese sozialen > Unterschiede auszugleichen. Damit sind Familien in der > Armutsfalle. Es wäre auch nicht gerecht, wenn Singles weniger verdienen als Familienvater. Denn Kinder sind auch Reichtum, eine andere Art von Reichtum die sich nicht in Geld messen läßt. Ein Familienvater kommt Abends nach Hause und freut sich über seine Kinder die da sind und sein Leben bereichern. Der Single kommt Abends nach Hause, in seine trostlose einsame Wohnung und freut sich schon auf den nächsten Arbeitstag, weil sein singledasein so gefrustet ist. Um also dieses trotlose Frustleben irgendwie zu kompensieren, braucht der Single eigentlich mehr Geld als der Familienvater, denn damit der Single Freude in der Freizeit haben muß, muß er in der Freizeit weggehen und etwas unternehmen. Hier ins Cafe, da ins Kino, dort ins Theater und da drüben auf die Urlaubsinsel usw. alles nur um einer trostlosen Wohnung, in der er alleine ist, zu entkommen und das geht richtig ins Geld. Einem Familienvater geht es da besser, er kann auf Balkonien Urlaub machen und ist trotzdem glücklich da Familie und Kinder da sind. Und jetzt sage bitte niemand hier, daß der Single da Leben so gewählt hat. Viele Single hätten gerne die Frau fürs Leben gefunden und geheiretet, aber bei den eingebildeten Frauen in Deutschland und anderem Umständen wie z.B: ein fehlendes Soziales Umfeld ist er halt als Elektroniknerd alleine geblieben. Und jetzt soll er von seinem Geld, daß ihm wenigstens noch ein bischen Freude bereitet, dem reichen Familienvater abgeben? Frechheit so etwas auch nur zu erwarten!
Erich schrieb: > Ey Freunde. Ma ohne Spaß. Aus Venezuela kommen die SCHÖNSTEN Fraun. Also > MaWin wenn de rübermachst sag bescheid. Ich komm in spätestens 5 Jahren > hinterher :-D Schön ist relativ. Ich bin nicht der Meinung daß es in Venezuela viel Auswahl an echten Blondinen gibt, Norwegen ist da ein viel lohnenderes Ziel.
Antwort schrieb: > Norwegen ist da ein viel lohnenderes Ziel. Als Freund des harten Faktes bitte den Wiki Artikel lesen: http://en.wikipedia.org/wiki/Miss_Universe alter Verwalter: http://www.accesshollywood.com/content/images/71/230x306/71743_dayana-mendoza-miss-venezuela-poses-during-the-swimsuit-segment-of-the-miss-universe-2008.jpg http://images.derstandard.at/2009/08/24/1250702971489.jpg Für den Interessierten: Iberia fliegt ab FFM für 750€ Hi und Rü nach Caracas.
