Hallo wir haben eine neue Heizung Vaillant mit VFC430 Regelung an der Heizung selber. Damit wollte ich die groben Temperaturprofile fahren und in jedem Raum individuell durch einen Raumregler einstellen. Die Ventile am Verteiler sind vorhanden und 3x1,5 zu dem Raumreglern. Kann jemand einen guten Raumregler empfehlen? Macht es überhaupt Sinn einen mit fix Temperaturregler zu kaufen oder nur die programmierbaren ebenfalls mit Temperaturprofil? Weil sonst steuert der fixe Regler z.B. Nachts bei einer Absenkung voll gegen und eine Absenkung ist nicht möglich oder...
Jemand Erfahrung mit diesem Modul? ELRO KT200TS :: Touch-Screen Raum-Thermostat
Vielleicht sollte eher die gesamte Heizungsanlage dahingehend optimiert werden dass man keine ERR (Einzelraumregelung) benötigt. Stichwort: hydraulischer Abgleich, Absenkung der Heizkurve auf niedrigst mögliches Niveau, Optimierung auf geringen Strömungswiderstand. Denn hohe Temperaturen erzeugen und dann mit Ventilen abwürgen ist sinnlose Energieverschwendung die Du ja bezahlst. Bei Wärmepumpe ist sowas extrem kontraproduktiv, bei Holz, Gas und Öl immerhin noch suboptimal.
@ netzwerkbastler bin ich auch deiner Meinung, ABER: es könnte ja sein, dass er das alles schon gemacht hat.. Einzelraumregelung "benötigt" man u.U: auch wenn man zusätzliche Wärmequellen hat (z.b Kachelofen, oder die sonne einzelne räume übermäßig aufheizt.. usw) ich würde sowas generell mit dem Heizungsmenschen besprechen, ...
Nein vielen Dank für die neue Richtung. Die Heizung ist neu und habe sonst mich noch nie damit beschäftigt. Indirekt habe ich das ganze aber wohl indirekt so gemacht, da ich die Heizkurve so angepasst hab, dass die Fussbodenheizung ohne Regelung die richtige Raumtemperatur erreicht. Also ihr würdet folgendes vorschlagen: 1. Abgleich aller Heizkörper durch hydraulischen Abgleich zum erreichen einer kontanter RT überall bei gleicher Vorlauftemperatur 2. Einstellung der Fussbodenvorlauftemperatur am Mischer 3. Programmierung Heizungsprofile für Nachtabsenkung an der Heizung 4. Sofern Räume unabhängig davon sein sollten, Raumregler kaufen Gibt es eigentlich Ventile die stromlos das Ventil offen halten können? Der Heizungsman hat mir welche mitgebracht, die 2.5W brauchen zum öffnen der Ventile im Mischer der Fussbodenheizung....Sollte ja nach dem Prinzip oben eigentlich immer offen sein und so hätte ich 10W sinnlosen Verbrauch!
Was willst Du an einer Fussbodenheizung fuer Temperaturprofile "fahren"? Die hat Reaktionszeiten von mehreren Stunden. Meine Meinung: nicht sinnvoll doch Gast
Also am WE nicht aber während der Woche evtl. wie (2h verzögerung angenommen): - Mo-Fr 5:00-07:00 21.5°C - Mo-Fr 7:00-15:00 19°C - Mo-Fr 15:00-21:00 21.5°C - Mo-Fr 21:00-05:00 19°C Ventile die "schließen" machen für mich dann deutlich mehr Sinn, da ja das Ziel sein sollte möglichst wenig gegenzuregeln. Für die Energieeffiziens würde ihr also empfehlen primär über die Heizung die Profile zu fahren. Kann jemand einen "digitalen Regler" mit Display und Profilen für das Wohnzimmer empfehlen? Busch Jaeger hab einen schönen aber mit 150 EUR etwas teuer...
