Hallo, hat jemand Erfahrung mit dem LTC3490? Ich habe ihn nach Datenblatt aufgebaut und eine 1W weiße Power LED angeschlossen. Das ganze wird aus einer 1,5V Mignon Batterie gespeist. Den Strom durch die LED habe ich gemessen und beträgt 348mA. Dann wollte ich testen wie lange die LED wohl mit dieser einen Mignon Batterie leuchtet. Das Ergebnis war ernüchternd. Nach ca. einer halben Stunde ging die LED aus. Neugierig warum das wohl so ist, machte ich einige Tests. Dabei fiehl mir auf: 1. Die Schaltung lies sich nicht mit 1,5V aus dem Netzgerät betreiben. (Warum wohl?) 2. Ein Amperemeter in der Zuleitung (die Schaltung mit Batterie versorgt) verursachte ebenfalls das die LED nicht leuchtet. 3. Ein Shunt (50mOhm) in der Zuleitung und den Spannungsabfall mit einem Oszilloskop gemessen zeigte, das die Schaltung 1,9A aufnimmt!!!! Somit stell ich mir die Fragen: Wieso leuchtet die LED nicht, wenn die Schaltung von einem Netzgerät aus versorgt wird? (Hat es was mit dem Innenwiderstand der Spannungsquelle zu tun?) Weshalb nimmt die Schaltung so emens viel Strom auf? Hängt das evtl mit den verwendeten Bauteilen (Spule, Kondensator) zusammen? Kondensator: 4,7uF, 16V, Type X7R, 10% Spule: 3,3uH Speicherdrossel Rdc=27mOhm Idc=3.8mA Wäre schön, wenn mir jemand weiter helfen könnte. Gruß Michael
Michael schrieb: > Oszilloskop gemessen zeigte, das die Schaltung 1,9A aufnimmt!!!! Warum so überrascht? Bei 100% Wirkungsgrad würde die Schaltung ja auch so 1.5A benötigen (abhängig vom Vf der LED). Jetzt den Wirkungsgrad berücksichtigen, der evtl auch durch ungünstiges Layout, Spule, etc gedrückt wird, und den Mess/Ablese-fehler am Oszi (Pulsförmige Stromaufnahme) und 1.9A kommt mir recht plausibel vor. Wg. der Messung: Schalt noch einen Kondensator zw. Vin und GND, dann klappt das auch mit dem Innenwiderstand deiner Stromquelle/Amperemeter.
Nachtrag: Oh... genauer lesen hätte geholfen... Hast ja nur 1W und nicht 3W an der LED. Dann ist der Stromverbrauch doch etwas hoch. => Kondensator in VCC und nochmal (den geglätteten) Stromverbrauch messen. Ggfs Foto/Layout der Platine hochladen?
bei einer 1W LED und 20% Verlust müsste der Strom bei ca. 800mA liegen, da muss etwas anderes faul sein.
lt. Datenblatt arbeitet der LTC3490 mit fixen 1,3Mhz, das ist recht hoch. Ist die Induktivität dafür geeignet? Wird die Spule im Betrieb evtl. sehr heiss? Der Wirkungsgrad des Schaltreglers geht bei <1,5V Vin auch weit runter, d.h. bei schwächerer Batterie zieht die Schaltung immer mehr Strom.
> Spule: 3,3uH Speicherdrossel Rdc=27mOhm Idc=3.8mA Das ist ja wohl nicht dein Ernst, eine 3.8mA Spule ? Ich geh mal von Tippfehler aus. > wie lange die LED wohl mit dieser einen Mignon > Batterie leuchtet. Das Ergebnis war ernüchternd. > Nach ca. einer halben Stunde ging die LED aus. Eine Alkali-Mangan Mignon hat ca. 2800mAh. Bei den ca. 1.4 Watt die die Schaltung aufnimmt sind das 1 bis 1.5 Ampere. Bei so hohen Belastungsströmen bringt die Batterie nicht mehr die volle Kapazität, sondern nur noch dfie halbe. Trotzdem sollte es für 1 Stunde Betrieb reichen. > Wieso leuchtet die LED nicht, wenn die Schaltung > von einem Netzgerät aus versorgt wird? (Hat es > was mit dem Innenwiderstand der Spannungsquelle > zu tun?) Bau mal vorne einen ähnlichen Keramikkondensator wie hinte an den Regler, so 10uF/6.3V. Das puffert die Stromstösse ohne daß die Spannung zu sehr einbricht. > Weshalb nimmt die Schaltung so emens viel Strom auf? > Hängt das evtl mit den verwendeten Bauteilen (Spule, > Kondensator) zusammen? Die Spule ist der wichtigste Kandidat. sie ist mit 3.3uH zwar sehr klein und deshalb eher unproblematisch (hat soweiso keine hohe Kapazität und Drahtwiderstand), aber da gibt es schnell Störeffekte durch Drähte zu Zuleitungen die in einen relevant störenden Bereich landen.
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