Forum: PC Hard- und Software Linux: PDF-Editor gesucht


von Uhu U. (uhu)


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Ich suche für Linux einen PDF-Editor, mit dem man auch Grafiken in ein 
.pdf nachträglich einfügen kann. PFDedit, das in der Ubuntu-10.04-Distri 
drin ist, kann das leider nicht.

Hat jemand einen Tipp?

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von Ch D. (chrisu) Benutzerseite


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Kann OpenOffice das denn nicht?

von Thomas B. (detritus)


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Inkscape.

von Ich (Gast)


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Sollte mit OpenOffice.org eigentlich gehen.

von g.a.s.t. (Gast)


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Neben OpenOffice.org 3.x 
(http://extensions.services.openoffice.org/project/pdfimport) kann auch 
Koffice PDF einlesen und bearbeiten.
weitere Möglichkeiten findet man mit
http://lmgtfy.com/?q=linux+pdf+bearbeiten

von Uhu U. (uhu)


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Danke für die Tipps. Ich habe den OO-Plugin installiert, aber der stürzt 
leider sofort ab und reißt das gesamte OO mit, wenn ich versuche, die 
Datei zu öffnen, die ich bearbeiten muß.

Die pdf ist übrigens von Firefox erzeugt.

Was man per Google findet sieht, zumindest wenn man die Berichte für 
bare Münze nimmt, auch nicht so toll aus.

Ich probier mal mit PDFedit den Text zu extrahieren und den ganzen 
Schlamassel dann mit OO zu reformatieren und dann normal 
weiterzubearbeiten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich würde Dir auch Inkscape empfehlen.

Damit sollte das sehr einfach möglich sein.

Das Programm ist richtig gut und übrigens auch für Frontfolien/-platten 
hervorragend geeignet. Das kann auch dxf und hpgl rausschmeissen.

Chris D. (gerade selbst mit Inkscape an einer Frontfolie für Tastatur 
mit IP65)

von fgbfxb (Gast)


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> Was man per Google findet sieht, zumindest wenn man die Berichte für
> bare Münze nimmt, auch nicht so toll aus.

PDF ist ja auch nicht zur Nachbearbeitung gedacht. "Tolle" Lösungen wird 
es deshalb nicht geben. Am besten ist dann immer noch die 
Originalsoftware von Adobe. Aber auch damit gibt es viele 
Einschränkungen.

von Uhu U. (uhu)


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fgbfxb schrieb:
> PDF ist ja auch nicht zur Nachbearbeitung gedacht. "Tolle" Lösungen wird
> es deshalb nicht geben.

Na ja, obs dafür gedacht ist, oder nicht, ist den Leuten, die Formulare 
als PDF verschicken, die sie dann eigenhändig unterschrieben zurück 
haben wollen, eigentlich egal.

Man findet sich dann in der lächerlichen Situation, daß man so einen 
PDF-Fetzen, der sich wegen idiotischst möglichem Layout über 5 Seiten 
erstreckt, ausdrucken, unterschreiben und entweder per Fax - wer hat 
sowas überhaupt noch? - oder per SailMail an den Urheber zurück schicken 
muß.

Meine Idee ist, Datum und meine Unterschrift auf elektronischem Weg da 
rein zu praktizieren und das PDF per EMail zurück zu schicken.

Das halte ich für etwas weniger lächerlich, aber immer noch für schlimm 
genug...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Meine Idee ist, Datum und meine Unterschrift auf elektronischem Weg da
> rein zu praktizieren und das PDF per EMail zurück zu schicken.

Das kannste auch mit Gimp haben.  Dabei wird zwar ein Pixelhaufen
draus, aber das würde es beim Scannen/Faxen ja auch.

von Frank K. (fchk)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Man findet sich dann in der lächerlichen Situation, daß man so einen
> PDF-Fetzen, der sich wegen idiotischst möglichem Layout über 5 Seiten
> erstreckt, ausdrucken, unterschreiben und entweder per Fax - wer hat
> sowas überhaupt noch? - oder per SailMail an den Urheber zurück schicken
> muß.