nichtgast schrieb: > Was willst Du an einer Fussbodenheizung fuer Temperaturprofile "fahren"? > Die hat Reaktionszeiten von mehreren Stunden. und das weisst du woher? Sicherlich mag das bei den Standard- Neubau- 8cm Estrichheizungen so sein, wenn es sich aber um eine Nachrüstung handelt (wovon ich beim genannten Mischbetrieb mal ausgehe) ist das nicht unbedingt gesagt. Meine Uponor Minitec Heizung hat eine Reaktionszeit die im Bereich von 10 Minuten (Laminat) liegt. Bei Fliesen sogar fast die Hälfte... wobei ich persönlich diesen Mischbetrieb mit normalen Heizkörpern lassen würde. Bei meinen Eltern wurde so in 2 Räumen eine Fussbodenheizung nachgerüstet mit dem Effekt, daß es nur Probleme gibt, von Kosteneinsparung ganz zu schweigen denn man benötigt ja weiterhin die Hohen vorlauftemperaturen für die verbliebenen Heizkörper. Deshalb: wenn Fussbodenheizung dann ganz oder gar nicht imho. Aber das steht hier ja nicht zu Diskussion
Mo-Fr 5:00-07:00 21.5°C - Mo-Fr 7:00-15:00 19°C - Mo-Fr 15:00-21:00 21.5°C - Mo-Fr 21:00-05:00 19°C das "problem" ist, dass sich ja (im neubau/renoviertem haus) die Temperaturen eben so wenig ändern (+/- 1 bis 2 grad, auch wenn man die bei -30° die ganze nacht nicht heizt nur 2-3 grad) d.h die einsparung ist minnimal (bei wärmepumpe eher sogar mehr kosten) d.h. einzelraumregelung ist höchstens KOMFORT (damit es nicht zu warm wird, wenn sonne einstrahlt) als dass man damit irgend einen euro einsparen würde..
> Deshalb: wenn >Fussbodenheizung dann ganz oder gar nicht imho. Aber das steht hier ja >nicht zu Diskussion naja es wüde schon gehen, 2 Vorlauftemperaturen zu fahren das hab ich auch so, für die badheizkörper, die haben einen eigene leitung in den keller, mit einem eigenen kleine mischer, der konstant (ich glaub) ca. 50° macht..
lrlr schrieb: > einzelraumregelung ist höchstens KOMFORT Dem muß ich widersprechen, da Sonneneinstrahlung bei großen Fenstern die Räume sehr unterschiedlich aufheizen kann! Daher kann eine zeitgesteuerte Einzelraumheizung (besonders bei der thermischen Trägheit der FBH) sehr sinn voll sein. Bei mir ist nach Sonnenuntergang blitzartig kalt in den betroffenen Räumen! Ich würde immer jedes Zimmer einzeln regeln. Die Kunst dabei ist: die thermische Trägheit zu überlisten mit gut durchdachter bedarfsgerechter Zeitplanung.
Also ich stelle ja eine Vorlauftemperatur an der Heizung für den gesamten Kreislauf ein und eine "leider Fixtemperatur" am Mischer der FBH manuell ein. Das würde ja auch bedeuten, das ich die FBH-Räume einzeln regeln muss, da die FBH Mischer Temperatur konstant ist und so immer über der max nötigen Temperatur sein muss. Ich könnte also die Temperaturprofile von der Heizung selber nur an die Heizkörper übertragen, sofern ich diese hydraulisch perfekt einstelle.
@ SchinkenWurst : ich glaub zwar dass wir irgendwo eh vom selben reden, aber irgendwie auch nicht.. (jeder nimmt halt immer andere (seine) gegebenheiten als "grundlage")) >Dem muß ich widersprechen, da Sonneneinstrahlung bei großen Fenstern die >Räume sehr unterschiedlich aufheizen kann! (ich hab zwar von neuen häusern (also z.b. 0,7er fenster) gesprochen, die lassen nicht nur wenig wärme raus, sondern auch wenig wärme rein.., aber egal) sagen wir mal die Sonne würde tatsächlich den raum "aufheizen" (z.b. 25°C) DANN heizt die fußbodenheizung genau 0,00 die braucht man nicht extra abschalten.. (weil vorlauftemperatur mitten am tag, sowieso nur z.b. 25°C bis 27°C ist) bzw. führt sie im Extremfall sogar wärme ab (dort wo die sonne direkt auf den boden scheint), was bei ausgeschaltener heizung nicht der fall wäre... wenn ein (nicht sonnenerhitzter) raum z.b. 20°C hat, ist die differnz höher und der raum wird beheizt regelt sich quasi von selber.. am abend wenn die sonne weg ist, und es kälter wird, steigt die vorlauftemperatur und usw. > Bei mir ist nach Sonnenuntergang >blitzartig kalt in den betroffenen Räumen! sowas könnte ich mir nur bei alten wintergärten vorstellen, aber nicht bei neuen häusern.. wie gesagt das geld was ein Raumthermostat kostet, muss man erst mal wieder amortisieren.. @ Jörn wenn du die vorlauftemp. der fußbodenheizung nicht regeln kannst/willst, ist das natürlich "blöd", kann das deine Regelung nicht oder wo scheitert es? deinen "mischbetrieb" wird man vermutlich Tatsächlich nur über raumthermostate halbwegs in den griff bekommen
lrlr schrieb: > (ich hab zwar von neuen häusern (also z.b. 0,7er fenster) gesprochen, > die lassen nicht nur wenig wärme raus, sondern auch wenig wärme rein.., > aber egal) So egal ist das nicht bei >10qm Fenster/Terrassentüren. Außerdem wäre noch die Störgröße Mensch mit 300W pro Person bei Anwesenheit zu betrachten. Alle Tipps die "Geld sparen" beim Bau, kosten bei später der Nachrüstung meist mehr Geld und machen viel Schmutz. Dazu zähle ich z.B. fehlende Keller, Steckdosen, LAN-Anschlüsse, FBH und RAUMTEMTERATURREGLER.
