Hallo, nachdem ich diesen Artikel http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,716157,00.html gelesen habe, frage ich mich, ob solche Vorschläge ihren Sinn und Zweck erfüllen oder wie der Soli einfach zwangsmissbraucht würden. Wie wär es mit einer kleinen Diskussion dazu? Viele Grüsse
Ein Witz! Wer gut verdient, zahlt doch schon mehr Steuern. Der Typ hat einen an der Klatsche! Ausserdem gibt es genug Leute, die ohne Studium viel besser dastehen und denen hat der Staat noch Ausbildungsförderung zugestanden, obwohl sie während der Azubizeit schon Einkommen hatten. Ich musste mir alles selber verdienen. JEDEN KRÜMEL! Wenn die noch mehr Steuern erhöhen, gehe ich definitiv in die Schweiz!
Lohnt sich ja jetzt schon nicht mehr sich anzustrengen und Karriere zu machen. Um so mehr man verdient, umso mehr Abgaben muss man bezahlen.
mr. iks schrieb: > Um so mehr man verdient, umso mehr Abgaben muss man bezahlen. Prozentual gesehen ja. Ab einer bestimmten Schwelle lohnt es sich nicht mehr noch mehr zu verdienen. Ich denke aber der Unterschied zwischen 2000,- Brutto und 2000,- Netto, für den lohnt es sich zu lernen.
>Das ist gerecht, denn schließlich kostet ein Akademiker den Staat doppelt >so viel wie jemand, der nach der Schule einen Beruf erlernt. ...was völlig ausser acht gelassen wird ist, daß Akademiker die mehr verdienen auch ohnehin mehr Steuern zahlen (bis zum Spitzensteuersatz) und so ihr vermeintlichen kostendefizit locker beim Staat wieder ausgleichen. >Akademiker kosten die öffentliche Hand im Schnitt 115.000 Euro. Wer mit >einem Schulabschluss und Berufsausbildung aufhört, kostet 60.000 Euro. Eine >Fünf-Prozent-Abgabe belastet den gut verdienenden Akademiker kaum - und sie >ist zeitlich begrenzt. Ich glaub ja echt ich spinne! Ich zahle derzeit über 700€ Lohnsteuer und mein Arbeitsgeber nochmal den gleichen Anteil...das reicht wohl noch nicht?! Solche Leute sollte man echt....aber voll...aber sowas von...
Ohne Geld keine Bildung Ohne Bildung kein Job Ohne Job kein Steuern Ohne Steuern kein Geld Ohne Geld keine Bildung Ohne Bildu.....
... Ich zahle derzeit über 700€ Lohnsteuer und mein Arbeitsgeber nochmal den gleichen Anteil ... Das glaube ich nicht. Zeig' doch 'mal deine Abrechnung.
Interessant, die Frage nach der höheren Steuer kam mir auch direkt beim Lesen des Interviews. Scheinbar hat sich dieser Hr. Dohmen keinerlei Gedanken darüber gemacht. Aber erstmal populistisch nach vorne präschen....so sollte es sein ;).
@Martin! Kannste Dir selber ausrechnen... Wozu sollte ich Dir meine Abrechnung zeigen? http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,223811,00.html
... Wozu sollte ich Dir meine Abrechnung zeigen? ... Um zu prüfen, dass du und dein AG den gleichen Anteil an der Lohnsteuer zahlen.
Jaa, der behält die nur ein und führt sie ab. Den ganzen Versicherungskladderadatsch den zahlt er nochmal... Das meinste, jut haste recht Darum gings aber nicht, es geht darum, daß wer mehr verdient ohnehin mehr Steuern zahlt...das ist doch schon solidarisch, bums aus
>Akademiker kosten die öffentliche Hand im Schnitt 115.000 Euro. Wer mit >einem
Schulabschluss und Berufsausbildung aufhört, kostet 60.000 Euro.
Ja dann fragt sich, warum der Azubi nicht demenstprechend die Hälfte der
geplanten Akademikersteuer bezahlt? Schließlich hat auch er 60.000 €
gekostet. Wer bezahlt eigentlich dem Azubi die Ausbildung?
Hier wird wieder versucht, ein Keil zwischen Nichtakademiker und
Akademiker zu treiben und während sich beide streiten, sahnt der Dritte
(der Staat) das Geld ab. Ob es dann wirklich den Hochschulen zu Gute
kommt, bleibt fraglich.
Mit dieser Aussicht wird der Wunsch nach mehr Akademikern in Deutschland
sicher weiter in die Ferne rücken. Man rackert mit hohem Risiko zum
Scheitern und mieser Bezahlung jahrelang an der Uni oder FH und wird
dann noch als geldfressender Nichtsnutz dargestellt, der blechen soll.
Die Rentenanwartschaften gelten für das Studium auch schon nicht mehr.
So nach dem Motto, es sei eigener Spaß. Die Bildungsrenditen sehen
gegenüber einem Ausbildungsberif schon lange nicht mehr so rosig aus.
Ich finde es Abzocke.
Ich lese immer "Studiengebühren werden abgeschafft" !? Fragt sich nur: WO ??? Bei uns in BaWü jedenfalls nicht.... :-(
Die ganze Diskussion vernachlässigt den Faktor, dass die Investition in die Ausbildung der Fachkräfte ohnehin ein Plusgeschäft für den Staat ist. Wer glaubt Bildung sei teuer, sollte sich mal die jährlichen Kosten von Ignoranz und Dummheit vorhalten.
