Frage: Ist es möglich, eine Antenne parallel zu einer Massefläche zu betreiben? Details: Ich habe ein geschlossenes Eisengehäuse mit einer Durchführung (Bohrung) für das Antennenkabel. Auf der Innenseite wird die Elektronik angeordnet und nach aussen soll gefunkt werden. Allerdings darf die Antenne aussen nicht abstehen. Sie muss flach auf dem Eisenkörper liegen oder besser noch in einer Fräsung eingegossen sein. Ich könnte mir auch ein Stück Leiterplatte vorstellen, welches aussen aufgeschraubt oder geklebt wird. Jedenfalls muss die Antenne möglichst nah (max 10mm) über der Massefläche liegen. Ist es möglich aus dieser Konstellation zu funken oder wird die ganze Energie sofort absorbiert? Die Funkgegenstelle liegt in der Richtung in die die Eisenflächen zeigt. 433, 868Mhz oder 2.4GHz ist erstmal egal, das kann ich mir noch ausdenken. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt? Danke schonmal für euer Meinungen. Rangi
Rangi Jones schrieb: > Frage: Ist es möglich, eine Antenne parallel zu einer Massefläche zu > betreiben? Hi, Rangi, Radio Eriwan-Antwort: Im Prinzip ja, aber. Keinen Sinn macht das Abknicken eines lambda/4-Antennenstabes kurz außerhalb des Fußes. In der Luftfahrt sind Kurzwellenantennen bekannt, die eine Schleife bilden mit der Außenhaut und einem Draht eine Handbreit über der Außenhaut. Auch bekannt sind Schlitzantennen für weit höhere Frequenzen, die in die Außenhaut eingefügt werden. Da wird Dein "Stück Eisen" dann selbst zum Strahler. Beide Antennenformen sind extrem niederohmig, Du brauchst also eine Anpassung. Kurzwellenantennen für Flugzeuge haben einen "Gewinn" von gut -(minus) 20dbi. Maxwell lässt sich halt immer noch nicht überlisten. Literatur: Rothammel, Kraus, Johnson-Yasik. Ciao Wolfgang Horn
Man koennte versuchen eine Patchantenne mit dem Gehaeuse als Bezugsmasse zu bauen. http://de.wikipedia.org/wiki/Patchantenne Ein Paar Beispiele aus dem AFU-Bereich: http://www.amateurfunkbasteln.de/patchantenne/patchantenne.html http://www.ulrich-schubert.de/filme/pdf/k3tz.pdf Sebastian
Hier noch ein Beispiel fuer eine Praktische Realisirung bei 866 MHz: http://www.therfidshop.com/images/CAEN%20wantennax004.pdf 120 x 120 x 10 mm^3
Vielen Dank erstmal für die Tips, ich werde vorerst mal die Versuche mit einer Winkelantenne aufnehmen und hoffen, dass die Radio-Eriwan-Methode funktioniert. Das Ganze erstma mit Panzertape festkleben und im 2. Schritt werde ich eine Nuut Fräsen, in der die Winkelantenne verschwindet. Die Schlitzantennenvariante hört sich ja auch verlockend an, aber ich habe keine Ahnung wie ich sowas in dem Gehäuse integrieren soll. Wo wird da das Antennenkabel angeschlossen wenn ich einen Schlitz durch das 50mm dicke Eisen gebrochen habe?
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