Die "Selbstregelung" der FBH funktioniert nur bei entsprechend geringen Vorlauftemperaturen die sind nur im entsprechend gut gedämmten Haus erreichbar. Im ungedämmten Altbau wird es eventuell auch mit 45C FBH Vorlauf nicht warm (zu wenig Wärmeübertragung) und zusätzliche Heizkörper oder andere starke Wärmeübertrager (z.B.: Konvektoren) mit hohen Vorlauftemp sind notwendig. Kommt also hauptsächlich auf das Gebäude an. -> Heizlastberechnung. Bei neueren Gebäuden oder nach einer Sanierung sollte man aber trotzdem auf folgendes kommen: * nur FBH ist ausreichend für die Heizlast * geringe Vorlauftemp mit FBH realisierbar z.B.: 35C oder weniger FBH VL bei -10 AT (auch im Badezimmer!!!, ev. el. Handtuchheizkörper, oder an die FBH anschliessen) damit: * niedere Temp notwendig gut für Brennwert und Wärmepumpe * ERR meist unnötig, manuell kann man die Ventile am Verteiler immer noch bedienen. * Nachtabsenkung auch meist fraglich, da sie nur die VL hebt durch Verringerung der Heizzeiten. (Bedarf des Hauses bleibt ja gleich) * keine unnötige Komplexität bei der Heizung (Mischer, Steuerung, etc. kostet auch Geld und Nerven bei der Fehlersuche, bei Heizungen wird auch simpelste Technik/Elektronik mit Gold aufgewogen und als höchst "komplex" dargestellt...) * niedrige benötigte Temp. sind generell vorteilhaft. z.B.: bei Solarer Heizungsunterstützung mit Puffer, oder man kann einfach einen Puffer bis zu einem niedrigeren Temp Niveau ausnützen, hat damit mehr "Wärmekapazität" Jedenfalls kann man beim Thema "Heizung" VIEL Energie und damit Kosten über die Lebensdauer sparen, jedenfalls mehr als man später mit irgendwelchen Reglungen oder Steuerungen zu korregieren versucht... Leider ist es auch so dass der "Heizungsmensch" deinen Verbrauch später nicht zahlt und oft nur 0815 verkauft. Das fängt schon bei dem typischen 20kw Kessel für ein EFH an. Eigenes Wissen ist hierbei höchst Vorteilhaft.... und "warm wird es immer" aber wie ist die Frage.
>So egal ist das nicht bei >10qm Fenster/Terrassentüren mein küchen"fenster" ist 3 meter breit und ca. 5,5 meter hoch (dazu noch eine "kleine" terassen tür) überhitzung durch sonneneinstrahung ist aber (auch wenn die raffstore oben sind) kein thema.. wie eh schon öfter im thread steht, es kommt einfach auf sehr viele gegebenheiten an... ich weiß auch nicht genau, wie mir die Einzelraumregelung bei der überhitzung durch sonneneinstrahlung helfen soll.. > netzwerkbastler sehe ich auch so, wie man eine (FB)heizung ohne mischer baut, ist mir allerdings unklar (ich bin aber auch kein heizungsmensch ;-) oder meinst du z.b. wärmepumpen die direkt (ohne puffer) arbeiten..? sowas find ich irgendwie auch nicht das gelbe vom ei...
also hier eine kurze Beschreibung, ich hatte es leider nicht sehr umschrieben: Neubau KFW 55, Vallaint Gas-Heizung mit VFC430 Regelung, 3 Etagen, normale Heizkörper und 5 Kreisläufe für FBH EG und Bad im 1OG. FBH hat einen Verteiler im EG wo eine "Mischer" zur Temperatureinstellung ist, sofern ich das richtig verstanden habe...