Hast Du die Urheber denn gefragt, ob sie Dein Vorhaben akzeptieren?

Denke jetzt mal nicht technisch, sondern berücksichtige auch die immer 
vorhandenen juristischen Aspekte. Sie WOLLEN Papier haben, also gibt es 
ihnen.

fchk

von Andreas F. (aferber)


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Frank K. schrieb:
> Sie WOLLEN Papier haben, also gibt es
> ihnen.

http://bestatterweblog.de/archives/Papierloses-Buero/5103

;-)

Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich suche für Linux einen PDF-Editor, mit dem man auch Grafiken in ein
> .pdf nachträglich einfügen kann.

Kommt für dich wegen fehlender Grafikmöglichkeiten zwar nicht in Frage, 
und könnte ggf. je nach PDF auch in punkto Datenschutz problematisch 
sein, aber dafür vollkommen plattformunabhängig: 
http://www.pdfescape.com/

Als Kombination mehrerer Tools: mit pdftops (in 
http://poppler.freedesktop.org enthalten) nach PostScript umwandeln, und 
anschliessend zum Editieren in scribus (http://www.scribus.net/) 
importieren. Bei Scribus aber bitte die Stable-Version (1.3.3.x) 
verwenden, die aktuelle Developer-Version (1.3.8) hat offenbar Probleme 
beim Import von mehrseitigen PS-Dokumenten (alles wird auf einer Seite 
übereinandergeklatscht).

Andreas

von funky (Gast)


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also unter Windows gibts ein praktisches Tool:

http://www.pdflabs.com/tools/pdftk-the-pdf-toolkit/

das ist ein Kommandozeilentool und in der Firma fügen wir damit 
teilweise Brieflogos in Pdfs ein. Funktioniert super und ohne Probleme. 
Nicht fragen warum das so gemacht wird...ist halt so :P

Das gibt es auch für Linux.

Man muss ein Seite erstellen(ob im PDF oder irgendnem anderen Bildformat 
ala JPG weiß ich gerade nicht mehr) auf der man die einzufügenden 
Elemente platziert, dann den Hintergrund transparent machen und mit dem 
Tool wird das dann auf Originalseite draufgeklatscht...wobei man noch 
konfigurieren kann ob das Original überlagert wird oder es als 
"Wasserzeichen" eingefügt wird.

Stamp und Background würde ich mir bei den Kommandos mal näher anschauen

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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funky schrieb:
> Das gibt es auch für Linux.

Genauer gesagt: es ist sogar opensource.  Damit sollte Uhu doch sein
Problem in der Tat lösen können.

von Uhu U. (uhu)


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Frank K. schrieb:
> Hast Du die Urheber denn gefragt, ob sie Dein Vorhaben akzeptieren?

Es ist eine Behörde. Die verschickt das Formular als PDF und will es 
unterschrieben per Fax zurück haben. Besser, als ein PDF mit 
eingepfriemelter Unterschrift ist das auch nicht.

von funky (Gast)


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hats denn mit dem tool überhaupt funktioniert?

von Uhu U. (uhu)


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Ich habe keinen Weg gefunden, das Bild über den Text zu blenden. Hab 
mich dann allerdings auch nicht mehr weiter bemüht, weils einfach zu 
kompliziert und zeitraubend ist, in den Innereien eines PDF 
rumzupfriemeln. Der Weg über Papier und Scanner ist zwar archaisch, aber 
schneller.

von Ingo W. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Inkscape.

Ja, geht richtig gut, kann aber nur einseitige Dokumente bearbeiten.
Also Mehrseitiges vorher mit "pdfsam" zerlegen und, bei Bedarf, nach der 
Bearbeitung wieder zusammenfügen. Macht auch nicht viel Mühe und 
funktioniert ohne Qualitätsverlust und (wesentliche) Dateivergrößerung 
(abhängig von den eingefügten Bildern).
mfG ingo

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