Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik RC-Gleid fg berechnen / DraftPunk Tisch


von GEZnoch? (Gast)


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Hallo,
ich habe eine Frage.

fg=\frac{1}{2*\pi*f*C*R}

Bei einem RC-Glied ist das ja noch klar:

----R---->          ----C---->
      |                  |
      C                  R
      |                  |
-GND-----   oder   -GND------

aber wie berechtet sich fg bei so etwas?

-----R------C----->

oder bei sowas:

--R-C---->
      |
      C
      |
-GND-----

Vielen Dank

von Michael H. (michael_h45)


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Du stellst Ausgangs- in Abhängigkeit von Eingangsspannung dar - dabei 
werden beide Seiten eine Funktion der Frequenz/Zeit werden.
Die Übertragungsfunktion ist Ausgang(f)/Eingang(f). Wenn du bei der 
Grenzfrequenz die typische 3dB-Marke anglegst, kannst du dir die 
Frequenz dazu ausrechnen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wobei man keine Grenzfrequenz von deinem zweiten Konstrukt bestimmen 
kann. Da fehlt eine Last.

von GEZnoch? (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Du stellst Ausgangs- in Abhängigkeit von Eingangsspannung dar - dabei
> werden beide Seiten eine Funktion der Frequenz/Zeit werden.
> Die Übertragungsfunktion ist Ausgang(f)/Eingang(f). Wenn du bei der
> Grenzfrequenz die typische 3dB-Marke anglegst, kannst du dir die
> Frequenz dazu ausrechnen.

Sorry, das ist mir zu hoch...

Eigentlich will ich einfach nur die Filterschaltungen zur 
LED-Ansteuerung berechnen und ggf. die Werte korrigiern.

sihe: http://www.b-kainka.de/bastel85.htm

von GEZnoch? (Gast)


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Hey jetzt hab ich es doch noch verstanden - glaube ich zumindest.

Ausgang/Eingang

1/2*pi*fg*C*=1/2*pi*fg*C+R
1=2*pi*fg*C*R+1
fg=1/2*pi*c*r

Soweit Richtig?

Wie ist das dann bei

--L----
    |
    R
    |
-------

Dann habe ich doch:
R= 2*pi*f*L+R    |-R
0= 2*pi*f
und schon wirds falsch... warum?

von Lukas K. (carrotindustries)


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Hau deine RC netzwerke in LTSpice o.ä. und führe ein AC-Sweep durch. So 
kannst du die werte experimentell ermitteln.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Das würde ich auch vorschlagen, denn so wird das nix.

Die von Michael erwähnte Methode funktioniert zum Beispiel im 
Laplacebereich. Von der aufgestellten Übertragungsfunktion kann man dann 
auf die Grenzfrequenz schließen.

von chris (Gast)


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umso größer C wird um so kleiner wird die frequenz --> f=1/(2piRC)

umso größer L wird um so größer wird die frequenz --> f=2piLR

dieses f ist gleichzeitig die 3dB-Marke(70,7%) aber in welche Richtung 
es geschieht legst du mit dem Pass fest Hoch/Tief

geg.:  R=2ohm, C=2200µF    ges.:  f

   fg=1/(2piRC)
   fg=1/(2pi*2ohm*2200µf)
   fg=36.17... Hz

heisst bei einem Tiefpass ist die ausgangsfrequenz zur eingangsfrequenz 
ab 36Hz (3dB-Marke) um das doppelte gedämpft.

bei einem hochpass ist dies der gleiche fall nur umgekehrt

TP                   HP
------_               _---------
       -_           _-

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