Ich schlage vor das Thema "ERR" ja/nein im Haustechnikdialog-Forum abzuhalten. Es gibt jedenfalls Heizkreisventile nur auf/zu Öffner und Schliesser (oft auch auf thermischer Basis) sowie welche wo man ein Heizelement stufenlos per PWM, Phasenanschnitt etc. beheizt und damit ein Bimetall Ventil stufenlos steuert. Sowie stufenlose Ventile mit Motoranschluß wobei man 2 Leitungen je für eine Richtung hat ähnlich einem Rolladen Motor. Vorteil: nach erreichen der Wunschstellung stromlos. Eine Thermostat-ERR mit Öffner oder Schliesser Ventil kostet nicht die Welt und braucht richtig geplant auch nicht Dauerhaft Strom, ist daher "sinnvoll" jedoch bei korrekter Beheizung trotzdem unnötig. Alles was komplizierter/teurer ist ist Spielerrei. (optimale Beheizung und Gebäude vorrausgesetzt)
Jörn Ahrens schrieb: > Neubau KFW 55, Vallaint Gas-Heizung mit VFC430 Regelung, 3 Etagen, > normale Heizkörper und 5 Kreisläufe für FBH EG und Bad im 1OG. > FBH hat einen Verteiler im EG wo eine "Mischer" zur > Temperatureinstellung und das habt ihr als Neubau gemacht? Wieso nicht überall Fussbodenheizung? So muss das Wasser immer auf die 60-70° Vorlauftemperatur für die normalen Heizkörper gebracht werden und für die FBH wird dann kaltes wasser zugemischt damit die nicht mehr als 40° bekommt. Imho energietechnisch absolut unsinnig. Besonders in einem Neubau... Meine Frage daher: Wieso denn diese seltsame Zusammenstellung? Welchem Zweck soll das dienen?
es klingt so als sollen die radiatoren das heizen übernehmen, und die FBH nur für "nicht kalten" Fliesen-boden sorgen.. (also fbh immer konstant 25°C damit es halt "nicht kalt anfühlt" die solaranlage soll auch heizen ? (oder nur für WW) radiatoren haben (in deinem fall) nur Nachteile...(die sind ja nicht mal billiger)
Hallo,
> (also fbh immer konstant 25°C damit es halt "nicht kalt anfühlt"
das braucht aber bei einem Neubau kalte Tage, um so warm an der
Fliesenoberfläche zu werden, bei einem "4 Liter" Haus ( Maximaler
Jahresprimärenergiebedarf: 40 kWh/m2 )
lrlr schrieb: > (also fbh immer konstant 25°C damit es halt "nicht kalt anfühlt" > > radiatoren haben (in deinem fall) nur Nachteile...(die sind ja nicht mal > billiger) Wenn der Fussboden immer 25° hat dann dauerts nicht lang ist der ganze Raum so warm. das ist ja der Sinn einer FBH. > radiatoren haben (in deinem fall) nur Nachteile...(die sind ja nicht mal > billiger) naja, evtl gibt es ja einen triftigen Grund für diese Kombination, irgendwer muss sich ja mal was dabei gedacht haben. Hoffentlich nicht nur der installierende Monteur der damit einen guten (weil er in den nächsten 10-20 Jahren ein Stammkunde seiner Firma sein wird bzgl. Reparaturen) Kunden gewonnen und an sich gebunden hat... nur weil sich der Sinn nicht auf den ersten Blick offenbart muss ja nicht zwingend keiner dahinterstehen.
Christian B. schrieb: > Meine Frage daher: Wieso denn diese seltsame Zusammenstellung? Welchem > Zweck soll das dienen? 0815 Angebot aber eher in "Luxusausführung" am Geld scheint es nicht zu liegen. Meine Meinung: Nimm ein Flächenheizsystem, FBH und oder Betonkernaktivierung, keine Heizkörper. Mit den Heizkörpern versperrst Du dir den Weg wegen der hohen Temp irgendwann effizient mit Solar oder Wärmepumpe zu heizen. Bleibe bei dem Brennwert Kessel VKK 226/4 6,6 - 22,4 kW das ist schon ein gutes Gerät nur die minimale Leistung von 6kw ist eventuell zu hoch -> Heizlastberechnung. Vielleicht braucht Dein Gebäude nur 6kw bei -10C dann muß der Kessel takten. Suboptimal. Vielleicht ist eine Elco Thision 9KW (1-9Kw) besser geeignet. Hast Du nur einen Heizkreis und stimmen die Volumenströme von FBH und Wärmeerzeuger überein so kannst du direkt ohne Mischer in die FBH fahren. (am effizientesten) Das machst Du ja bei Heizkörpern genauso. Du benötigst dann lediglich eine Umschaltventil oder zusätzliche Pumpe für den WW Speicher, der auch Solar unterstützt sein kann. Eine umfassendere Lösung wäre einen Pufferspeicher für Solar zu haben mit Mischer für die FBH und Frischwasserstation für das WW. Es wird kein eigener WW Speicher benötigt und man kann mit Solar auch heizen (allerdings nur was aus den Kollektoren rauskommt, im Winter fast nichts...) Der Kessel arbeitet hierbei auf den Puffer bei Bedarf oder in der Nacht wenn Solar nicht ausreicht. Man muß bei dieser Lösung jedoch aufpassen dass man im Puffer nicht wieder unnötig hohe Temp mit dem Kessel erzeugt als notwendig. Bei Gas-Brennwert werden die hohen Temp bis 70C übrignens nicht ineffizient erzeugt SOLANGE DIE RÜCKLAUFTEMP niedrig ist also am besten unter 40C oder besser 30C. Wenn es nur billig sein soll würde ich ein Gas Brennwertgerät nehmen, direkt an FBH und einen normalen WW Speicher (Boiler) mit Umschaltventil. Solar vergessen oder nur alibihalber wegen Förderung machen. Das alles besser im HTD Forum diskutieren... mfg
@ Horst Hahn (bin aus AT deshalb hat mir das KFW 55 nichts gesagt..) das scheint (fast) ein passiv haus zu sein da versteh ich die radiatoren dann noch weniger.. die permanent 25° sind dann vermutlich auch zuviel, stimmt..