Autor: Ex-Studienanfänger (Gast) Datum: 14.09.2010 15:48 Ich lese immer "Studiengebühren werden abgeschafft" !? Fragt sich nur: WO ??? Bei uns in BaWü jedenfalls nicht.... :-( -> In NRW wird es wohl darauf hinauslaufen; bei der nächsten Landtagswahl einfach SPD/Grüne Landes Regierung wählen und dann klappt's auch wieder in BW.;)
"Ja dann fragt sich, warum der Azubi nicht demenstprechend die Hälfte der geplanten Akademikersteuer bezahlt? Schließlich hat auch er 60.000 € gekostet. Wer bezahlt eigentlich dem Azubi die Ausbildung?" zB Zahlt der Auszubildende in die Sozialkassen ein (Rente-,Pflege-;Krankenversicherung), zu den werden Auszubildene ja auch volkswirtschaftlich "Ausgebeutet" - man darf nicht vergessen das in anderen Ländern diese Leute gleich ein volles Gehalt bekommen würden und "on-the-jop" lernen würden. Ich hatte neulich eine internationale Studie gelesen in der, Deutschland als Topland für Akademiker dargestellt wurde, da hier die Spanne zwischen on-the-jop und Studium mit am größten ist. (nur "on-the-jop" ist in Deutschland doch eher jmd. der bildungstechnisch gescheitert ist...) Übrigens war die Grundlage ja die graduatetax die im UK besprochen wurde; diese wurde 1. nur für Bachelor ins Gespräch gebracht (für Master Studiengänge sind die Studiengebühren nicht so stark gedeckelt daraus folgt auch das der BA im UK auch wirklich den Regelabschluss darstellt ) 2.Wird das mehr als Aufhänger gesehen um die Deckung für die Studiengebühren Begrenzung entweder zu erhöhen oder ganz Abzuschaffen =>in der Bildungsrepublik stellt sich diese Frage aber sogar nicht da Studiengebühren ohnehin symbolisch sind. Ich vermute eher das man dazu übergehen könnte zB für den Master höhre Studiengebühren zu fordern (da er ja einen Zusatz zum erst Abschluss darstellt; man wird das öffentlich damit Begürnden das man die Verpflichtung zur erst Ausbildung anchgekommen ist und Master Toppleute für Führungspositionen sind (und darauf verweisen das im Handwerk der Merister seine Weiterbildung auch trägt - eventuell wären dann auch Studiengebühren für Techniker durchsetzbar )
Äh, hat irgendwer von den Idioten daran gedacht, wie man das am BVG vorbeibekommt? Die Länder zahlen die Universitäten und der Staat kassiert dann Akademikersteuer? Wohl eher nicht... Und wenn das ne föderale Steuer wird, werden die Ostländer eh nicht mitziehen und das nutzem um Fachkräfte anzuziehen. Haben sie bei den Studiengebühren auch gemacht...
So ein Quatsch! Was man hier einführen müsste wäre eine Kinderlosen-Abgabe. (Auch KSS Kinder-Schmarotzer-Steuer genannt)
Die Aussage dazu wurde während eines Interviews gemacht und im Grunde hat er lediglich auf eine Diskussion im Ausland verwiesen. Dh zur Zeit wird das in Deutschland so nicht Umgesetzt werden, Hessen hat die Studiengebühren abgeschafft und NRW wird jetzt folgen. Ergo besthet in Deutschland zur Zeit das Problem nicht! Aber ab 2020 dürfen die BL keine neuen Schulden machen und dahingehend wird die Wahrscheinlichkeit das Studiengebühren od. andere Abgaben erhöben werden halt größer! Sicherlich wäre dann eine neu Verteilung von Aufgaben auch denkbar insb. in der Hochschulpolitik.(od vielleicht höhere Studiengebühren wenn man aus einen anderen BL kommt etc.)
>Was man hier einführen müsste wäre eine Kinderlosen-Abgabe.
Haben wir doch schon. Leute mit Kindern haben Freibeträge und zahlen
weniger Steuern.
> Was man hier einführen müsste wäre eine Kinderlosen-Abgabe. 1. Gibt es das Kindergeld 2. Schön, dass der Staat mich nur zum Kinder zeugen braucht. Aber wie es den Kindern geht...? >Akademiker kosten die öffentliche Hand im Schnitt 115.000 Euro. Wer mit >einem Schulabschluss und Berufsausbildung aufhört, kostet 60.000 Euro. 1. Ich dachte wir Alle hätten das Recht auf Bildung? 2. Schließlich zahlen Akademiker auch mehr Steuern.
