Hey Leute, für das Ausmessen eines Spektrometers benötige ich eine möglichst stabile, farbige Lichtquelle. Dabei ist es wichtig, dass die Helligkeit konstant bleibt. Der Absolutwert spielt dabei keine Rolle, auch muss sie nicht superhell sein, aber die relative Schwankung sollte minimal sein. Genügt es im Prinzp einfach eine Stromquelle zu basteln oder bekomme ich damit die Temperaturdrift nicht erschlagen? Ich habe bisher noch keine Messungen zur Temperaturdrift gemacht, aber manchmal kann man den Effekt ja sogar sehen (schlecht gekühlte Fahrrad-LED). Die Lösung sollte einfach und zweckmäßig sein. Gruß, Fiete
WIE genau? Die Reststromwelligkeit etc könntest du ja mit einem Oszi messen, genaue Stromquellen gibt es schon. T-drift der LED wäre zB zu vernachlässigen, wenn du ein HP-LED bei nur 20mA betreibst - in den ersten 30sec sollte da nicht so viel passieren, denke ich mal? Klaus.
Klaus2 schrieb: > WIE genau? Die Intensität sollte im Promille-Bereich schwanken. Also dI/I sollte nicht größer als 0.3% sein. Ich werde das mal ausmessen, wie arg das wirklich ist. Zeitliche Schwankungen sind nicht so schlimm, wenn sie 50Hz oder höher sind, denn das Spektrometer integriert über ein paar sekunden. Vielleicht reicht es auch, nach dem Einschalten ein bisschen zu warten bis alles thermalisiert ist und dann zu messen. Ich dachte da gibts vielleicht eine Standard-Lösung. Gruß, Fiete
Die Messung ist nicht mit Umgebungslicht verseucht, nehm ich an. Man koennte auch einen Teil den Lichts mit einer Photodiode messen und dessen Amplitude stabilisieren.
am besten mal KSQ + HP-LED bei 20mA mit einem kalibirierten gerät untersuchen. ggf sollte man die led auch besser erstmal 20s einlaufen lassen, dann dürfte die T ja konstant bleiben. und die 0.3% halte ich auch nicht für unmöglich, ggf aber einen linearrregler nehmen. Klaus.
Das wird nicht einfach. LED haben eine mit steigender Chiptemperatur sinkende Lichtausbeute. Es wäre also notwendig die LED auf einer konstanten Temperatur zu halten und den Strom sehr genau zu regeln.
> Das wird nicht einfach.
Und weil das so ist, macht man keine Dauermessung, -> also nur mit
Pulsen messen. Der Einfluß der Umgebung birgt schon genug
Schwierigkeiten.
@ Der Fühler (Gast) >Und weil das so ist, macht man keine Dauermessung, -> also nur mit >Pulsen messen. Wir eher schwierig, "denn das Spektrometer integriert über ein paar sekunden." > Der Einfluß der Umgebung birgt schon genug Schwierigkeiten. In einem Spektrometer ist es meist recht dunkel ;-) MfG Falk
Sehr genaue Quarzoszillatoren (OCXOs, Oven controlled crystal oscillators) heizen den Quarz auf ca. 60°C und reglen die Temperatur. Das könnte man auch mit einer LED machen. Dazu die Konstantstromquelle, und alles ist palletti. Die Elektronik sollte man auch in den geheizten Raum einbringen, das reduziert weitere Temperatureinflüsse auf die Regelung von Temperatur und Strom. MFG Falk
"in einem spektrometer"? da gibts aber sehr verschiedene bauformen, auch ohne "innen". ich plädiere für eine völlig unterversorgte highpower-led. und den versuch mit einem referenz-SM Klaus.
Friedrich K. schrieb: > bis alles thermalisiert ist und dann zu messen. Aha. > Ich dachte da gibts > > vielleicht eine Standard-Lösung. Gibt es bereits seit den 80ern: Heißt Regelkreis mit Photodiode. Und nicht vergessen, bei den Genauigkeitsanforderungen von denen Du sprichst die Photodiode per Thermostat auf konstanter Temprartur halten. Sonst wird das nix mit der Stabilität und Genauigkeit (wenn du mehr als ein paar Minuten spektroskopierst.).
Hallo, ist denn überhaupt sicher, dass die spektrale Verteilung für das Vermessen eines Spektrometers ausreichend gleichmässig ist? Es nützt wenig auf 0,1% zu stabilisieren, wenn sich verschiedene Spektralbereiche um 20% unterscheiden. Gruss Reinhard
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