Wenn es Probleme mit der Überhitzung wegen Sonne geben sollte, dann sollte die ERR oder Temp.fühler eher einen Raffstore steuern als ein FBH Ventil. Das macht mehr Sinn. Womit wir wieder beim Thema Hausbus/SPS wären.
ah sorry. solarthermie nur WW Die Heizkörper im DG sollen zur schnellen Aufheizung sein, da der Raum nicht so oft genutzt wird...
>Die Heizkörper im DG sollen zur schnellen Aufheizung sein, da der Raum >nicht so oft genutzt wird... wir haben dort das schlafzimmer, und die heizung immer ausgeschalten, weil (die wärme aufsteigt) und es dort sowieso immer (zu) warm ist.. bei einem (fast) passivhaus kann ich mir nicht vorstellen, das es dort unter 20° bekommt...
lrlr schrieb: > bei einem (fast) passivhaus kann ich mir nicht vorstellen, das es dort > unter 20° bekommt... > es wird dort eher im Sommer zu heiß werden. Äusserer Sonnenschutz und ausreichend Masse im Dachaufbau sind unbedingt notwendig! @Jörn: bitte nenne einmal die Heizlast des Gebäudes. Denn bei richtigen Passivhäusern zahlt sich oft nichteinmal mehr der Gaskessel + Schornstein + Anschluß aus. Vermutlich ist der 6-22kw Vaillant Kessel auch viel zu groß. Das gesparte Geld durch nicht notwendige Heiztechnik kannst Du woanders besser anlegen. Aber bitte nicht in Heizkörper. Das Bedürfniß in einem kalten Haus den Heizkörper bis zum glühen aufzudrehen ist in einem modernen, ja fast Passivhaus wirklich surreal. OK, 1 Heizkörper fürs ganze Passivhaus wäre auch eine günstige Möglichkeit.. oder 2 Heizlüfter um je 9,90€. Dieses Preis/Leistungsverhältniß wird man nicht toppen können...
Also zur Planung muss ich zugeben das ich beim Thema Heizung das vom Architekt/Sanitärmenschen vorgeschlagene genommen habe. Standard wäre eben Heizkörper gewesen und wir wollten teilweise FBH. Nur FBH wollte wir nicht. Dann gibt es doch keine Alternative zum Mischer oder wenn beides vorhanden ist? Ziel sollte also eine geringe Vorlauftemperatur sein, wobei im Haus ja kaum Energie verloren geht. Bzgl der Heizung selber ist aber eine hohe Rücklauftemperatur negativ. Wie kann man dies am besten austesten bzw. gibt es Regeln nach der die Heizung optimal eingestellt werden kann? Parallel zur Temperatur am FBH Mischer habe ich ja noch die Möglichkeit die Kennzahl für die Heizkurve vorzugeben, die Abhängig vom Außenfühler die Vorlauftemperatur bestimmt. Eine Haussteuerung HAP ist vorhanden und auch Steuerleitungen zur FBH aber das sollte eigentlich erst später angeschlossen und geregelt werden.