... und höhere Pflegeversicherungsbeiträge. Außerdem gibt's natürlich kein KG. Da im Bereich Kinder die Diskussion in Deutschland sowieso schon komplett auf unterster Ebene läuft und Kinder nur noch als potenzielle Steuer- und Rentenversicherungszahler betrachtet werden, kann ich ja ohne schlechts Gewissen in die gleiche Kerbe schlagen: Denn dann sollten Kinder zuerst einmal gar nicht staatlich subventioniert werden. Denn wer garantiert denn, dass das jeweilige Kind später überhaupt zum Steuer- und Sozialversicherungsbeitragszahler wird? So gesehen sollte man statt Subventionen für's Kinderkriegen eher die Beitragssätze in die Sozialsysteme senken und Erleichterungen schaffen, falls die Kinder pflegebedürftige Eltern versorgen müssen. Klingt sicher hart, ist aber der ganzen shice Diskussion um die Kinder angemessen. Aber die Diskussion in der Gesellschaft um Kinderarmut, vergreisende Gesellschaft und weiterer solcher populitischer Müll haben ja jegliche vernünftige Haltung zu diesem Thema im Keim erstickt. Leider. Ich freue mich, wenn die Menschen die Verantwortung für eigene Kinder übernehmen! Diejenigen, die das nicht tun, sollten deshalb dennoch nicht stigmatisiert werden. Just my 2 cents
Hast irgendwie Recht, aber Tatsache ist doch, daß viele Kinder in die Welt gesetzt werden und die können nichts dafür, wenn sie minderbemittelte und verantwortungslose Eltern haben, die Kinder noch als Einnahmequelle sehen. Ich wäre schon dafür, daß ALLE potenzielle Rentenempfänger auch ALLE Kinder gleichmäßig finanzieren. Also entsprechend Steuern erheben, um Kindergärten zu finanzieren, inklusive Essen und 100%-Betreuung. Dafür weniger Kindergeld oder Freibeträge. Dann fliesst das Geld 100% in die Kinder und nicht in die Zigarette von Mamma! Da aber die Besserverdienenden eh schon einen Haufen Steuern mehr zahlen, braucht es nicht noch zusätzlich eine Abgabe. Wenn einer studiert hat UND auch wirklich einen gut bezahlten Job bekommt, dannn zahlt er ja auch schon viel mehr zurück. Sehr euch mal den progressiven Steuersatz an: Wer 30k verdient, zahlt nicht etwa nur 50% mehr Steuern, als der, der 20k verdient, sondern 70% und wenn Du 60k hast, ist es nicht das Dreifache, sondern das 5fache!!!
Übrigens: Zu Studiengebühren: In meiner Studienzeit gingen etwa 75% der Studiengebühren (Semestergebühr) an die Stadtwerke, für ein kostenloses Ticket im ÖPNV. Das war nicht schlecht. Ersparte mir das Auto, und ich konnte außer zu Vorlesungen auch beliebig ohne weitere Kosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Gegend herum schippern. Auch für alle Privaterledigungen, wie Lebensmitteleinkäufe, oder Samstags zum Ausgehen. Sogar bis etwa 80km Umkreis, auch mit der Deutschen Bahn. Wieviel bitte, kostet noch mal ein Jahresticket für den Bus bei den Stadtwerken für Normalbürger??? Ich glaube, sogar mehr als die Semestergebühren. Im Prinzip war diese Studiengebühr wertvoller, als wenn es keine gegeben hätte, und ich alle Fahrten separat hätte bezahlen müssen. Alleine die Abzweigung der Studiengebühren für den ÖPNV gab für die Stadtwerke immerhin soviel her, daß sie für Uni und FH eigene Buslinien betrieben. Das Geld kommt da also direkt der Wirtschaft wieder zu gute. Hauptsächlich ging es wohl darum, daß im eher ländlichen Gebiet Studenten aus einem Umkreis bis z.B. 50km kostenlos die Schule erreichen können. Von dieser Seite betrachtet, wäre die Abschaffung von Studiengebühren ein echter Bärendienst an ärmeren Studenten. Alleine das ÖPNV-Ticket, wäre ein Grund, mich mal wieder einschreiben zu gehen... Die Semestergebühr lag damals vor etwa 10 Jahren irgendwo bei 150€, und ich hab sie alleine aus gerade genannten Gründen gerne gezahlt.
den Semesterbeitrag gibt's bis heute und er hat nichts mit Studiengebühren zu tun
Wilhelmine schrieb: > Was man hier einführen müsste wäre eine Kinderlosen-Abgabe. > (Auch KSS Kinder-Schmarotzer-Steuer genannt) Nur bezahlen die mehr Steuern und SV, also bringts für andere auch viel.
Wenn die Abgabe auch für den Studenten verwendet würde, wäre es i.O. Aber die korrupten Politiker fänden bestimmt Wege diese Abgabe in andere Kanäle umzuleiten. Damit wäre dies nur eine zusätzliche Steuer um irgendwelche von Lobbyisten forcierte Projekte zu finanzieren. Aus dem Blickwinkel gesehen: nein zur Abgabe.
>Leute mit Kindern haben Freibeträge und zahlen weniger Steuern.
Die Freibeträge wirken sich aber direkt nur bei Kirchensteuer und Soli
aus. Ansonsten braucht man schon ein Einkommen > 50k€ damit sich da was
tut. Bei mir mit ~40k€ ist das Kindergeld jedenfalls noch mehr als die
mögliche Steuerersparnis durch den Freibetrag.
Zu den geringeren Steuern:
Wie Kommst Du darauf? Es gibt zwar das Ehegattensplitting, aber am Ende
nimmt sich das nicht viel mit Steuerklasse 1. Sagt zumindest mei WISO im
Planspielmodus.
Am Ende wird das gesamte Einkommen der Ehegatten zusammengefasst und
besteuert.
