Hallo, Ich baue mir gerade ein Y-Kabel. Die Leitung zur Signalsenke1 habe ich einfach an der anderen Leitung festgelötet. Senke1 * / / 20cm 3m *-----*--------------------------------------------------* Quelle Senke2 Beide Kabel für sich gesehen besitzen den gleichen Wellenwiderstand. Aber wie lautet der Gesammtwellenwiderstand? Die Verhältnisse müssten sich doch ändern, da durch den Abgriff ein zusätzliche Kabelkapazität und Induktivität hinzu kommt? Hinzu kommt: Wenn sich der Wellenwiderstand ändert benötigt die Leitung auch einen anderen Abschlusswiderstand. Muss ich die Leitungen nun mit einem Übertrager zueinander anpassen? Es handelt sich um Cat5 Kabel, die geschrimt sind und es gibt Bitfehler bei der Übertragung. Viele Grüße Jan
jan schrieb: > und es gibt Bitfehler 2 Kabel nehmen und wie in der Netzwerktechnik üblich entkoppeln z.B. über Switch könnte helfen.
Ja, über einen Hub würde ichs machen. Aber mich würde es mal genau interessieren warum es leitungstheoretisch nicht funktioniert.
AW siehe auch Laufzeitprobleme und "Stehende Welle" Übrigens haben Netzwerkkabel auch eine MINDESTlänge. Mehr da http://www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html
jan schrieb: > Aber mich würde es mal genau interessieren warum es leitungstheoretisch > nicht funktioniert. Hi, jan, dass "es" nach Leitungstheorie "nicht funktioniert", ist noch nicht gesgt. In der Hochfrequenztechnik gelten Störungen, wie die zweite Senke, erst dann als problematisch, wenn die Leitung dahin länger als lambda/10 ist. Dein Kunde fordert da ein maximales Stehwellenverhältnis, und wenn Dein Sender 50 Ohm hat, der Empfänger an Senke 2 auch, dann stört die Senke 1 mit ihrem Abschlußwiderstand. Wie groß die Störung sein wird, dazu mußt Du den Abschluß an Senke 1 mit den Leitungslängen in Wellenlängen auf den Sender umrechnen. Ergebnis: Du könntest an Senke 1 einen Kurzschluss haben, wenn der mit 2 * lambda/4 auf die Lötstellen trifft, kommt er dort als Leerlauf an, also hochohmig und ungefährlich. Nimm dazu die höchste Betriebsfrequenz. Klar, die Breitbandigkeit Deiner Datenübertragung erschwert das ein wenig ;-). Ciao Wolfgang Horn
Nein, eine lambda/4-Leitung transformiert zu Ze = Zl^2/Za. (Ze Eingangsimpedanz, Za Ausgangsimpedanz und Zl Leitungsimpedanz). Ich sehe da spontan keine Möglichkeit, da du weder Zl noch Ze variieren kannst. Eine 50Ohm-Leitung, welche mit 50Ohm abgeschlossen ist, wird immer eine Eingangsimpedanz von 50Ohm haben, egal welche Länge. Der Sender sieht dann eine 50Ohm-Leitung, welche mit 25Ohm (nämlich die Parallelschaltung der beiden Leitungen zu den Senken) abgeschlossen ist. Der Reflexionsfaktor ist somit r = (25-50)/(25+50) = -1/3 und damit ein Stehwellenverhältnis von (1+r)/(1-r) = 2. Du könntest versuchen, dir ein Kabel zu bauen, dass einen möglichst hohen Wellenwiderstand hat :) Dann wäre der lambda/4-Transformator etwas für dich.
Wie könnte ich denn hier was durch einen lambda viertel Transformator optimieren? Man müsste doch einen Übertrager bauen, der das Signal auf der einen Seite auskoppelt und dann in die beiden anderen Leitungen einkoppelt? Wie könnte man das realisieren?
Nochmal zum lambda/4 Transformator: Könnte man so die Impedanz der Abzweigeleitung(zu Senke 1) so hoch transformieren, dass die Parallelschaltung an die 100Ohm herankommt? Oder wie ist das gemeint?
und warum nimmt hier keinen einen Splitter oder resistiven Splitter (dann wäre es mords breitbandig) ? EMu
jan schrieb: > Das heist, dass ich die Abzweigung lambda/4 lang machen müsste? Hi, Jan, so habe ich das nicht gemeint. Präziser: Ein Kurzschluss am Eingang von Senke 1 transformiert sich nah lambda/4 Länge der Stichleitung in eine hohe Impedanz. So breitbandig LAN, so hoch die höchste zu übertragende Frequenz, so kurz muss die Stichleitung dazu sein. Mach einen Versuchsaufbau mit Deiner Stichleitung, aber ohne Terminierung an Senke1: 1. Bei Senke1 im Empfangsfall stören die Reflektionen an Senke1 die Senke2. Je kürzer die Länge der Stichleitung. desto eher wirkt nur eine kapazitive Belastung an der Strecke von der Quelle zu Senke2. 2. Bei Senke1 im Sendefall arbeitet deren Sender auf die halbe Impedanz. Ciao Wolfgang Horn
Mhm, da kann ich nicht wirklich was mit anfangen. Ich habe auf einer Funker Website nun endlich mal eine Anleitung zur Anwendung eines lambda/4 Transfortmators gefunden. (http://www.dj4uf.de/lehrg/a10/a10.html unter Transformationsleitungen) | # # Z2_1=100 Ohm # | Z1=100 Ohm | ---####-----* <- An diesem Pkt sieht Leitung 50 Ohm wegen parallel | | # # Z2_2=100 Ohm # | Durch den labda/4 Transformator kann man die den 50 Ohm Stelle nun an die 100 Ohm anpassen. Eine Leitung mit Mit Z_w=sqrt(50*100) Ohm und einer Länge von l=(lambda/4)*k muss zwischen dem Punkt und dem Kabel 1 zwischengeschaltet werden. Bist du derselben Meinung?
Könnte ich nicht auch einen Ethernet-Transformer mit einem ü=1.414 verwenden.. Dann würde der Sender eine Impedanz von
sehen..
Doch ein Trafo funktioniert auch. Die untere Grenzfrequenz ist ungleich Null.
da habe ich nochmal eine Frage und zwar habe ich mir den folgenden mal ausgesucht.. http://www.tycoelectronics.com/commerce/DocumentDelivery/DDEController?Action=showdoc&DocId=Data+Sheet%7FMGH7S%7FS%7Fpdf%7FEnglish%7FENG_DS_MGH7S_S.pdf Und dort habe ich mir den HB781 ausgesucht. Denn, es ist doch korrekt, dass ich in meinem Fall bei RX UND TX ein Übersetzungsverhältnis von 1.41:1 haben muss? | # # Z2_1=100 Ohm 1.41:1 # | Z1=100 Ohm #|# | ---####-------#|#---* <- An diesem Pkt 50 Ohm wegen parallel #|# | | # # Z2_2=100 Ohm # |
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