@Jörn: Sorry ich sehe gerade die Heizung ist schon eingebaut. naja versuch halt das beste daraus zu machen. vorallem das Takten zu reduzieren um damit Verschleiß vorzubeugen. Ventile gibt es wie ich geschrieben habe in mehreren Ausfürungen. Öffner/Schliesser, mit Motor, mechanisch oder via Thermoelement. Rolladenmotoren mit Strom oder EIB oder sonstigem Bus Anschluß. mfg
Jörn Ahrens schrieb: > Ziel sollte also eine geringe Vorlauftemperatur sein, wobei im Haus ja > kaum Energie verloren geht. Bzgl der Heizung selber ist aber eine hohe > Rücklauftemperatur negativ. Wie kann man dies am besten austesten bzw. > gibt es Regeln nach der die Heizung optimal eingestellt werden kann? > Parallel zur Temperatur am FBH Mischer habe ich ja noch die Möglichkeit > die Kennzahl für die Heizkurve vorzugeben, die Abhängig vom Außenfühler > die Vorlauftemperatur bestimmt. Kauf ein IR Thermometer (eines um 20€ beim Conrad genügt auch) und miß direkt die Heizungsrohre, das ist annähernd genau, denn die Thermomter und Sensoren für die Regelung sind auch nicht so toll. bei Gas Brennwert solltest Du immer möglichst niedrige Rücklauf Temp in die Heizung haben, damit das Gas kondensiert und das Abgas gekühlt wird. Der Vorlauf aus der Heizung kann dabei durchaus hoch sein. Niedrigerer Vorlauf ist auch besser aber nicht wesentlich. An den Pumpen kannst Du vermutlich auch Stufen einstellen die beinflussen den Volumenstrom und damit Vorlauf/Rücklauf und Spreizung. Optimal ist es wenn die Heizung 24h mit genau der benötigten Leistung läuft dann hast Du auch die niedrigste notwendige VL Temp erreicht. Das wird sich jedoch nicht realisieren lassen und ein taktender Betrieb kann auch effizient sein. Fördert nur den Verschleiß an Bauteilen. So unter 50 Takte pro 24h bist Du jedenfalls schon besser als 99% der installierten Anlagen und sollte das Ziel sein.
netzwerkbastler schrieb: > OK, 1 Heizkörper fürs ganze Passivhaus wäre auch eine günstige > Möglichkeit.. Daß man im Passivhaus nicht viel heizen wird, ist sicher richtig. Aber WIE welcher Raum in den nächsten 100 Jahren wirklich genutzt wird, kann heute noch keiner vorhersehen. ´Daher ist "ein Heizkörper" wohl etwas überspitzt. Schimmel bildet zuerst sich dort wo die kälteste Ecke ist! Außenrolladen bei Südfenstern sollte man elektrisch bedienen können damit die Hitze im Sommer draußen bleibt. z.B. http://www.roma.de/htm/rolladen/dfr/bilder/WERSO_00.jpg
Hallo also bzgl der Heizung habe ich viel gesucht aber nicht besonders gutes zu kleineren Herstellern mit teilweise ab 1kW Leistung gelesen. Von Sanitärfirmen wurden ebenfalls keine Empfehlung aussgesprochen, sondern eher zu Vaillant, Viessmann usw. geraten die alle ziemlich gleich sind. Die AuroCOmpact hat 14kW bei einem Modulationsbereich von ab 30% also ca ab 3kW. Kann mann die Brennerzüglen pro Tag auslesen oder ein Laptop anschlißene? Am Mischer ist die Umwälzpumpe variable einstellbar.
>mein küchen"fenster" ist 3 meter breit und ca. 5,5 meter hoch (dazu noch >eine "kleine" terassen tür) >überhitzung durch sonneneinstrahung ist aber (auch wenn die raffstore >oben sind) kein thema.. Mag sein, wenn das ein Nordfenster ist. Aber wenn das bei einer Süd-Konstellation kein Thema ist, dann ist mit dem Haus was grundsätzlich im argen und ich bin froh, dass ich die Heizkosten nicht zahlen muss. Und komm mir jetzt bitte nicht mit "Das Haus ist unglaublich sparsam und der Tankwagen kommt nur, um jedes Jahr das Öl abzuholen, damit der Tank nicht überläuft". Und auch gut gedämmte Fenster lassen Licht rein, und die wird beim Auftreffen auf die Wände in Wärme umgewandelt. Und die bleibt dann drin. Man sollte bei der Diskussion aber generell ein paar Dinge beachten: 1. Jedes Haus ist komplett anders. Bei einem ungedämmten Altbau mit Radiatoren kann eine Temperatursteuerung gekoppelt mit einer Abschaltung des Kessels Nachts sehr sinnvoll sein. Bei so einem Haus ist auch eine Fussbodenheizung in Kombination mit Radiatoren sinnvoll, weil sonst die Fussbodentemperatur unangenehm hoch ist. Bei einem gut gedämmten Neubau macht eine Nachtabsenkung keinen Sinn. Bei denen sinkt die Temperatur nachts nicht ausreichend ab, andererseits muss man erhöhte Vorlauftemperaturen fahren, um das morgends wieder auszugleichen. Wobei das auch wieder von der Bauart abhängt, eine Pappkonstruktion speichert wenig Wärme, egal wie gut gedämmt, in einen Kalksandsteinbau mit guter Aussendämmung merkt man es morgends nicht mal, wenn nachts die Heizung ausgefallen ist. 2. Erstes Ziel ist immer die Absenkung der Vorlauftemperatur um den Wirkungsgrad des Kessels zu verbessern. Das ist der Sinn des hydraulischen Abgleichs. 