Fakt ist:
- Kinder kosten ne menge Geld
- das war mir vorher durchaus bekannt
- ich würde mich wieder für Kinder entscheiden
- Das Kindergled nehme ich dankend an, da damit zumindest ein Teil der
Kosten aufgefangen wird
Gruß,
Stefan
> Lohnt sich ja jetzt schon nicht mehr sich anzustrengen und Karriere zu > machen. Um so mehr man verdient, umso mehr Abgaben muss man bezahlen. Na wie beruhigend daß dich das offenbar nicht betrifft, denn du hast dich schon in der Grundschule beim Rechnen nicht angestrengt und entsprechend keine Karriere gemacht. > Leute mit Kindern haben Freibeträge und zahlen weniger Steuern. Natürlich. Liegt daran, daß Kinder kein Geld verdienen weil Kinderarbeit abgeschafft wurde, und manche Kinder nutzen das um in der Schule was zu lernen (du offenbar nicht). So teilt sich das Familieneinkommen durch mehr Köpfe als im Singlehaushalt. Und erst NACH dem Aufteilen müsste man von dem dann deutlich geringeren Einkommen Steuern zahlen. So wird aber aus historisch konservativen Gründen nicht gerechnet, also gibt es andere Steuerklassen beim Ehepaar und Vergünstigungen bei den Kindern. Zu denen übrigens auch die vom Staat zur Verfügung gestellte Schule zählen. Aber NICHT der gesetzliche Krankenkassenbeitrag, denn der ist strikt prozentual vom Einkommen PRO KOPF. Kinder zahlen also denselben Anteil wie Eltern, allerdings zahlen Eltern mit Kindern weniger weil sie ja auch weniger vom Einkommen für sich haben. Trotz der Vergünstigungen steht eine Familie mit Kindern nicht so gut da wie ein Singlehaushalt sondern unterliegt dem Armutsrisiko. Die Umverteilungen müssten also höher sein, als sie derzeit sind. Die Singles profitieren, daher gibt es auch immer mehr Singles. Rein ökonomische Gründe. Mein Auto, mein Haus, mein Pferd, dein Hosenscheisser, dein pubertierender Zögling.
>Die Semestergebühr lag damals vor etwa 10 Jahren irgendwo bei 150€, Genau, 170,- waren es bei uns und du hast Recht mit dem Ticket. Wie aber oben schon jemand sagte, kommen die "neuen" Gebühren noch oben auf. Arme Studies. >>Leute mit Kindern haben Freibeträge und zahlen weniger Steuern. >Die Freibeträge wirken sich aber direkt nur bei Kirchensteuer und Soli >aus. ??? Du zahlst von diesem Freibetrag keine Steuern sowie ZUSÄTZLICH keine Kirchensteuer oder Soli. Es gilt "der letzte Euro" Das sind schon bei Einkommen um die 30k über 30%. Von jedem Tausender an Freibetrag sind das 300,- Euro. Du hast aber Recht: Besserverdienende haben einen großen Vorteil davon. Man könnte allerdings auch anders argumentieren: Sie haben so einen geringeren Nachteil, denn wie ich schon sagte, langt der Staat mit jedem Euro mehr zusätzlich mehr zu.
Eine solche verdienstabhängige Akademikerabgabe ist doch OK, aber nur, wenn er auch als Akademiker arbeitet bzw. arbeiten kann und das Geld der Hochschule (Uni) zukommt an der man studiert hat. Wenn ich dann Dank einer guten Hochschule einen gut bezahlten Job bekomme, zahle ich doch gerne etwas (statt einer Gebühr während des Studiums).
J. S. schrieb: >>Die Freibeträge wirken sich aber direkt nur bei Kirchensteuer und Soli >>aus. > > ??? Du zahlst von diesem Freibetrag keine Steuern sowie ZUSÄTZLICH keine > Kirchensteuer oder Soli. Der Freibetrag wirkt sich abgesehen von Soli / Kirchensteuer erst dann aus, wenn die durch den Freibetrag entstehende Steuerersparnis höher ist als der Betrag des Kindergeldes. Die Differenz wird dann vom FA erstattet. Für die Ermittlung des laufenden Lohnsteuerabzugs wir der Freibetrag nicht herangezogen. Gruß, Stefan
Hi, also das ist echt ein Blödsinn unglaublich. die Aussage, dass ein Akademiker doppel so viel dem Staat kostet also ein nicht Akademiker ist einfach unglaublich. Die Frage ist wieviel verdient der Staat durch Akademiker. Ohne Akademiker wären wir keine Exportweltmeister und hätte sicherlich nicht so eine gute Entwicklung und Innovation. So eine Abgabe wird niiiieeemals durchgesetzt und wenn doch dann verliert Deutschland sicherlich einige gute Akademiker.
>Der Freibetrag wirkt sich abgesehen von Soli / Kirchensteuer erst dann >aus, wenn die durch den Freibetrag entstehende Steuerersparnis höher ist >als der Betrag des Kindergeldes. Die Differenz wird dann vom FA >erstattet. Ok, das nehme ich jetzt mal so, da ich es mangels Kinder :-) nicht genau weiss. Danke für die Korrektur. Das würde aber dann heissen, daß die Bezieher kleinerer EK doch relativ gut gestellt sind, da sie durch das Kindergeld einen statischen Betrag haben, auch wenn sie wenig Steuervorteil hätten (oder keinen). Wofür man dann noch den Steuervoreil braucht, ist mir aber nicht mehr klar. Ein gleicher Zahlbetrag für alle wäre wohl das Gerechteste. Naja, im Grunde ist es ja auch egal, zu welchem Ergebnis wir hier kommen, da die Politik das Geld in jedem Fall so verteilt, daß es einigermassen reicht - egal, ob gerecht und sinnvoll, oder nicht. Und gerade diesbezüglich sehe ich bei sinkenden Löhnen der Besserverdienenden schwarz, weil es immer weniger Steuereinnahmen geben wird.