MaWin schrieb: > > Da sich allerdings mit Geld eh kein Geld verdienen lässt, soll heissen > es kann keinen Zins geben der dauerhaft über der Infaltion liegt ... an der Börse kann man keine Werte > schöpfen weil nur umverteilt wird, für jeden der gewinnt verliert auch > jemand anderes, Das ist Quatsch! An der Börse kann man sehr wohl Geld verdienen und ein guter Mensch sein, denn Börse heißt im Prinzip nichts anderes, als daß man Geld in eine Firma und in Arbeitsplätze investiert und diese Firma, die man erschaffen hat, produziert dann mithilfe der Arbeitnehmer Produkte die verkauft werden. Die Einnahmen erhalten dann, nach Abzug der Produktionskosten (Arbeitnehmergehälter, Strom, Maschinen usw.) die Eigentümer der Firma und das sind die Aktionäre. Diese Einnahmen erhalten sie aber nicht direkt auf ihr Konto, sondern nur indirekt. Entweder durch eine Wertsteigerung ihrer Firma, also einem erhöhten Aktienkurs, womit die Eigentümer (Aktionäre) also einen Wertanstieg in ihrer Geldanlage haben oder eben durch eine direkte Dividendenauszahlung an die Eigentümer (Aktionäre). Darüberhinaus hat die Börse noch einen weiteren positiven Effekt. Die Börse bringt Leute die KnowHow und die Leute, die Geld haben zusammen. Die Leute, die das KnowHow haben, die wollen etwas tun, sie gründen eine Firma, aber ohne Geld geht das nicht, deswegen gründen sie eine Aktiengesellschaft. Hier kommt dann das Geld von den Aktionären. Ohne Börse und Aktionäre wäre die Gesellschaft also ärmer und würde schlechter dastehen. Denn dann gäbe es eine Großunternehmungen, da die von kleinen mittelständischen Betrieben gar nicht finanzierbar wären und auch keine Arbeitsplätze. Wer Aktionär ist, der ist also ein guter Mensch. Wer Geld hat und trotzdem keine Aktien kauft, sondern sein Geld auf dem Sparbuch bunkert, der ist ein böser Mensch, da er die Gesellschaft im gesamten nicht voran bringt. Denn das Geld auf dem Sparbuch, das ist Tot. Wer es nicht glaubt, der möge doch mal als Unternehmensgründer bei seiner Bank nach einem Kredit nachfragen. :) Aktionäre sind da besser als die Banken, denn wenn die Idee des Unternehmensgründer gut ist, dann erhält er sein Geld, obwohl das Risiko hoch sein kann. Die Bank dagegen, will erst eine Garantie, daß überhaupt kein Risiko besteht, nur dann gibt die Geld. Deswegen ist Geld auf dem Sparbuch zu bunkern böse.
Erich schrieb: > Antwort schrieb: >> Norwegen ist da ein viel lohnenderes Ziel. > > Als Freund des harten Faktes bitte den Wiki Artikel lesen: > http://en.wikipedia.org/wiki/Miss_Universe > > alter Verwalter: > http://www.accesshollywood.com/content/images/71/230x306/71743_dayana-mendoza-miss-venezuela-poses-during-the-swimsuit-segment-of-the-miss-universe-2008.jpg > > http://images.derstandard.at/2009/08/24/1250702971489.jpg > > Für den Interessierten: > Iberia fliegt ab FFM für 750€ Hi und Rü nach Caracas. Die sind alle Brünett, nicht Blond! Sehr schön bedeutet für mich, daß eine Frau auch echte Blonde Haare haben sollte.
Uwe1164 schrieb: > Noch ein Grund, demnächst sein Geld im Ausland zu verdienen: > > Akademikerabgabe -- Wer hat, dem wird genommen > http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,716157,00.html#ref=rss > > Prinzipiell steht da, dass in einigen Jahren, zum Ausgleich der > abgeschafften Studiengebühren, Akademiker einen Teil ihres Lohns > abdrücken sollen. > Als Wert wird genannt, wenn einer üppige 2000€ verdient (ich vermute mal > Brutto/Monat), dann soll er 120€ bezahlen. Ich vermute mal, das gilt > nicht für Auswanderer :-) Der Fehler liegt darin, daß man das Geld bei den Arbeitnehmern holt. Man sollte das Geld von den Firmen holen, die die Studierten einstellen. D.h. eine Firma die einen Studierten als Ingenieur arbeiten läßt, die muß X Euro abdrücken. So müßte es sein, denn die Firma ist vom Studierten abhängig und profitiert von ihm. Wenn sie das dann nicht zahlen will, dann soll sie halt nicht studierte einstellen, dann bleibt sie von den Kosten verschont, aber wenn sie im Vergleich zur Konkurrenz am Ball bleiben will, dann wird sie wohl nicht so doof sein und diesen Schritt machen. Darauf stelle ich meine Idee. Und deswegen würde so etwas funktionieren. Der Studierte müßte also keine Angst haben, daß er keinen Job findet, nur weil die Firma keine Studentenabgabe zahlen will.
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