3. Heizungsbauer haben keine Ahnung und letztlich kein Interesse eine optimale Lösung zu verkaufen. Die können nämlich nur belangt werden, wenn es nicht warm wird. Wenn die Heizung aber viel zu viel verbraucht, merken das die meisten zum Einen nicht, zum Anderen ist das kein nachvollziehbarer Mangel. Gruss Axel
Jörn Ahrens schrieb: > Kann mann die Brennerzüglen pro Tag auslesen oder ein Laptop > anschlißene? Oft sind die Brennerstarts nur über eine "Experten" Ebene zugänglich. und oft stehen da auch eigenartige Werte drin weil z.b.: der Zähler bei 1000 überlauft und wieder bei 1 anfängt.. Wenn man dann nicht täglich abliest... Laptop mit Programm gibt es, allerdings nur für den Werkskundendienst. Ist so wie beim Auto da wird der Kunde ja auch möglichst von der Elektronik und den gespeicherten Werten ferngehalten. > Am Mischer ist die Umwälzpumpe variable einstellbar. wichtig ist was dann direkt in den Kessel geht. Wird bei Dir hauptsächlich vom Heizkörper Kreis abhängen. Aber auch dort kann man mit hyd. Abgleich und evtl. weniger Volumen eine höhere Spreizung und damit kleinere RL Temp erreichen. Irgendwann wird es dann aber zu mehr Takten führen wenn die min. Leistung zu hoch ist...
>Die AuroCOmpact hat 14kW bei einem Modulationsbereich von ab 30% also ca >ab 3kW. Wow, das ist ja schon richtig was ordentliches (im Sinne von passend) Ein kleiner Tip: Manche dieser Anlagen laufen erstmal mit 14kW los. Wenn dann die Wärme nicht schnell genug wegkommt, bevor die runterregelt, schaltet die sich gleich wieder ab. Das gibt dann hunderte Tacktungen pro Tag. >Kann mann die Brennerzüglen pro Tag auslesen oder ein Laptop >anschlißene? Ich würde mir was passendes bauen z. B. auf Basis von 1-Wire DS1820 Temperatursensoren. Die an allen Ecken anbringen und dann mal mit dem Laptop mitlaufen lassen. Ich war ziemlich verblüfft, was meine Viessmann Steuerung so alles macht, wenn man nicht hinsieht. Aber auch hier gilt anscheinend der Ansatz: Wenn es nicht warm wird, gibt es Reklamationen, wenn es viel verbraucht, merkt das keiner. Also wird z. B. bei einer programmierten Nachtabsenkung immer noch viel mehr geheizt als nötig. Wenn Dich das Thema wirklich interessiert: Hier mal schauen: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Aber wenn das bei einer Süd-Konstellation kein Thema ist, dann ist mit > dem Haus was grundsätzlich im argen und ich bin froh, dass ich die Vielleicht hat sich der Architekt einmal etwas dabei gedacht und ein entsprechendes Vordach zur Verschattung gebaut... :)
ok vielen Dank. Ich habe eh HAP am laufen dann setze ich noch paar Temperatursensoren. Wollte die Heizung aber erst später darüber regeln, um erstmal den Umfang zu reduzieren. Hatte mich oben vertippt. Es sind doch 4.2kW :-( Das Techniker Menu hatte ich schon mal geöffnet aber dazu nichts gefunden, muss ich noch einmal schauen oder vaillant kontaktieren... Ich wollte es zumindest erst einmal so einstellen, dass die Taktzüglen reduziert werden...
es gibt auch Niedertemperaturheizkörper, damit bräuchtest du keinen Mischer mehr und könntest direkt mit niedriger Vorlauftemperatur arbeiten. Einen Pferdefuß haben die natürlich: die sind fast doppelt so groß wie normale Heizkörper...
Christian B. schrieb: > 3. Heizungsbauer haben keine Ahnung und letztlich kein Interesse eine > optimale Lösung zu verkaufen. Die können nämlich nur belangt werden, > wenn es nicht warm wird. Das ist leider das Grundproblem an der Sache. > Ich wollte es zumindest erst einmal so einstellen, dass die Taktzüglen > reduziert werden... Wieviel Takte hast Du denn aktuell?