J. S. schrieb: > Wofür man dann noch den Steuervoreil braucht, ist mir aber nicht mehr > klar. Ein gleicher Zahlbetrag für alle wäre wohl das Gerechteste. Es ist tatsächlich gerechter als Früher. Damals (als ich noch Kind war)gab es wohl nur 50 DM Kindergeld und der Freibetrag galt für alle Einkommen. Aber da galt auch, wer kaum Steuern Zahlt hat auch kaum einen Vorteil. Heute bekommt jeder Kindergeld in Höhe von 168 €. Trotzdem haben nur hohe Einkommen einen wirklichen Vorteil vom Kinderfreibetrag. Ich wäre auch dafür den Kinderfreibetrag abzuschaffen. Die Auswirkungen auf Soli und Kirchensteuer sind in den meisten Fällen Makulatur, da spätestens mit der Steuererklärung das Gesamteinkommen der Ehepartner nach Abzug aller Werbungskosten der Steuer unterworfen wird. Damit bekommen die meisten "Normalverdiener" den Soli und einen großen Teil der Kirchensteuer zurück. Alleinerziehende bekommen den Haushaltsfreibetrag bzw. Steuerklasse 2, wodurch auch kaum etwas anfällt. >Naja, im Grunde ist es ja auch egal, zu welchem Ergebnis wir hier >kommen, da die Politik das Geld in jedem Fall so verteilt, daß es >einigermassen reicht - egal, ob gerecht und sinnvoll, oder nicht. "Reicht" ist so ne Sache. Wenn ich daran denke das das Kindergeld auf Hartz4 angerechnet wird und gem. SGB als Einkommen gilt.... Ich war zum Glück nie auf Hartz4 angewiesen, aber es war kurz davor. Anschließend hatte ich ein paar Monate 2 Einkommen. Übergangsgebührnisse aus meiner Bundeswehrzeit (SAZ 12) und ein als Leiharbeiter mageres Gehalt. Meine Frau mußte versicherungspflichtig Arbeiten, da ich bei Arbeitslosigkeit während des Bezugs der Übergangsgebuhrnisse die gesamte Familie hätte privat versichern müssen. Bei 75% der letzten Dienstbezüge und dadurch keinem ALG wäre das der Ruin gewesen. Das Ergebnis war ein vorübergehend ein sehr hohes Gesamtnettoeinkommen. Aber die 500.- Euronen die meine Frau mit nach Hause brachte, wurden von den Kindergartengebühren für 2 Kinder und die Fahrtkosten (wir wohnen auf nem Dorf) locker aufgefressen. >Und gerade diesbezüglich sehe ich bei sinkenden Löhnen der >Besserverdienenden schwarz, weil es immer weniger Steuereinnahmen geben >wird. Da kann ich nichts zu sagen. Ich bin kein Akademiker, habe aber das Glück gehabt über die Leiharbeiterschiene einen gehobenen Posten bei der Lufthansa Technik AG bekommen zu haben. Die konneten einen Flugzeugmechaniker mit sehr guten EDV Kenntnissen gerade gut gebrauchen. Die Einstiegsgehälter der Akademiker liegen noch ca. 400.- € pro Monat höher als mein derzeitiges Gehalt. Genaue Zahlen nenne ich nicht, das kann sich jeder mit den Zahlen eines meiner vorigen Postings bei 13 Gehältern pro Jahr selber ausrechnen.... Gruß, Stefan
Hallo > nachdem ich diesen Artikel > http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,71... > gelesen habe, frage ich mich, ob solche Vorschläge ihren Sinn und Zweck > erfüllen oder wie der Soli einfach zwangsmissbraucht würden. Wenn das wirklich eingeführt würde, würde sich zeigen, das viele Akademiker in Wirklichkeit nicht so toll verdienen, weil sie oft wie andere Leute auch nur hinter Supermarktkassen sitzen, und ihre zwei Doktortitel lieber geheimhalten, weil sie sonst von den Kollegen gemobbt werden. Merke: Auch abgeschlossenes Studium garantiert kein super Einkommen. Die VDI Statistik passt hier nicht, weil die VDI Statistik z.B. nur die als Ingenieure aufführt, die auch als Ingenieure arbeiten.
@Tomatennase Fällt mir ein Erlebnis bei einem Studenten-Hiwi-Job in der Produktion ein. Ich studiere Elektrotechnik und was machst Du? war meine Frage an den Kollegen neben mir. Ich habe grade in Chemie promoviert. Ärzte als Taxifahrer könnten den Ärztemangel in ländlichen Regionen lösen.
Als ich das gelesen habe, habe ich innerlich geheult, darüber, dass jemand solch blöde Vorschläge in die Welt setzt. Es ist doch egal, wie einer reich (Fußball?, Studium?) wird, er wird automatisch mehr belastet, ob bei progressiv sich entwickelten Steuersätzen oder in der Flatrate. (20 % von 100000 sind mehr als 20 % von 50000.) Dieser Blödsinn mit der Akademikersteuer und Argumentieren mit Studiengebühren, dies und das... Das zeigt doch nur, dass die unfähig sind zu denken. Erst wollte man jahrzehntelang keine Studiengebühren zulassen, weil man unbedingt wollte, dass die Armen auch studieren gehen. Ist es denn so kompliziert, dann diesen Armen direkt zu unterstützen, anstatt alle über einen Kamm zu scheren? Von dem gebührenfreien Studium haben vor allem die oberen Schichten profitiert. Ich hätte nichts dagegen, Studiengebühren einzuführen, aber dann soll man es richtig machen. Dazu muss man die Universitäten in die Freiheit entlassen. Die Universitäten sollen ihre Gebühren selbst festlegen dürfen und über die Einnahmen frei entscheiden dürfen. Aber genau daran hapert es. Und warum sieht man wieder Gehälter nach dem Studium? Natürlich verdient der Absolvent in Maschinenbau höchstwahrscheinlich mehr als die Absolventin in Kunstgeschichte, aber dafür kostet letztere auch weniger während des Studiums. Sowas kann man aber nicht in Gesetze und Verordnungen gießen, sowas funktioniert nur mit unternehmerischen Geist. Die Gebühren hätten auch eine Lenkungswirkung, wenn das Studium in Kunstgeschichte wesentlich weniger kostet als das Physikstudium. Dann erkennt man auch den Wert. Und überhaupt würden die Studenten auch viel klüger wählen, als gäbe es gar keine Gebühren.
