Hallo! Ich hab noch ein Jahr bis ich mit dem Studium loslegen kann. Ich möchte entweder Elektrotechnik oder Technische Informatik studieren. Jetzt frage ich mich wie groß die Unterschiede zwischen Unis wie TU Berlin, TU München, RWTH Aachen und ETH Zürich, hinsichtlich des Niveaus sind. Lohnt es sich wegzuziehen, wenn man eine von ihnen vor der Nase hat?
Zürich genießt sicherlich einen besonderen Ruf in den Unternehmen. In DE sind die TU9 sehr ähnlich. deshalb würde ich zumindest noch due TUs Darmstadt, Karlsruhe und Dresden in deine Liste aufnehmen.
Alles Unsinn - einfach mal lesen: Der Mythos von den Leistungseliten. Es wird natürlich weiterhin Vollbirnen geben die drauf reinfallen... Wo und was du studierst ist volkommen unwichtig - und wer etwas anderes behauptet ist eine von diesen Birnen....
Diese ganzen Birnen sitzen aber eben in den Personalabteilungen. Und ich vermute mal, dass man da nicht so wirklich vom Fach ist. Da hört sich Zürich/Aachen/Karlsruhe nun mal besser an als Uni Wuppertal.
Oh. IGBT, ich habe deinen Beitrag vollkommen missverstanden. Da waren die Finger schneller als der Kopf.
Wenn du einer der TU9 vor der Nase hast, lohnt es für die Lehre sicher nicht, woanders hinzuziehen. Die Lehre der TU9 ist sicherlich ähnlich gut. Je nachdem, in welches der diversen Rankingsysteme und Fachzeitschriften man da reinguckt, ist mal die eine und mal die andere Uni vorne. Aber wer zu Hause wohnen bleibt, verpasst nicht nur das Studentenleben, sondern nimmt sich auch Möglichkeiten der Entfaltung und lernt nicht so viel neue Leute kennen. Außerdem kommts natürlich auch ein bisschen auf die Stadt an, Aachen ist z.B. sehr viel kleinstadtähnlicher als München oder Berlin. Wenn man mit ET/TI an einer der TU9 liebäugelt, sollte man sich allerdings schon über die zu erwartende Arbeitslast im Klaren sein. Das mit dem Bachelor eingeführte Creditsystem ist leider ein Schuss in den Ofen. Offiziell gilt pro Credit 30h Arbeitsbelastung. In Wahrheit ist die Spanne sehr groß: Die eine Klausur mit 4 Credits erforderte 1,5 Tage konzentrierten Lernens, die andere mit ebenso viel Credits 14Tage. Ich kann sagen, dass ich mindestens zwischen Anfang März und Ende April sowie zwischen Anfang August und Ende September extrem wenig bis gar keine Freizeit habe. Die Zeit hocke ich im Lernraum. Dafür nach dem Bachelor eine Bewerbung, ein Bewerbungsgespräch und ein unterschriebener Arbeitsvertrag für ein Jahr mit FH-Ingenieurgehalt.
Elektrotechnik an der ETHZ beinhaltet Informatik im ersten Studienjahr und technische Informatik im Zweiten. Wissen wie das in diesem Forum lernst du nur Teilweise in diesem Studium. Gute Grundlagen erleichtern dir jedoch das effiziente Arbeiten in sehr vielen Teibereichen der IT, ET, Physik, ...
TU9 sind die 9 ältesten technischen Universitäten. Das heißt nicht, daß es auch die besten sind. Die Lehrinhalte sind in Dtl. ziemlich einheitlich und überwacht.
"überwacht" In jeden Land ,das an Bologna teilnimmt, sind die Lehrinhalte überwacht... Und dennoch kann ein Gefälle zwischen den Inhalten bestehen da die Inhalte nicht Hauptbestandteil der Akkreditierung sind! Zumal die Akkreditierungsagenturen teils auch Probleme unterschiedlich schwer werten! (und die dt. sind mit leibe nicht besten wenn ich mir die Akkredetierungs Mitteilungen einiger Studiengänge ansehe steht da öfters das Bestimmte Punkte noch verbessert werden(die Hochschule hat zugesagt diese zu verbessern) etc. m.E. sollte man die Bestimmungen viel stärker durchsetzten und mehr Ziele auch in Pflicht umsetzten )
Paul schrieb: > Die Lehrinhalte sind in Dtl. ziemlich > einheitlich und überwacht. Das ist so weltfremd das man annehmen muss, der Author glaubt auch an den Weihnachtsmann. Also ich weiss nicht - ohne jetzt Jemandem zu nahe treten zu wollen - kann man so naiv sein? Ich meine - machst du wissenschaftliche Arbeit oder spülst du für die Anderen das Geschirr?
yannik schrieb: > "überwacht" > In jeden Land ,das an Bologna teilnimmt, sind die Lehrinhalte > überwacht... Sofern die Universität/Fakultät sich nicht selbst akkreditiert.
Kommandant Äquator (Gast) dann hat sie aber darlegen müssen das sie es kann. zudem ich weiss gibt's erst eine dt. hochschule die das macht und die universität zu greifswald plant es (kann aber auch veraltet sein - letztes mal gab's noch probleme das sie ihren Jura(Bachelor) nicht reakreditieren wollten;D (wäre natürlich lustig wenn dann dann andere unis den abchelor nicht mehr anerkennen würden;D )
hab grad mal gekucktob mein Studiengang überhaupt akkreditiert ist, zum glück ja. http://www.hs-kompass2.de/kompass/xml/akkr/maske.html
Nachtrag: Damit meine ich den Bachelor, den Master an gleicher Uni haben se noch nicht akkreditiert (erst seit letztem WS 09/10 eingeführt), entstehen einem da irgendwelche Nachteile wenn man den trotzdem macht?
Da du dich für Informatik und Elektrotechnik interessierst würde ich einfach mal noch den Studiengang Informationssystemtechnik in die Runde werfen. Die Richtungen sind mehr oder weniger gleichberechtigt, man vertieft sich auch in zwei Fachrichtungen, eben einmal ET und einmal INF. Es ist also nicht wie oftmals "Ein Studiengang und der andere als Anhang son bissel nebenher". Natürlich kann man eine Seite kleiner halten, wenn man merkt, dass einem die andere mehr Spaß macht. Habs in Dresden studiert, aber vielleicht gibt's das ja auch bei dir in der Nähe. Ist auf jeden Fall einen Blick wert. Viel Erfolg
Naja, Unis sind schon sehr weit ab von der Praxis und sieben stärker in den ersten Semestern. Wenn man mit der Theorie nicht klarkommt, weil die Vorlesungen an der Uni in den Grundlagenfächern häufig von den selbigen Fachbereichen gehalten werden, also Mathe vom Mathe Prof., dann sollte man besser an die FH gehen und evtl. später mit Master umorientieren. Hoch im Norden lässt es sich gut studieren. Tschüss.
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