@netzwerkbastler Ich bin leider nicht vor Ort aber kann es Ende der Woche einmal nachschauen, sofern Vaillant dies im Technikermenu anzeigt...
Hallo, leider habe ich eine Viessmann Vitodens 200 und die hat alle 6min gestartet ist. 10x mehr Starts als Betriebsstunden in 2 Jahren :-( Der ganze Brennraum war mehrfach stark verschmutzt, denn er geht wirklich beim Start mit 17 KW ans Werk. Radiatoren oben, FBH unten ( das Haus ist fast 200 Jahre alt ) Es gibt nur einen militanten Abnehmer ;-) , für den die Heizkurve hoch geschoben werden muss -> Schwiegermutter, die 24 Grad mit 2 Decken haben will-> Vorlauf hoch und sofort nach Start geht das Heizkörperventil zu-> Brenner aus. Ich dachte schon daran, einen Pufferspeicher dazwischen zu setzen, um eine große Menge an Wasser aufzuheizen und die Heizintervalle zu verlängern.Irgendwie will die Statik das nicht. Die halbe FBH unten dümpelt vor sich hin, die andere Hälfte kommt erst noch, wenn die Heizung wie so oft ausfällt, merkt man das erst nach 24 Stunden das es 1 Grad weniger ist, weil ich innen KS-Vollsteine vermauern lies und die Aussenwände zum Teil Fachwerk, zu großen Teil 36,5 Ziegelstein sind, Das puffert enorm.Wenn es fertig ist, braucht das Haus bei -15 Grad 14 KW (ab diesem Jahr 7 Liter Haus vorher 27, aber da wurden nur zwei richtig Räume geheizt, damit das Fachwerk innen zwischen warm( Wohnzimmer) und kalt( Schlafzimmer Fenster immer, tag wie nacht, auf ) auch sicher kaputtgeht) . Da bleibt fast nichts für Warmwasser, man kann nicht nur nicht warm duschen, sondern auch nicht warm baden, was viel wichtiger ist.Aber diesen langen Winter ging es dennoch. Lange Rede keinen Sinn, die Fussbodenheizungsventile sind im Sommer warm, um die Ventile geschlossen zu halten, es ist ja warm, dass ist doch völlig ohne Sinn und Verstand. Da hat niemand einen Schalter eingebaut, dass man diese vom Strom trennen kann, sondern ist mit Licht und Steckdosen im Flur verknüpft.Neue Elektrik und dann sowas. Man merkt, so ein Haus nervt, man verläßt sich auf die Spezialisten vor Ort, die machen sich tagtäglkichen einen Kopf darüber, scheinbar nicht :-(
Also bei Vaillant habe ich grad mal die Anleitung durchforscht und gefunden, das ich den Brennerbetrieb sperren kann von 2-60min im schlimmsten Fall. Bzgl dem Takt hab ich folgendes gefunden: "Anzahl der Schaltspiele im Heizbetrieb". Hoffe das ist was ich suche... Bzgl. der Heizungsleistung was oben genannt wurde (z.B.: 4kW) habe ich leider nichts gefunden, ich denke mal das macht sie automatisch oder? Hat jemand ebenfalls das Modell VSC S 126 oder VSC S 196?
Axel Laufenberg schrieb: > Aber wenn das bei einer Süd-Konstellation kein Thema ist, dann ist mit > dem Haus was grundsätzlich im argen und ich bin froh, dass ich die (natürlich süd, wohin soll so ein fenster sonst..) "kein Thema": nein, ist es nicht im winter sowieso nicht (da ist man ja um die energie froh) und frühling/herbst/sommer: wie du selber schreibst: >1. Jedes Haus ist komplett anders. a) vordach: (ca. 2 meter) d.h. im sommer sowieso kein thema, weil garnix direkt hereinscheint, und im Winter nur auch den Boden und nicht gegen irgendwelche Wände b) ist es ein Niedrigenergiehaus (und kein passiv , ..) c) massiv (nix holz/karton) d) groß (der raum: küche/wohnzimmer/stiege, gallerie usw.) hat sicher 350qubikmeter luft.. geschätzt, die restlichen fenster sind west seitig e) die wohraumlüftung verteilt das ganze auch etwas.. f) wie gesagt, 07er glas da geht (ich schätze mal IR-strahlung) wenig rein usw. meine ursprüngliche antwort galt SchinkenWurst, er schrieb: > nach Sonnenuntergang blitzartig kalt blitzartig geht bei mir garnix, ... nicht rauf und nicht runter..
> Taktzüglen
> reduziert werden...
Bei scharfem Galopp wird das nix mit Reduzieren, das ist gerede der
Witz, dass recht oft gemessen und reagiert wird.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.