> Ich hätte nichts dagegen, Studiengebühren einzuführen, > aber dann soll man es richtig machen. Als ich das gelesen habe, habe ich innerlich geheult, darüber, dass jemand solch blöde Vorschläge in die Welt setzt. > Die Universitäten sollen ihre Gebühren selbst festlegen dürfen > und über die Einnahmen frei entscheiden dürfen. Aber genau > daran hapert es. Ganz und gar nicht, das machen z.B. die USA. Ein Studienjahr kostet dort an den begehrten Unis 150000 US$. Pro Jahr, nicht das ganze Stuium. Und ja, das sind 4 Nullen. > Ist es denn so kompliziert, dann diesen Armen direkt zu > unterstützen Offenbar. Hier macht man nur 7000 EUR pro Jahr für einen Studenten locker, um alles für ihn zu bezahlen, vom Professor übers Unigebäude bis zum Lehrmaterial und Mensasubvention, zuzüglich Bafög falls er welches bekommt.
Lexi schrieb: > Als ich das gelesen habe, habe ich innerlich geheult Völlig klar bei deiner linearen Denkweise. Für dich gilt: Fresse halten! Und auf keinen Fall deinen Mitmenschen die mehr als du "verstehen" aufs Schwein gehen mit angeblichen wertvollen Einsichten. Es gibt Verbrecher die stehlen einem das wertvollste was es gibt und werden nicht bestraft, die stehlen mir meine Zeit. (Napoleon)
>Von dem gebührenfreien Studium haben vor allem die oberen Schichten >profitiert.
Ach ja? Mit welcher Begründung?
Was ich hier noch loswerden möchte: dieses ständige Gebashe auf die Reichen und ihre ach so dramatischen finanziellen Vorteile, das geht mir so langsam echt auf den Keks! Egal um was es auch geht, ständig dieses reflexartige Beschimpfen der Besserverdienenden bzw. der schlimmen Ungerechtigkeit bzw. der schlimmen Politik, die nur die Reichen unterstützt. Bevor man bei jeder Möglichkeit diesen Stuss ablässt, sollte man vielleicht auch mal fair bewerten und hinter die Kulissen schauen! Die Leute mit hohem Einkommen haben Steuerbelastungen (Einkommensteuer + Kirchensteuer + Soli) von bis zu 50%. verdient also jemand 100.000,- EUR pro Jahr in Steuerklasse eins, dann wird er davon ca. 50.000,- EUR alleine durch Steuern los! Verdient einer 1.000.000,-, dann wird der 500.000,- EUR los. Also was beschwert ihr euch ständig! Fakt ist, das Geld fließt von den Reichen zu den Armen. Wenn man das Gewetter um die aktuelle Spardebatte so hört, könnte man meinen, das Geld würde von den Armen zu den Reichen fließen. Nein, so ist es nicht! Ich nenne mal ein einfaches Beispiel: Familie, zwei Kinder, Vater berufstätig, Mutter für die Kinder zu Hause. Scheidung. Plötzlich müssen vom Gehalt plötzlich zwei komplette Haushalte finanziert werden. Vater bezahlt für die Kinder und die Mutter, aber das Geld reicht natürlich nicht mehr. In wiefern haben hier nun Reiche die Schuld an diesem Umstand? Nur so als Beispiel! Und inwiefern haben Reiche Schuld, wenn Kinder aus lauter Faulheit und/oder wegen ungünstiger Vorgaben aus dem Elternhaus nicht mal den Hauptschulabschluss schaffen, dann keine Lehrstelle bekommen und schließlich von Hartz IV leben müssen bzw. bei einem Hilfsarbeiterjob aufstocken müssen. Ich würde mich freuen, wenn diese shice Debatte um reich und arm endlich mal ein wenig sachlicher geführt würde, statt völlig unreflekiert draufzuhauen. Folgendes möchte ich noch anmerken: ich denke, ich gehöre nicht zu diesen Gutverdienern (habe allerdings auch keine Ahnung, wie das definiert ist), und bin mit der Politik der aktuellen Regierung, die ich nicht gewählt habe, in großen Teilen nicht einverstanden. Aber dennoch sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. So, das musste mal raus.
>Und inwiefern haben Reiche Schuld, wenn Kinder aus lauter Faulheit >und/oder wegen ungünstiger Vorgaben aus dem Elternhaus nicht mal den >Hauptschulabschluss schaffen, dann keine Lehrstelle bekommen und >schließlich von Hartz IV leben müssen bzw. bei einem Hilfsarbeiterjob >aufstocken müssen. so ein schmarn ich hab nen Bachelor und bin auch hartzer
>Bachelor und bin auch hartzer
Es gibt wahrscheinlich viele zu viele, die studieren. Das sollten nur
die besten tun, die dann auch einen Job bekommen. Was nützt denn die
ganze Ausbildung, wenn man dann im Hinterfeld ist?
Ich kenne da einige Studies - auch im Bereich Elektronik! - die besser
was anderes gemacht hätten.
@J. S. Es heisst doch zur Zeit: Fachkräftemangel - uns fehlen (demnächst, 2014, 2020) massenhaft Ingenieure. (Über diesen Mangel wird ja schon diskutiert) Hauptsache Diplom, Bachelor oder gar Master und ein Job ist (fast) sicher. So ähnlich die Werbung. Von dem guten Gehalt, kann man dann locker eine Akademikerabgabe abdrücken.
High Performer schrieb: > Die > Leute mit hohem Einkommen haben Steuerbelastungen (Einkommensteuer + > Kirchensteuer + Soli) von bis zu 50%. verdient also jemand 100.000,- EUR > pro Jahr in Steuerklasse eins, dann wird er davon ca. 50.000,- EUR > alleine durch Steuern los! > Verdient einer 1.000.000,-, dann wird der 500.000,- EUR los. Da würde ich meinen Steuerberater aber eigenhändig erschießen!
>Da würde ich meinen Steuerberater aber eigenhändig erschießen!
Ach ja? Dann nenne mir doch eine einzige Möglichkeit, die
Steuerbelastung (dauerhaft!) nennenswert zu drücken. Legal natürlich!
Also, ich warte auf einen Vorschlag. Nur weil alle sagen, man müsse sich
arm rechnen und Reiche könnten sowieso ihr Einkommen so weit drücken,
dass kaum Steuer zu zahlen ist. Das ist einfach falsch und wird auch
durch gebetsmühlenartiges Wiederholen nicht richtiger.
Eine Möglichkeit die verwendet wird ist eine Niederlassung oder ein Geschäftsbereich wo man zunächst investieren muss um irgendwann langfristig Gewinn erzielen kann. Man produziert aber für eine Corp. in den USA und das Geld fließt ab. Sich schon mal Jemand gewundert das meine englischen Kollegen 150k Gehalt bekommen... :-) (war in meiner letzten Firma so) Nein, das Spiel wird brav gespielt und alle wissen es und illegal ist das auch nicht. Einfachste Möglichkeit: Du kaufst mich als Berater für 30 k im Monat und die teilen wir uns dann in bar...
Das mit den 100.000 und 50% ist nicht richtig, weil erst ab etwa 50k+ der volle Steuersatz gilt. Bei 60k Gehalt hat man ungefähr 50k zuverst.EK und dann rund 12000,- Steuern gesamt. Aber im Grunde ist es schon so, daß man für jeden Euro weiter oben fast 50% verliert. (42% + Soli + Kirche) Drücken kann man nur dadurch, daß man Geschäftskosten generiert, die keine sind, z.B. Mietshäuser absetzt, in denen Bekannte wohnen und schwarz zahlen und natürlich teuere Autos, Reisen und Gegenstände zahlt. Die kosten den Reichen dann ca die Hälfte. Ansonsten kann man nur Verlagern, wenn man z.B. ein Mietshaus kauft und dort investiert. Die Kosten gehen als Verlust vom heutigen EK ab - fließen später im Alter gleichmäßig zu - bei geringer Steuerlast.
>Einfachste Möglichkeit: Du kaufst mich als Berater für 30 k im Monat und die >teilen wir uns dann in bar... Da ist wohl das Milchmädchen mit Dir durchgegangen ;-) Wie kommen Leute drauf, dass sinnloses Geldausgeben irgend wie einkommenssteigernd ist? Du kannst nie mehr Steuern sparen wie Du Geld ausgibst. Also muss das Geld in irgend etwas werterhaltendes fließen. Und dort holen Dich dann früher oder später die Steuern wieder ein. Im Übrigen sprach ich von legalen Möglichkeiten. Und wenn Du vermietest, solltest Du darauf achten, auf keinen Fall Mieteinnahmen zu haben. Bis jetzt kamen nur illegale oder nicht durchdachte Möglichkeiten. >natürlich teuere Autos, Reisen und Gegenstände So, und wie verbessert der Kauf eines teuren Autos Deine Einkommenssituation? Und wenn Du die Kiste privat nutzt, dann bist Du mit 1% Neupreis pro Monat dabei. Und von welchen Gegenständen sprichst Du? Es können grundsätzlich nur geschäftlich erworbene Waren steuerlich geltend gemacht werden. Aber ob es so sinnvoll ist, sinnlos irgend welches Zeug zu kaufen, um dann ein paar Euro steuern zu sparen, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Denn normalerweise werden diese Dinge auch einen Wertverlust haben, der sich in der Gegend der eingesparten Steuer bewegt. Ich sag's nochmal: Der Versuch, Geld zu sparen, indem man selbiges ausgibt, ist einfach Quark.
>Man produziert aber für eine Corp. in >den USA und das Geld fließt ab. Und wo genau liegt da dann der finanzielle Vorteil? Und wenn Du investierst, dann ist das Geld erstmal weg. Wenn Du später dann Gewinne durch die Investition erwirtschaftest, dann werden wieder Steuern fällig. Und wenn nicht, bleibt das Geld einfach weg. Ich würde lieber 50% Steuern zahlen statt 100% in den Sand zu setzen.
J. S. schrieb: > Es gibt wahrscheinlich viele zu viele, die studieren. Das sollten nur > die besten tun, die dann auch einen Job bekommen. Was nützt denn die > ganze Ausbildung, wenn man dann im Hinterfeld ist? > > Ich kenne da einige Studies - auch im Bereich Elektronik! - die besser > was anderes gemacht hätten. > da muss ich mich dann dochmal konkret dazu äußern ich hab damals noch bei der Grundig AG in Fürth Elektroniker gelernt. Für den Beruf bin ich mit sicherheit geigned aber durch die Insolvenz bzw Werksschließungen blieb mir nichts anderes übrig als zu studieren. Ob ich nun nach dem Studium entgültig gestrandet bin kann man so noch nicht abschließend sagen.
> Es können grundsätzlich nur geschäftlich erworbene Waren steuerlich > geltend gemacht werden. Tja ja, die Mehrheit der Bevölkerung glaubt, wenn man etwas "von der Steuer absetzen" könne, würde es der Staat bezahlen. Aber daß man als Privatperson für das Geld welches man verdient um dann ein Auto zu kaufen z.B. voll (Einkommen-)Steuern bezahlen muss, und deswegen für das 30000 EUR Auto im Endeffekt 50000 EUR Geld verdient werden musste, eine Firma aber ihre 50000 verdienten Euros entweder in einem entsprechend luxuriöseren Firmenwagen anlegen darf, oder eben nur 30000 EUR verdienen musste, wird natürlich oft verschiwegen. Kein Wunder also, wenn man glaubt, Firmen wären reich, weil sie sich mit so vielen so teuren Sachen eindecken: Für eine Firma sind alle diese Sachen wegen der Absetzebarkeit nur halb so teuer, da lässt es sich leicht im Luxus schwelgen.
Wenn man so liest wie sehr sich das linke Gedankengut hier im Forum schon festgefressen hat braucht man sich nicht wundern, dass die meisten Versager auf der Strecke bleiben. Gleich ist nicht gerecht. Das hat schon die Natur erkannt und sortiert den nutzlosen und schwachen Ausschuss aus. Die Geschichte hat zu Hauf bewiesen, dass mehr Gleichheit weniger Erfolg und damit Wohlstand bedeutet. Die 68 Schmarotzergeneration hat ganze Arbeit geleistet Europa an die Wand zu fahren und die nächste Generation direkt mit zu verseuchen. Das Geschwätz von Steuererleichterung durch Firmenwägen etc. zeigt dass die Schreiberlinge nicht die geringste Ahnung von unserem Steuersystem haben. Im übrigen waren es in Deutschland stets die Sozialisten die ein gerechtes Steuersystem verhindert haben. Eines das für jeden transparent ist. Demokratie und Fortschritt sind schliesslich die größten Feinde des Sozialismus. Dem geneigten Leser sei zu dieser Debatte Literatur von Arthur B. Laffer empfohlen.
Es gibt natürlich schon ein paar Tricks, um die Steuerlast zu senken. Gängig ist z. B. die Ehefrau auf einem 400€ Job einzustellen. Die zahlt darauf keine Steuern, man kann die Kosten aber selbst komplett absetzen, so dass man bei den 400€/Monat tatsächlich 200€ spart. Aber es ist schon richtig, dass die Möglichkeiten sehr begrenzt sind und sehr viele bei diesen Steuersparmodellen mehr bezahlt haben, als sie an Steuern "gespart" haben. Nicht zuletzt hat es einen Grund, dass so viele Leute ihr Geld illegal ins Auslang gebracht haben (und jetzt richtig zittern). Gehobene Manager können davon sowieso kaum profitieren, das sind ja normale Angestellte, die eben keine Ehefrauen einstellen können und ihren Firmenwagen schlicht mit 1% des LISTENPREISES plus Entfernungspauschale pro Monat versteuern müssen. Bei 50% Steuersatz zahlt der für das Auto ganz schön. Und sehr viele dieser Schlupflöcher sind in den letzten Jahren geschlossen worden. Vieles was früher mal ging, ist heute nicht mehr möglich. Die Finanzämter sind da schon hinterher, häufig weit über rechtstaatliche Grenzen hinaus. Gruss Axel
> Vieles was früher mal ging, ist heute nicht mehr möglich
Allerdings haben die sich früher ja auch bedient, die oberen Chargen.
Beliebt waren Aktienoptionen.
Da bekommt $MANAGER nur 1 Mio bar auf Tazte, die 10 Mio nur in Form von
Aktienoptionen. Warum ?
Weil Aktiengewinne steuerfrei waren.
(Und ausserdem machte es sich gut, zu behaupten, der $AUFSICHTSRAT hätte
die Firma nur um 1 Mio gebracht und eben nicht 11 Mio).
Seit dem Aktiengewinne zu versteuern sind, verschiebt sich die
Bezahlung, ach oh Wunder...
IGBT schrieb: > Für dich gilt: Fresse halten! Das ist wohl deine Art zu sagen, wie sehr du deine Mitdiskutanten schätzt. Nochmal: Statistiken belegen, dass vor allem Mittel- und Oberschichtkinder studieren und so vom kostenlosen Studium profitieren. Ich komme aus einem Niedrigverdienerhaushalt aus der ehemaligen DDR. Schön und gut, wenn man Kinder aus Niedrigverdienerhaushalten unterstützen möchte, aber das Prinzip Gießkanne ist doch dämlich. Ich bin für eine zielgerichtete Sozialpolitik. Hartz IV ist auch deshalb ein teurer Misserfolg, weil man nicht mehr zielgerichtet und pragmatisch die Leute unterstützen wollte. Dem Sozialhilfeempfänger hat man eine gebrauchte Waschmaschine überlassen, wenn die alte kaputt war. Bei Hartz IV ist man technokratisch an die Sache herangegangen: Eine Waschmaschine kostet 200 Euro. Die hält sechs Jahre. 200 / (12 * 6) = 5 Euro (ungefähr). So ist man ungefähr rangegangen, auch bei so Sachen wie Schuhraparatur, neue Schnürsenkel, usw. usf.
>Wenn man so liest wie sehr sich das linke Gedankengut hier im >Forum schon festgefressen hat braucht man sich nicht wundern, >dass die meisten Versager auf der Strecke bleiben. Gleich ist nicht >gerecht. Das hat schon die Natur erkannt und sortiert den nutzlosen und >schwachen Ausschuss aus. Ja, das haben Hittler und Göbels auch schon gedacht. Zuerst haben sie einen Krieg angezettelt und 20 Millionen Leute umgebracht und sich dann selbst erschossen.
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